180 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1878
Monsignor Anton Santner, Dekan von Meran, Ehrendomherr von Tirol, Ritter und Comthur des Franz-Joseph-Ordens : ein Lebensbild
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MAS/MAS_85_object_3872133.png
Seite 85 von 141
Autor: Stampfer, Cölestin / Zoelestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 132 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Santner, Anton
Signatur: I 107.007
Intern-ID: 219375
für den Tiroler Landtag offen hervor. Die Wage, auf die damals die Wahl der Abgeordneten gelegt wurde, war die Glaubensemheit im Lande, d. h. ob ein Abgeordneter für die Erhal tung der Glaubenseinheit oder dagegen stimmen würde. Dekan Santner stand entschieden für das Programm der Glaubenseinheit ein und war in diesem Punkte wohl einer der vorzüglichsten Führer im Lande, Meran hatte in it Glums, Kaltem und Tra min eineu Abgeordneten Zu wählen. Die liberale Partei hatte ihren neugewählten Bürgermeister

als derselbe ihm fest erklärte, daß er mit seinem Seel sorger für Aufrechthaltung und Befestigung der Mora lità kräftig einstehen werde; denn die neuen Männer, die jetzt an der Spitze der Bürgerschaft standen, waren anerkannte Ehrenmänner, wenn- auch ihre Prmcipien mit denen des Herrn Dekans nicht harmonirten. Die prmcipiellen Gegensätze zwischen Dekan Santner und der herrschenden liberalen Partei traten bald nach der stattgefundenen Magistratswahl bei der Aufstellung eines Abgeordneten

Ihr. Gottlieb Putz, die conservative, glaubenseinheitliche Partei den Frei herrn Paul von Movanelli als Candidateli für den Tiroler Landtag aufgestellt. In einer Vorversamm- lung der Wähler gab jede Partei ihren Candidate» kund und begründete ihren Standpunkt. Bei dieser Gelegenheit trat Dekan Santner aus seiner Zurück haltung hervor und sprach sich sehr klug, aber doch energisch vor der Wählerversammlung für den glau benseinheitlichen Kandidaten aus; denn es handelte

2
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174690/174690_176_object_5266455.png
Seite 176 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
Querverbindungen ener gisch zurück (1). Die Südtiroler Sozialdemokratische Partei kan didierte- nicht, und forderte ihre Anhängerschaft auf, unabhängige Listen, zu wählen. - : . -.Die SVP. trat in sämtlichen ßüdtiroler Gemeinden wahlwerbend auf. Neben ihr kandidierten 26 unabhängige deutsche Listen. In 15 Gemeinden wurde nur eine SVP-Liste und keine italienische.Liste aufgestellt« Die Christi.-demokratische Partei stellte in 86 Ge meinden Listen auf, davon 10 gemischte deutsch-italienische Listen

. In 16 Gemeinden bewarben sich weitere italienische Parteien(vor nehmlich die Sozial-Kommunisten, die gemischte Listen, aufsteilten). um eine Wählerschaft, wobei es in einzelnen Gemeinden zu weit gehenden Spaltungen und zur Aufstellung von 6-8 verschiedenen Listen kam. In Meran bildete sich neben DC., MSI. u. Linksparteien die'Demokratische Allianz' unter Leitung des Liberalen Baron Piorio, die Liberale, gemässigte Sozialisten und Italien. Unab hängige umfasst. Die grosse Zahl der DG.-Listen ist zum Teil

(Nonsberg) '{l)”In stefzing, wo eine italien. Unabhängigenliste ähnliche , Unterstützung von Seiten der italien. K.P. fand, .wurde diese , von Seiten der Mehrheit der betreffenden Kandidaten zurückge- >wiesen und führte zum Austritt dreier linkssozialistisoher Kandidaten aus ihrer Partei (Nenni-Sozialisten) und zur Aus schaltung von in der Liste befindlichen kommunistischen Kan didaten aus der Wahlwerbung. ('Alto Adige' vom 11,!?,)♦

