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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 120 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, um dort bei König Sigmund Hilfe in seiner Bedrängnis zu erlangen. Aber auch hier erreichte er nicht, was er wollte, und wie wenig Sigmund in der Lage war, ihm beizustehn, ersieht man daraus, dass Oswald nur auf Umwegen ihm seine Wünsche vorlegen konnte 3 ), und dass am 15. December dieses Jahres Sigmund auf eine schriftliche Bitte des Dichters antwortete, dieser möge Sorge tragen, dass ihn jemand an seine Angelegenheit erinnere, wenn er mit Herzog Friedrich zusammenkomme 4 ). Auf den 15. April 1425 war in Wien

unternommen hatte. Zu einer Abenteurerfahrt, wie er sie in jungen Jahren durchgeführt hatte, war er zu alt, seine Lage viel zu ernst: die Klage, König Sigmund habe seiner so ganz vergessen'), zeigt, dass er keinen Ausweg mehr sah. Er wurde jedoch in den Vorlanden bei Wasserburg von Herzog Friedrich auf gegriffen und zuerst nach Vellenberg und im April nach Innsbruck in die Gefangenschaft gebracht. Jetzt fand der Rechtsstreit wirklich sein Ende. Der Dichter fürchtete nach seinen eigenen Worten

') während dieser Ge fangenschaft das Schlimmste. Aber das Eintreten einer Reihe mächtiger Freunde für ihn, an ihrer Spitze der thatkräftige Bruder Michael, bestimmte den Herzog zur Nachgibigkeit und Oswalds Streitsache wurde beigelegt. Am 1. Mai 1427 wurden die Urkunden über die Regelung des über ein halbes Jahrhundert dauernden Kampfes *) Dagegen scheint ein Schreiben König Sigmunds an Herzog Friedrich vom 6. December 1422 zu sprechen, in welchem Sigmund dem Herzoge vorwirft, er habe Oswald aus Rache dafür, dass

er sein Helfer und Diener im Kampfe gegen Friedrich gewesen sei, in Gefangenschaft genommen. S- boggier, a. a. O. 26, J42f. Aber die Ursache dieser Gefangenschaft liegt War zu Tage, und Sigmund muss mindestens falsch berichtet gewesen sein, die Starkenberger F,elide mit Friedrich war es, welche Sigmund zu dem nutzlosen Auftreten gegen den tirolischen Herzog bewogen bat. Und wenn Sigmund dem Dichter von 1424 ab gar keine Unterstützung gewährte, muss man den Grnnd davon darin suchen, dass er von Friedrich

über die eigenartigen Ver hältnisse aufgeklärt wurde, welche Oswalds Gefangenschaft herbeigeführt hatten. Denn Friedrich war unter den gegebenen Umständen vollkommen im Rechte und Sigmund konnte doch nicht der Anwalt des gewaìtthiitìgcn Oswald werden, dessen schweres Unrecht und von ilim allein ausgehende Kechtsverletzcuig im Hauensteincr Streite offen zu Tage lag. Davon, dass Sigmund seinen treuen Diener seinem Schickaale überlassen und geopfert hätte, um mit Herzog Friedrich aus politischen Gründen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 9 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. liailbuch I4 qC , f. joi). 534) i 4 ( j6 Februar 11, Innsbruck. Heinrich Alienstaig, Goldschmied, erhält dafür, dass er auf königl. Majestät Befehl den Sigmund Keck sich genommen, ihn verpflegt und ihn das Gold- schmiedhandwerk gelehrt hat, 10 Gulden rheinisch. liailbuch 149(1, f. 140. 537 1406 Februar 12, Innsbruck. Die landesfürstliche Kammer befahlt Hansen Slöpp, Goldschmied, für ein übergoldetes Trinkgeschirr 2Q Gul den rheinisch. ' Raitbuch 1496, f. joS. 53S 1496 Februar 24, Innsbruck. Heinrich

- Sigmund geliefert, 19 Gulden, - Pfund, 4 Kreit-er. liailbuch 141)0, f. njy\ 542 I 4 , )G Mär^ 20, Innsbruck. Die landesfiirstliche Kammer befahlt dem Martin Ent^elsperger, Huf maier, für Arbeiten, die er für Er-~ her^og Sigmund gemacht hat, 8 Gulden rheinisch. Raitbuch i4ijG,f. iil\ 543 149G April 2, Innsbruck. Ludwig Kuenreiter, Maler, erhall von der landes fürstlichen Kammer für Arbeit, die er für Er^her^og Sigmund selig geliefert, 8 Gulden, 2 Pfund. Raitbuch 14(16, f. irj. 544 i4[><> Mai

