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der Stadt Kitzbühel stand Bürgermeister Josef Hechenberger als Hauptmann, 4 Korporalen Josef Schmerold, Anton Oberhauser, Veit Koidl und Johann Joch - weiters: Gottlieb Oberhauser, Paul Stofftier, Josef Zöttl, Seb. Hölzl, Josef Holzmann, Josef Magnus, Martin Himberger, Dom. Neumair, Vinzenz Hörwarter, Josef Haitzmann, Fr. Baumgartner, Matth. Aschaber, Paul Hueber, Georg Griesenauer, Seb. Brand, Ant. Kapp, Bartl. Gurgißer, Josef Hauser, Sim. See- bacher, Ant. Schwab!, FrZ- Hormair, Jos. Gstettner, Georg

Hörmann, Bg. Schweinacher, Beit Berger, Sebastian Pichler, Thomas (Boinger, Frz. Sigmund, Josef Bachler, Seb. Graf, Jos. Fischbacher, Lorenz Weiß, Josef Ebb, Jak. Huber, Mart. Tiesenbrunner, Joh. Landerer, Gg. Döllinger, Joach. Hölzl, Seb. Helmbacher, Josef Gepp, Wolfg. Wörgartner, Joh. Kieß, Kasp. Bamberger, Seb. Mühlbacher, Matth. Mehner, Seb. Meßner, Mart. Pletzer, Pet. Oberhauser, Seb. Adels- berger, Jos. Wenger, Sim. Locker, Johann Gruber, Johann Neuner, Melchior Wenger. Feldkaplan

für diese, wie für die Oppacher-Kompagnie war Vinzenz S t e i n b e r g e r. Ungefähr 12 von dieser Schar werden als a m 11. und 12. M a i erschossen bezeichnet, darunter die Brüder Josef und Melchior W e n g e r, Meister und Geselle beim Kammerlanderschmid.

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Recht, Politik

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1909

Seite 32 von 66

Von Hopfgarten Zeichneten sich aus: Der Sensenschmied Georg Angerer, Josef Erharter Dritti, der Hanslbauer Matthias Fuchs, die Förster Max Michl und Josef Raber, Urban und Thomas Mair, Peter Cntleitner der GrafenmWer und Barth. Kahn; auch der k. K. Hauptmann Anton v. Lei s sei erwähnt, er hatte bei Luftenstem, am Berg Isel und im Pustertal tapfer gekämpft und starb am 19. Mai 1869 in Hopfgarten, wo sein Grab noch erhalten ist. Aus weitern Nachbarbezirken müßten noch besonders ehrend genannt

werden der Führer der Wildfchünauer IosefMar- g r e i t er und der k. ft. Major Jak ob Lieberer von Langkampfen. Weiters Josef Kögl, Lehrer in Höring; Georg Rainer der Bmersdorserwirt, Josef Rainer, Postmeister und Matthias Kaufmann von Zoll - Josef Prosser von Kirchbichl und die Hauptleute Egger von An gat, Lettenbichler und Wohlfahrt- stätter, Anker Georg von Niederndorf und Hock von Walchse e it. Das ist eine stattliche Schaar von Männern, die treu und tapfer für Gott, Kaiser und Vaterland gekämpft

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Recht, Politik

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1909

Seite 36 von 66

letzte Geleite geben, denn die Bayern waren noch im Lande. E h r e s e i n e m A n d e n ft e n ! Josef Schlechter hinterließ eine trauernde Gattin mit 10 Kindern. Der älteste Lohn Johann Georg hat ao. 1809 als junger Schütze bei Lofer und Unken mitgetan. 2. Sofef Sfifj, fiaupfmann der BergFchützen, Wenig Tiroler Hauptleute des Jahres 1809 werden mit ihrer Kompagnie so weit außer Landes gekommen fein, wie der Hauptmann Josef Stitz mit seiner aus Kitzbüheler Berg- arbeitern zusammengestellten

B e r g s ch ü tzenkompagnie. Josef Stitz (auch Stütz) entstammt einem alten noch bestehenden Kitzbüheler Bürgergeschlechte. Lein Vater hieß Anton Stitz, seine Mutter Maria Obermoser; er war geboren zuKitzbühel a ni 26. Oktober 1772. Er wendete sich in früher Jugend dein Berg- baue zu und wurde 1799 in der Bergamtkanzlei als Blattschreiber angestellt. Schon in den Jahren 1796- 1800 diente er als Scharf- schütze, machte unter Hauptmann Schlechter die Feldzüge in das E n g a d i n und nach Welschtirol mit und erhielt 1797

