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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 79 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
der hl. Dreifaltig keit, welche von mehreren Bischöfen reiche Ablässe erhielt. Dann ging der Zug auf portai» Blasiä (heute Blö) los, deren Befestigung wiederum ein Jude innehatte. Er wnrde vernichtet und über seinen Ruinen erhob sich bald eine St. Stefanskirche, welche der Papst mit vielen Ablässen auszeichnete. Cs folgte eine Gegend, welche antiquum, eustkllum (Altenburg) genannt ward; der Befehlshaber in derselben bekehrte sich und ließ eine Kirche zum hl. Laurentius erbauen. Nun zog man über einen kleinen

Berg; der den Kaiser begleitende Bischof Turpinus trug eine Fahne. Auf der Höhe wnrde der Grundstein zu einer St. Peterskirche gelegt. Nach kurzem Marsche stand der kaiserliche Zug vor der Burg Brattino (heute Brenuo), deren Herr König Karner us sich nannte. Er war Jude; weil er sich aber weder ergab noch bekehrte, so wnrde er getötet und daselbst eine St. Johanniskirche erbaut, welche vom Papste ebenfalls mit vielen Ablässen bedacht wnrde. Die nächste Gegend hieß Ce mum (heute Cemo

), wo eine Kirche zu Ehren des Erlösers, nach anderen St. Clemens zustande kam. Darauf war ein hoher Berg zu gewinnen, wo es mit Verbündeten aus Heiden, Juden und Christen einen verzweifelten Kampf absetzte. Dabei gingen viele Ungläubige zugrunde, so daß der siegreiche Kaiser den Ort: Mortarolus benaunte (heute Martirolo, gleich unserem „Morter' in Vinschgau). Flugs zog man in die Gegend Am on (heute Mouno), Da erstand eine Kirche zum hl. Briktius, die mit zahlreichen Ablässen beschenkt ward. In der nächsten

Gegend: Ad a vena (jetzt Davena) baute man eine Kirche zu Ehren der hl. Michael und Georg und gründete eine andere zum hl. Sander (Alexander). Endlich zuhinterst im Tale erhob sich noch eine Dreifaltigkeitskirche nnd dann stieg man über den Tonal in unser Land mutig herein. Im Sulz tal kam es in der Talebene bei Pellizano (Plezan) gleich zu einer größeren Schlacht, wo wiederum viele Heiden und Juden gefallen sind. Bischof Turpinus steckte seine Fahne in den Boden und wie man aus der Kirche herauskam

, begann deren Stange Blüten zu treiben. Der Patron dieser schon bestandenen Kirche Ng- W. Grundriß von St. Quirin wird zwar nicht hier genannt, doch wurden derselben ìu Gries, gerade für Marienfeste mehrere Ablässe verliehen, was wohl auf eine der Gottesmutter geweihte sicher schließen läßt, zu deren Ehreu noch heute die Kirche des genannten Ortes bestimmt ist. Der Kaiser zog dann weiter östlich durch das Tal, bis in die Gegend des heutigen Hauptortes Male, wo sein Zug nach rechts hin sich schwenkte

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Seite 235 von 322
Autor: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 311 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/44
Intern-ID: 104668
) H. Kohlhofer ? Ein Kohlhofen gibt es heute in Reith bei Kitzbühel. 103 ) H. Strobl. 181 ) H. Stadler. 195 } Vgl. 16S ). — 18B ) II. Thurnbichlhof. m ) F. Auer. l98 ) H. Kappel u. Außerkappel; vgl. 134 ). — 198 ) Die Gegend w. von Niederbichl gegen den Walchsee hin. 2W ) F. Aufschnaiter. 201 ) und 20S ) Im Kohlental s. von Schwendt H. Bühel. 20S ) Yon H. Höhenbichl s. von Niederbichl. 204 A H. Gasteig Ö. von Höhenbichl; F. Gasteiger. a05 ) H. Durchholzen. 206 ) Zu sammenhang mit Vorder-Auken in Kossen. 207