4, Innsbruck. Rothschmied Jörg erhält für das Putzen von ~wei hängenden, dem Hof gehörigen Leuchtern von Messing und etliche neue Stücke, die er da^u gemacht, 1 Gulden, g Pfund. Raitbuch 1496, f. 141. 545 i4<j(j Mai 10, Innsbruck. Heinrich Altenstaig, Goldschmied, erhält für Ar beiten, die er für weiland Er^her^og Sigmund gemacht, ig Gulden, 2 Kreuzer. Raitbuch 14!) 6, /■ 54ö 149G Mai iS, Innsbruck. Martin En^elsperger, Hofmaler, erhält aus der landesfürstlichen Kammer iJ'i den 120 Gulden

, die man im mit raitung über den abpruch von schilt, heim, panieren und anderm, auf weil, erzherzogs Sigmund Dreissigisten zu malen schuldig ist, 7 0 Gulden rheinisch befahlt. Raitbuch 149G, j. 19. 547 149G Mai iG, Innsbruck. Hans von Werdt, Tischler, und Sebold Pocksdorfer, Bildschnitzer, erhalten für dreizehn Wappen ä 3 Gulden und für ein grosses Wappen mit Schild und Helm, ^um Dreissigsten weiland Er-her~àgs Sigmund angefertigt, 4 Gulden, 4g Gulden rheinisch. Raitbuch 1496, f. -20.

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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 7 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
. Ich glaube, auf dieser traurigen Wanderung treffen wir Erzherzog Sigmund. So können wir manche Erscheinung in Sigmund’s Leben erklären und manche Widersprüche werden dann ihre Lösung finden. Im Jahre 1478 beginnt eine auffallende Annäherung des Erzherzogs Sigmund an das ha ieri sehe Haus, dessen Haupt damals Herzog A Ihr echt IV. von München war. Die Freundschaft von der letzteren Seite war nicht ohne Eigennutz. Eine Heilung von Geldverschreibungen Sigmund’« auf Tiroler Güter zu Gunsten Albreclit’s

und seiner Brüder leiten dieses Verbältniss trotz der Opposition von Seite des Meraner Landtages ein '). Der Wider sprach Kaiser Friedrich’s erweckt nur den Verdacht in Sigmund, dass der Vetter ihn um seine Lande bringen wolle. 1488 muss A Utrecht sich speciell verpflichten, Sigmund bei der Herrschaft zu erhalten. 1485 hatte Kaiser Friedrich, vor Mathias Corvinus fluchtend, auf seinem Wege durch Tirol seine Tochter Kuni gunde am Innsbrucker Hofe zurückgelassen. Dort lernte sie Herzog Älbrecht von Baioni kennen

und lieb gewinnen. Sigmund beförderte aus besten Kräften das Zustandekommen einer Verbindung. Die durch ein ganzes Jahr gepflogenen Unter handlungen beweisen zur Genüge, dass Kaiser Friedrich sowohl wie Maximilian sich derselben durchaus nicht abgeneigt zeigten a ). Nur eine Bedingung knüpfte der Vater an seine Einwilligung. Alle Verschreibungen, die Sigmund dem haierischen Hause bis her ansgestellt, sollten vorher rückgängig gemacht werden. In der Tliat waren dieselben schon höchst auffallender Art

. I486 verkaufte Sigmund dem Herzog Georg von Baiern die Markgraf- scliaft Burgau um 52.000 fl, mit der Zusatzclausei, dass ein Rückkauf vor Ablauf von sechs Jahren nicht stattfinden sollte. Hiedurch war das Interesse des habsburgischen Gesaimnthanses auf das empfindlichste geschädigt. Vielleicht wäre es bei Sig mund’s redlichem Bemühen um das Zustandebringen der Heirat ') S. Jaeger a. a. 0. p. 11 ff. — 2 ) Es ist noth wendig, dies gegen über der verbreiteten Ansicht, diese Heirat sei so ganz

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 737 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalter«-Archiv in Innsbruck. XXXV und eine eiserne Thür im Thurmc an den Schlosser von befiehlt ihm, an derselben 1000 Gulden rheinisch ver- Innsbruck S Pfund Berner. bauen. — In die pnrificationis Marie. Orig. Pap., Parteibriefe. Cod. tu, f. 4S2\ 17760 r 4 5S März T 3- Herzog Sigmund beauftragt Konrad Vintler, ober sten Amtmann, dem Michael, Goldschmied, das be fahlen, was er ihm laut Rechnung schuldig geworden sei, und von ihm seine Quittung in Empfang nehmen. — An mantag

nach Letare. Cod. III, f. 212. 17761 1458 August 2g, Innsbruck. Herzog Sigmund antwortet seinem Büchsemneister Berchtold %u der Frejrmstat auf dessen Anfrage, ob er seiner jet^t bedürfe, er solle sich ein oder zwei Jahre mit Anderem vorsehen, auf ergangene Aufforderung aber fit seinen Diensten stehen. — An eritag vor Egidii. Cod. in, f. 270. 17762 1458 September 12, Innsbruck. Herzog Sigmund befiehlt dem Kellner fu Tirol, das fur Miin^e gehörige Werkzeug, welches verderbe, von kundigen Leuten reinigen