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Recht, Politik

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1909

Seite 59 von 66

gräsl.-Lamberg'scher Gutsverwalter, Josef Cullek, gräfl.-Lamberg'scher Gutsverw alter. Dieses Komitee gibt sich der Zuversichtlichen Hoffnung hin, daß Fremde und Einheimische mit Interesse der Errichtung eines solchen Monumentes entgegensehen und nut Vereitwilligkeit ein patriotisches Zcherflein zu dem Unternehmen spenden werden. Sind ja der Frem- d e n so viele, welche alljährlich für kürzere oder längere Rast im schönen Kitzbühel ein liebtrautes Sommerheim aufsuchen oder dort einige herrliche

dem Komitee einen sehr geeig- neten Ort zur Aufstellung des Monumentes zur Verfügung gestellt. Es ist auf dem Platze vor dem Hotel nahe der Iochberger Straße, jene Stelle, wo unlängst zur Erinnerung an das 60jährige Regierungs jubiläum Sr. Majestät unseres Kaifers Franz Josef einige Linden gepflanzt wurden. Zwischen diesen jungen K a i s e r l i n d e n soll sich das Denkmal erheben für jene Männer, die für Kaiser und Vaterland vor hundert Jahren ge- kämpft haben. Ein kräftiger Aufbau aus natürlichem

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Recht, Politik

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1909

Seite 45 von 66

, und als solcher sehr beliebt. Schon 1796 zog er das erstemal in das Feld als Oberleutnant in der Kitzbüheler Kompagnie des Josef Schlechter und kam sowohl nach W e l s ch t i r o l, als auch in das schweizerische E n g a d i n. Auch in den Feldzügen der folgenden Jahre rückte Lampodinger noch wiederholt aus und zwar immer als Offizier und zugleich als Feld- arzt. Er erhielt hiefür die s i l b e r n e T a p f e r k e i t s m e d a i l l e. Das Bürgermeisteramt verwaltete er ao. 1808 und von 1815- 1817, dem Jahre der großen

Teuerung. — Lampodinger war verehelicht mit Maria Horngacher und hinterließ mehrere Kinder. Als Wundarzt folgte ihm sein Sohn Johann nach, der aber schon in seinem 37. Lebensjahre starb- von diesem heißt es! „Er war Wund- und Hebearzt hier, - ein gewissenhafter, gebildeter, religiös-,noralisch ausgezeichneter, guter, und von der ganzen Gemeinde allgemein geachter Mann.' Nach dessen Tode ging diese Arztensstelle an die Familie Horngacher über. Sein Bruder Josef Lampodinger starb I860 als bestverdienter

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Recht, Politik

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1909

Seite 34 von 66

23 jährige Rup. Wintersteller fein Unterleutnant. Zie zogen in das schweizerische Engadin und als sie Ende 1796 zurückkamen, erhielten Schlechter und mehrere seiner Waffenbrüder für ihre Treue und Auf- opferung die silberne Tapferkeitsmedaille. Im Jahre 179? zog er wieder nach Südtirol bis gegen Rovereto und ao. 1798 wurden durch ihn und den Bräu von St. Johann, Auguftin Feller, abermals 5 Kompagnien im Bezirke organisiert, die ebenfalls nach Welsch land zogen. Ao. 1799 marschierte Josef

ihm und feinen Hauptleuten Reischer und Sebastian Wishofer für die standhafte Verteidigung des Innufers und bezeichneten ihn als den Retter ihrer Habe. Mehrere silberne Tapferkeitsmedaillen wurden seinen Offizieren verliehen; Schlechter selbst erhielt eine goldene 10 Dukaten schwere Medaille mit Oehr und Band. Im Jahre 1805 leitete Josef Schlechter mit Hager und Stamer von Waidring abermals die Organisierung der Schützenkompagnien und die Verteidigung der Gerichtsgrenzen. Er selbst stand bei Kössen

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1909

Seite 41 von 66

oder Offiziere oder sonst in besonderer weise hervorgetan haben, Als Erster in der Reibe dieser w ackern Männer sei genannt: 4. üofef ßechenberger, ßciupfmcinn der Sdiarfftfnifjen der Stadt Kifjbiihel, Bürgeruieiffer von 1809 bis 1815. Josef Heche » berger, geboren a m 16. April 1777, war ein Lohn der vermöglichen Bauersleute Christian Hechenberger lind Maria Poll am Thennergute zu Iochberg. Gleich feinem altern Bruder Wolfgang begann auch er in Salzburg das Studium- er wandte sich aber bald

dem Kaufmanusstande zu und erwarb sich darin so tüchtige Kenntnisse, daß er eine von feinen Eltern ihm ge kaufte Handlung in Kitzbühel übernahm und mit Glück fortführen konnte. An den ersten Kriegsauszügen dürfte sich der erst 2l) jährige kaum beteiligt haben. Aber schon von ao. 1305 bezeugt ein vom Pfarrer von Kirchdorf, geistl. Rat Peuger, ausgestelltes und vom Vierteiler mitgefertigtes Dokument: „daß der wohledle Herr Josef Hechenberger. bürgerlicher Handelsmann in Kitzbühel, beim Durch-

