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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 314 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
306 Ohnsorge, Einhards ist, daß Karl „primo' den Kaisertitel abgelehnt hat 1 ), und daß erst im Laufe des Winters (vgl. totum hiemis bei Einhard) in Rom langwierige Beratungen stattgefunden haben, die schrittweise über II b zu II c geführt haben. Der Vorrang der Primärquellen II b, Libri Carolini und Einhard gestattet und erfordert, die Annales Laureshamenses 2 ) dahin zu interpretieren, daß die von ihnen aus schriftstellerischer Ökonomie oder bewußter Korrektur ausschließlich in die Zeit

vor der Krönung verlegten Verhandlungen, die schließlich zu dem „Nicht-Nein-Sagen' (Caspar!) Karls geführt haben, zwar vor der Krönung begonnen wurden, in Wahrheit aber im wesentlichen nach der Krönung stattgefunden haben. Und zwar dürfte sich Karl auf Grund der Überlegungen auf Anraten des Papstes zur Führung des Kaisertitels entschlossen haben, die Löwe 3 ) als Motiv für den Weg über das Bomanum Imperium wahrscheinlich gemacht hat : Aufrüttelung von Byzanz zur Beachtung des Westreiches und Erzielung

Romanorum = rex Rome hätte Byzanz wohl auch im 9. Jahrhundert keinen Anstoß genommen; aber daran war der Kurie nichts gelegen. !) Es ist sehr bezeichnend, daß Karl es vor 800 zugab, wenn das Papsttum in der Datierung seiner Kanzleiausgänge, und auf dem Lateranbilde ihn, Karl, an die Stelle des byzantinischen Kaisers setzte. Karl fühlte sich Byzanz völlig gleichrangig. Das Entscheidende aber ist, daß an diesen Stellen nur der rex Francorum eingesetzt werden durfte. Günter H., Das werdende Deutschtum

und Rom, Von Einhard zu Widukind von Korvey, Münchner historische Abhandlungen, 1. Reihe, 6. Heft, München 1934, S. 8 (Schluß von Anm. 5 der S. 7) hat völlig Recht: „Vor der Vita Karoli verlautet nichts von Verärgerung, wohl aber vieles über Karls Eingehen auf die neue Lage, die doch nur im Titel neu war.' Aber an diesem Titel hing der vom Papst (vgl. unten die Ann. Lauresh. in Anm. 2) oktroyierte römische Universalismus, der Anspruch auf das Weltkaisertum; und gerade davon wollte der Franke Karl

mit seiner Grundanschauung der Parität des Westens und Ostens nichts wissen. Für die Einschätzung eines Titels im Mittelalter ist es bezeichnend, wenn etwa Konrad III. erklärt, die Verweigerung des römischen Kaisertitels durch Byzanz hätte ihn peinlicher berührt als es die Nachricht vom Tode seines einzigen Sohnes hätte tun können (Ottonis Frising. gesta ed. Waitz-Simson in Scr. rer. Germ. S. 41; vgl. Ohnsorge W., „Kaiser' Konrad III. in MIÖG., 46, 1932, S. 351). Nicht der Kaiserplan der Kurie überraschte Karl im Jahre

1
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 312 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
304 Ohìtsorge, Der Nachweis, daß die fränkische Hegemonialidee x h — die man bis zu Erdmann 2 ) als ,,hegemoniale Kaiseridee' bezeichnete, weil bei ihr der Begriff „imperium' als Ausdrucks mittel für germanische Vormachtsvorstellung eine Rolle spielt—für die Gedankenwelt amHofe Karls des Großen um 800 von maßgeblicher Bedeutung gewesen ist, hat dazu geführt, Karl den Großen selbst weitgehend mit dieser romfreien ,,Kaiseridee' bereits vor 800 zu identi fizieren 3 ) und die Quellenzeugnisse

aus den Augen zu verlieren, die ausdrücklich berichten, daß Karl mit dem Kaisertitel nicht einverstanden war. Stengel bemerkt 4 ): „Die wissen schaftliche Meinung geht heute überwiegend dahin, daß Karl der Große damals nur die römische Initiative und die Form, in der der Akt erfolgte, abgelehnt hat, weil er sofort die ehrgeizigen Absichten der Kirche durchschaute und die politische Belastung seines Ver hältnisses zu Byzanz als bedenklich empfand.' Bei Einhard 5 ) liest man aber: „Quo tempore (vorher