, -• October 1482, 12. Jänner 1484 und 24. April 1488 ebenda. 17764 1458 November 6, Lienf. Hans Wolf, Münzmeister Erzherzogs Albrecht VI. ■ von Oesterreich, stellt Herrn Turing von Hallwilr, Mar schalk, einen Schuldbriefüber 520 Pfund Pfennige Wiener Währung aus. — An montag vor sand Mertten tag. Orig. Perg. mit einem anhangenden Siegel, eines fehlt, U. II, 1707. 17765 1458 November 21, Radolfsz^ll. Herfog Sigmund ersucht Meister Hansen, Büchsenmeister, da er krank sei und Schonung be dürfe, den Meister

j, Gaslein. HèrfOg Sigmund von Oesterreich befiehlt seinem obersten Amtmanne an der Etsch Degen Fuchs, an Michael, Goldschmied z u Innsbruck, 7 Mark Silber Wiener Gewichts z n überantworten, da dieser an den Hofmarschall Bernhard Gradner Co Gulden rheinisch ausbezahlt habe. — An Unser Lieben Frawn abend na ti vi tat is. Orig. Pap. wit nfcftwärrs aiifgcdriickicm Siegel, U. 6236. 17770 i45g. , Aus dem Inventar von Königsberg (aufgenommen auf Befehl Herzog Sigmunds von Heinrich Anich): Sechs eisnen puchsn

, den Em pfang von 6 Vierling Weizen und 2 Muth Roggen für seine Arbeit an den Büchsen. — Am freitag vor sand yincent zen tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des Erasmus Haide!, K. S. 17767 145g Februar 2. Herzog Sigmund übergibt seinem Ralhe Baltha sar von Welsperg die Pfiege der Veste Rodeneck und 17773 1460 April 2g, Bozen- Meiner frawen gnaden, zu aim kelch zu vergulden, per hofmaister 5 r. gulden, r. r . 1460/61, f. 3f. 17774 14G0 Mai 23. So hab ich geben in presencia herrn Hiibranden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 7 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
sei, seine Herrlichkeit und Y'ogtei sich entziehen ?.u lassen, dem Cardinal Cnsnnits mit, Missiv-Bmch p. 67, 1452, Montag nach Gotthard!, 8. Mai» Brixen. Der Cardinal Cnsanws eröffnet der Aebtissin von Sonnenburg, class die Enn eh erg er ihre Klagen hei ihm als Vogt ein gebracht haben, und dass er sich ihrer annehmen werde, -weil die Nonnen die Ver- schreibung, welche Herzog Sigmund zn den Zeiten des Bischofs Johann gemacht, in einem andern Sinne auslegen, als sie zu nehmen sei, Missiv-Buch

p, 71, 1452, 18. Mai. Sonnenbnrg. Die Aehtissin Verena antwortet dem Cardinal, dass, da der Cardinal ihnen vorwerfe, sie nehmen die V erschrcibung in einem fal schen Sinne, sie gerne vor dem Herzoge als ihrem Landesf ursten und Vogte, von den» auch die V erschrcibung herrühre, erscheinen wollen, uni die Fragen entscheiden zu lassen. Missiv-Buch p, 73. 1452, 19. Mai. Innsbruck. Herzog Sigmund fordert die En neh erger , welche der frühern Aufforderung keine Folge gegeben, auf S. Johannes Tag eu Sonnewenden

(24. Juni) auf einen Tag zu sich, zur Beilegung ihrer Streitigkeit mit Sonnenhurg. Mi. «MV-Buch p. 73, 1452, Mai. Brisen, Der Cardinal Cusanns fordert von den Nonnen zu Sonne nenburg die Beobachtung strengerer Clausur mit Androhung des Bannes für den Fall der Weigerung. (Sinnacher war nicht cut unterrichtet; den Cardinal gelüstete Bach der Vogt ei des Stiftes Sonnenhurg, darum ersann er die Visitation , und drohte so gleich mit dein Banne, uro während der Abwesenheit des Herzogs Sigmund die Sache