. 23S ). — 250 ) F. Schweinester. 2B1 ) H. Flecken in St. Ulrich; F. Fleckl? 252 ) H. Lacken; F. Lackner. S53 ) H. Brüggl? 254 ) II. Lichtmanegger. 255 ) F. Filzer. 2S6 ) Von H. Sanhütten bei St. Jakob. 257 ) H. Gegendname w. von St. Jakob. 358 ) Gegend von Fieberbrunn; vgl. unter „Vorbemerkungen'. 2S9 ) H. Retten- wander; vom H. Rettenwandhof im Pietzer Graben. 260 ) H. Koidl. 261 ) Vgl. Pietzer Graben; H. Inner- und Außer-Pletzer daselbst; F. Pietzer. 202 ) Vgl. lfl ).— 263 ) H. linker Hang

des untern Pietzer Grabens; F. Weißacher. 2M ) Vgl. H. Kogllechen und Koglern in Fieberbrunn; F. Hoehkogler. 26S ) H. Entstraßer. 266 ) F. Edenhauser. a87 ) H. Gegend vom Schwefelbad; F. Amberger. 26S ) Von H. Lacken im Pletzer Graben ? 288 ) H. Weiler Enter- pfarr bei Hütte. 270 ) H. Endthal. m ) H. Hochreit ? F. Reiter. 272 ) H. Küchlegg am Hang des Waller Berges. 273 ) F. Lindner. 274) Wohl darnach später das Walder Werchat benannt; identisch mit H. Wall ? 275 ) H. Waltl. 276 ) H. Gerstberg

in St. Jakob. 277 ) Wohl die Gegend w. von St. Jakob und identisch mit 2B5 ). ■— 275 ) H. Mühlau bei St. Jakob; F. Mühlauer, viell. auch Müllner. 27S ) H. St. Jakob im Haus. 380 ) So heißt der rechte Talhang in Jochberg vom Schmied im Tal bis Hechenmoos; das Wer chat erstreckte sich aber auch auf den linken Talhang, genannt Mairhofen. 281 A H, Bärenbühel am Hang w. von Hütte. 282 ) H. Weiler Schlichtern; vgl. 163 ). — a83 ) Vgl. 38 °). — F. Mairhofer. 284 ) H. Asti. 28ä ) H. GfÖlI; F. Gfeller. H. Weiler

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1062 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Kurze Beschreibung des heiligem kaum entdeckt man hin und wieder einiges wenige von der Schärfe des Salzes verwelkte Grün. Nir gends findet man etwas Aehnliches. Endlich kom men wir an das Ufer des Sees. Still und un bewegt liegt der See vor uns da, mögen auch die Stürme darüber hinlaufen, seine Wasser bewegen sich nicht. Kein Wellenschlag unterbricht jemals die Tobten stille, welche in dieser Gegend herrscht, der Schooß des Meeres beherbergt kein lebendes Wesen, kein Schiff zertheilt

wird. Uebrigens steigt oft ein dichter Dunst lind Rauch aus dein todten Meere auf, und lagert sich auf der öden Gegend, die nun vom Fluche Gottes auf ewige Weltzeiten belastet ist, als ein immerwährender Zeuge der göttlichen Straf gerichte gegen das Laster der Unzucht, das zeitliche Verwesung und ewigen Tod nach sich zieht. Und ehemals war diese Gegend, die jetzt mit dem etwa 20 Stunden langen und 6 Stunden breiten Sumpfe ausgefüllt ist, ein so blühendes, herrliches Thal, daß Moses es sogar mit einem Garten