1937, S. 130ff.; Lintzel M-, Das abendländische Kaisertum des 9. und 10. Jahrhunderts. Der römische und der fränkisch-deutsche Kaisergedanke bei Karl dem Großen und Otto dem Großen, in: Die Welt als Geschichte, 4, 1938, S. 423 ff.; Stengel E. E., Kaisertitel und Suveränitätsidee, in: Deutsch. Arch. f. Gesch. d. MA., 3, 1939, S. Iff.; Scholz R., Weltstaat und Staatenwelt in der Anschauung des Mittelalters, in: Zeitschr. f. d. Geisteswissensch., 4, 1941/42, S. 17 ff., Plassmann O., Vom Germanischen

Kaisertitel, in : Germanien, 14, 1942, S. 393 ff. ; Erdmann C., ì)as ottonische Reich als Imperium Romanum, in: Deutsch. Arch. f. Gesch. d. MA., 6, 1943, S. 412 ff.; vgl. ebenda S. 634; Erdmann C., Die nichtrömische Kaiseridee (druckfertiges nachgelassenes Manuskript, das ich dank der Liebenswürdigkeit von Herrn Prof. D. Dr. Brackmann 1946 in Blankenburg kurz einsehen konnte). 2 ) Schon Löwe, S. 149, bemerkt: „Vom ,imperator' Karl aber hat vor dem Jahre 800 niemand gesprochen. Neben der literarischen

Kaiseridee' statt „fränkische Hegemonialidee'. Auch Stengels eigentliche These besteht ja darin, daß im „Hegemonialen Kaisertitel' der altrömische Feldherr-Imperatortitel fortlebte. Erst Karl der Große hat die fränkische Hegemonialidee zur fränkisch-christlichen (hegemonialen) Kaiseridee umgestaltet. (Es ist durchaus nicht, wie Beumann, S. 125, sagt, meine Meinung, „die germanisch-angel sächsische Komponente' „zu verwerfen'. Über den „angeblich angelsächsischen Kaisertitel' wird Richard Drögereit

2
Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 98 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
TAFEL LIX—LXIV. Gnadenmedaillen. — Ehrenpfenni ti. 523. K- Karl V., Gnadenmedaille. 1547. Taf. 59. 3iX.4-omm (ohne Henkel), G., 15*45 g, Guß, gehenkelt. Vs. Brustbild des Kaisers v. r. Rs. Aus den Wellen hervorragend die zwei Säulen» darüber, zwischen beiden schwebend, die Krone. Seitlich: 15—47 J PLVS — V — LTRA Beide Seiten von einem schmalen Lot beergewinde umrahmt. Porträtmedaillen des Eh. Österreich, n. 35 (Rückseite). Karl V., geb. 1500, röm. K. seit 1520, entsagt 1556, f J55S- n. 524

und den Vorlanden an. starb 1595. Da F. nur aus seiner ersten nicht standesgemäßen Ehe Söhne hinterließ, starb mit ihm die II. tyrolische Linie aus; seine Länder fielen an die österreichische und weiter an die steirische Linie zurück, n. 527. Eh. Karl. 1621. 35x26 mm (ohne Umrahmung), S., 17*05 g, ver goldet, Guß. Vs. Brustbild v. r- mit dem Hochmeisterkreuz an einer Schnur. Umschft. (seitlich beginnend): CAROLVS ■ D : G : AR- CHIDVX -AVSTRI: Rs. In einer vom Herzogshut überragten Kartusche ein Hirsch

, der aus der Quelle trinkt. Umschft. (außerhalb der Kartusche, oben beginnend): DESIDERAT ANIMA MEA AD TE DEVS • 1621 • (Aus Psalm 41, V. 1.) — Das Ganze von einem durchbrochenen Ornament umgeben. Dudik, Taf. VI, n. 84, S. 195. Eh. Karl, nachgeborener Sohn Karls von Steiermark, geb. I59°> Fürstbischof von Breslau und Brixen, seit 1618 Koadjutor, seit 1619 Hoch- und Deutschmeister, sollte Philipps II. Statthalter in Por tugal werden, begab sich deshalb nach Madrid, starb aber daselbst am dritten Tage

