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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 219 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Helligkeiten zu verständigen. Darum ließ er ihn zu einer Besprechung nach Innsbruck bitten, wo derselbe auch schon am 23. Juni eintraf. Hier trugen sich nun Dinge Zu, über welche wir nicht gehörig aufgeklärt sind, die aber zum unheilbaren Bruche zwischen Cufauus und Sigmund, führten. Hier in Innsbruck habe nämlich Herzog Signrand dem Cardinal wiederholt nach dein Leben getrachtet. Wir sind, wie ich bemerkte, über die Vorgänge nicht gehörig aufgeklärt, indem die widersprechendsten Berichte

darüber vorliegen, einer, wenn nicht aus der Feder des Cusanus selbst, jedenfalls aus der Feder eines seiner Angehörigen; ein zweiter hervorgegangen aus der Kanzlei des Herzogs Sigmund. J °) Um zu einem richtigen Urtheile über das wahre Sachverhältniß Zu gelangen, wird es das Zweckmäßigste sein, wenn zuerst der Cusamsche Bericht, und dann die Rechtfertigung des Herzogs Sigmund mitgetheilt wird; aus dem Vergleiche beider Quellen wird sich ohne Zweifel die Wahrheit am richtigsten ermitteln laßen

. Unter dem 12, Mai 1457, so erzählt der Cusamsche Bericht, erhielt der Cardinal vom Herzoge Sigmund eine Einladung, zu ihm nach Innsbruck zu kommen, da er wichtige Sachen mit ihm zu besprechen hätte, die er ihm nicht schreiben wollte, u) Aber schon vier Tage später, am 16. Mai, meldete ihm Sigmund, daß er wichtiger Geschäfte wegen auf kurze Zeit nach München verreisen müßte, und bat den Cardinal, seine Rückkehr, die bald erfolgen sollte, entweder - in Innsbruck oder in Brixen, wo es ihm beliebte, erwarten

Manuscripts von S. 493 — 504, theilweift benützi vvn Scharpfs (Der Cardinal NicowuS von Cusa x. 255 — 259), aber in der diesem Schriftsteller eigenen apologetischen Tendenz und mit mehreren willkürlichen nnd unwillkürlichen Irr- thümern. Der Bericht des Herzogs Sigmund ist in einem im Lrixner-Archive zu Innsbruck Lad. 3. Nr. 8 hinterlegten Manuscript- eiith.ilten, welches den Titel führt: „Handlung zwischen Card. Niklau^en v. Cusa u. Herz. Sigmund' ?c., ein Folioband von 323 Blättern, eine Samm lung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 20 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
1455, Erchlag nach S. Brilzeiilag? Füssen, Der Herzog Sigmund ersucht den Cardinal neuerdings, den Handel mit Sonnenburg ruhen zu lassen bis zu ihrer nahe bevorstehenden Zusammenkunft,- Missiv-Buch p. 313, 1455, 11. December. Rom, Der Papst Calixtus III. sendet, aufgefordert durch die vielen Klagen und Appellationen der Nonnen von Sonnenburg, den Process, anstatt ibn in Rom selbst zu entscheiden, aus Schonung und Rücksieht für die Würde des Car dinais, an Ciisanus zurück, mit der Aufforderung

; für sie zu malen, zu kochen, noch Wein, Wasser, Feuer noch irgend etwas au reichen, weder Zins, Frucht — etc.) Missiv-Buch p. 300. Sinnacher VI, p. 400. 1456, circa 17. Jfin, Brixen. Verhandlung der Rätlie des Herzogs Sigmund mit dem Cardinal, — Werner von Pin zen au Ritter, Conrad von Stuben, Procuratoren und Anwälte der Frauen des Münsters Sonnenburg, ferner die Ritter und Edlen Oswald Sebner, Waltbasar von Welsberg, und Heinrich von Liechtenstein übergeben, als von Herz. Sigmund gesandte Bethen

, dem Cardinal und Bierhoff von Brixen ein päpstliches Mandat in Form eines Breve. Es war dies das unter dem 11, Dec. 1455 in Rom vom Papst Calixtus III,, ausgefertigte Schreiben. Missiv-Buch p. 310. 1456, 23. Jän. Brixen. Sehr wichtige Verhandlungen der Gesandten des Herzogs Sigmund, Werner von Pinzenau und Conrad von Stuben, mit dem Cardinal Cusanus, um ihn im Sinne des päpstlichen Schreibens zur Nachgiebigkeit gegen Sonnenburg und zu friedlicheren Gesinnungen zu bewegen. Die Verhandlungen enthalten

den Brief des Papstes, die Rede der Gesandt en und die Antworten des Cardinais, Orig,-Urk. im Brixn. Arch. 1456, 1, Febr. Sonnenburg. Protestation und Appellation, der Aebtissin Verena und der Frauen des Sonnenburger Münsters gegen die Ernennung der Afra von Velseek zur Verweserin. Missiv-Buch p. 298. 1456, 3. Februar. Innsbruck. Herzog Sigmund gibt dem Cusanus zu verstehen, dass seine Antworten mil dem Sinne des päpstlichen Schreibens nicht übereinstimmen ; ferner dass er, der Cardinal