3
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_36_object_5264779.png
Seite 36 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
” — kommun. —, Bozen vom 20. 3. 47). Die italienische kommunistische Partei tritt für die Zuteilung des Bozner Unterlandes an die Provinz Bozen ein (das Bozner Unterland war, obwohl ethnisch und wirtschaftlich zu Bozen gehörig, von den Faschisten zwecks schnellerer Entnationalisierung zu Trient geschlagen worden). Die Partei hat in ihrem Bereich die Ängliederung der Sektionen des Unterlandes an den Parteiverband Bozen bereits durchgeführt („Rinnovamento” vom 15. 3. und 20. 3. 47). Die italienische

kommunistische Partei, Bozen, errichtete eine aus schließlich aus Südtirolern bestehende Parteizelle („Rinnovamento” vom 15. 3. 47). d) Wirtschaftliche Fragen Die Provinzbank des Trentino, Banca di Trento, beschloß in ihrer Generalversammlung „zur Stützung der manuellen und geistigen Arbeit der Trientiner zur Durchdringung Südtirols” ihren Tätigkeitsbereich auf die Provinz Bozen auszudehnen. Obwohl die Banca d’Italia ein abschlägiges Gutachten erteilt hatte, da sie Südtirol als mit Finanzinstitute bereits

zu ge währen. Der Bozner Sparkasse z. B. wurde die Genehmigung zur Eröffnung einer Filiale in Auer (Bozner Unterland, von den Faschisten zur Provinz Trient geschlagen) verweigert. Man erblickt in dieser außergewöhnlichen Maßnahme die planmäßige Durchführung eines Programmes der wirtschaft lichen Aufsaugung Südtirols, bevor die Autonomie erlassen und Südfirol durch sie eine gewisse Selbständigkeit genießen wird. Die Südtiroler Volks partei und die Südtiroler Sozialdemokratische Partei veröffentlichten

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_86_object_5264829.png
Seite 86 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
, da mir eine ganz unbedeutende Minderheit die ital. Staatsbürgerschaft behalten bzw. innerhalb des ital. Staatsgebiets verbleiben würde. Die Struktur der Südtiroler Au- Die „Südtiroler Volkspartei” hielt am . 24. 8. in Meran eine Groß- tonomie. Oeffentliche '^Stellung- Versammlung ab, in der. der Generalsekretär der Partei, Dr. Guggenbcrg, nähme der Sudtiroler Volkspar- ^- e p orc (ertingen der Südtiroler in der Äutonomiefrage erläuterte: Exe- feI ' ' kufivgewalt, Heimatrecht (Zuteilung des Heimatrechtes

” vom 2. und 8. 8.) 2 ).. ■ On. Scoccimatro, führender Abgeordneter der kommunistischen Partei und ehemaliger Finanzminister, hielt sich im August einige Zeit in Bozen aiuf und leitete eine Versammlung der Kommunistischen Partei („Bozner Zeitung“ vom 12. 8. 47). • In Bozen kam es zu tätlichen iAuseinandersetzungen zwischen. Ange hörigen des Uomo qualunque und der sozialistischen Partei; die Folge Äküvität Partei. der Kommunistischen Aktivität des Uomo qualunque. ') Ueber die Hintergründe dier Umsiedlung sielte

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_97_object_5264840.png
Seite 97 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
gegen über volle Loyalität bewahren würden („Neue Zeit“, 16. 9. 47). Italienische Sozialistische Partei für Verständigung der Volks gruppen in Südtirol. Südtiroler Volkspartei wirbt bei den Italienern um Verständnis für die Südtiroler Probleme. Bekenntnis firol. der Ladiner zu Süd- Um die Zweisprachigkeit in Süd tirol. Ein.. Zwischenfall und. die ge bräuchliche Anschuldigung italie nischer Zeitungen. Loyales- Verhalten eines italie nischen Bürgermeisters Ziel ita lienischer Anfeindungen. Die Italianisierung

der Gemeinde Brenner — Feststellung einer ita lienischen Zeifungi c) Zur innerpoliki&chen Lage in Südtirol Die Italienische Sozialistische Partei veranstaltete am 17. 9. eine Kund gebung in Meran, an der die Südtiroler Sozialdemokratische Partei und H. Egarter, Obmann des Andreas-Hofer-Bundes und Direktoriumsmifglied der Südtiroler Volkspartei, teilnahmen. On. Luzzatto von der römischen Parteileitung berichtete über die Verhandlungen mit den österreichischen Sozialisten, wobei eine vollständige