. Die Nonnen von Sonnenburg gehen dem Herzog Bericht über die Drohbriefe des Cardinais, und bitten um Schutz und Hilfe, Missiv- Buch von Sonnenburg p. 83. 1452, 26. Mai. Sonnenburg. Die Aehtissin Verena von Sonnenhurg berichtet dem Herzog Sigmund, sie hätte sich dem Zubringer des Cardinais Cu san us in Betreff einer geistlichem Ordnung fügen müssen ; sie hi Ile aber den Heyzog als Vogt und Landesfürsten um Gotteswilien, er möge sie nicht ganz der Willkür des Cardinais preisgeben; die Reformen sollen

nur stattfinden dürfen nach des Herzogs oder seiner Käthe Mitwissen, damit das Stift in seinem Stande gelassen und nicht geslört werde. Missiv-Buch p. 86. 1452, 30. Mai. Sonncnhrirg. Die Aehtissin Verena hi I let den Herzog Sigmund um Verwendung heim Cardinal Cusanus, damit die angedrohten Processe und Peneu, die mit Frohnleichnam beginnen sollten, aufgeschoben werden. Missiv-Buch p. 87. 1452, 2. Juni, Innsbruck. Die Rathe des Herzogs Sigmund ersuchen den Cardinal Cusanus. die Nonnen von Sonnenhurg mit Pen

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 15 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
[309] 13 beiden Fürsten zu München ein Vertrag zu Stande, in welchem sie sich gegenseitige Treue und lebenslängliche Freundschaft, Sicherheit für ihre Lande und Leute, und Schlichtung etwa entstehender Rechtsstreitigkeiten durch schiedsrichterlichen Aus trag gelobten. 1 Bald dehnte sich Sigmunds engere Verbindung mit dem baierischeu Hause auf weitere Kreise aus. Im Jahre 1482 traten der Kurfürst Philipp von der Pfalz und Sigmund in ein Biindniss mit der gegenseitigen Verpflichtung, lebens

länglich nicht wider einander zu sein, den Feinden des Andern keinen Schutz zu gewähren, sondern mit Treue zu einander zu halten. 2 Auf gleiche Weise und zu demselben Zwecke ver banden sich 1483 Erzherzog Sigmund und Herzog Georg von der Landshuter Linie miteinander, nachdem Sigmund vorher diesen mit seinem Vetter, dem Herzoge Albrecht, versöhnt hatte. 3 Aus besonderer Freundschaft verschrieb Sigmund dem Herzoge AI brecht sogleich wieder 32.000 fl. auf Freundsberg und Schwaz mit dem Rechte

, sich selbst bezahlt zu machen, woferne der Erzherzog keinen Sohn hinterliess; dagegen musste Albrecht neuerdings geloben, Sigmund bei seiner Regierung zu erhalten.' 1 Die gleiche Verschreibung stellte Herzog Georg aus. Auch er gelobte dem Erzherzoge treuen Beistand nach bestem Vermögen, damit er ohne Recht nicht vergewaltigt oder von seiner Regierung verdrängt werden könne. Dem Sohne, wenn Sigmund einen überkäme, versprach er, zum Besten förderlich sein zu wollen. 5 Wie die auf so vielfache Weise eingeleitete

Verbindung mit Erzherzog Sigmund von den Herzogen von Baiern sofort ausgenützt wurde, wird bald nachzuweisen Aulass geboten sein. Inzwischen erfordert der in den vorerwähnten Ver- schreibuugen und Bündnissen wiederholt ausgesprochene Vor behalt, dass dieselben nur Gültigkeit haben sollten, wenn Sig mund keinen Sohn mehr bekäme, einige Aufklärung. Ani 20. November 1480 starb Sigmunds Gemahlin, die edle Frau 1 Schiit,z-Arcli. Rcp. ibidem; und Ocfclc Ii. 250 Urk. dd. München Eri tag vor Lact,arc 1480

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 219 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Helligkeiten zu verständigen. Darum ließ er ihn zu einer Besprechung nach Innsbruck bitten, wo derselbe auch schon am 23. Juni eintraf. Hier trugen sich nun Dinge Zu, über welche wir nicht gehörig aufgeklärt sind, die aber zum unheilbaren Bruche zwischen Cufauus und Sigmund, führten. Hier in Innsbruck habe nämlich Herzog Signrand dem Cardinal wiederholt nach dein Leben getrachtet. Wir sind, wie ich bemerkte, über die Vorgänge nicht gehörig aufgeklärt, indem die widersprechendsten Berichte

darüber vorliegen, einer, wenn nicht aus der Feder des Cusanus selbst, jedenfalls aus der Feder eines seiner Angehörigen; ein zweiter hervorgegangen aus der Kanzlei des Herzogs Sigmund. J °) Um zu einem richtigen Urtheile über das wahre Sachverhältniß Zu gelangen, wird es das Zweckmäßigste sein, wenn zuerst der Cusamsche Bericht, und dann die Rechtfertigung des Herzogs Sigmund mitgetheilt wird; aus dem Vergleiche beider Quellen wird sich ohne Zweifel die Wahrheit am richtigsten ermitteln laßen