3
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 315 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
ein sehr schwieriger und nicht bloß antithetischer Schritt, wie Löwe 2 ) meint, wenn Karl später die Ranggleichheit als Kaiser auf der Basis des Fraterbegriffes erreichen will; letzterer tritt ja bekanntlich in seinem Brief von 811 an Nikephoros 3 ), also vor der griechischen Anerkennung 812 auf. Dieser Schritt setzt voraus, daß sich im Denken Karls in den Monaten von Dezember 800 bis Mai 801 bereits irgendwie keimhaft die fränkische Hegemonialidee zur fränkisch-christlichen (hegemonialen) Kaiseridee umgeformt

in den Köpfen einiger literarisch gelehrter Männer gelebt hatte, die Geburtshilfe der Tradition des römischen Weltreiches sowie der Rivalität mit dem Osten 7 ). Der neue Titel vom Mai 801 : II c ist, wie Caspar 8 ) gezeigt hat, aus I a, I b, I c, II a und II b herausgewachsen und nimmt Formen auf, die in den Kapitularien Karls bereits 769 und 798 auftreten. Er barg den Keim der Umdeutung des Begriffes „Imperator' vom römischen in den fränkischen, hegemonialen Sinn bereits in sich. Wenn Karl am Weihnachts

. auch Ohnsorge, Zweikaiserproblem, S. 23 f. Wenn die von Beumann, S. 122 f., ausgeführte These von der Nichtentrömisierungstendenz des Kaisertitels von 801 richtig ist, kann seine These vom Reichsvolk nicht stimmen, da dann derselbe Karl, der als Reichsvolk nicht die Römer wollte, gleichzeitig das Römische im Kaisertitel gleich zweimal betont hat: 1. augustus ... imperator (das ist eben der imperator Romanorum, der römische Weltkaiser), 2. Romanum gubernans imperium (das ist wieder der imperator Romanorum

und der von ihm zitierte Classen, als Bezeichnung für den römischen Weltkaiser unter Vermeidung des Ausdrucks „imperator Romanorum' auffasse; vgl. hiezu auch Caspar, S. 253, Löwe, Eine Kölner Notiz, S. 33, Anm. 139. 8 ) Vita Leonis III., in: Le Liber pontificalis ed. L. Duchesne, II, Paris 1892, S. 7; es ist sachlich völlig gleichgültig, ob Karl als Imperator oder als Imperator Romanorum akklamiert wurde, wie die Annales regni Francorum ed. Kurze, S. 112, angeben; vgl. B-M. Nr. 370 c, Heldmann, S. 259, Anm. 2, Caspar

4
Bücher
Jahr:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Seite 374 von 990
Autor: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 6.893
Intern-ID: 344707
. ^ Berichtigung der Eintmgungèg-biihr-) ii, Ansehung der Kommunalbeiträge sind die mit 1 X 5V Ii beigebrachten Stempelmarken vorschriftsmäßig zu ver wenden. K. k. Landesgericht Wien, Abt. III den . . Siehe S. 268. 8Ä. Zwangsweise Pfandrechtsbegründung durch Einverleibung des Pfandrechtes für rückständige Zinsen. Sachverhalt: Auf dem Hause des Ludwig Mandl haftet die Forderung des Karl Teiber im Betrage von 80.000 X samt 5'/y Zinsen. Letzterer schreitet um Einverleibung des zwangsweisen Pfandrechtes

für die rückständigen Zinsen in? Betrage von 14.000 X ein. V. Auf Grund des Urteiles vom 21. Jänner 1900 G- Z. ^ ^ Rechtssache des Herrn Karl Teiber, Privat in Wien, II. Bezirk, Taborstraße 17, wider Herrn Ludwig Mandl, Kaufmann in Wien, I., Gonzagagasse 11, wegen 14.000 X samt Nebeugebühreu dem Herrn Karl Teiber die Exekution mittels zwangsweiser Pfandrechtsbegründung durch bücherliche Einverleibung des Pfandrechtes für die vollstreckbare, seit 1. Juli 1896 rückständige Zinsenforderung in, Betrage voi: 14.000

X samt 5'/„ Ziuseszinsen seit 1. Juli 1899 von der auf dem Hause in der Gonzagagasse Konskr.-Nr. und Ein lage Z. 1012 des I. Bez. Wien in 0 Postz. 24 für Karl Teiber haftenden Forderung per 80.000 X samt Anhang auf dieses Haus, und zwar insoweit die Zinsen nicht über drei Jahre rückständig sind, bei dem sud Postz. 24 haftenden Pfandrechte, insoweit sie aber älter als drei Jahre sind, in der Rangordnung dieses Gesuches zugunsten des Karl Teiber bewilligt. Als Exekutionsgericht

