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Bücher
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[1897]
Pax vobiscum
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Seite 26 von 92
Autor: Renk, Anton / Anton Renk ; Karl Newesely
Ort: München [u.a.]
Verlag: Schupp
Umfang: IV, 105 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 372
Intern-ID: 73604
Eines Tages besuchte der A aufm mm d en Tischler. , Er wurde reich bewirtet. 5ie versicherten sich beim Gläserklang ihrer unwandelbaren Freundschaft. Als sie genug gegessen 'und getrunken hatten, da nahm der Tischler den Kaufmann in sein Zimmer und zeigte ihm seinen neuen Revolver. Der Raufmann erbleichte, zeigte ein sehr großes Interesse an demselben und ging bald nach Hause. Von diesem Tage an hatte er keine Ruhe mehr und er suchte und fragte solange, bis er einen Revolver fand

, der noch besser und teurer war. Noch War bei ihm der Hunger nicht zu Gaste. Aber einmal sagten seine Rinder zu ihm: „Vater, der Lehrer hat uns aufgetragen, neue Bücher zu kaufen; unsere sind schon zehn Jahre alt, wir lernen falsch schreiben.' Der Vater wandte sich zornig um: „Was falsch schreiben! Eure Bücher sind noch gut genug.' Das Jahr ging herum, die A in der mußten die Alasse wiederholen. Dem Tischler aber gebrach es bald an Nahrung, weil er wenig mehr arbeitete und seine Runden schlecht bediente

und deshalb verlor. — Er verwandte seine meiste Zeit auf Übungen mit Säbel, Gewehr und Revolver. Und so wurden seine Rinder krank. Er mußte einen Arzt holen. Der verschrieb eine teure Arznei, sagte aber: „Es wird wenig nützen, wenn Ihr die Rinder nicht besser nährt.' So kaufte er Fleisch und Gemüse, ussd die Rinder genasen und bekamen rote Wangen. — Endlich besuchte der Tischler seinen Freund wieder. Der fragte ihn nach der Gesundheit seiner Rinder. - „Ach,

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