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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1900
¬Die¬ Fugger und ihre Zeit : ein Bildercyclus
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Seite 384 von 738
Autor: Hacker, Franz Xaver / von Franz von Seeburg
Ort: Regensburg [u.a.]
Verlag: Pustet
Umfang: IV, 731 S.. - Unverkürzte Ausg., 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Fugger <Familie> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: I 63.195
Intern-ID: 166772
MemnddreWgstes Kapitel. Als sich Kaiser Max anschickte, die ihm durch einen früheren Vertrag eingeräumte Nachfolge in Ungarn und Böhmen durch persönliche Zusammenkunft mit Ladislaus/ dem König diejer Länder, und durch Verlobung ihrer Kinder zu sichern, wählte er Zum vorbereitenden Platze wieder sein liebes Augsburg. Er hatte dorthin auch seine Schatztruhen bringen lassen, damit sie Jakob Fuggec von da nach Wien überführe. Der schwäbische Bund hatte dem Kaiser sechshundert gleichmäßig in rotes

Tuch gekleidete Fußknechte gestellt; die angesehensten Männer und Jünglinge Augsburgs hatten sich erboten, in reicher AusNattmlg den .Kaiser zu begleiten' die Stadt hatte ihm fünftausend Gulden geliehen; das Meiste hatte aber wieder Jakob Fugger geleistet, der bare zweiunddreißig- tausend Gulden an Max hingab und von diesem- dafür die Herrschaft Biberach erhielt. Während nun Jakob mit dem Kaiser gegen Wien zog, versah Hieronymus indessen in Augsburg dessen «telle bei der Niederreißung der Hütten

aus dem Kappen- zipset und bei der darauf folgenden Erbauung der Mggerei. Es war kaum bekannt geworden, mit welchem Plane sich Jakob Fugger zum Besten der Armen Augs burgs trage, als man auch von nichts anderem redete, als von dem neuen Stadtteile, der unten in der Jakober- Vorstadt auf dein KappenZipfel gebaut werden sollte. Die Herren vom Rate legten ihre Gesichter in gar ernstb und wichtigthuerzde Falte»! und sprachen von der Sache mit gnädigem Wohlwollen: hatten sie doch in großer ^Sitzung beschlossen

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1940]
Geizkofler : die Kleinfugger von Tirol. Kuturhistorischer Roman aus großer deutscher Zeit
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Seite 274 von 320
Autor: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / H. Schrott ; Pelzel
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Rauch
Umfang: 317 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 9.359
Intern-ID: 73877
keit unter den Teilnehmern wuchs. Vorwürfe wandten sich in erster Linie gegen Hans-Jakob, den verantwor- lichen Teil, der nicht nur große Summen an Spanien vor gestreckt, sondern auch für seine Sammlungen und Lieb habereien viel verbrauchte. Michael Geizkofler, der testamentarisch berufene Sach walter und Ratgeber, warnte, wachte und hielt den ungeheuren Besitz trotz des weiteren Handelsrückganges auf der gewohnten Höhe. Im Verein mit seinen Brüdern Rafael in Madrid und Gabriel in Wien gelang

es ihm, die Firma vor ärgeren Rückschlägen zu bewahren. Aber trotz des besten Willens Michaels und der strengen Verfügungen Antons begannen auch die Güter abzubrök- keln. Hans-Jakob, das Oberhaupt, begann damit als erster. In Bedrängnis geraten, mußte er seinen Anteil an die Gläubiger abtreten und aus dem Geschäfte aus scheiden, das dafür seine Schulden übernahm. Er selbst ging in die Dienste des Herzogs Albrecht von Bayern. Doch damit horte der Streit nicht auf, Zumal als Chri stoph, der als der reichste

Fugger galt, auch seinen Ge schäftsanteil ausbezahlt haben wollte. Durch sein Aus scheiden im Jahre 1572 wurde die Gesellschaft so ge schwächt, daß Antons Söhne, um das Unternehmen zu stützen, mit ihrem Eigenvermögen einspringen mußten. Da ihnen nun das Unternehmen allein gehörte, wurde die Firma in Marx Fugger und Gebrüder umgeändert. Aber auch Marx rettete die Sache nicht mehr. ch! H- ^ Die goldene Schreibstube bot nun ein anderes Bild. Einst saßen die beiden Jakob und Anton geschäftsver tieft

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