Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
Wurfes von 1535 erließ Erzherzog Karl 1367 eine Bergwerksordnung für Hüttenberg.*) Auch das Kloster S. Paul im untern Lavantthal hatte von K. Friedrich I. die Bergbauberechtiguug auf seinen Gründen erhalten und 1193 den Grafen Otto von Liebenau, der die Grube „am Gornsperch' (jetzt Gorentschach) als zu seinem Grundeigen gehörig in Anspruch nahm, mit 28 ffi S, sowie mit dem Zugeständnis der Ernennung des Berg- Meisters entschädigt. 1226 bewilligte K, Friedrich II., daß alle Silber-, Blei
- und Eisengruben, die auf den Gründen des Klosters aufgefunden würden, von demselben genutzt werden dürfen. Auf die Hälfte der Silber- gruben und des Zehnten zu Schwabegg (an der Drau im Bezirke Bleiburg) verzichtete 1239 der Abt von S. Paul zugunsten des Heinrich von Traberg. Unbestimmt ist die Lage der Silbergrube Volchelines, mit welcher der Abt 1266 den Dietmar von Weißeneck und dessen Kinder belehnte, wobei er sich aber ein Drittel vom Gesamterträge iu sign um domimi vorbehielt.**) Wann und wie das Bistum
, Urkundenbuch von S. Paul, N. 25, 50, 58, 112, 113. ***) Ankershofen, Regcsten, N. PCCCXXXVII. f) Böhmer-Kicker, lisx. imp. V, N. 3413. Obgleich ausdrücklich nur das Recht des Silberbergbanes hervorgehoben wird, scheint es sich doch um eine Be- stätigung des gmlzen Bergregales zu handeln. Ü-) Hermann, Handbuch I, 533 f.; v. Luschin in: Aö 'G. XL'VII, 233 f. fff) Dobel, a. a. O. (Oben S. 391), 196f. *f) Bischoff in: Zeitschrist für Bergrecht XXXIX, 197. Die Bcrgordnung f. in Schmidt, Sammlung der Berggesehe