. Unter dem 12, Mai 1457, so erzählt der Cusamsche Bericht, erhielt der Cardinal vom Herzoge Sigmund eine Einladung, zu ihm nach Innsbruck zu kommen, da er wichtige Sachen mit ihm zu besprechen hätte, die er ihm nicht schreiben wollte, u) Aber schon vier Tage später, am 16. Mai, meldete ihm Sigmund, daß er wichtiger Geschäfte wegen auf kurze Zeit nach München verreisen müßte, und bat den Cardinal, seine Rückkehr, die bald erfolgen sollte, entweder - in Innsbruck oder in Brixen, wo es ihm beliebte, erwarten

Manuscripts von S. 493 — 504, theilweift benützi vvn Scharpfs (Der Cardinal NicowuS von Cusa x. 255 — 259), aber in der diesem Schriftsteller eigenen apologetischen Tendenz und mit mehreren willkürlichen nnd unwillkürlichen Irr- thümern. Der Bericht des Herzogs Sigmund ist in einem im Lrixner-Archive zu Innsbruck Lad. 3. Nr. 8 hinterlegten Manuscript- eiith.ilten, welches den Titel führt: „Handlung zwischen Card. Niklau^en v. Cusa u. Herz. Sigmund' ?c., ein Folioband von 323 Blättern, eine Samm lung

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 419 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
der Regierung z u Innsbruck, mit seinem Werkmeister Hans Luchese z u unterhandeln, ob und wie er den Kirchen- und Haus bau (königl. Stift) in Hall in Accord nehmen wolle. Geschäft von Hof i56~,f. 161, 163. 1004$ Juni 10, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an Erzherzog Ferdinand, sein Hofmaler Sigmund Walhueter habe ihr beifolgende Raitzettel mit der Bitte um Bezahlung über geben. Obwohl die Kammer derzeit nicht genügend mit Geld versehen sei und auch nicht wisse, was der Hof maler gemalt

. Die tirolische Regierung übergibt die Rechnung des Hofmalers Sigmund Walhueter dem Rath Fern- berger, dem Hofpfennigmeister Reuter und dem Hof- controlor Vogl zur Prüfung. Or., A. V//. Die vom Hofmaler Sigmund Walhueter ausgestellte Rechnung lautet: Vermerkt, was ich Sigmund Walhueter, irer fürstlich durchlaucht erzherzog Ferdinanden zu Oester reich etc. hofmaler und conterfeter, aus bevelch irer fürstlich durchlaucht in der khirnstuben zu hof in der bürg alhie zu Ynsprug, das alles ganz durchaus von neuen

, wie Yorstct, gearbatt; jede wochen zu 6 tag gerait, bringt die gemelt zeit der . 3o tag sein besoldung, jeden tag 10 kr., zu gelt 5 fi ltern Conrat Leitgeb hat vier tag bei mir gessen; ainen tag 16 kr., pringt 1 fl. 48 kr. Auch drei tag gearbait, jeden tag 8 kr., thuet 24 kr. Summa der maisterund gesellen cost und Ion 67 fl. 33 kr. Voigt weiter, was ich Sigmund Walhueter der fürstlich durchlaucht erzherzog Ferdinand zu Oester reich in irer fürstlich durchlaucht schlafchamer auch auf den mauren neben

14
Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 22 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
von Sigmund ausgestellten Verschreibungen auf die tirolisclien Lfrnder '). Sigmund führte nach seiner Abdikation ein ziemlich behag liches Leben in Innsbruck, Doch scheint er immer einen gewissen Werth darauf gelegt zu haben, nicht ganz im Dunkel seines Buhesitzes zu verschwinden. Hie und da bringt er dem Vetter oder dessen mächtigen Kathgebern seine schriftlichen Anliegen vor *). 1495 entschuldigt er sich bereits wegen Krankheit auf dem Wormser Tage nicht persönlich erscheinen

zu können. Doch unterlässt er es nicht, dorthin „seine Kämmerer und Räthe“ Br, Ulrich Molitor und Wilhelm von Grafeneck zu schicken 3 ), Auch mit den Fürsten nahe und ferne tauschte er kleine Gefälligkeiten aus und empfangt von ihnen Dankschreiben für Acte persönlicher Gutmüthigkeit 4 ). Ueber den Charakter dieser Briefe erhebt sich schon Alexanders VI. Anzeige seiner am 11. August 1492 erfolgten Wahl zum Papste *). Am. 4. März 1496 schied Erzherzog Sigmund aus dieser Welt. Im Grunde seines Herzens gutmüthig angelegt

