5Z:z dictkte Verfassung und die Cessionsverträge am zß: September 1773 an ') und entschied damit das Schicksal Polens. In Folge dessen erhielt Rußland einen Zuwachs, der seine Grenzen weiter gegen Westen erstreckte; es nahm einen Theil des Großfürstenthums Lithauen, die Woiwodschaften Minsk, Witepsk, Mièeslaw, Bezirke mit anderthalb Millionen Einwohnern; das Land wurde vollkommen einverleibt und nach russischen Verwaltungsprincipien organistrt. Die Kaiserin Katharina hielt nicht für nöthig
, Gründe für diese Besitznahme anzuführen. Preußen gab eine Menge Rechtsgründe an, welche sich auf das Kriegs recht und alte Verträge stützten. Friedrich II. war es nebst polnisch Preußen am meisten um Danzig und Thorn zu thnn, zwei wichtige Punkte für den Handel und in militärischer Beziehung. Nur weil Rußland nicht einwilligte, überließ er diese noch der Republik Poleu; dafür nahm er ganz polnisch Preußen mit dem Netzdistrict ein. Preußen wurde dadurch um 630 ^ Meilen vergrößert; der König wurde Herr
, welche zum Königreich Galizien und Lodomenen verschmolzen heutzutage noch das Kronland Galizien mit 1400 lIZ Meilen und 4 Millionen Einwohner bilden. Es waren alle diese Erwerbungen für die Machtstellung der drei Staaten, welche relativ dieselbe blieb, von Wichtigkeit. Rußland war nun eine Macht, dem auch das übrige Polen nicht mehr widerstehen konnte. Preußen erhielt bessere natürliche Grundlagen, und für Oesterreich wurde Galizien mit seinem materiellen Reicbthnm, mit der noch ungebrauchten Kraft des Landes