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 65 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
62 Adelheid Schneller. 1. Daß sie sich zur römisch - katholischen Religion, darin ihre Voreltern gelebt und welcher Sigmund Franz angehört, freiwillig bekennen, einige Tage vor öffentlicher Ehelöbms im Beisein dreier Zeugen das katholische Glaubensbekenntnis mit Mund und Herz, jedoch insgeheim zu Neuburg, tun wolle. . 2. Wenn schon der Erzherzog in dea Ehepakten 'sollte angehalten werden, in „einiges lutherisches Exercitium', in einen Pastor oder Bediente u. dgl., schriftlich oder mündlich

, einzuwilligen, so will sie hiemit ihrerorts solches in den Ehepaaren einverleibtes Versprechen halten ; sie verspricht jedoch, sobald sie in seine Lande kommen wird, .alle biß zum schein dahin gelohte Lutherische bediente abzuschaffen K , und sich, nach Anordnung ihres Gemahls, von katholischen bedienen zu lassen, auch im obgenannten allein seligmachenden Glauben bis an ihr Ende zu leben, Nr, 5- Sigmund Franz verspricht die eheliche Pflicht zu voll ziehen mit dem Beding, daß sich Maria Hedwig verbinde

, diejenige Schrift, welche ihr der Schwager und dessen Gemahlin übergeben werden, zu unterschreiben und dem Inhalt derselben nachzukommen, Würde dies nicht erfolgen, dann hätte auch .dieses sein Versprechen keine Verbindnis. — Von diesen vier Urkunden, die wir soeben an gerührt sind die drei ersten vom 30. Juli datiert, bei der letzten, Nr. 5,-steht bloß, ohne Tagesdatum: ,Neuburg, denn Augusti 1664'. Doch ist sie, zweifelsohne, im voraus datiert, den Sigmund Franz reiste» wie erinnerlich, bereits

am 30. Juli nach Dillingen. In unsero Gì künden ist zwar kein Tag verzeichnet, wir erfahren es aber von Stumpf und es stimmt damit überein, daß sich gerade vom 30. Juli an, wie schon erwähnt, ein Briefwechsel zwischen Sigmund Franz, Philipp Wilhelm und den hessischen Fürsten entspinnt. In Nr. 3 verspricht der Erzherzog seiner künftigen Gattin luthe rische Bediente, in Nr. 4 versprich sie hingegen, dieselben abzu schaffen. Maria Hedwig sollte, wie aus Nr. 4 gleichfalls hervorgeht, sich vor der Ehe

, in Neuburg, zum katholischen Glauben bekennen» nach außen jedoch, zum Schein, protestantisch bleiben; Sigmund Franz hatte ihr zugeredet, daü sie sieh insgeheim zu seiner Religion bequemen möchte. Sie bat aber Nr. 4 nicht unterzeichnet, es blieb ein Entwurf, ohne jede Unterschrift. Hingegen sind die übrigen Ur kunden, Nr, 1, 2, 3, 5 von deren Ausstellern eigenhändig unterzeichnet. Wir erinnern uns, wie der Erzherzog erzählt, er habe es,, von seiner Seite, getan, um in Neuburg selbst einen offenen Broch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 127 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
126 [422] seitigung dieses Hindernisses erschienen im Monate Mai der Bischof Johann von Meissen und der Bitter Ernst Heinrich von Endt als bevollmächtigte Gesandte des Herzogs Albrecht von Sachsen am Hofe zu Innsbruck zur Vereinbarung der Heimsteuer. Widerlagc, Morgengabe, Verzichtleistung etc. der Braut mit dem Erzherzoge Sigmund. 1 Am 2. Juni wurde der Heirats-Contract zwischen dem Bräutigam und dem Vater der Braut geschlossen. Erzherzog Sigmund erklärt im Eingang der darüber ausgefertigten

und allem Anderen, was sich für eine solche Fürstin geziemt, zu der Zeit und an die Stätte bringen, über welche sie sich vereinigt haben; dort soll sie von Sigmunds Abgeordneten in Empfang genommen, und bis zum Beilager wohl gehalten werden. Sobald das Bei- lager stattgefunden, sollen von Stund an. dem Erzherzoge Sig mund als Heiratsgut der Braut 20.000 fl. rhein. übergeben werden; damit soll Katharina auf all ihr väterliches und müt terliches Erbe brieflich verzichten. Dagegen soll Sigmund seine liebe Gemahlin zur Widerlegung

ihres Heiratsgutes einer jähr lichen Gült von 8000 fl. auf etliche seiner Schlosser, Märkte, A ein ter und Gerichte versichern, die auch dieselbe mit allen Herrlichkeiten und Rechten innehaben soll, wie Sigmund sie bisher innegehabt habe. Sollte ihr aus deren Renten an den Leopold f 1386 bei Sempach. Ernst der Eiserne Friedrich mit der leeren Tasche _J_ I _ Margarita, Gemahl Herz. Sigmund, Gemahlin Katharina Albrecht v. Sachsen. von Sachsen. I Kath arili a. ! Lrk. dd, Torgan, 3. Mai 1-183 hei Herrgott Motmm. III