“ Südtiroler genommen, mit der Forderung, die Provinz von diesen Elementen zu säubern („Alto Adige“ vom 28. 9. 47, „Dolo miten“ vom 30. 9. 47). , • Der italienische Bürgermeister von Brixen, Dr. Onestingbel, war i» letzter Zeit das Ziel italienischer Anfeindungen, da er den Südfirolern zu großes Entgegenkommen beweise. Dr. Onestingbel, der daraufhin zurück* treten wollte, erhielt eine Loyalitätserklärung der Christlich-demokratischen Partei und verbleibt einstweilen auf seinerh Posten („Dolomiten

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174690/174690_180_object_5266459.png
Seite 180 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
Sie führte ihren Erfolg auf die in den letzten Monaten vollzogene Neuorganisation der Partei zurück (1), Gegenüber den Regionalwah- len konnte die PC. ihre Stellung den anderen Italien, Parteien gegenüber vornehmlich in Meran verbessern. Die Italien, Parteien der radikalen Elügel konnten keine besonderen Erfolge verzeichnen. ('Dolomiten' vom 27.,28.*29.,30.u.31.5., 'Volksbote', Posen, ,vom 29.5., '.Alpenpost' vom 31.5., 'Tiroler Tageszeitung' vom 28, und 29.5., 'Tiroler Nachrichten' vom 28.5

., 'L’Adige' vom 27.,28, u, 29 . 5 ., 'Alto Adige' vom l6.u,28.5. ).. Gemeindewahlen in 41 Trentiner Gemeinden. Im Trentino fanden am 25. April Gemeindewahlen in 43 Gemeinden statt, die im Vorjahre nicht gewählt hatten, weil die Verwaltung erst im Winter 1951/52 ablief, bezw, weil Verfahren für die Wieder errichtung von Gemeinden noch nicht abgeschlossen waren. Die .■ Christi, -demokratische Partei erhielt in 33 Gemeinden, unabhängige Gruppen erhielten in 10 Gemeinden die Mehrheit, Die Unabhängigen

rekrutierten sich vornehmlich aus Elementen der Trentiner Tiroler Partei; diese waren jedoch auch in den DC.-listen stark vertreten, da die DC. zahlreiche unabhängige Kandidaten aufgenommen hatte, um eine Niederlage zu vermeiden. Die sozialkommunistischen Gruppen hatten keinen Erfolg erzielen können. ('L’Adige' vom l.u.26.4,, 27.U.28.5.)'. Neue Parteien bei den Regionalwahlen? 'Alto Adige' befasst sich in einem ausführlichen Artikel mit den im Herbst stattfindenden Regionalwahlen.und den voraussicht lichen

Parteiengruppierungen für diese Wahlen. Im Aufsatz, der noch vor den Gemeindewahlen geschrieben war, wird grosse Hoffnung •auf einen Erfolg der deutschen unabhängigen Gruppen als Voraus setzung für eine Spaltung der SVP. boi den Regionalwahlen gesetzt, Eür das Trentino sieht das Blatt einen Rückschritt der Christi.- demokratischen Partei und eine Stärkung der Trentiner Tiroler Partei voraus. Schliesslich besteht, wie auch das 'Adige' mit teilt, die Möglichkeit, dass unter der Leitung des Vizepräsident©!! des Regionalrats, Prof

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174696/174696_92_object_5266782.png
Seite 92 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
Br, Facchin (DC.-Abgeordneter der Provinz Bozen) hielt grosse .Ansprachen in Meran und St,Ulrich und rief vornehmlich zu einer starken Wahlbeteiligung auf, da sich in den letzten 4 Jahren herausgestellt habe, dass das Misstrauen gegen die Autonomie unbe- gründet sei. Das Autonomiestatut diene den Interessen des Staates und sei vornehmlich der Christi,-demokr» Partei zu verdanken. In.. St.Ulrich verwies Facchin auf die starke finanzielle Unterstützung, die die römische Regierung den Crödner

vor den EntnationalisieTungsabsichten der SVP. fänden. Schon immer sei es das Bestreben der Südtiroler gewesen, die Ladiner zu ver deutschen. ('Alto Adige' vom 2„u.lO s ll.) - Zum Abschluss der Wahl kampagne der Christi,-Demokraten rief aie Partei den Bürgermeister von Triest, Bartoli, nach Bozen, um dort im Kamen der italienischen Grenzbevölkerung die Italiener Bozens zur absoluten Einheit bei der Wahl aufzurufen. ('Alto Adige' vom 15,11.). Ge f ah ren einer 'Verdeutschung” der R egion beschworen. Das Spiel mit der Optantenfrage