Gottes, mit dem Paradiese vergleicht! Nehmen wir mm Abschied von dieser traurigen Gegend, und lenken wir unsere Schritte gegen die heilige Stadt Jerusalem, um dort mehr Trost und Freude für unsere Seele zu gewinnen. Unser Weg führt uns mitten durch kahle Gebirge, durch ver- siegte Waldbäche, durch Gegenden, die durchaus öde ' find. Die fantastisch gestalteten Felsen, über denen die Adler hin- und Herkreisen, lassen hin und wie- > Haus-Kalender, l. Band, Landes und der heiligen Orte. 75Z

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Bücher
Jahr:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Seite 18 von 615
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Intern-ID: 377423
Steilabbruch ms lZnntal erstreckte. Die Siedlungen, die in vordeutscher Zeit an der alten Nömerstraße in der Gegend des heuti gen Mittenwald erstanden waren, lagen in Trümmern. Selbst das Kloster, das um 7b? in der Gegend von Mittenwald begründet wurde, vermochte sich in der Einsamkeit des Waldes nicht zu be haupten und ward wegen , der Rauheit des Klimas wenige Sahre später nach Schlehdorf verlegt. Auch die Land schaft um den Fernpaß und nördlich des selben sowie das Lechtal waren eine Einöde von Almen

und Wiesen. Nur der Aordrand dieses Gebietes, die Ge gend von Breitenwang, ist schon im frühen Mittelalter besiedelt worden. On Bichlbach (südwestlich Reutte) wurde noch M Ausgang des 1 ?. Jahrhunderts Almweide in Dauersiedlung umgewan delt, wenn auch vielleicht Teile dieser Gegend bereits eine alte Besiedlung aufwiesen. Auch im Innern dos Landes gab es noch lm 11. und 12. Jahrhundert große, siedelungsarme Waldgebiete. Die Bren nerstraße südlich von Innsbruck durch zog zwischen Schönberg und Matrei

auch hier eine jüngere, erst im 1?. Jahrhundert genannte Siedlung den Aamen Mitten walde (heute Älittewald). Dieselbe wurde als Niedermittenwald vom Mit tenwald am Brenner unterschieden. Zu diesem Waldgebiet gehörte noch im 12. Jahrhundert die Gegend, in welcher heute Kloster Neustift inmitten von Aeckern und Weingärten gelegen ist. Schreckhaft und unangebaut wird die Umgebung des Klosters in der Grütt- dungsurkunde von 1142 genannt. Das

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 438 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
M. 4 (ib. 7172); bei Prymnesus der Stein: a Synnadis Promnesium Mil. 7 (ib. 14200). Synnada, Sinada und Senada (Ra), Svvaòa (Pt), 6 Zvvàòwv (ne), rà 2mva<Sa (St, Hl, Steph, Liv, Cic, Münzen), Synnada — Synnadae (PI), Synnas (Mart, Symmach), in einer sehr fruchtbaren, gegen Westen 60 st weit mit Ölgärten besetzter Gegend (St), an einem Gebirge, welches die berühmten Synnadischen Marmorbrüche ent hielt (St, Stat Silv 1, 5, 36), nach St eine kleine Stadt, später Sitz eines conv. juridicus

(Pt), am Isaurischen Gebirge und an einem See (Steph). Residenz des Antipater Derbetes, des Freundes von Cicero, ferner auch Königs- sitz von Amyntas (St); j. Giidelissin (nach Ramsay) (östlich von Almassen) [nicht Ruinen am See Ak Göl, nicht Ruinen von Diwle und nicht die Ruinen von Kara Dagli]. [ca. 20 mp], [Laranda], ra Aógnv&a (Diod, St, Pt, Am, Hl, Steph B, Euseb. h. eccl.), ö Aagdämv (ne) ; die alte Hauptstadt der Gegend, 250 st von Tyana, 400 von Iconium, von Perdiccas erobert und zerstört