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 32 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
, und berietheil, ob sie es auf sämnatliche Länder •Sigmunds, oder auf Tirol, oder auf die österreichischen Länder in Schwaben absehen sollten,' 2 und wie sie am besten zum Besitze derselben gelangen könnten, ob durch Kauf, oder durch Versatz und Pfandweise? Sie entschieden sich für die Er werbung der schwäbischen Lande, und zwar durch ein Kaufs angebot. Am 13. Juli 1487 kam der Antrag in Innsbruck zum Abschlüsse, Sigmund trat, wie er in der 'Verkaufs-Urkunde sich ausdrückt ,aus Nothdurft und guter

als Projectc in Präge ge kommen ■■■ein; denn das München« r Archiv c nth Kit eine Verscbreibung dd. Innsbruck 2!*!. Jänner 1487, in welcher Sigmund doni Herzoge Albrccht, für 1 Million Gulrlen alle .seine Länder sammt deren Einkünften ver netzt. für den Fall seines Ahleltens vor dem Herzoge Albrccht. — Das S <• ii .11 ■/. - A re It i v s - R n p e rt ori u m 'V. p. 653 erwähnt efner Abschrift, in welcher Herz. Albrecht, dem Urzh. Sigmund 1 Million Gulden auf das Baierland vermacht, n. S. (>54 -weist

dasselbe Jlejiertoriuin auf eine Ur kunde. in welcher umgekehrt Sigmund dem Herzoge Albrccht I Million auf alte soine Lande verschreibt, und diese und zu haben, bis er von Sig munde Erben bezahlt würde. - Aus allem gebt, hervor, dass att den ver schiedensten Projected .gearbeitet wurde. Das Schatss-ArchivÄ-Kepcrtor. citirt sacrar eine Urkunde p. (!48. in welcher Herzog Albrecht dem Erz herzog Sigmund yO.OüO Ducaten Leibgedings von dem Herzogthume Mai land verspricht, woie^ru er das einnehme] 1

5
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 728 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
mit dem Bischose von Trient Händel bekommen hatte, so gerieth Sigmund in einen Streit mit dem Bischof von Brixen, welcher gegen den Vor schlag des Erzherzogs und mit Beeinträchtigung des Wahlrechts des Domkapitels auf den bischöflichen Stuhl kam und bald nachher zeigte, dass er mehr um Schlösser und Grundbesitz auf dieser Erde als um einen sichern Platz im Himmel besorgt war ^). Sigmund musste dieses Streites wegen wie sein Vater selig einige Zeit im Kirchen banne zappeln, welches Schicksal seine Unterthanen

mit ihm zu theilen hatten. Bei dieser Gelegenheit sehen wir denn auch unfern Sigmund das erste Mal als Freund der Scheibenschützen und Best geber auftreten. Der Bannfluch hatte die Treue und Frömmigkeit der Tiroler in ein Kreuzfeuer gebracht. Einerseits wollten sie treu bleiben ihrem lieben, bedrängten Landessürsten, auf dessen Seite sie das gute Recht unfehlbar glaubten, andererseits fanden sich jedoch noch fromme Seelen in Menge, welchen die Folgen des Interdiktes heiß machten. Zu den Skrupulösen zählten

auch vielfach die Haller. Da nun schon damals das Lustigsein als probates Mittel gegen Skrupel galt, so beschlossen die weifen Stadträthe von Hall, darunter Sigmund von Fuxmagen, Hans Sigwein und Sebastian von Kripp, das Schützenwesen in Ausschwung zu bringen 2). Sie führten eine neue Schießstandsordnung ein, und alle Sonntage gab es ein fröh liches Scheibenschießen, an dem die Haller großen Antheil nahmen und dabei Flausen und Skrupel vergaßen. Als Best setzte der Stadt rath jedesmal eine Elle Tuch

aus. Erzherzog Sigmund, dem die Haller sehr in's Herz gewachsen waren, und der in Hall in seinem 1) Vgl. Nikolaus von Cusa von Albert Inger. ') Leiden und Freuden der Stadt Hall von >447 bis 1461. Von Se bastian Ruf. Der treffliche Aufsatz findet sich in Nr. 95 der Schützenzeitnng vom Jahre 1859. 2) Das Tuch finden wir im 15. und 16. Jahrhundert beinahe bei allen Schützengildon des deutschen Reiches als Best zu den Schießübungen (Central- archiv für das gesammte deutsche Schützengildenwesen. Potsdam 1848.)

