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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1940]
Geizkofler : die Kleinfugger von Tirol. Kuturhistorischer Roman aus großer deutscher Zeit
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Seite 224 von 320
Autor: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / H. Schrott ; Pelzel
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Rauch
Umfang: 317 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 9.359
Intern-ID: 73877
Im nahen Ollämpchen stieg und sank ein mildes Licht und tastete hin zum friedlichen Antlitz. Das Haupt lag auf der Passion Christi. — Die Stadt erwarb von der Witwe die Schriften und Werke Rabers. Aus das Grab schrieben die Zeitgenossen: „Er ging dem Herrn in seinen Leiden nach und folgte ihm in seine Herrlichkeit.' A H H- Die Geizkofler, die mit den Fuggern schon seit Jakob II. in geschäftlicher Verbindung standen, verdop pelten ihre gemeinsamen Belange unter Graf Anton. Auch verstärkten

die Söhne der beiden Häuser das Freund schaftsverhältnis. Es war für die Geizkofler ein gütiges Geschick, sich cm die glücklichen Fugger so innig anschlie ßen zu können. Es gab trotz der bescheideneren Stellung des Sterzin ger Kaufmannsgeschlechtes keine allzu fühlbare Gesell schaftskluft. So lud auch Anton die Freunde öfter zu Festesfreuden ein. „Kommet in mein geliebtes Augsburg!' Diesmal war ein besonderes Vorkommnis und da die erwachsenen Töchter nun Frau Barbara ersetzen konnten und der Mut ter

Sinn sehnend nach den Söhnen ging, beschloß sie die Mitreise. -Neben der Freude des Wiedersehens erwartete die Ankömmlinge Außerordentliches. Anton Fugger hatte bei Kaiser Karl V. für seine Vaterstadt die angedrohte schwere Strafe wegen deren Bei tritt zum Schmalkaldischen Bund abwenden können und des Herrschers Ungnade zu wandeln gewußt. Die Ret tung hatte nur einem Fugger gelingen können, denn dieses Geschlecht wurde von Karl und Ferdinand stark in An spruch genommen. Unsummen gingen

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