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Recht, Politik

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1909

Seite 31 von 66

- nester und Anton Bücher, Von W a i d r i u g : Hauptmann Unterraiuer, Postnieister Stainer, Einnehmer v. Skinner, Josef Sieberer, Georg Raß und der vielbelesene Leouh. Millinger. Bon K ö s s e n ' Die Hauptleute Michl Hölzsauer Bräu und Kaufmann Stefan Kendlinger, auch Josef Brunner und Jos. Schmid ; ebenso Kaspar Reitstötter von S ch w e n d t. Johann Schlechter v on Going, später Wirt in Cllmau. Von I 0 ch b e r g ; Der Hanslingbauer Ioh. Oberhauser und der Feldkaplan Matthias Oppacher. Es seien

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1909

Seite 54 von 66

waren für Reischer hohe Freudentage. Stramm hielt er und Hauptmann Vlattl vor den Gemächern Sr. Maje- stät die Ehrenwache, das ließen sie sich nicht wehren. Kaiser Ferdinand, sein Bruder Franz Karl und besonders Erzherzog Franz Josef, unser nun 60 Jahre seitdem g l o r- reich regierender Kaiser hatten damals die größte Freude an den alten Braub arten und ihren Erzählungen aus den Tiroler Kriegen. . Einige Jahre später übersiedelte Reischer nach K i tzbühel und brachte dort seinen Lebensabend zu. Aeltere Leute

der Schützen gab ihm den letzten Kriegergruß. - Ehre seinem Andenken! Thomas Reischer war verehelicht mit einer Schwester Philipps v. Wörndle, des Helden von Spinges. Nun wären noch manche Landesverteidiger einer ausführlichen Erwähnung sehr würdig, z. V. Johann G ruber, Wirt in Reit, der überaus tätige Hauptmann der Reiter, unter dessen Kommando auch oft die Kitzbüheler von der Landgemeinde standen; der Hauptmann Johann Anton Lang von Schwaz, der nebst seinem Sohne Josef wiederholt mit den Kitzbühelern

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1909

Seite 64 von 66

. . . - .13 3. K r i e g s e r e i g n i s s e im K i tz b ü h e l e r Bezirke ao. 1809: 1. Im April 1809 . . . . . .14 2. Paß Strub und Waidring, 11. und 12. Mai . 15 3. Im Sommer 1809 . - - - - .18 4. Der Herbst 1809 . . . - - .19 4. KurzeLebensbilder hervorragender Landes- Verteidiger aus Kißbühel: 1. Schützenmajor Josef Schlechter . . - .25 2. Hauptmann Josef Stitz . . - - . 23 3. Landsturmkommandant Ioh. Benno Hörwarter . 30 4. Hauptmann Jos. Hechenberger, Bürgermeister . 33 5. Anton Flecksberger. Bürgermeister . - .35 6. Ioh, Michael Ruedorfer, Bürgermeister

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1909

Seite 33 von 66

sich erheben soll, und von denen die nachstehenden kleinen Lebensbilder das erzählen und vor Vergessenheit bewahren sollen, was jetzt nach hundert Jahren von ihnen noch in Erfahrung gebracht werden konnte. 1. Schuften major Sfofef Schlechter, Sfadffdireiber von Kitzbilhel. Josef Schlechter, ein Lohn des Sebastian Schlechter und der Ursula Stöscherin, war geboren am 10. Jänner 1766 im großen Stanglwirtsgasthaus bei Going. Sein Onkel war später Dechant von Brixen, sein Bruder Anton war gleichfalls Priester

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1909

Seite 26 von 66

keine Möglichkeit eines erfolgreichen Wider- standes und sandte drei Parlamentäre: Jakob E r l e r von Kitz- bühel, Josef Hausba ch er von St. Johann und G e o r g Brun n s ch in i d von Kirchdorf in das feindliche Lager nach Lofer. Lefebre verlangte sofortigen Abzug der Schützen aus dem Passe und Ablieferung der Waffen. Die Abgesandten versprachen es. Als sie aber zu den ihrigen zurückkamen, wollten diese von einer Abgabe der Gewehre durchaus nichts wissen und die Männer konnten nur wenige alte Stutzen

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1909

Seite 43 von 66

zum „roten Adler' und den sog. Oelschlag nebst bedeutenden Feldungen. Ein Zeichen der Wertschätzung Hechenbergers ist, das; er anfangs der 20 ger Jahre als st ä n d i s ch e r Deputierte r gewählt wurde. Leider war ihm keine lange Wirksamkeit beschieden. Als er im Lommer 1826 wieder den Landstandfitzungen beiqewohnt hatte, kam er krank von Innsbruck zurück und nach wenig Wochen raffte ihn ini Alter von 40 Iahren eine NückenmarKentzündung hinweg. (Er st a r b gottergeben a in 25. August 1826. Josef