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 446 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
ders schenkte, in geistlichen Angelegenheiten der Pfarre, in weltlichen der Hof mark Wilteu einverleibt. Erzherzog Sigmund erbaute in der letztem Gemeinde 1490 die Sig- mundskirche, in welcher ein Priester des Stiftes Witten an den fünf vorueh nisten Kirchen festen des Jah res den Gottes dienst abzuhalten dahin kam. Im Jahre 1727 wurde ein ei gener Seelsorger als Jüirat von St, .Sigmund ausgesetzt, 1730 in Gries ein Wtdum, 1733 eine Kirche auf Kosten des Stif tes vom Abt Martin erbaut

, und im Jahre 1740 ein zweiter Priester dem ersten als Geluilfe beigeordnet. Das Jahr 1786 hob endlich auch für Gries den Verband mit der Pfarre Axaius auf,' und vereinigte die Gemeinden St. Sigmund und Gries zu einer vom Stifte Witten abhängigen Kurafcie. Für den JugendunterricM bestehen drei Schulen, zu Gries , St, Sigmund und Praxis. Die Häuser der Einwohner sind gröss tenteils aus Holz gebaut mit winzigen Fensterlein gegen Kälte und Sturm des Winters, die sie stets bestellen müs sen. Erdbrüche

, austretende Wasser, Lavincn aller Art richten oft grosse Verheerungen an , und beschweren die Weg Verbindung ungemein. Ihre Sprache spielt besonders in St. Sigmund noch weit entschiedener ins Oberimi thalische und Oetztlialische hinüber, als im Ausserthale. Sie sagen Barg ~ Berg; Harz = Herz ; Kapalla = Kapelle ; der Buch stabe r wird von der Jugend ctr, und l al ausgesprochen. Mit der Sprache stimmt Lebensweise überein, so dass Ober- tlial als die alleräusserste Gränze des oberinuthalischen Volk- thumes

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 425 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Fleiß verwenden. Da ferner sein Hofgesinde auf seinen Befehl am heil. Ostertage, als ich eben thun sollte was meines Amtes ist, mir abgesagt, mich im Gottesdienste gehindert und umlegt, dann in seinem Namen meine Stadt eingenommen, und Herzog Sigmund selbst mich bis Zum Freitag nach Quasimodogeniti j n feiner Gewalt gehalten hat, und nun Alle, die an der Fehde mit Rath und That teilgenommen haben, nach dem geschriebenen Rechte in den Bann versallen sindm), und Niemand sie lossprechen

kann, denn allem der Papst, und auch das Interdict deßhalb gehalten werden muß: so rathe ich, solches, wie das Recht vorschreibt, geduldig zu halten und der Ordnung der heil. Christenheit gehorsam zu sein; das dient dazu, die Sache eher zu einem guten Ende zu bringen. Weiter ertheile ich den Rath, Herzog Sigmund soll sich ohne Verzug dem Papste in Gehorsam unterwerfen, Alles thun was dieser erkennen wird und sich hüten, mit dem Stuhle von Rom wegen der Fehde und anderer Handlungen zu disputieren

^), denn dieS würde die Beilegung der Sache erschweren, da der heil. Bater sich wohl erinnern wird, wie ich zu Mantua mich zu Recht vor Sr. Heiligkeit erboten habe, und Herzog Sigmund darauf dem Papste geschrieben, daß er die Einigung halten wolle. Da überdies die Zurückgabe des Genommenen von der gött lichen Ordnung geboten wird, an welcher Ordnung der Papst nichts ändern kann, so möge Herzog Sigmund wohl bedenken, ob er, wie ihm das als Bogt geziemt, nach der Erkcnntniß des Papstes beut würdigen Gotteshause und den heil

alle Mühe geben, die Aufhebung der durch daö geschriebene iiiecht in solchen Fällen gel- tenden Strafen und (Zensuren ;u erwirken/' (siche oben im vorigen Kapitel.) i 0) Im C o d. C u s a il, p. 19 7 steht ber Ausdruck : „Kenn igh' für „ gebannt. ' Scharpff I. 317 las : „beinengt' ; sowie er in derselben Urkunde die Stelle: „Item wann göttlich Ordnung gebeut Wider kehrung, . . . so bedenke sich Herzog. Sigmund wol, ob er sich darin ergeben will . . . dem GotzhauS und den heil. Patronen Wider kehrung

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 5 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
seines väterlichen Erbes sorgen, und je schneller es sich offenbarte, dass die mitge brachten Ausländer, mit keinem Gefühle im tirolischen Hoden wurzelnd, nicht das Beste des Landes, son dern nur die Zwecke ihres Privatvorlheiles im Auge hatten. Unter den fremden Rätben des Herzogs befanden sich zwei Brüder Vigilius (gewöhnlich Wiguleis) und Bernhard Gradner, Bitter und Herrn zu I'fanslellen, Gonowilz und Windiscbgriitz, aus einem in öster reichischen Diensten nicht unbekannten Geschleehte 2 ). Herzog Sigmund

halle sie in Steiermark. wo ei serne Jugend zugebracht, kennen gelernt und liebgewonnen; sie kamen mit dem Fürsten, im vollen Besitze seiner Glinst, nach Tirol, und leider ffcwannen sie schnell eine Macht über ihn. welche den Ausdruck des Zeitgenossen Felix Faber: „Sigmund's Herzensgiile sei so masslos gewesen, dass er bald um ganz Tirol und Oberschwaben gebracht worden wäre,' vollkommen rechtferligle ''). Den Anfang seiner Regierung verherrlichte Sigmund durch Handlungen der Versöhnung und Gnaden

