Sammlung gemeinnütziger Wand-Tabellen in 32 Blättern oder: Großer allgemeiner hundertjähriger und immerwährender Kalender
Gemcinnütztge Wand - Tabellen. Ad IV. > cschichts - K a lc» d c r über die Feste der (Die mit einem * bezekchneren Feste sind beweglich). . Katholiken. November. >. Allerheiligen. Die ganze Kirche betfiet Jeslmi Christum an, nud verehret die Heiligen. Wir nehmen zu ihrer Fürbitte unsere Zuflucht, damit wir von Gorr durch Jesnm Christum Wohlkhaten erhal ten. — Daö Allerhe-il igen - Fest bar seinen Ur sprung von der Einweihung des abgöttischen Tempels in Rom) der Pantheon (d. i. Tempel
aller Götter) hieß, welchen Pabst Bonifaciiis der IV. .dem wahren Gort zum Gedächtnisse der seligsten Jungfrau und aller heiligen Märtyrer emgewekher, und desiwegeu das Fest aller Heiligen zu Rom jährlich zu halten be fohlen hat. Im Jahre 731 wurde dieses Fest vom Pabst Gregor I V. aufdeu i. November festgesetzt. und durch SirkuS IV. in derganzeu Christenheit eingeführk. 2. Allerseelen-Tag. Daö Andenken der Al'ge- storbenen hat die Kirche eingeführt, um »ns aufzu- mnntern, für alle Gläubigen zu derben
er sich zu Pavia zum Priesterrlmme vor. und erwarb dort den Doctorhur. Im Jahre 1560 vom PabstePius IV-, seiner Mutter Bruder, nach Rom ge rufen, stieg er schnell zum Cardinaleu und Erzbischöfe von Mailand empor. Doch auch in diesen Würden änderte er nichts von seiner frühern Lebensweise, und blieb selbst mitten in den Umgebungen des Reichtbum^ einfach, Mü'ßig und frvmni.- vruch sech^jalnigem Aus- enkhalte in Rom ging er in sein Erzbisthum, und von diesem Augenblicke lebte er ganz seinen bischöf lichen
erflehen faim. Hierzu gab Anlaß, daß Heinrich Rock zu Gorknm in Holland, welcher schon durch Feuer halb verzehrt war, durch Anrufung dieser Heiligen noch so lange am Leben blieb, bis er mir der letzten Weg zehrung versehen ward. 7. Ambrosius, LandeSpatron zu Mailand. Dieser heil. Kirchenlehrer wurde auö einem edlen Ge- schlechte Noms gegen das Jahr Z40 in Gallien, wo sein Barer Präfekt mar, geboren. Nach dessen frühem Tode wurde er von seiner frommen Mutter nach Rom gebracht, und genoß
, an welchem der Allerhöchste angefangen hat, seine Gnaden über jene selige Jmigfran außzngleßen, die wo» Ewigkeit her zu einer Tochter des himmlischen Vaters erwählt war. — Schon im 12. Jahrhundert war dieses Fest bei den Griechen üblich. In der lateinischen Kirche wurde es anfänglich in England, und durch den heil. Anselm, Erzbischof von Canterbury, welcher im I. 1109 gestorben, ekngeführt. Von dort kam es nach Frankreich. Im i4. Jahrhunderte feuerte man dieß Fest auch zu Rom. Pabst Sixtus der IV. hat es endlich