¬Das¬ linke Pfarrerle : ein Roman aus dem heutigen Tirol
Siebentes Kapitel. Wenn der Müller sein Wehr aufreißt, schießt das Wasser in unge stümem dicken Strahl ans das Rad. Und so ein Wehr war für das linke Psarrerle jetzt der Dorfverein. Gab's da Arbeit! Es war wunderbar, wo die alle auf einmal so daherschoß. — Die Woche Zwei-, dreimal mußte er mit seinem Ausschuß zusammen sein. Äaienapostolat in einem abseitigen Tiroler Dorf, ist bald gesagt. Mer was es kostet, ahnt so leicht niemand, in Tirol gar, denn das Land hat ungeheuer tiefgreifende Kultur
... Ach, es ist ein Elend, und niemand darf's wundern, wenn die Bauern durch solche Dinge nur noch abgünstiger werden. Das alles wußte J-enne besser als andere; darum seine Sorgen, sein Merviel an Arbeit. — Dazu im Dorf war fönst auch noch manches. Vor allem die Schule, wo vieles besser werden soll. Ja, ist leicht gesagt, aber was heißt es schließlich anderes, wie eben selber machen! Der Lehrer, der dahinter ver mehrte Arbeit witterte, hielt heimlich gegen, so gut's nur ging. Mehr Arbeit