s nicht, die Starkcnbcrge blieben verbannt, ihre Burgen gebrochen, ihre Güter eingezogen'). Nun kam Herzog Sigmund und übte Gnade an Wilhelm von Slarkenbcrg, und da Ulrich in der \ er- bannung sein Lebensende gefunden hatte, an dessen Tochter Veronica. Er gab Wilhelm die vorzüglichste Besitzung des geächteten Hauses, die Burg und das Gericht Schönna 11 ) sainnit Zugehor nebst <S0() Mark 1 ) Sinnachcr's lìeitr. VI. :i07. *) Ilurglelmer. Hans Gradner war Albrecht's VI. Kanimcrnieislcr gewesen. Siehe über die Grntlner

, nachdem sie die dort (Seite Kill) aufgezählten Herrschaften an sich gebracht, mieli von Sigmund mit Gütern überhäuft wurden. s h Felix Kaller Iiistor. svevic. I. c. ') In der Nähe von Terlan, zwischen Mernn und Bozen, auf der obersten kahlen Hohe eines stolz und kühn und Irei von allen Seiten in die Molken aufsteigenden ungeheueren Kelskegels, schwellt das Schloss Greifensfein, wie liiiinufgezaulierf. jetzt mit mehr eine llnine. Staffier, Tirol 11. DXl, 4 ) Hiiggl. Schloss Greifenslein im vierten

9
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1884
Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)
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Seite 33 von 60
Autor: Kirchlechner, Karl / Karl Kirchlechner
Ort: Linz
Verlag: Fink
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1460-1519
Signatur: II 102.401
Intern-ID: 267768
und tragen lassen wie ein Kind. Alles, was er Zeit seines Lebens geliebt hatte, blieb ihm da versagt; nur eines hat ihn überdauert, die Liehe und Anhänglichkeit seines Volkes, die trotz der vielen Missgriffe während seiner Regierung nie wankend geworden waren. Wenn sieh so der alte, gebrechliche Herr im Sessel durch die Straßen Innsbrucks und Halls tragen ließ, drängte sich das Volk theil- nahmsvoll von allen Seiten heran. Sigmund aber, stets edelgesinnt und frei gebig und seinen Tirolern trotz

der strengen Worte, die ihm die Landschaft oft gesagt hatte und sagen musste, im Herzen nie gram, * 3 ließ dem sich herandrängenden Volk gerne Geld ausstreuen. Mit folgenden einfachen, aber innigen Worten begleitet die Chronik von Hall Sigmunds Todesjahr : Anno Christi 1497 (richtig 1496) ist ershersog Sigmund sue Oesterreich, Graf sue Tyrol, in goti verschieden und mit dott abgangen aus dieser Welt und sue Stambs begraben. Man hat diesen mitten fürsten sue Hall u, anderstwo mit grosser hhlag

des Münzreichen. 4 ) ’) ibid. p. 92 u. 98. 2 ) Sigmund bewies dies gerade durch die Antwort, die er der Landschaft auf ihre hinteren Klagen am oben genannten Landtag zu Hall 1487 gab, die in ihrer charak teristischen Fassung ein sprechendes Zeichen für seinen Edelsinn und sein gutes Herz ist. Sigmund sagt, er habe aus den Reden seiner frommen, getreuen Landschaft geneigten, guten und getreuen Willen ersehen, und danke ihr deshalb mit der Ver sicherung, er werde es ihr in Gnaden nimmermehr vergessen, wolle

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 321 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
280 XI. Merari und das Etschtal bis Bozen, tragen zu sein, daß den Vertretern der reaktionär-klerikalen Par teien ihr Einflufi unter allen Umständen gewahrt bleibt. * * & Ini November 1443 sah Meran wieder die Stände versammelt, die einen merkwürdigen Landtagsbeschluß faßten, nämlich daß. „der Kaiser ihren Herzog herausgeben müsse.' Die Sache verhielt sich so. - Ais Friedrich IV. starb, übernahm Kaiser Friedrich III. die Regentschaft für dessen minderjährigen Sohn Sigmund. • Der Kaiser hielt

nämlich Sigmund an seinem Hofe fest, da er gesonnen war, die Regierung noch nach dessen Volljährig keit weiterzuführen: die Tiroler aber fürchteten eine Verbin dung mit Innerösterreich und wollten ihren Herzog haben. Auf dem vorgenannten Landtage drohten sie dem Kaiser, wenn er die Herausgabe seines Mündels verweigern sollte, alle Bezüge zu sperren und sie im Falle eines Krieges zur Landesverteidigung zu verwenden. Nach mehrfachen Verhandlungen und Verträgen konnte endlich Sigmund am 28. April 1446

als Landesherr unter dem Jubel der ihn erwartenden Bevölkerung Tirols in der Haupt stadt Innsbruck einziehen. In Meran baute Erzherzog Sigmund im Garten des landes fürstlichen Kelleramtes (jetzt das Rathaus) eine herzogliche Burg, in der er sich wie auch seine Gemahlin Eleonora, des Königs Jakob von Schottland schöngeistige Tochter, öfters längere Zeit aufhielt. Die Ausgabe eines von der Erzherzogin aus dem Französischen Ubersetzten Romanes wird noch in der Burg gezeigt. Wie mag wohl das Herz der jungen

