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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 317 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
festgeknüpft . . . Da zogen fremde Recken durch das Land; Biterols, der Herr von Steher, mit seinem Sohne Diellieb und seiner Tochter Similde ; die wollten nach Lamparten, wo ihnen Freunde lebten und liebe Genossen, Hildebrand Von Garten und Dietrich von Bern, der Gewaltige. Und König Laurin von seiner Felsburg sah sie vorüberzieh'n, und als er Similde erblickte, die viel schöne Maid, da ward er von Minne erfaßt, und wie sie ausruhte auf dem Moos ini grünen Tann, da kam er unsichtbar

in der Tarnkappe und raubte die Königsmaid und führte sie mit sich in den Berg ...' Margarethe richtete sich leicht auf, wie um besser zu zuhören. „Darob ergrimmten die Recken und durchsuchten das Land, aber sie fanden nichts und riefen die Freunde zu Hilfe. Da kamen Dietrich von Bern mit seinen Kämpen Wolfhart und Wittich, und Hildebrand von Garten mit seinem Bruder Jlsan, dem grimmen Mönch, und weil sie keine Spur der Geraubten fanden, Zürnten sie, daß um den schönen Rosengarten nur eine schwache Schnur

geZogen war, wie Zum Trotz gegen all' ihre Mannheit und Stärke, und in der Wulh drangen sie in den Garten und traten die Rosen nieder und zerstörten die Säulen mit der seidenen Schnur. Da fuhr König Laurin wider sie mit seinem Zwergenheer, aber sie spotteten sein und stritten mit ihm, er aber bestand sie Alle durch seinen Gürtel, denn der gab ihm Zwvlfmännerkraft. Und als er Dietlicb, Simildcn's Bruder, niedergcworfen, da gestand er ihm, daß die Schwester bei ihm Hause in seiner Krystallburg, und Diet

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