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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 535 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
An der Grenze zwischen den Orten Obervintl und St. Sigmund gibt es oberhalb der Land straße ein Grundstück, genannt ,,Stangacker”. Dort stand einst der Galgen der „Ding stätte zur Weißen Kirche” des Gerichtes Schöneck. Man behauptet, es sei in der Gegend oft nicht ganz geheuer gewesen. In einer Behausung am „Müllerbach” (Terner-, Terentner oder Kampfosserbach) in Obervintl wohnte einst ein Mann, der der „Froscherei” nachging und den Fröschen bei le bendigem Leib die „Haxen” ausriß. Zur Strafe

kam er 1836 bei der Überschwemmung un ter das Hochwasser, das ihm beide Beine wegriß. — In der Gegend ist oft auch ein wilder Hund mit schwarz-roten Augen gesehen worden, der es auf die nächtlichen „Gaßlbuben” abgesehen hatte. Das ist eine Parallele zu den Geschichten um den Teufel als „Facke” in Pfunders und Terenten (Mitteilungen von Dr. Josef Niedermair, Obervintl). Legenden Zum Unterschied von der weltlichen Sage versteht die heutige Zeit unter einer Legende ei nen mündlichen

. die Legende, man habe es anfänglich im Wiesersand errichten wollen. Da aber Vögel immer wieder blutige Steine und Hobelspäne auf den Hügel in Talesmitte trugen, erkannte man darin den Willen Gottes und erbaute die Kirche dort. Kaum stand sie fertig da, ging drüben im Wiesersand eine Gisse nieder, die die ganze Gegend übermurte. Wie hartnäckig sich Volksüberlieferungen zu halten vermögen, ergeht aus dem Umstand, als die Pfunde rer Kirche schon um 1397 urkundlich erwähnt wird. Vorher aber — so weiß

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Seite 489 von 570
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 544 S. : Ill.. Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-3.729
Intern-ID: 142059
von Obervintl geht hinter dem Altar eine Quelle auf, deren Wasser man sei nerzeit zu gewissen Praktiken verwendet haben soll. Die Öffnung ist noch vorhanden, be nützt wird das Naß aber nicht mehr. An der Grenze zwischen den Orten Obervintl und St. Sigmund gibt es oberhalb der Land straße ein Grundstück, genannt „Stangacker”. Dort stand einst der Galgen der „Ding stätte zur Weißen Kirche” des Gerichtes Schöneck. Man behauptet, es sei in der Gegend oft nicht ganz geheuer gewesen. In einer Behausung

am „Müllerbach” (Terner-, Terentner oder Kampfosserbach) in Obervintl wohnte einst ein Mann, der der „Froscherei” nachging und den Fröschen bei le bendigem Leib die „Haxen” ausriß. Zur Strafe kam er 1836 bei der Überschwemmung un ter das Hochwasser, das ihm beide Beine wegriß. — In der Gegend ist oft auch ein wilder Hund mit schwarz-roten Augen gesehen worden, der es auf die nächtlichen „Gaßlbuben” abgesehen hatte. Das ist eine Parallele zu den Geschichten um den Teufel als „Facke” in Pfunders und Terenten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 529 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
von Teufel, der als „schwarzer Facke” (Schwein) getarnt, den Fensterlebuben auflauert, um sie am Heimweg zu sich in die Unterwelt zu ho len. Meist gelingt es aber den besuchten Mädchen, durch langes und inständiges Beten, den Teufel von dem am frühen Morgen heimkehrenden Gaßlbuben fernzuhalten. Sonntagsentheiligung und ,,Joggisbründl” Als die Pfunderer, aber auch die Vintler, noch nach Weitental zur Kirche gehen mußten, ist der alte „Oagner” eines Sonntags anstelle zum Gotteshaus in die Gegend von Lasen

sich nur noch die Hahnenfeder und ein Stück vom Jaggl seinem Joppen. Seither bleibt das Wasser immer am Thomastag aus, um erst wieder um Jakobi zu rinnen. Man nennt solche Quellen intermittierende Brunnen. In der eben beschriebenen Gegend ist einst auch die P f e i f e r-S c h u p f e des Kirch- lechner von Weitental gestanden. Um diese Hütte weben sich zwei Geschichten. Nach der einen kam einst ein Vogel Greif mit einem Mann im Schnabel vom Hegedex herabgeflo gen. Bevor sich das Vieh nun anschickte, sein Opfer

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