, aber wieder aufgebaut. Hier setzten sich wegen der Fruchtbarkeit der Gegend die isaurischen Seeräuber fest (Am) ; j. Karaman, auch La- renda genannt. 990 m. Von Karaman führt der von den Kreuzfahrern benützte 'Weg an den Fluß Calycadnus und zu der Stadt Claudiopolis, dann nach Seleucia. Auf der Ta aber folgen 2 Stationen, welche direkt nacli Pompeiopolis zu führen scheinen. Claudiopolis (Pt, PI), ca. 20 Milien von Derbe, 700 st von Iconium, 700 st von Adana; in einer Ebene zwischen Taurus und Antitaurus (Theoph

8
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 730 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
edel gedeiht, und überschattet von den hochragenden Palmen, von denen Jericho den Namen Palmenstadt erhielt. All dieses Schöne ist aber jetzt von dieser Gegend verschwunden; zuchtlose Araber und räuberische Beduinen zerstampfen mit dem Hufe ihrer Pferde den fruchtbaren Boden, und an der Stelle der ehemaligen großen und reichen Stadt Jericho, wo Jesus bei dem Oberzöllner Zachäus seine Einkehr nahm, stehen jetzt etliche niedrige, zerfallene Hütten aus Lehm und Binsen, von zerlumpten Arabern bewohnt

. So ist der Segen Gottes in Fluch verwan delt worden. Noch viel schrecklicher aber tritt uns die Wahr heit, daß Gott eine Gegend wegen der Sünden ihrer Bewohner mit dauerndem, schrecklichem Fluche belegt, entgegen in dem todten Meere (Sä), das etwa 2 Stunden unterhalb Jericho liegt, und das wir noch besuchen wollen. Der Boden, auf welchem wir ge hen, ist weißer Sand, mit Salziheilchen vermischt und sehr locker. Zu unserer Rechten erheben sich Sand- und Kreidegebirge von den auffallendsten, fast gespen

die Todtenstille, welche in dieser Gegend herrscht, der Schooß des Meeres beherbergt kein lebendes We sen, kein Schiff zertheilt seine Gewässer, kein baut sein Nest in der Umgebung oder singt sein Lied; da wächst kein Baum und -blüht keine Pflanze, kaum sieht man einige dünne und verdorrte Gesträuche. Das Wasser des Sees ist so schwer, daß der menschliche Körper darin nicht leicht untersinkt. Es ist viel salziger und bitterer, als gewöhnliches Meer wasser, und von Salz ganz überiättigt, daher auch der Name

9
Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 96 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
. Das Wasser schlug bis auf den 200 Puss über dem gewöhnlichen Wasserstand des Passer gelegenen Bogensteg in Meran hinauf. 1 1780. Hochwasser der Etsch und des Inn im Juni. Die Strasse bei Branzoll, Neumarkt und Saturn war stellenweise bis 6 Fuss unter Wasser. 1787. Hochwasser der Etsch, welches in diesem Jahre fünfmal die Strasse zwischen Branzoll und Auer überflutete. Bei Nave unterhalb Lavis durchbrach die Etsch den Ufer damm und überschwemmte die ganze Gegend. Im September wurde die Umgebung

. Dieses Jahr ist eines der furchtbarsten Ueber- sclnvemmun gsjahre, welche in Tirol jemals vorgekommen sind. Inn, Etsch, Brenta u. s. w. stiegen zu nie gesehenen Höhen. Der Eisack stieg am Brenner zu enormer Höhe und bedeckte im Vereine mit dem Kidnaun-Bache das dortige 1 Stadler: Tirol mi<l Vorarlberg. ausgedehnte Moos 3 bis 4 Fuss tief. Im Vintschgau giengen 'Wälder und Aecker von den Bergen herab und verheerten die Tiefe. Bei Goldrain, Tiss, Vetzan und Laatsch wurde fast die ganze Gegend vermurt. Nahe

durch, wodurch die Gemeinden Branzoll, Kurtatsch,. Tramin, Salura und'Deutsch-Metz überschwemmt werden. Das Jahr war feucht und regnerisch. ;1817, im Juli und August. Langandauernde Hochwasser in allen Theilen des Landes nach mehrtägigem heftigen Regen. Der Eisack.verwüstet die Gegend von Bri.ven bis Bozen, die Etsch tritt bei Masetto aus. Der Avisio reisst die Brücke in Lavis weg. Die Passer bricht wüthend aus und reisst 41 Brücken fort. 1821, 27. und 28. Mai. Grosse Ueberschwemmung im Etsch-Gebiete