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Seite 122 von 427
Autor: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 418 S.
Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Schlagwort: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Signatur: D II 102.169 ; II 102.169
Intern-ID: 116893
. 11 Pf. P. aus dem Yasanthofe in S., die einst weil. Peter Ambrosy von den Herren Caspar, Sigmund und Hainrich von Slandersperg erkauft und auf ihn vererbt hat, wofür das Kl. für ihn und seine Verwandten jähr!, um Bartelme einen Jahrtag abzuhalten versprochen hat. — LA. I, fol. 137 f. CN.*) fol. 209. Reg. fol. 119 1». 322 i 1449 Nov. 11, Bozen. (,, an sant Marteinstag'). Herzog Sigmund von Osterreich . . . bestätigt dem Kl. Ae in S. folgende ihm vom Pr. vorgelegte Urkunden: 1. Den Stiftsbrief K. Heinrichs ' d. Tirol

Clemententag'). Herzog Sigmund gebietet dero Parczival von Annenberg, Hauptm. an der Etsch, Burggrafen zu Tirol und Pfleger zu Castelbel, und allen seinen Pflegern, Landrichtern . . die Kartäuser zu Ae. in ihren von ihm bestätigten Freiheiten zü beschützen und nicht zu gestatten, daß sie „an im pauleuten, gutem vnd vndertanen darzu gehörend . . . vnd nämlich an dein vndern See auf der Malserhaid vnd auf ander vischwaid an der Etsch' beschwert werden. D. dux per se , ipsum in Consilio. — LA. I, fol

. 39 ». CN. fol. 60 (sig. priv.). Kofler, S. 23. Reg. fol. 7 l>. 324 1449 NOV. 23, Bozen, („an sant Clemententag'). Herzog Sigmund befiehlt den Pflegern von Glums und Nauders. die Kartäuser zu

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 321 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
Erzherzog Sigmund Hann XXIII.; von Meran zogen die beiden Freunde zum Konzil von Konstanz. Nach semer Flucht von Konstanz fand Friedrich bei seinen treuen Bürgern von Meran kräftige Unterstützung, die Stadt wurde der Stützpunkt seiner Macht. Die fortwährenden Kämpfe mit dem trotzigen Adel ließen Friedrich lange Zu keinem stetigen Aufenthatte kommen, sodaß er 1421 feine Residenz nach Innsbruck verlegte. 1423 treffen wir ihn jedoch wieder in Meran, wo Mitte November l423 die Zahlreichste

, die einen ' merkwürdigen Landtagsbeschluß faßten, nämlich, daß „der Kaiser ihren Herzog herausgeben müsse'. Die'Sache verhielt sich so. Als Friedrich IV. starb, übernahm Kaiser Friedrich IH. die Regentschast für dessen minderjährigen Sohn Sigmund. Der Kaiser hielt Sig mund an seinem Hofe fest, da er gesonnen war, die Regierung noch nach dessen Volljährigkeit weiterzuführen; die Tiroler aber fürchte ten eine Verbindung mit Jnnerösterreich und wollten ihren Herzog haben. Auf dem vorgenannten Landtage drohten

sie dem Kaiser, wenn er die Herausgabe seines Mündels verweigern sollte, alle Bezüge zu sperren und sie im Falle eines Krieges Zur Landesver teidigung zu verwenden. Nach mehrfachen Verhandlungen und Ver trägen konnte endlich Sigmund am 28. April 1446 als Landesherr unter dem Jubel der ihn erwartenden Bevölkerung Tirols in der Hauptstadt Innsbruck ewziehen. In Meran baute Erzherzog Sigmund im Garten des landesfürst lichen Kellemmtes (jetzt das Rathaus) eine herzogliche Burg

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 131 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
seiner Stiftsgüter beim Papste PiusNun brach dem sonst so gutmüthigen Sigmund die Geduld, er ließ den Bischof auf seinem Schlosse zu Bruneck überfallen und nach Innsbruck in strenge Haft fetzen. Obgleich er bald darauf wieder freigelassen wurde, so gerieth doch der Papst darüber so in Eifer, daß er alle Verbindlichkeiten vergaß, die er dem Hause Oesterreich schuldig war, und den Herzog mit dem Banne, das Land mit dcm Jnterdicte belegte, fa er forderte sogar die schweizerischen Eidgenossen auf, das geächtete

