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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1885
Franz Josef Rudigier, Bischof von Linz : ein Abriß seines Lebens und Wirkens von der Jugend bis zum Grabe
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Seite 15 von 117
Autor: Vonbank, Johann Georg / von J. G. V.
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Vereins-Buchhandl.
Umfang: 111 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph ; f.Biographie
Signatur: II 63.848 ; II 58.006
Intern-ID: 184150
von F., wo er so glücklich gewesen sei, bis das Kloster aufgehoben und die Bewohner nach Men Richtungen zerstreut wurden. Dann erzählt er wieder vom großen Brande, welcher armo 1890 das halbe Parthenm und die Kirche in Asche gelegt, und wie es ihn Mühen und Sorgen gekostet habe, die Kirche wiederherzustellen.' „Ja wohl, Pater Landelm hat viel gethan für Parthenm und das Gotteshaus. Was erzählt er dir noch, Franz Josef?' „Er erzählt von Napoleon und wie wir bayerisch gewesen und Wieder österreichisch geworden. Vom guten

Kaiser Franz erzählt er und von vielen Schlachten ; er weiß fast noch mehr als unsere Mutter; nur vom theuren Jahre weiß die Mutter mehr zu erzählen, als Pater Landelin.' „Pater Landelin hat mich auch', sagte Franz Josef, ^,ein Lied und Gebet gelehrt, welches schon Kaiser Heinrich I. im Lande der Sachsen vor dem Beginne einer großen Schlacht gegen die Ungarn gebetet haben soll. Der Kaiser sei in Mitte seiner Generäle und der Beschöfe unter freiem Himmel auf der Erde geknieet und habe das Gebet

verrichtet; es habe sich näm lich in jener Schlacht um die Religion von ganz Europa ge handelt. Pater Landelin sagt, daß damals die Bischöfe regel mäßig zu dm Schlachten mitgegangen seien und ich glaube es.' ^Kannst du mir das Lied oder Gebet auch aufsagen, Franz Josef?' „O ja!' Und der Knabe faltete die Hände und legte fie auf den Zisch hinein, schlug das Auge empor und fing an, halb deklamirend, halb betend, wie folgt:

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