auf alle ihm von Sigmund ausgestellten Vermächtnisse, (W. Staatsarchiv.) — 1492, 25, Mai, Augsburg, König Maximilians Beurkundung der vorstehenden Verzichtleistung, (W. Staatsarchiv.) — 1492, 26, Mai. Albrocht verpflichtet sich zur Herausgabe von Abensberg gegen Zahlung von 16.000 ungarischen Gulden von dem Heiratsgut seiner Gemahn Kunigunde per 32.000 fl. (W. Staats archiv.) — 1492, 26. Mai. München. Kunigunde’« Erbverzicht gegen Empfang ihres Heiratsgutes, W. Staatsarchiv (s. Birk, Eeg. 1787, 1789, 1790, 1794

). — *) 1495, 22. Juli empfiehlt er Maximilian einen gewissen Sehmidi OV. Staatsarchiv). — 1494, 4. März, bittet er Sernteiner um seine Verwen dung für seine natürlichen Söhne, Gebrüder Hieronymus und Conrad (Inns brucker Statthaitorei-Archiv). — 3 ) 18. Januar 1495. Sigmund an Maximilian. Unter demselben Datum an Georg von Eberstein und seinen Schwieger vater Albreeht von Sachsen, die für rasche Abfertigung sorgen sollen. (W. Staatsarchiv.) Als Sigmund’s Kanzler erscheint damals Ruprecht Rinds- * maul

, wohl derselbe, dem 1497 Maximilian das Küsteramt des Erzstift.es Salzburg zu verschaffen suchte. — *) Job. von Brandenburg dankt ihm 1490 für die Absendung des Haus Ringer, 1493 Georg von Baiern für die Zusendung eines walachischen Pferdes, wogegen ihn Sigmund von Baiern 1490 um ein Fass guten Tiroler Weines bittet. Leonhard von Görz sendet ihm Juli 1490 fünf Falken. Georg von Baiern bittet ihn April 1493, seine plötzliche Abreise von Innsbruck ohne Abschied nicht übel deuten zu wollen etc. (Wiener

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 81 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
Seine Tüchtigkeit im Kriegswesen bethätigte Sigmund wieder mit anerkannten Verdiensten in den Türkenkriegen; denn als die Türken im I. 1526 in Ungarn eingefallen waren, wurde er zunächst in den speciell für Tirol erwählten Kriegsrath berufen, und als die Türken im I. 1529 vor Wien lagen und dasselbe hart belagerten, da war er als Hauptmann in der Stadt, und brachte den Belagerern bei einem Ausfalle empfindlichen Schaden bei. 1532 war Sultan Solimau in der Absicht, nicht nur Ungarn

, sondern das ganze römisch- deutsche Reich uuter seiue Herrschaft zu bringen, mit 500.000 Mann aus Constautinopel ausgezogen, was sowohl König Ferdinand zur energischen Anspannung aller Kräfte, als auch Kaiser Carl V. selbst bestimmte, mit 120.000 Manu gegen Wien zu ziehen, zu welchem Feldzuge die Tiroler ihrerseits 3000 Kuechte stellten, deren Obrister Sigmund v. Brandis war. Die Türken belagerten in jenem Jahre Wien allerdings nicht, dafür aber streiften einige Horden derselben iu Oberösterreich bis Steher

und Linz, wo sie von den deutschen Truppeu, namentlich von des Herrn Sigmund v. Brandis tirolischem Regiments sehr übel empfangen und zurückgeworfen wurden.*) Wie sehr Sigmuud's Dienste anerkannt worden siud, ist unter Anderem aus den Berichten der O. Oe. Regierung an die römische königliche Majestät äs 1536, 1537 und 1538 zu eutuehmen, in welchen sich nachstehende befindet, die am 25. No vember 1536 abgegangen ist, und also lautet: „Fürschrift für Antonj „Brandiser, wegen weiland Sigmund Brandisers

, so anyeczo in Kais. „Majestät Dienst, als ein haubtma» über das Tirolisch kriegsuolkh „sein leben beschlossen. Weil sich denn bemeldter Sigmund Brandiser „in Euer Majestät vnd derselben land vnd leut dienst alzeit vngespart „seines leibs, wie Euer Majestät selbs genedigst wissen, tragt, auch „aujeczo in diesem zug mit dem Tirolischeu kriegsuolkh gehorsamist „braucheu hat lasseu, vud der Kais. Majestät nit wenig Ehr vnd Nuz „in Italien geschaffen, so hat sich auch gemeldter seiu Vetter Antonj „Brandiser

je vnd allweg in weiland Kaiser Maximiliani diensten „wol vnd erlich gebraucht, vnd tuet das noch beglich in Euer Majestät „diensten mit großem vleiß.' Sigmund hat am 7. November 1536 als Kaiser Carl V. Obrister über das Tirolische Volk in Italien zu Pyrin in Saffoja sein Leben christlich beschlossen uud ist sein Leichnam nach Bötzen überbmcht worden, wo er im Chore der Pfarrkirche zwischen den gräflich Liechten- stein'schen und Freuudsberg'scheu Grabstätten beigesetzt worden ist. Das Epitaphium