Tirolerland zu befehden, wozu sich diese gleich bereit fanden, und die noch übrigen Habsburgischen Besitzungen zwischen dem Rhein und den Alpen mitsammt dcm Stammschlosse des berühmten Kaisergeschlechtes für immer eroberten , und sogar bis zn unserm Fern stein vordrangen, an diesem Vollwerk aber zurückgeworfen wurden. Dieser Landerverlust ging Sigmund sehr zu Herzen, weniger aber der Bann strahl des Papstes. Stolz auf sein Recht blickte er hell durch den Nebel des Aber glaubens; blinde Unterwürfigkeit

ein gütiger Vergleich und mit den Eidgenossen ein neuer 15jähriger Waffenstillstand abgeschlossen, aber bald darauf bekam Sigmund wieder Händel mit den Venezianern, die ihn zu einem neuen großem Kriege verwickelten, der das ganze Südtirol in Gefahr setzte , von jenem mächtigen Marcus vergeblich verschlungen zu werden. Seine ehrgeizigen Minister hatten ihm zu diesem Kriege gerathen, der glücklicher Weise durch die Uneinigkeit der Venediger gut endete. Durch dergleichen Zwiste brauchte Sigmund

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 5/6
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Seite 61 von 426
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 211, 212 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 5 und 6 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/5-6
Intern-ID: 274936
2-a n b f r I e h i?r fu Stande. Su dessen Aufrecheßst- ttng that stch Zu gleicher Zeit unter St. Se or- gens G ch i l d, der sch w ä b i sch e V v tt I zufàiW Ilten:, VOM Friedrichen also begünstiget, daß er Bi> leti, i.isbesonbere feinem Belter Sigmund strenge befahl, in denstlbm zu Ersah ia diesem Sund zugleich eine Bormauer Oesterreichs, hier ^ wieder Bayern, dort wider die Eidgenossen. InZwiWen erfuhr der Laiser neue SrankuW in fr Incili eigenen Haufe, durch Sigmund. Als er trp

der AnMherung der Ungern aus Desterreich ge- flohen, ließ er seine Tochter Kuneguad mèi dem größten Theil seiner Schätze nach Iasprulk ziehen. Erzherzog Sigmund hatte, seit seiner Vormuadschast, zu dem Kaiser niemals ein Herz und Vertrauen fassen können, stets hielt er mit dem unruhigen Albrecht wider ihn zusamme». ^ Der Kaiser gedachte desse» in den Handeln mit den Eidgenossen, mit dem Cardiff nal Gufan»s/ mit Venedig, vielleicht mehr und schärfer, als es bep dein gemeinsamen höher» In. teresse deS Hauses

rathsam war. Als die sanfte, schwärmerische Eleonore Stuart, seine erste Gemäß- limi.(mn 2olen Rvv ember »M«) gestorben, ver- mähste sich Sigmund mit Cacharim«, des Ms pfern/ SachfenHerzogs Albrecht Tochter, der em Syhn Margarethens, des Kaisers ältesten Sch«e- stcr, und in den Anabenjahren sammt seinem Bruder hem Kurfürsten Ernst, durch Kunz von Kauffun- g e n e«lDhrt Worten mar. UàtzmS Itilii &ig»

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 5 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
, 23. Nor. Bötzen, Herzog Sigmund von Oesterreich vermit telt den Abschluss eines Vertrages zwischen Brixen und Sonneriburg auf zehn Jalire. Bie Vogt ei in Enneberg. Abtei und Weilgen soll Brixen auf zehn Jahre nehmen» und dabei bleiben, jedoch ohne Bedrückung oder Mehrung der Lasten. Von der M a 1 e l'i /. wegen, mag der Ii rix« er Hauptmann ze Puchens! ein nach demi greifen, der eine wahre Malefizthat verübe. Würde aber einer nur verleumdet in Maleüz Sachen, nach dem mag der Sonnenburger Richter

Sonnenburg, Ragant, wegen der Hochalpe. Missiv-Buch von Sonnen burg. p. 46. 1451, 20, Juli. Innsbruck. Herzog Sigmund von Oesterreich fordert von Peter von Rost, Gabriel Prack, Anton Mair von Hof, Dom. Blair von Ii if, 15 rasiti, von Piagai, Hans Rutsch, Ulrich Müllner von Zaischcnwasser, Anton Mair Ohwcgs, Mair Unterwegs, Erhart von Plaiken, Lienhart von Plaiken, und von der ganzen Camauri in En neb erg : 1. dass sie den Richter von Sonnenburg, Ragant, der ihm abgezwungenen Eide entbinden