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Seite 878 von 1046
Autor: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 1040 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Signatur: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern-ID: 88593
neben dem milden und andauernden Regen der warme Wind über die mit Schnee bedeckten Eisberge hinblies und dadurch ein Schmelzen desselben verursachte.' Und trotzdem „glaubten viele Leute, daß die Wasser aus dem Innern der Erde hervorbrechen, was sie dies in vielen Orten auch beobachtet zu haben meinten.' Kaum war durch das Eintreten der wärmeren Jahres zeit die Gegend wieder trocken gelegt und Feld und Wald mit Früchten bescht und mit Grün bewachsen, als eine zweite Ueberschwemmung

überschwemmten, sondern auch Grund und Boden mitzureißen drohten. Die Gegend sah deshalb gar wüst und leer aus, als das Wasser abgelaufen und der Boden getrocknet war. Daß man nach derartigen Elementarereignissen auf keine reiche Ernte mehr rechnen konnte, begreift man leicht, aber selbst die wenigen Früchte, welche das Unwetter dem armen Landmanne noch gelassen hatte, konnten nicht mehr eingeheimst werden, weil noch im Spätherbst ein drittes Unglück über die arme Stadt und die ganze Gegend hereinbrach

. Am 1. Nov. nämlich sahen die Boz- ner, als sie erwachten, die ganze Gegend mit Schnee bedeckt und fühlten eine solche Kälte, daß sie wähnten, es sei statt Allerheiligen Weihnachten. „Diese furchtbare

12
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 423 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
der 1. Kreuzzug ; es ist aber nicht zu verwundern, daß die späteren Kreuzfahrer (so der 3. Kreuzzug) von Konia aus den großen Umweg über Laranda, Claudiopolis und Seleucia nach Tarsus machten. Abrostola, Strecke 99. 23 und 11 (letzteres wohl irrig). Amurio (als Tempel gezeichnet), Amorion (Ra, Pt, St, Hl, Steph), im östlichsten Teil von Phrygien an der Grenze von Galatien (nach Hl zu Galatien gehörig); cf. Marsch des Kaisers Alexius bei Anna Oomnena 54, 14; j. (in der Gegend von Tschaktelü) noch bedeutende

Ruinen und Stadt bei Cherjan Kaleh oder Hergan Kaleh (cf.Hamilton). Iss: CIL HI 353. 7001. Hergankaie. Hadj-Hamsa? oder bei Ariste. 20. — es fehlen mehrere Stationen. [70] fehlen. Laudiciaca. tacecaumeno ' = Laudicia catacecaumeno ; Laoditia Catacecaumeni (Ra), Àaod'iHcta i) xazaxexavfiévt] (St, Pt), xacav/ihi} (Hl, Pallad. v. Chrysost.p.78), Lycaoniae (Steph), L. in Pisidia (Socrat. 6, 8), Ttjg xavfiivrjg (ne); der Bei name offenbar von einem Brande herrührend, da in der Gegend keine Spuren

1 Irrig Tacecaiumeno (Sch, Pd, Kt). 3 Irrig: Sabatm (Ve). Irrig 24 (Bt, Bg, Ve). Der Strich nach Apamea bei Sch, Ma, Pd, Kt ist zn streichen. ' Irrig Tconio (Bt, Bg, Ve). j. unbekannt. Hadriana Augusta': Iss: CIL HI 12137. 12136 — hier gefunden) ; bei Xen. zu Phrygien gehörig, später stets ' Hauptstadt von Lycaonien; in einer fruchtbaren Gegend, nach Abulf an einem Flüßchen, welches die Gärten be wässert und sich verliert ; in der Nähe ein Landsee ; j. Konia. Im MA zur Zeit der Kreuzzüge abgebrannt