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 242 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
dem Herzoge Albrecht von Baiern und vor den Bischösen Johann von Eich- städt und Leonhard von Chur gehalten werden. Die Zuziehung der Bischöfe niüßte er deßhalb verlangen, weil der größere Theil der Streitpunkte geistliche Sachen berührte. Die Abgeordneten hätten die vorgenannten Bischöse zu bitten,-sich des Rechtstages anzunehmen, so wie sie auch die betreffenden Vitt- briefe an den Herzog Albrecht zu überbringen hätten. Herzog Sigmund müßte dasselbe thun; er sollte innerhalb 20 Tagen

gehalten werden, und beide Theile auf demselben durch bevollmächtigte Anwälte erscheinen. Dort wollte der Cardinal seine Forderungen vorbringen laßen und auf Sigmunds Antworten Erklärungen abgeben, wie sich das gebührte. Glaube Herzog Sigmund An- spräche gegen den Cardinal zu haben, so sollte er sie ebenfalls vorbringen, Cusanus werde darauf antworten und Briefe und Kundschaften zur Begrün- dung seines Rechtes den drei Herren vorlegen, was auch Herzog Sigmund zur Unterstützung seiner Forderungen thun

, der Cardinal war, den Herzog Albrecht von Baiern, wenn nicht als Vermittler, doch als Schieds- richter in seinem Zerwürfnisse mit dem Herzoge Sigmund anzuerkennen, hatte doch der ganze Vermittlungs-Antrag keinen Erfolg, da Herzog Sigmund nicht darauf einging. Dafür erhielt der Cardinal gegen das Ende des Monats September von Leonhard von Velseck^), vermutlich im Auftrage des Herzogs Sigmund, eine Zuschrift mit dem Ersuchen, ihn über seine Beschwer- den, Ansprüche, Forderungen und Wünsche, und zugleich

18
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 111 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
1484 Herzog Albrecht von Sachsen. 1438 Philipp der Schöne, der König von Portugal, Jan von Bergen, Hosmeister Philipps des Schönen, Albrecht von Thun. 1489 Dietrich Preuß. 1490 Herzog Jörg von Sachsen. 1491 Florian Waldaus von Waldenstein, Hans von Puch, Markgraf Sigmund von Brandenburg, ein Leschitz, Kaspar Meyken. 1492 Herzog Reinhart von Lothringen, ein Pardt von München, Balthasar von Thun, Lienhart Rosaner, Andrä von der Reischen, Bartlmä Schlosser, Balthasar Herter. 1493 Herzog Sigmund

oder Kaiser Maximilian ^), Kaiser Maxi milian I., der Sohn des Königs von Böhmen, Friedrich Kapeller, Wilhelm Kapeller, ein Klemmt, Hans Püln (?), Friedrich Harber, Gaudenz von Salt, Dietrich Preyß, Kaiser Maximilian I. 1495 Christoph Augsburger, der türkische Botschafter, Dmber von Gilgenberg. Von ebenso großer, aber viel allgemeinerer Bedeutung als die Platinerei Sigmunds war dessen Münze. Die epochemachende Pflege, welche Erzherzog Sigmund dem Münzwesen angedeihen ließ, hängt zusammen

mit dem um die Mitte des 15- Jahrhunderts sich enorm steigernden Segen des Tiroler Bergbaues, namentlich der Silber bergwerke bei Schwaz. Im Jahre 1477 wurde, um die Erträge dieses Bergbaues besser verwerten zu können, die alte tirolische Münzstätte in Me ran aufgelassen und eine neue Münze zu Hall im Innthal errichtet. Für die kunstmaßige Entwicklung der Gepräge wurde dann im Jahre 1433 der entscheidende Schritt gethan, indem Herzog Sigmund als Erster in Deutschland, wahrscheinlich dem Bei spiele folgend

, das 1474 Galeazzo Maria von Mailand gegeben hatte, den Versuch machte, die bisherige Rechnungsmünze — in Tirol das Pfund Berner — in Gestalt einer einzelnen Silbermünze darzustellen. Veranlasst war dieser Versuch wol ohne Zweifel durch die Unmög lichkeit, den überreichen Segen des Bergbaues in der bisher üblichen kleinen Münze zu verwerten. Sigmund aber ging gleich einen ') Es ist nicht gewiss, ob dieser voll Matthäus Niedrer verfertigte Har nisch („Stuck und Krebs mit Taschen') für Erzherzog Sigmund

