DOM VON SOFIA Helene, Zarin von Byzanz, sei du mit blassen, feinen Mienen Erinnerung an Rauch und Glanz, in dem mir Heilige viel erschienen. Cyrillus und Metodius weisen auf ihre fromme Well in Rull. Doch Rom und Byzanz trug nur Eisen. Mein Herz neigt andrem Bilde zu. Im Dom aus fremdem Geld erbaut, damit das Geld im Tempel handle, hab ich auch Christi Bild erschaut. Mir ward, als ob ich langsam wandle wie Petrus über hohle Meere. Wer wüßte, was ein Wunder heißt, wenn niemals eins geschehen
wäre — so suchte ich den heiligen Geist. Und Bild an Bild aus Christi Leben war Jugend wider starren Glanz. Und deine Lippen sah ich beben. Helene, Zarin von Byzanz. . * # > * * s Wie lange Zeit verging, hab ich vergessen. Die Zeit war Wind und leer, da kam der Augenblick. Mein andres Leben hab ich jäh durchmessen. Ich sank in meinen erstèn Born zurück.