13
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 304 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
dem Rosengarten ber Bozen nmfaßt, ein Panorama von ungewohnter Schönheit! Mit der Ortskirche von Meransen, eine der ältesten in Tirol, aus dem 13. Jahrhundert stammend, verbindet sich eine hübsche Legende. Drei Jungfrauen, Auboth, Kuboth und Guerre flüchteten sich vor dem Hunnenkönig Etzel, als dieser Agnntuni (Jn- nichen) zerstört hatte und sie als Gefangene seinen Lüsten opfern wollte, in diese Gegend. Der Wald von Meransen gab den fliehenden Jungfrauen Schutz und Schatten, eine O-nelle

wand (2490 m) und dem Faßnacht (2538 m) ein ganz hübsches Bild. Vor läufig wird PsnnderS mehr von Einheiniischen als von Fremden besucht, was sich aber bald ändern dürfte. Von Pfnnders erreicht man in circa drei Stuudcn den herrlichen Eisbrngger Hvchfee, der einsam hinge lagert in wildester Gegend von einem Kranze himmel- anstrebender Bergriese», wie der Magstein-Gipfel (2767 m), Hochwart (3056 m), Weißzintfpitze (3268 m) n. s. w. umrahmt ist. Beim See vorüber führt ein Saumpfad ius Mühlwalder Thal

magersten Stücke zur Beschau. „Seid ihr arme Leute', bemerkte der gütige Monarch, „für Euch muß man etwas thuu', uud gewährte dem Thale eine reichliche Unterstütznng. -t- Die Gegend zwischen Unter- und Ober-Vintl war ehemals stark besucht als Sommeraufenthalt für die, frischer Luft bedürftigen Etfchländer, vornehmlich aber die Bozuer, wenn es ihnen zwischen ihren Reben- gewinden nnd Obst-Plantagen zn heiß wurde. Das Schwefelbad III stern am linken Rieuznfer, zwei Stunden von Ober-Vintl vereinigte

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1058 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
dem kommenden Heile ent gegen harrten, wo der Sohn Gottes auf die Erde herabgestiegen und den größten Theil seines heilig sten Lebens vollbracht, ergreifen wir wieder unfern Pilgerstab, und suchen nun auch jene Gegend auf, wo Jesus die größte Zeit seines öffentlichen Lebens zugebracht hat, nämlich die Umgebung des Sees Genesareth. Abschied nehmend von der lieblichen, immer grünen Gegend von Nazareth mit ihren Granat- und Obstbäumen, Weinstöcken und Orangen ziehen wir gegen Sonnenaufgang durch eine Ebene

das ganze Jahr hindurch vor unter der mildesten Sonne. Das Obst von Genesareth galt auf dem Markte von Jerusa lem für das beste. Vor andern waren Genesareths Oelgärten berühmt, und die Oliven, welche hier wuchsen, zeichneten sich durch ihre Süßigkeit und Annehmlichkeit aus. Der jüdische Geschichtschreiber Josephus Flavins sagt von dieser Gegend: ^,Es gibt kein Gewächs, das sie von Natur aus hervorzubringen nicht im Stande ware, und die Bewohner tragen durch alles, was Kunst und Betriebsamkeit vermag

