¬Die¬ Glocken von Hochwald.- (Erzählungen vom Reimmichl)
chn denn das stumme Kind an? Im Grunde öenommen war es Hm doch fremd,- ob er es WH einmal zu sehen bekam ober nicht, mußte VM doch vollkommen gleichgültig sein. Dieser Tedanke peinigte ihn noch mehr als der erste. Da kam unvermutet zu Weihnachten ein überaus herzlicher Brief und ein kleines Paket don der Luise. An dem Briefe standen viel ìvarme, liebe Worte für alle im Hause, nament- für das Burgele und den Frieöl, aus dem Uaket aber schälte sich ein feingemaltes Bild, das niemand
andern vorstellte als das stumme Mädchen in eigener Person. — Der Vater habe nicht nachgegeben, schrieb es, bis es einem Maler zum Porträt gesessen wäre, und öa HMen sie drei Stück machen lassen: eines für den Vater, eines für seine liebsten Freunde und eines fur den Vetter Sepp. Sie Möchten das Bild als Andenken nehmen,- dielleicht komme es bald selbst, dann könnten sie schauen, ob es gut getroffen sei. Den Brief lasen nurSerFriedl, bas Burgele Und der Jörg,- das Bild durften alle anschauen. Es war täuschend