Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
Sohne noch dem Schreiber erlaubten die Schuhe und die Oberkleider anzuziehen, sagte er, einen traurigen Blick auf sie werfend: „Seid standhaft und leidet mir Geduld!' Als die Soldaten mit ihren Gefangenen unten in der Ebene anlangten, waren die Straßen men schenleer, denn kein Paffeirer wollte die Folgen des einheimischen Verrathes mit anfthen. Man führte die unglückliche Familie durch die Städte Meran und Bozen, und jeder Tiroler, der diesem traurigen Zuge begegnete , vergoß Thräuen
des Schmerzes und der innigsten Theilnahme. Baraguay d' Hilliers war entrüstet über die schnöde Mißhandlung, die man Hofer und den Sei nen zugefügt, und durch die Fürbitte mehrerer ange sehener Frauen von Bozen ward die Gattin Hofers und sein Sohn Johann entlassen. Unter herzzerrei ßendem Jammer nahmen sie von dem Gefangenen Ab schied und kehrten nach dem Wirthshaus am 'Sande, welches die Wälschen rein ausgeplündert, tief gebeugt und im Gemüthe unheilbar verwundet, zurück. Nach den Weisungen des edeln