16
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Seite 226 von 307
Autor: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 291 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VIII - XIV
Schlagwort: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Signatur: II Z 92/36
Intern-ID: 101270
.). an dem Ekk geleich gen der vest 1357 (P. TJ.). Fedare (Colle) c. 1860 (Kat. Map.), Fol, Walke c. 1934 (Cr.). superras Gafril in cruce 1295 Juli 1 (Bris. Urk. II, n. 2). Ii vinci (Colle) c. 1860 (Kat. Map.). Livonei, Gegend 1915 (Cart. d'It.). *) Dorf im Pettorinatal. Molle (Colle) c. 1860 (Kat. Map.). Monadóu, Bergrinne, wo man die Holz stämme hinunter läßt 1934 (Cr.), loco qui dicitur Niscosus 1324 Feb. 12 (B. Hof. A. 194). pei dem ofen pei der vest nach 1356 (P. U.). Palua, Paluàt, Paluéle, Sumpf 1934

(Cr.). Pasché, Pasche c. 1860 (Kat. Map.). Pescoi c. 1860 (Kat. Map.). Pesorchia c. 1860 (Kat. Map.). Piera Clochia, Piera Clochia di Sopra c, 1860 (Kat. Map.). Pri da Piera c. 1860 (Kat. Map.). Ponte scurro 1847 (St.). von der prukk 1357 (P. U.). an der prukken da man reyt gen Gafrill nach 1356 (P. U.). Ravis (Colle) c. 1860 (Kat. Map.). Remone, Gegend 1915 (Cart. d'It.). Riva, Rive, steile Hänge 1934 (Cr.). Rizonera (Colle) c. 1860 (Kat. Map.). Róa, Róe Steingeröll 1934 (Cr.). Rove (Colle) c. 1860 (Kat

.). Map. Salere, Gegend 1915 (Cart. d'It.). Sak, Schlucht 1934 (Cr.). Sauener 4 ) 1260 Sept. 29 (Brix. Urk. II, 607 B. Cop. d. 15. Jh.; D, Copie von 1446; Weist. 688). 1915 Saviner (Cart. d'It.). wegen den See 1631 Okt. 3 (Bris, Rep. L. 70, 22 D). Siéia, Sia, Säge 1934 (Cr.), von ainer sag in Siluatza, Seluatza 1566 (P. TJ.). oh den smitten pei der veste, nach 1356 (P. U.). ob der vest unter der Stainbant 1357 (P. U.). an dem stege enhalp Zalazeit 1290 Aug. 24 (Brix. Urk. 249), Sutegud 4 ) 1260 Sept

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1936
Südtiroler Mittelgebirgswanderungen
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Seite 13 von 58
Autor: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 32, [12] S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer
Signatur: II 90.750 ; II A-19.369
Intern-ID: 87715
vorgeschichtlicher Zeit ein Bergsturz niedergegangen, wieder eine „Gand'. Zwischen den großen Blöcken liegen die „Eislöcher', eine in der Gegend viel erwähnte Natur- Merkwürdigkeit. Den ganzen Sommer über hält sich nahe unter der Oberfläche stellen weise Eis und die kalte Luft, die aus den Löchern dringt, hat zur Ansiedlung subalpi ner -Manzen geführt. Reben den Reben, Edelkastanien blühen Alpenrosen-). àretsch ist ein Glanzstück für sich, weder Tal noch Mittelgebirge. Als Mittel, gebirge

ist rechts der Etfch, von Lana an, wieder die Porphyrobsrsläche herausgearbei- ist. Es steigt mit dieser auf und ab, ist breit und schön bei Vàn (718 m), Tisens (635 m), Prissian (617 m), dann mit dem Porphyr hoch gerückt nach Grifsian (915 m), Gaid (906 ne, Perdonig (806 m), von da steigt es allmählich wieder ab zu den Ruinen Hocheppan (633 m), Voimont (Wim) und zur doppeltürmigen Gleiskapelle (551 ne, die den schönsten Überblick der Gegend bietet. Nicht nur der Wallfahrer, auch wer das Gesamtbild