5
Bücher
Jahr:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Seite 873 von 990
Autor: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 6.893
Intern-ID: 344707
Di- «»l-WNü, E.giwz-»!! »nd B.-lchiiz»»z d,s Grundbuch.^ ferner wird die Verwaltung des ^bezeichneten öffentlichen Gutes, und zwar die Gemeindevorstehung Neidling aufgefordert, entweder bei dieser Tagfatzmrg oder schriftlich eine Äußerung abzugeben Die Unordnung der Erhebungen wird kundgemacht. A. k. Bezirksgericht St. Pölten, Abt. II, den 28. Februar 1904. Kundmachung, infolge des von Karl Ander gestellten An suchens um Aufnahme der im Verzeichnisse über öffentliches Gut eingetragenen Parzelle

in Anspruch nehmen, können erscheinen und alles zur Aufklärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorbringen. K. k. Bezirksgericht St. Pölten, Abt. II, den 28. Febrnar 1904. Zustellungsverfügung, BeMußanssertigungem: 1. Karl Ander, 2. Gemeinde Neidling. Kundmachung nach Form. )80 auszufertigen'. t. Ger- Amisiasel, 2-Gem. Goldegg, Griechenberc;, EniWerg, Garbersdorf, Neidling. Protokoll, aufgenommen bei dem k. k. Bezirksgerichte St. Pölten am 21. März 1904. Gegenwärtige

-. N. N., k. k. Landesgerichtsrat. Dr. M.. k. k. Ausk., Schriftführer. Gegenstand sind die Erhebungen über das Gesuch des Karl Ander, eingelangt am — GZ. , um Ausscheidung der Parzelle 150 per 160 m-, Weg, der Katastral- gemeinde Griechenberg aus dem Verzeichnisse über öffentliches Gut und Zu- fchreibung zur Grundbuchseintage A. 200 der Äatastralgemeinde Griechenberg. Erschienen sind hiezu: Der Gesuchsteller Herr Karl Ander, der Vorsteher der Ortsgemeinde Neidling, zu welcher die Katastralgemeinde Griechenberg gehört. Herr

Karl Kern, und die von der Gemeiudevvrstehung Neidling abgeordneten Vertrauensmänner Herr Franz L. und Herr Georg Z.

6
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 316 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
und der Stadtrömer dürfte die Ursache dafür gewesen sein, daß Karl nach der Aufnahme der fränkisch-byzantinischen Verhandlungen durch Byzanz 802 2 ) offensichtlich auf die Anerkennung seitens Ostroms Wert legte, während er von sich aus 800 keineswegs das Bestreben zeigte, sich um die Anerkennung Ostroms zu bemühen, sondern eineinhalb Jahre verstreichen ließ, ehe er sich nach Byzanz wandte, was bisher nicht genügend betont worden ist 3 ). In seinem Frankenstolz war er sich selbst genug und hielt

sich für gleichwertig mit den Byzantinern. Dem Papst zuliebe, dessen Gesandte zugleich mit fränkischen Legaten 802 nach dem Osten gingen, hat Karl sich schließlich zu einer Erwiderung der im Mai 802 eingetroffenen griechischen Legation nach Konstantinopel verstanden und sich dazu hergegeben, um die Hand Irenes anzuhalten 4 ), wie ähnlieh sich 1153 Friedrich I. unter dem Einfluß Wibalds in eigener Person aus politischen Gründen zu einer byzantinischen Heirat zur Verfügung gestellt hat 5 ). Durch diesen fränkisch

-byzantinischen Gesandtschaftsverkehr wurde dann aber Byzanz eine Quelle für die praktische Formgebung des neuen fränkischen Kaisertums. Der Akt von 813 8 ) zeigt nämlich, daß sich Karl nach dem Vertrage von Aachen für berechtigt hielt, im Sinne dessen, was seine Legaten in Konstantinopel am 25. Dezember 811 bei der Krönung von Michaels I. Sohn Theophylaktos zum Mitkaiser erlebt hatten 7 ), das Kaisertum auf seinen Sohn weiterzuleiten, während er noch 806 auf Grund des Vorganges von 800 sein Kaisertum

als lediglich ihm persönlich verliehenen Titel auffaßte, wie Caspar 8 ) gezeigt hat. Der Kaisertitel Karls II c stellt also gerade in dem Nebeneinander von Imperator und Romanum gubernans Imperium gegenüber IIb, wo eine derartige begriffliche Scheidung noch nicht vorgenommen ist, den Niederschlag einer beachtlichen Gedankenarbeit dar, den Versuch, den tatsächlichen Zustand, wie er für Karl seit dem 25. Dezember 800 vorlag, in Worte zu fassen und den ihm vom Papste zuerkannten (römischen) Imperatortitel

