kommen. Auf der Hausmauer, ober der Hansthüre, war ein Bild des heiligen Ritters Georgius angebracht; auf bäumendem Rosse, in herrlicher Rüstung sah der Ritter und stieß dem Drachen die wuchtige Lanze in den Rachen. Wenn Jörg an Sonn- und Feiertagen Vor dem Gottesdienste in'H WirthshauS ging, um sein Gläschen Branntwein zu trinken, in seinem lvdenen Füttererstaat, blickte er allemal mit scheuer Ehrfurcht zu seinem Patron, dem tapsern, geharnischten Ritter empor, wohl eingedenk des Unterschiedes
zwischen sich And ihm. Daß er selben! einmal so gleichen, nnd solcher Art in Harnisch und Helm, mit wallendem Fe- derbusch, sein getreues Ebenbild, ihm nahen würde, hätte er sich im abentheuerlichsten Traume nicht eins Men lassen. Sein Ä»szng kam ihm ganz unheimlich vor und er vermochte nur einen flüchtigen Blick auf das Bild M werft,,. Mit lachendem Gesichte, dessen kupferrotbe Farbe durch die Freude fast in Blau verändert wurde, kam nun der Wirth zur Hausthüre heraus, mit ihm die Kellnerin, der Hausknecht