. . . Senator Carbonari (DctJ/SSS^ete im 'Alto Adige' den•Anhängern der Trentiner Tiroler Partei einen langen Artikel, in dem er diese Partei als Spielball der SVP. bezeichnete und aus dem die Angst der DC, sprach, dass dis Svp. mit Hilfe der Trentiner Tiroler die Mehrheit in der Region erreichen könnte. Carbonari suchte die Erinnerungen der Anhänger der PPTT. an die alte österreichische Herrschaft als unbegründet darzustellen, wenn auch,-wie er zugab, die Verwaltung im alten Österreich vorbildlich

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174694/174694_89_object_5266572.png
Seite 89 von 207
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 166 - 309, 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,2 ; D III A-3.683/22,2 ; III A-3.683/22,2
Intern-ID: 174694
Volggers, die es, ohne auf deren Inhalt einzugehen, mit der Bemer kung abzutun sucht, dass Dr. Volgger zu den .Extremisten der Volks- partei gehöre und dass deren antiitalienische Gesinnung ja bekannt sei. ('Dolomiten' vom 5.7.» 'Voce della Montagna' vom 6.U.20.7., 'Alto Adige' vom 6*7.). 'Der Südtiroler' schwenkt um. 'Der Südtiroler', der noch vor einigen Monaten besonders heftig gegen die italienische Regierung und die Regierungsparteien auf ge treten war» well diese den Südtirolern

. * Die Krise im leraner Gemeinderat dauerte auch im Juli noch an. Obwohl der Bürgermeister Zanandrea offiziell von der Christi.- demokr*Pärtei nicht als Christi.-demokratischer Bürgermeister betrachtet wird (1), wurden die Beziehungen zwischen Zanandrea und Partei aufrechterhalten. Der General-sekretär der Partei, Gonella, benützte seine Anwesenheit in Südtirol zu einem 'herz lichen Gedankenaustausch' mit Zanandrea, ohne eine Entscheidung zu fällen. Zanandrea gab einem Redakteur des 'Bolzano Nuova

' ein. Interview, in dem er erklärte, dass er seine Aufgabe als Meraner Bürgermeister ausschliesslich in der 'Verteidigung der Position der Italiener bis zum äussersten' sehe. Auch in der Provinz Bo zen seien leider die Gedankengänge der Trentiner Tiroler Partei unter den Italienern und innerhalb der DC verbreitet, was die • Politik der Südtiroler Volkspartei begünstige. Dagegen müsse mit allen Mitteln Stellung genommen werden. Zanandrea erklärte, dass er niemals freiwillig die Reihen der Christi

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174687/174687_148_object_5266227.png
Seite 148 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
nistischon Partei, die Tätigkeit der Kommunisten in Südtirol zu aktivieren (l). Diese Notwendigkeit habe sich auch ergehen, da die Spaltung der Gewerkschaftsbewegung in die (kommunistische) Arbeitorkammor und in den (christlichen) Südtiroler Gewerkschafts hund eine fühlbare Schwächung der Kommunisten zur folge gehabt habe. Die Arbeiterkammer habe vor der Spaltung über 20.000 Mit glieder gezählt, habe aber heute nur mehr etwa 4000 Mitglieder. Die Kommunisten seien durch das Ausscheiden einzelner

angesehener Persönlichkeiten aus ihren Keihen weiter geschwächt worden. Die nationale Parteileitung habe nunmehr einen Plan für alle Gebiete Italiens, in denen die Partei Einbussen erlitt, ausgearbeitet, zu denen auch Südtirol gehöte, Der Leiter des Kommunistischen Geucrkschaftsbundes, Di Vittorio, habe dem Sekretär der Bozner Arbeiterkammer persönlich eine. Büge für die bisherigen Miss erfolge' und neue Anweisungen erteilt,. Gleichzeitig seien die fi nanziellen Zuweisungen • der Partei für die Bozner

an die Südtiroler stand, am Leben der Partei grösseren Anteil als in den letzten Jahren zu nehmen. Auf der Tagung wurde durch Assessor Pupp ein umfassendes {l)'s;s. (299)f= Monatsübersicht Oktober 1951