7
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 303 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
des Wendet J.wnülier, A. VII. -5-- 7418 i5Go December y, Wien. Kaiser Ferdinand I. antwortet auf eine Vorstellung Er^her~ogs Ferdinand in Betreff der Hochzeitsgeschenke, dieser möge es bis auf Weiteres bei dem bisherigen Ge brauch bewenden lassen, ihm jedoch berichten, wie gross seine hiefiir entfallende jährliche Auslage sei. Or., A. VII. Sim. um i5(j'o December ti, Wien. Er^her^og Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, unter dan jüngst in Augsburg gemachten Silber geschirr befänden sich zwei

an messingenen Doppel- haggen und Handröhren yo Gentner Afetall ausgefolgt. AuJ\eich)iun^ des Haus Christoph i.ojt'ter, A. VII. u sul' iSOO. 74^ 1S60, Innsbruck. Die tirolische Kammer bezahlt dem Joachim Jen- nisch, Bürger zu Augsburg, am 20. MärzJür drei von ihm daselbst bestellte silberne vergoldete Trinkgeschirre, von denen eines als Geschenk des Kaisers, das andere als Ge schenk Erzherzogs Ka>-1 für Jörg Freiherrn von Firmian, das dritte als Geschenk Erzherzogs Karl für Rueland von Thun ausAnlass

der Hochzeit der genannten Herren bestimmt gewesen sei, -j.gi Gulden gg Kreuzer; ferner am •jq . Mä/'z für zwei als Hochzeitsgeschenke des Kaisers und Erzherzogs Karl für WernherBotsch bestimmte silberne vergoldete einfache Trinkgeschirre i54 Gulden 4 Kreu- Zer; endlich am 14. December für ein ebenfalls in Augs burg von Jennisch gekauftes, als Hochzeitsgeschenk des Kaisers für Kaspar Payr ^11 Caldif bestimmtes Silber geschirr iS'-' Gulden zr Kreuzer. Railbuch isüo, f. 35-i. «•/• 74 : 24- s50'o, Innsbruck

8
Bücher
Jahr:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Seite 270 von 990
Autor: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 6.893
Intern-ID: 344707
8 28. Begriff der Reallast und Erfordernisse zur Eintragung. A8—4R. 40. Eigentumsrecht und Widmung einer Parzelle als Garten. Eigentümer des Vorgartens ani Schwarzenbergplatz in Wien ist der Wiener Stadt erweiterungsfond. Derselbe verkauft diese mit der Bezeichnung „Vorgarten' im Grnndbuche inneliegende Parzelle 1989 unter der Bedingung, daß sie für immer als Vorgarten benützt Verde, an Karl Medinger. Der Käufer Karl Medinger schreitet um die Einverleibung des Eigentumsrechtes

und der diesfälligen Reallast ein. L. Auf Grnnd des Übereinkommens .V ääo. Wien den 24. Juli 1903 wird 1. die Einverleibung des Eigentumsrechtes auf den im Grundbuche des I. Bezirkes in Wien unter Ein lage Z. 1320 als Parzelle 1929 inneliegeuden Vor garten vor dem Hause am Schwarzeubergplatz Konskr.-Nr. und Einlage Z. 1316 des I. Bezirkes in Wien für Karl Medinger, 2. die Einverleibung der Verbindlichkeit der immerwährenden Verwendung und bloß privaten Be nützung der Parzelle 1929 als Vorgarten in dieser Einlage

als Reallast zugunsten des Wiener Stadt- erweiternngsfonds bewilligt. Hievon werden 1. die k. k. Finanz-Prokuratur in Wien uos. des Wieuer Stadterweiteruugsfonds, 2. Herr Karl Medinger unter Anschluß der Originalurkunde 3. das k. k. Zentraltaxamt mit dein Beifügen, daß eine Vertragsabschrist am 27. Juli 1903 dort überreicht wurde, 4. der k. k. Evidenzhaltllngsgeometer für den I. Bezirk in Wien Herr .... 5. der Stener- und Wahlkataster des Magistrates Wien verständigt. K. k. Landesgericht Wien, Abt. XII