19
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 101 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
laternförmiger Aufsatz das Bildnis Herzogs Sigmund und der hl. Barbara im Relief enthält. Diese Bildsäule, sogenanntes „Marter bild'. wurde hauptsächlich aus den Mitteln des Erzherzogs Sigmund errichtet und 1486 die Ausführung des Werkes dein genannten Stein metz übertragen, der es 1489 vollendete. Außer den angeführten Steinmetzen finden nur noch einen Steinmetz Heinrich von Jmst und den Steinmetzen Hans Haldner von München vom Hofe mit Arbeiteil betraut. Letzterer hatte den Auftrag erhalten, zwei Bilder

für das Spital in München anzu fertigen. Zu den Bildhauern Sigmunds müssen wir endlich noch den ..Gipsgießer' Hans Ratold zählen, welcher von Augsburg nach Innsbruck gekommen war und von Erzherzog Sigmund 1475 den Auftrag erhalten hatte, für ihn und feinen Vater Herzog Friedrich, sowie für die Frauen und Kinder beider „ein begräbnis von Ups (Gips) zu gießen mit tabernakeln, winbergen, bilden und den 13 landen' id. h. mit den Schilden der 13 Länder). Zwischen je zwei Schilden, von denen sechs

an jeder der beiden Seiten der sieben Fuß hohen Tomba und das dreizehnte „zu süßen' zu stehen kam. sollte der Künstler ein „ungefarlich mannshohes bild' anbringen ^). Ratold war mit der Ausführung dieses Grabmales bis 1488 beschäftigt, in welchem Jahre er die letzte Bezahlung voll 11 g fl. rh. dafür erhielt. schließlich sei noch erwähnt, dass ein leider ungenannter Bild hauer vorzugsweise in Elfenbein arbeitete und namentlich in den Jahren 146t» und 1467 für seine „helfenbeinen pilder' an .Herzog Sigmund

einen geneigten Abnehmer fand. Die Erzgießerei, welche unter Kaiser Max einen so großen Aufschwung genommen, wurde schon von Erzherzog Sigmund ins ') Der zwischen Erzherzog Sigmund und HcmS Ratold in Betreff der Anserngunq des Grabmals abgeschlossene Vertrag findet sich abgedruckt in der Abhandlung III.*

20
Bücher
Jahr:
1850
Wilhelm Biener. Egen, der letzte Graf von Eppan.- (Gesammelte poetische Werke ; 2)
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Seite 154 von 323
Autor: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Ort: Frankfurt am Main
Verlag: Sauerländer
Umfang: 317 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 94.242/2
Intern-ID: 74144
Ili Mendgàigten, gnmàSKe« Weiße I Gedenkt, daß Gott auch Euch vergebe» soll Am grofic» Ta-, «an» alle» Fletsch er richtet. Sigmund (dem Bruder die Hand dräckeud). Dein Br»d« Sigmund bittet Dich, -egnade. Ferdinand. Ich will, ich kann nicht jetzt; d'«m lasse mich. Sigmund. Darum nicht kannst Lu eS? Ser darf verbieten ES Oestretch's Kürsteu, daß er gnädig seif - Lelio. Verzeihet, waS nicht jetzt geschieht, eS gibt'» Der nächste Tag, nur nun gewähre» wollt, Daß Gute-, wann und wie es ihm gefällt

, Durchlauchtigster auch frei vollführen ■ «öge. Sigmund. Nicht halt' er'» hehl, wenn Ander« auch, nur mir, Dem Bruder, nicht, »as ihn bestimmt zu zögern. Ferdinand. Und.das ist'S, was ich «immer will. Sigmund.' Du sollst es. Greventer Anftritt. ^ Pater Grwfevbffg «nb* Me Notigen. Grafen-erg (nM rifttrttnb). Durchlaucht! Bergàng, wenn des Rechts ich jetzt, Da» gnädig Ihr mir HM vergünstet, offne» Mnlrittß gebrauche, denn es drängt die Zeit, And Menschenleben hängt an Ihren Schwingen. Doch was erschaue

ich? In Eifer fast Erhitzt die beide» hohe« Fiirstenbrdder? ' Sigmund. Ich führte dnrch de» Thü«oW müß'ge Schwärme Die Gattin Btener'S z« dem Bruder ei», Die man versagt hat, willig einznlaffe«, Daß fie de» Fürsten Suade sieh' dem Gatt», Deß Haupt dem Schwert der Rath hat zn-e«rtheilt, And «eine Bitte that ich z« der Ihrig'n. Wicht beugte fit zur Gnade doch der Bruder,

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