bacher und noch vor 1821 Georg Brandstätter, Kupfer- und Pfannenschmied (KSL. von 1821, HNr. 14). Am 8. XI. 1862 (fol. 2078) gelangte das Haus kaufweise an Alois Niederkofler, dem am 25.1. 1872 (fol. 605) Johann Mair, Krämer, und am 17. VII. 1888 (Zl. 3162, fol. 2809) Josef Oberhuber, ebenfalls Krä mer, folgten. HNr. 17 (71), CN. 261/488, Bp. 60: Behausung samt Färberwerkstatt, genannt »Färberhaus«. GH: St.-Andreas-Kirche in Vals Anrainer um 1780: 1 — gemeine Gasse (Färbergasse) 2 — gemeine
Gasse (Hofmühlgasse) 3 — Wincklerische Behausung = HNr. (72) 4 — Michael Claunzner's Garten Besitzer: In zwei das benachbarte Taggierhaus = HNr. (72) betreffenden Urkunden von 1589 und 1607 wird Georg Haid, B. und Rotgerber zu Mb., als Anrainer bzw. als Besitzer dieses Hauses genannt. Am 5. III. 1665 verkauften Paul Schleicher und seine Gattin Katharina geb. Scherer dem Balthasar Insohn (Insahm) d. J. ihr »Egghaus am Gaißplaz«, dessen obere Hälfte derselbe 1669 an Maria Peintner, die Gattin
(an) des Scherers Weingartten . . . und neben daran (an) Sandtpühl« (KlA. Neustift, Urk. L, n. 4). 1589 gelangte das »Tagglerhauß«, wie es nun genannt wurde, tauschweise von Peter Spöckher, Inwohner zu Mb., an Georg Gasser, B. und Bäcker zu Mb., wobei als unterer Anrainer Georg Haid’s, Rotgerbers, Be hausung genannt erscheint (Ebenda, Urk. L, n. 217). Später an Balthasar Schaider und dessen Gattin Christina geb. Erspamer gelangt, wurde das Haus 1607 von diesen an Balthasar Kiener von Nieder- vintl
weiterverkauft (ebenda, Urk. L, n. 74). In drei Urkunden des benachbarten Weißgerberhauses Nr. (73) werden 1674 Veit Lercher, Tischler, sowie 1708 und 1716 Georg Lercher, Gerichtsschreiber, als Anrainer bzw. als Besitzer des Taggierhauses genannt, welches letzterer am 6. VII. 1717 je zur Hälfte an Urban Rieder, Inwohner zu Mb., und an Maria Hofer, die Gattin des Hans Milsteiger zu Mb., verkauft hat (Ebenda, Urk. L, n. 196). Als Maria Hofer kurz darauf starb, kam ihre Haushälfte, nämlich der »obere Stockh