13
Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/135521/135521_9_object_5230355.png
Seite 9 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
IO J Die österreichische Partei in Tirol, dadurch ermiilhigt, erzwingt die Einberufung eines Landtages. Am 16. August 1487 trat derselbe in H all zusammen, und mit ihm beginnt die Periode des österreichischen Einflusses am Innsbrucker Hofe, die mit geringen Schwankungen bis zum Regierungsantritt Maximilians I. wahrt. Wie wenig eigentlich schon Sigmund galt, gellt daraus hervor, dass Kaiser Friedrich und Maximilian sich schriftlich nicht etwa bei ihm, sondern hei den Ständen

, über ihn und seine bösen Käthe auf das \v * bitterste beklagen. Indem die Landstände so recht zum Kampfe gegen die bäuerische Partei von dieser Seite ermächtigt werden, entledigen sie sich ihrer Aufgabe in der schonungslosesten Weise f ). Vor der Summe ihrer Anklagen vermag der willenlose Fürst nicht zu bestehen, er genehmigt die Entlassung seiner Käthe und lässt sich die Bildung einer neuen Legierung gefallen, die nach ihren Mitgliedern als das Ergebniss eines Compro missos der kaiserlichen und ständischen Partei

- liehen Partei, fordert nun im Kamen Sigmund’s die baierischen Herzoge auf, gegen Rückstellung der 50.000 fl. auf ihren Kauf der vorderen Länder verzichten zu wollen. Die Gesandten Baiems ziehen sich unter Zusicherung des „Hmtersiclibringens 4 zurück. Nichts ist hiebei bezeichnender für die damalige Auffassung des geistigen Zustandes Siginund’s, als die Ausreden, die derselbe durch- den Mund seines Kanzlers Vorbringen musste. Gewisse Briefe seien ohne sein Wissen, sondern blos durch die frühere

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174694/174694_120_object_5266603.png
Seite 120 von 207
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 166 - 309, 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,2 ; D III A-3.683/22,2 ; III A-3.683/22,2
Intern-ID: 174694
vertagt. - Das 'Adige', das als Organ der Christi.-demokr,Partei hei der Bildung des Gemeindeaussehusses die Haltung der SVP. scheinbar unterstützte, wendet sich jetzt in seinen Sitzungsberich- ■ ten offen gegen die Haltung der SVP. - Auch 'Bolzano Nuova' betont, dass die Christi.-demokr.Partei anscheinend ihre Gegnerschaft gegen Zanandrea aufgegeben habe und diesen in der praktischen Arbeit nunmehr unterstütze. 'Bolzano Nuova' fordert die italienischen Ge meind erat e auf, das Wirken

sich gegen die Südtiroler Volks- j partei, die eine Stimmung der Unzufriedenheit in der Bevölkerung j künstlich wach erhalten wolle. ('Alpenpost' vom 9.8.). - Der links gerichtete 'Südtiroler' erklärte, dass die Südtiroler Volkspartei j ihrer Koalition mit den .Christlich-Demokraten zuliebe in Meran in { die jetzige Situation hineingeschlittert sei. Die SVP. sei mit der \ Wahl des von den Minderheitsparteien vorgeschlagenen Baron Piorio zum Bürgermeister einverstanden gewesen und hätte durch diese Wahl 2 Assessorate

und wahrscheinlich auch ein Ersatz-Assessorat erhalten, doch habe sie davon abgesehen, Piorio zu unterstützen, I weil die Leitung der DC. sich in letzter Minute gegen dessen Wahl } ausgesprochen habe. Die Christi.-demokr,Partei selbst sei nun. in Meran unheilbar gespalten, da ein Teil von ihr Zanandrea unter- J stützte, die übrigen aber sich den Direktiven der Provinzial- | leitung anschlossen und sich gegen Zanandrea wandten. Dass heute ü Prof. Zanandrea, der tatsächlich nicht frei von nationalistischen

