Berggenossen und andere Erzählungen.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 5650)
12 Heinrich von Schullern. auch wehrte, er vermochte lange nicht, ihrer Herr zu werden. Wir sprachen von andereil Dingen. Er be richtete, daß er bei der Post Kontrolleur und verwitwet sei. Daß die Berge seine ganze Freude mlsmachten und es wenige gebe, die er nicht schon bestiegen habe. Da blieb er dann schon bei diesen! Gesprächsstoff, und ein unwiderstehlicher Zwang führte ihn alsbald wieder darauf zurück, von seinein früheren Hunde zu reden. Man sah, daß er einen heftigen Kampf kämpfte, wäh
rend er die kurze Geschichte, die ihm trotz allen Wehs auf der Zunge brannte, wiedergab. Er war uni seinem treuen mersüßigen Begleiter, der bis dahin mit ihm unzählige Bergtouren ohne Un fall durchgeführt und alle Entbehrungen, Strapazen und Wetterschrecken ertragen hatte, beim Abstieg von einein tückischen Berge, namens Rimmerstà, von der üblichen Route abgekommen. „Denken Sie sich, die Nacht ist hereingebrochen, wir sind auf einem senkrechten Felszacken gesessen und haben nicht mehr