, schil derte sie begeistert: „Hier präsentiert sich die etschländische Natur in ihrer herrlichsten Vollendung.' Gletschergeschliffen tritt die Porphyrterrasse hoch über den Kälterer See vor, bis Salurn hinab liegt das Ctfchtal frei da, über den Mittelberg geht der Blick in die Bozner Gegend, bis zum Hirzer und Ifinger bei Meran; auf der anderen Seite ragen Schleen, Rosengarten, Latemar, gegenüber Weih- und Schwarzhorn. Auf dem Vorsprung nebenan steht die Rmne einer der ältesten Kirchen ganz Südtirols

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 241 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
4CT gern, welche in Urkunden auch häufig die alten Herren von Kaltem heißen, und in der That in dieser Gegend großen Reichthum besaßen. Ihr Stammschloß steht im Unterinnthale bei Rothholz im Gebirge. Sie erwarben sehr, frühzeitig ansehnliche Besitzungen in Südtirol,,na mentlich in Kaltern, wurden erbliche Hofmeister der Grasen von Tirol und Schirmvogte der Kirche von Trient. Unter Friederich mit der leeren Tasche waren sie mit dem Stolze ihres reichen Hauses erbitterte Geg ner des Landesfürsten

. Dadurch kam auch Leuchtenburg an Friederich -mit der leeren Tasche und wanderte als Lehen oder Pfand von einem Geschlechte aufs andere. Gegenwärtig besitzen es die Grafen von Khuen. Wer diese Burg be steigen will, thue es mit einem sicherem Führer; denn der Wald ist dicht und irrgängig. Man sieht daselbst^ das ganze Etschthal von Bozen bis Salurn. Aber zum eigentlichen Genüsse der Gegend fehlt ein höherer Stand punkt wie zu Boimont. Darunter steht aus einem Mit telhügel die Veste Laimburg, auch einst

rànburgisch. Die Edlen von Leis, spätere Leheninhaber der Burg, führen davon ihren adeligen Zunamen. Sie besaßen viele Gründe in der Gegend; daher man noch oft reden hört von Leismäckern, Leisenäpseln, Leisenwiesen u. s. w. An den Ufern der Etsch hart am Mittelberge sehen wir hier die Menschenansiedelungen Pfatten, Piglon und Gmund, welche zusammen mit fast ZOO Menschen die Gemeinde Laimburg ausmachen. Pfatten uralter Etsch- ÄttS Übergang, wie bereits erwähnt worden, wurde später trotz

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Bücher
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 25 von 66
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien;;;;;;;;
Signatur: 1.064
Intern-ID: 184172
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von anselui- lichea und sehr reinlichen Häusern gebildet, ▼ob denen Tiefe mit schön vergoldeten Wirths- lianssehiMeni prangen. Ein sonst sehr be rühmtes Gasthaus, „das Kager!'', scheint jetzt durch die »ehr gut verwaltete Post verdunkelt werden an wollen. Sterling's Gegend war oftmals schon die Scene blutiger Schlachte« ; die berühmteste war die im Jahr 1809 wischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Berater, welche die gänzliche Vertreibung

der 'letxteru aus Südtirol zur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Pari«. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh and der Acker liefert: fasi nichts als Hafer. — In der Nähr liegen die Burgen Sprachen- ■itsin und ReiJ'enxtrin. Von Ufr letztern hat man eine gute Übersicht rles gànxen Monaca. 4er eia*t ein See war *). *) Von «lem Dort« tinxtriff führen jtwei n;n-h Sii<Hiii>l. !)n PtBf ein Sanmsrhlag Bas Eisakthai wird nun enger, sobald wir Sterling verlassen haben. Wir sehen Trem

hofe vermissen würde, eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mauls, an einer sehr engen Stelle der Strass#, liegt das Wirthshaus „im Stiel'', welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, und von hier kommt man nieder- (also auch für Pferde praktikabel, & Stunden über den .kniffen durch Passus nach Meran, der andere bloss für Fussganger über da® PfjMfir Joch nacli dem llauptnrte des interes santen und wenig besuchten Samtlmlm, Sur

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