, 2. das Kloster im Besitze seiner Alpe nicht beirren und 3. von dem nach s(künftigen Freitag über 8 Tage gen Innsbruck auf einem Rechts!age erscheinen sollen. Die Einberufenen gehorchten nicht, wendeten sich vielmehr während der Verhandlung mit Herzog Sigmund an den Bischof von Brixen (Cardinal CasanusJ, Missiv- Buch von Sonnenburg p. 52- 1451. 26. Juli, Innsbruck, Leonhard Wicsmayr, Erwählter zu Brixen, Jacob Pomprobst, Conrad, Pechant zu Brixen, Lietihard Velsegger , und Heinrich von Lichtenstein , die Zeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 11 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
. Sigmund und dem Cardinal geschehene Verabredung ver letzende Handlung. Missiv-Buch p. 138. 1453. Verabredung, dass die Visitation von Sonnenburg in Beisein der Räthe des Herzogs Sigmund und der von den Nonnen erbetenen Benedictiner-AeMe von Salz burg und Stains am 4, Tage nach Katharina (28. Nov.) vor sich gehen soll. Das Be gehren der Nonnen, dass die zeitlichen Fragen vorher ins' Reine gebracht werden sollten, wies der Cardinal mit der Bemerkung zurück : „Das Zeitliche soll das Geistliche

Sigmund, da ihnen nun auf den 4. Tag nach Katharina die Visitation und Reformation angekündigt sei, seine geistlichen und weltlichen Räthe dazu zu senden, und sorgen zu lassen, dass das Gotteshaus in geistlicher und weltlicher Regierung wie andere Prä- laturcn und relormirle Klöster verbleiben möge. Missiv-Buch j». 146. 1453, 22. October. Neues Ersuchen sowohl des Cardinals als auch der Nonnen an die Achte von Stanis und S. Peter in Salzburg, auf den bestimmten Tag sicher in Sonnenhurg einzutreffen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 604 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
572 Julius Kugy. dann fast in einer diagonalen Richtung von Südwesten nach Nordosten, innerhalb 5 Stunden nach dem genannten grünen Platze. Dort will Willonitzer die Fläche von Laibach und das Thal von Moistrana gesehen haben. Er schrieb dem Baron Sigmund Zois, «es seye fürchterlich, dort oben in die schaudervolle Tiefe herab zu blicken». Der alte Schnee erschien ihm völlig grün; auch bemerkte er eine Quelle mit grossem Geräusch daraus hervorstürzen. «Von dem grünen Platze kamen die Steiger

des nördlichen Randes den höchsten Punkt des Triglav. Das Wetter war ihnen günstig, heiter, ohne Wind und die Külte er träglich. Willonitzer fand den Platz auf dem Gipfel so gross, dass etwa 50 Per sonen darauf stehen könnten, aber keine Spur, dass jemals Menschen vor ihm oben gewesen wären. Die Gesellschaft hielt sich beiläufig 2 Stunden auf dem Gipfel auf und grub die Nainen: Joseph II., Baron Sigmund Zois, Balthasar Hacquet, Joseph Stephantschitsch, Lorenz Willonitzer, Christian Novag, Stephan Roschitsch

, Matthäus Kos, Lucas Koroscbez auf zwei Felsen ein. Hierauf keilten sie Hammer und Stemmeisen neben einen Spalt der Felsen ein und kehrten noch. am selben Tage bis in ihre Heimath zuriieit. Im Herabsteigen wurde der Weg bezeichnet, um ihn nächstes Jahr desto leichter zu finden.» Das folgende Jahr 1779 ■— erzählt Richter nach der gleichen Quelle weiter — erhielt besagter Willonitzer von Baron Sigmund Zois den Auftrag, Hacquet bei der Besteigung des Triglav zu begleiten und zu dem Ende die schon das erste

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 40 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
38 [334] Hess er hierauf an die Städte Meran, Hall und Innsbruck die gleichlautende Aufforderung, treu dem Beispiele ihrer Vorfahren, die, una sich bei dem Hause Oesterreich zu erhalten, in manig- faltiger Weise ihr Blut vergossen, sich in keinerlei Weise unter fremde Herrschaft weder drängen, noch verlocken zu lassen. Die Gründe, aus denen der Erzherzog Sigmund alle Länder, die er jetzt inn e hat und regiert, an Baiern käuflich oder wie immer überlassen will, seien erdichtet

hatte, die Herrschaft der bösen Räthe am Hofe Sigmunds, die den schwachen Fürsten nach ihrem Gefallen missbrauchten, ihn mit seinen treugehorsamsten Landleuten, selbst mit seinen nächsten Verwandten, dem Kaiser und dem röm. Könige, ja sogar gegen seine eigene Gemahlin Katharina unter den ruchlosesten Vorwänden verhetzt, und der Reichsstadt Regenburg, und Bündniss mit Erzherzog Sigmund zu Er bung seiner Lande etc. den Keichsständen zu Nürnberg erzählt.' — Ueber die feindselige Politik des Hauses Baiern

gegen das Hans Oesterreich und seine geheime Verbindung mit allen Feinden des letzteren ist zu vor gleichen Aretins: Baierns auswärtige Verhältnisse etc. Bd. I. p. 3—12. — Archiv für Kunde österreichischer Gcscliichtsquellen Band XII. p. 364—369 über die geheimen Unterhandlungen mit Mathias etc. besonders aber der IV. Bd. der Quellen und Erörterungen zur deutschen und baierischen Geschichte, in welchem Mnffat 226 Urkunden über diese ge heimen Verbindungen veröffentlichte. 1 Dein Erzherzog Sigmund

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