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/407168/407168_39_object_5193578.png
Seite 39 von 182
Autor: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Ort: Wien
Verlag: Andreas Hofer-Bund
Umfang: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Signatur: II A-35.076
Intern-ID: 407168
Mussolini'. mahlen. 1924 Fasthisten' lügen Ùbefliafer P I aiate nähme des Hauses dér' Missionffe »Gewefkschaftshausés« in Bòzen, in Bfixen : und des 7l Die Mdssòliniwahlèin 1924; ,Das unkluge, volksaufreizende Gebähten der Faschisten zeigte sich nqdi mep gèlègèntlidi der Mussolini*' wählen des,6. April 19241 Die Deutsdisüdtiroler fühlten sieb nicht als »Partei«, sie fühlten sich als Volk,, stellteli eigene Kandidaten auf lind'.sammelten' sich Inf Zeichen dèi »Edelweiß«, Herrfiche, wirklich

das gànzé Volle aüfklareridi und aufrichtende Versammlungen 'wurden In alièn Haupt*', orten ahgehalteri/ daß da auch Vertretör der Fasdiisten* partei aurtraten,..war • ihr gutes Recht, dodf erlaubten' sig sich,,an vielen Orten: 1. ganz gemerne, persönliche An* griffe und Verleumdungen gegen den deutschen Wahl* Bewerber Baron Ór. Paul von Stefribach, sowie gegen dfl bisherigen Vertreter; der Deutschen/ 2 . in Täufers durch den Überläufer Tambefger die ,efiogefie Verheißting^ wenn die Tiroler faschistisch

Wählen, werde die gierung die Kriegsanleihen einlösen/ 3. diè offenkundig©; Drohung, wähle man nicht faschistisch, so werde es dai; ganze Volk büßen müssen, man »werde weinen« us#; Die faschistischen Redner waren zumeist zugewanderte, volksfremde Reichsitaliener, Angestellte der Bahnen odè* Schulen,- die Fasdiisten duldeten aber auch'als Prediger für, ihre Partei Überläufer, wie den in Tirol sehr un vor* teilhaft bekannten Rechtsanwalt Dr. Lins und den Bruneck Gerichtsbeamten Tamherger

19
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174664/174664_9_object_5264973.png
Seite 9 von 83
Ort: Innsbruck
Umfang: Bl. 78 - 159
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: D III A-3.683/18,2 ; III A-3.683/18,2
Intern-ID: 174664
sich dj Bozen gezwungen sah, auf die Straftesiimmimgen_gogc stechung liinzuweiseru ('Dolomiten' vom 10*4,48) vor cca, .ter auf, Die S.V.P* da ihre Adige' 1 durch img Stimmen ken schei- e Präfektur n Wählt e- Strö mimgen inner halb der S .V.P* Das Blatt der Südtiroler Volkspartei 'Volksboto' und eben so die Südtiroler Tageszeitung 'Dolomiten' wiesen vor der Wahl mehrfach auf die Bedeutung der Vorzugsstimmen -(Anführung des oder der bevorzugten Kandidaten der' gewählten Partei auf dom Wahlzettel

optierten 1939 90 % der Südtirolor für die deutsche Staatsbürgerschaft) und ist, selbst schwor- kriegsvcrlctst, ein besonderer Vertrauensmann der Südtiroler. Heimkehrer, Oj ir 'ietliche Demokraten - Südt iroler Volkspartei„ ln den letzten Tagen vor dem 18. April überschwemmte die' Christi, Demokratische Partei insbesondere Klöster etc«. mit deutschsprachigen Flugblättern mit der Aufforderung, allo Katholiken dürften nur ihr die Stimme geben Auf der letzten Grosskundgebung der S.V.P, zum Abschluss

des Wahlkampfes am 15» April in Bozen befasste sich Obmann 1, Amonn eingehend mit den Spaltimgsversuchen der Christlich- Demokraten und. wies ihre Behauptungen, sie sei dio einzige Partei, die im Stande sei, 'den Glauben zu schützen' und die (1) siehe 8» (68).; (Information 296,8« 6)

20