9
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 393 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
in Banknoten nach Hause brachte, waren 58.093 Dukaten oder 96.822 fl. 29 kr. Firmian gab dem Kassa-Offizier ein kleines Portrait der ältesten Infantin für die Kaiserin mit, das mit den gegenstandslos gewordenen Schuldverschreibungen in das Kurierpaket gesteckt wurde *). Als die Königin von Spanien erkrankte und aufgegeben wurde, bot Karl Emanuel III., von England unterstützt, dem künftigen Witwer eine savoyische Prinzessin, Ludwig XV. seine Enkelin Isabella von Parma, August III. eine sächsische Prinzessin

, Maria Theresia eine ihrer Töchter und der Hof von Neapel die Infantin Maria Luisa an 2 ). Nach dem Tod der Königin von Spanien zogen sich Karl und Amalia für neun Tage in ihre Gemächer zurück und trauerten. Die Verblichene hatte ihre Habe und acht Millionen Piaster in barem Geld ihrem Bruder Don Pedro vermacht und vor ihrem Tod nach Portugal verbracht. Ferdinand VI., der begehrte Witwer, körperlich und geistig ein Wrack 3 ), folgte ihr im August 1759 in den Tod. In Neapel war alles zur Übersiedlung

vorbereitet. Zuerst dachte man an eine Reise zu Land und eine Zusammenkunft mit Ludwig XV. in Lyon. Als aber in Frankreich die Vorbereitungen zu der Monarchenbegegnung zu auffällig betrieben wurden und man in Neapel eine ungünstige Rückwirkung auf die Beziehungen zum Hofe von Saint James befürchtete, wurde die Seefahrt beschlossen. Pitt bot Karl III. die Garantie für alle spanischen Besitzungen in der alten und neuen Welt. Sardinien unterstützte Pitt und England - 1 ) B. 12. April, 7. Juni 1757

10
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 274 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
266 J edìn y entfernen. Er starb am 12. Dezember 1476 in der kaiserlichen Acht, aber im ungestörten Besitz seiner Lande. Noch einmal trat Domenichi gegen die pfälzischen Wittelsbacher auf im Jahre 1475. Friedrichs Bruder Rupprecht, seit 1463 Erzbischof von Köln, war von seinen Untertanen vertrieben worden und hatte bei Karl dem Kühnen von Burgund Unterstützung gefunden, der mit einem mächtigen Heere an den Niederrhein rückte und Neuss belagerte. Der Kaiser begünstigte den an Rupprechts Stelle

mit Karl dem Kühnen seinen dem Kaiser geleisteten Treueid gebrochen und die Expedition gegen die Türken verhindert. Es bestehe die Gefahr, daß durch seine Schuld in Zukunft neue Zwistigkeiten unter den christlichen Fürsten ausbrächen. Spreche der Papst die Absetzung aus, so bürgten Kaiser und Reich für deren Durchführung. Sollte er jedoch Bedenken tragen, den vorgeschlagenen Weg einer Privation auf Grund notorischer Delikte zu beschreiten, so möge er die Untersuchung und Entscheidung der Sache

ein anderer, kleiner Auftrag zusammen, den Domenichi im Jahre 1475 übernahm: Übertragung des Kölner Kanonissenstiftes S. Caecilia an die Augustinerinnen von S. Maria in Piscina, deren Kloster von den Kölnern angesichts der drohenden Belagerung durch Karl den Kühnen abgebrochen worden war 3 ). Von neuem vertrat Domenichi den Standpunkt des Kaisers imKonstanzer Bistumsstreit. Hier hatte Friedrich III. gegen den Kandidaten der Kurie, Ludwig von Freiberg, Stellung genommen und begünstigte dessen Gegner