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1909

Seite 40 von 66

Josef Schlechte r die S t a d t s ch r e i b e r st e l l e frei geworden war, so bewarb sich Hörwarter um dieselbe und erhielt sie. Sie trug ihm 400 fl. Er war damals schon 63 Jahre alt und noch 20 Jahre versah er mit Fleiß treu und gewissenhaft sein Amt. Endlich 1833

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1909

Seite 50 von 66

in das k. k. Zeughaus in Wien abgeführt Wurden. Pirchl erhielt hiefür nebst Vergütung aller Auslagen eine beilich angemessene Belohnung und eine persönliche Belobung von Kaiser Ferdinand bei dessen Erbhuldigung. Johann Pirchl starb, hochbetagt und allseitig verehrt, zu Kitzbühel am 27. Oktober 1864- er war vermählt mit Anna Kammerlander und hinterließ 3 Söhne. Sein Sohn Josef Pirchl rückte ao. 1859 als Hauptmann mit den Kitzbüheler Schützen an die welsche Grenze (Monte Valdo). Später bekleidete er durch 8 Jahre

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1909

Seite 52 von 66

nach Oberndorf, wo er ihn im Borhause der Kirche niederlegte, ein Gebet verrichtete und am Morgen wieder in Thenn bei seiner Arbeit war. Michael Ehn wurde dann auf dem Friedhofe zu Oberndorf begraben. Gar manche Andere, die auch in jenen Tagen von den einbrechenden Feinden erschossen wurden, wie z. B. die beiden Brüder Josef und Melchior Wenger von Kitzbühel, wurden von den nachrückenden Bayern neben der Straße von Waidring bis St. Johann verscharrt. Niemand weiß ihre Grabesstätten. 17. Zckllhenkauptmanil

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1909

Seite 58 von 66

Graf Wolkenstein-Rodenegg. V o r st e h u n g : Dr. Arthur Kecht, Advokat, O b m a n n ; Sebastian Klingler, Handelsmann, Obmannstellverlreter: Franz Stitz, Hutfabrikant und Bürgermeister-Stellvertreter, I. Schriftführer; Peter Ralser, beim k. k. Bezirks-Gericht, 2. Schriftführer ; Anton Exenberger, Stadtkämmerer, 1, Kassier ; Kajetan Hell, k. k. Wacht- meister i. P.. 2. Kassier. Ausschu ß : Heinrich Platzgummer, k. k. Amtsdiener, Johann Fleckl, Förster i. P.. Hugo Mamoser, Gasthofbesitzer, Josef

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1909

Seite 56 von 66

ch er, Wolfg. Auberger dann Erber, Stanger, Obermoser, Prost, Thurner, Markl, Vötter, Putzer, Brunner, Hörl, Pletzer, Zaggl, Viertl. Herold, Seidl, Bachler, Koidl, Taxer, Graswander, Prarmair, Lackner, Mamoser, Eder, Seiwald 2c. - fast alles Namen, die jetzt in Enkeln und Urenkeln fortleben. Der l e tz t e dieser Heldenschar wird wohl Josef R i e d e r gewesen sein, der im Jahre 1887, als das Strubdsnkmal errichtet wurde, in Jochberg im 95, Lebensjahre gestorben ist. Die Namen dieser Tapferen verdanken

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1909

Seite 16 von 66

die Völker alle, nah und fern Umfing. Sie blickten auf zu Deinen Fahnen, Die Du erhobst für Deinen alten Herrn, . Für Deine Sitten, Freiheit, heil'gen Glauben; ' ' • . Und nicht gelang's dem Fremdling sie zu rauben.' ■ - (Lad. Pyrker.) Tiefer Unwillen herrschte am Beginn des Jahres 1809 im ganzen Lande über: das bayrische Willkürregiment. Zwar hatte der persönlich..nicht. übelwollende König Max Josef den Tirolern, alle Schonung versprochen. Aber die bayrischen Beamten führten die Sache ganz

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1909

Seite 23 von 66

, dann die große Schützenkompagnie von Iochberg, Aurach und Kitzbühel-Land unter Oppa ch er (239 Mann), die 58 Mann zählende S ch a r f s ch ü tz e 11 k 0 m pagnie ber Stadt Kitzb ü h e l unter Hauptmann Josef Hechenberg? r und etliche 40 Landstürmer unter Hauptmann Fiechter. Auch zwei alte Kanonen standen im Tiroler Paß, der erst vor wenigen Tagen durch den Kitzbüheler Hauptmann Stitz mit feiner Bergknappenkom- pagnie wieder einigermaßen in Verteidigungszustand gesetzt worden war. Das Kommando über Schützen

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1909

Seite 46 von 66