Freuden und Leiden eines Landgeistlichen ; Bd. 1
, im stillen Traume der Nacht vor. Ich.sah den strahlenden Pallast, die prächtige Einrichtung, die aufgehäuften Schätze von Silber, Gold und Edelsteinen, den feurigen Karfunkel, der mehr Werth sein soll, als die ganze Welt, den Vogel Greif, der die Haufen. Goldes hütete, den unbeschreib lich schönen Garten mit den siebemohrigm Brunnen — aus jedem Rohr eine andere kostbare Flüssigkeit sprudelnd, —- ich sah Alles, waS der ErZahler beschrieben. Zudem kam mir vor, der König fetze mich zum Hüter und Ver walter
aller dieser Herrlichkeiten. Er übergab mir einen Bund. Schlüssel, Zu allen Schätzen erhielt ich Zutritt und nach Belieben konnte ich austheilen. Da kam allerlei armseliges Volk Herbeis Hungernde, Dürstende, Nackte, Aranke, und ich gab Jedem nach Herzenslust und sah, wie sie durch, die Gabe glücklich wurden. Das war eine Freude für '. mich; in meinem Leben war ich nie glücklicher, als in jenem Traum. Ich à von Zimmer zu Zimmer, Stiegen , auf und ab, bald war ich im Garten, bald in den Gemächern, überall spendete