11
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FSSA/FSSA_311_object_3921094.png
Seite 311 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
mit Byzanz' zu erblicken sei, indem Karl damals die Worte „Romaimm gubernans imperium' (in II c) 5 ) „wegen der Qualifizierung seines Kaisertums als ,römisch' fallen' ließ, „während Michael I. gerade umgekehrt seinem Titel ßacsiXeo? /.ai. aikoxpäicop ein Twjtatwv' neu hinzufügte' G ). Vielleicht ist hier noch um einen Schritt weiter zu kommen. Es bedarf dazu zunäch st einer Betrachtung des augenblicklichen Standes der Diskussion über die Kaiserfrage 800. - 1 ) Die nachstehende Abhandlung gilt

der fränkischen Komponente im Staatsdenken Karls des Großen. Daneben steht der universale Gedanke, dem Karl vom Religiös-Kirchlichen aus zugänglich war, den er in der Politik jedoch ablehnte, wenngleich er ihm in den Jahren 801 bis 803 in der Aussicht, Ost und West gegen die Bilderverehrung zusammenzufassen, weitgehend entgegenkam. Darüber habe ich unter dem Titel: Orthodoxus Imperator im Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 48, 1950, S. 17 ff. gehandelt. Daß das Constitutum

Constantini (ed. Zeumer, Der älteste Text des Constitutum Constantini in Festgabe für Rudolf von Gneist zum Doctor-Jubiläum, Berlin 1888, S. 47 ff.), 804 in Rom angefertigt, die päpstliche Lösung des Zweikaiserproblems von 803 darstellt, 804 von Leo nach Franzien mitgenommen, 805 von Karl abgelehnt wurde und zur völligen Ausschaltung des Papstes in der Kaiserfrage führte, deren Ausdruck die Roichsteilungsordnung von 806 ist, zeige ich in meiner Abhandlung: Die Konstantinische Schenkung, Leo III

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 50 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
keit dieser rechtlichen Gründe überzeugt und Sachsen selbst kehrte um, als die preußischen Erfolge so hoch gingen. Während die größeren deutschen Mächte von Oesterreich abfielen, bereitete sich Spanien im Süden vor, den Krieg gegen Oesterreich in Italien zu beginnen. Noch während der Hoftrauer um Karl VI. erhob Spanien Ansprüche aus Oesterreich und zwar auf Ungarn und Böhmen. Der kastilische Rath war nicht verlegen um das Rechtsgewand. Man zog das Testament Karl's V. hervor

und in einem Manifeste war als eigentliche Grundlage eine Convention zwischen Philipp VII. und Fer dinand II. angeführt In Wahrheit dachte der Madrider Hos nicht an die Durchsetzung dieser absurden Forderungen. Er schloß sich den Feinden Oesterreichs an, um dem Infanten Don Philipp ein Unter kommen in Italien zu verschaffen, wie dies einst unter Karl VI. für Don Carlos gelungen war. Die spanische Diplomatie scheute sich nicht, in Wien selbst ein Komplott zu begünstigen, was die Folge hatte, daß zwei spanische

Sva men mit derselben Forderung hervortrat, kamen die sardimschen Manifeste in die Welt, worin Sardinien die Lombardie ansprach in Folge eines Heiratsvertrages Karl Emmanuel's mit Katharina, einer Tochter Phi- ') Olens chlager, Interregnum I. ZjZ. ff. Eine Pole. Eonstantin Moàevi'. hatte diese Gründe vom öslerr. Standpuncte widerlegt. Staatsschristm III. >69—i!N.

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 228 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Innsbruck, erhält für eine Uhr, die er für Er^her^og Karl gemacht habe, 40 Gulden und der Goldschmied Rudolf Köllinger von der uhr zu stechen und von silber lauber und pilder darauf zu machen 7 Gulden ausbezahlt. Rtiitbiich 154t,, J- Vi. 077^ i54y März it), Schloss Prag. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung %u Inns bruck, seinen Harnisclnneister JörgSeusenhofer, welchen er wegen Verfertigung eines Kürasses für F.v^her^og Ferdinand nach Prag beschieden habe, dahin abzusen

. 0783 i54<) April i', Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Fer dinand I., auf Grund der im verßossenen Jahre vom Könige mit Gregor Löffler in Augsburg vonwegen des bild- und grabguss zu Mülau gepflogenen Verhandlung habe Löffler ihr angezeigt, dass er jetzt Z we * Bilder, nämlich König Chlodwig und Karl den Grossen unter der hand hab und ehestens aus demjenigen Messing giessen wolle, yvelches ihm aus dem Zeughause abgegeben werden solle. Da nun kein Messing vorhanden sei, so schlage

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