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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Seite 172 von 212
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 197 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur: D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID: 143691
des Gelts von Fridberch eine „curia armentaria in Joch' knapp neben jener „in Riede', d. i. die spätere Stiftsalm im Voldertal (Gemeinde Tulfes) angeführt. Da die Bezeichnung „Joch' für die Gegend ober Windegg gut paßt und später ein Hof solchen Namens hier nicht mehr genannt wird, ist es nicht unwahrscheinlich, daß mit jener curia armentaria oder Schwaighof das Haasen- oder Guflgut gemeint ist. Seitentäler des Sill- oder Wipptales: Vikartal, Wegscheider Alm, 1420 m. Das Urbar von 1288

(d. h. Urbaramte) zu Innsbruck, nämlich von. dem „guete ze Vili, dem guet ze Praittenwege (in Eilbögen) und sechshalbhundert chäsen auf zwayn guet in Vakker' (Michelbek, Chron, Benedictoburanum 2, 62). Letzterer Ortsname kann sich in dieser Gegend nur auf das Vikariat (volkstümlich Viggàr gesprochen) beziehen. Demnach müssen also damals zwei selbständige Schwaighöfe im Vikartal gewesen sein. Daß nun dies dieselben wie die Schwaigen Holzquätl sind, ergibt sich aus den Urbaren des Amtes Ambras

, und als einem Bauern zu Tarzens gehörig. Da ein früherer Besitzer der Alm, namens Schwaighofer, den Zunamen Wegscheider führte (IStA. Cod. 3803 Fol. 175'), erhielt sie den Namen Wegscheider Alm, den sie bereits auf Anichs Karle (1774) und heute führt, während der alte Name Holzquetl ganz in Abnahme geriet. Da aber in früherer Zeit stets von 2 Schwaigen zu Holzquetl die Rede ist, so könnte die eine etwas weiter talein in der Gegend des heutigen Vikaralm-Niederlegers gesucht werden. Der Name Vikar, in älterer Zeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 139 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 1S1 . In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Ziilertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner W e i n' zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewadisen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu Zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein 19s . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse In Bozner oder Mai ser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Xgls, Eilbögen und Schönberg

in die Brixner Gegend berichtet eine Urk. v. 1382 (FA. 34, 3 j/). Die Käsegilten, die der Schwaighof des Stiftes Sdieyern im Sarntal zu zinsen hatte, waren laut eines Urbares von zirka 1220 audi dazu bestimmt, in Bozen damit Wein und öl ein zuhandeln (s. Stolz, Scfawaighöfe, S. 26 Aim. i u. S. 88 Anm. 8). 191 So sagt Gottfried v. Moll in einer Beschreibung des Zillertales um 1770 (Hs. St.-A. Wien, Cod. 349, Böhm 109) S. 45 : „Nach dem ältesten Urbar werden die Güter geteilt in Schwaigen oder Vacarie

2
Bücher
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 25 von 66
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien;;;;;;;;
Signatur: 1.064
Intern-ID: 184172
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von anselui- lichea und sehr reinlichen Häusern gebildet, ▼ob denen Tiefe mit schön vergoldeten Wirths- lianssehiMeni prangen. Ein sonst sehr be rühmtes Gasthaus, „das Kager!'', scheint jetzt durch die »ehr gut verwaltete Post verdunkelt werden an wollen. Sterling's Gegend war oftmals schon die Scene blutiger Schlachte« ; die berühmteste war die im Jahr 1809 wischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Berater, welche die gänzliche Vertreibung

der 'letxteru aus Südtirol zur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Pari«. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh and der Acker liefert: fasi nichts als Hafer. — In der Nähr liegen die Burgen Sprachen- ■itsin und ReiJ'enxtrin. Von Ufr letztern hat man eine gute Übersicht rles gànxen Monaca. 4er eia*t ein See war *). *) Von «lem Dort« tinxtriff führen jtwei n;n-h Sii<Hiii>l. !)n PtBf ein Sanmsrhlag Bas Eisakthai wird nun enger, sobald wir Sterling verlassen haben. Wir sehen Trem

hofe vermissen würde, eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mauls, an einer sehr engen Stelle der Strass#, liegt das Wirthshaus „im Stiel'', welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, und von hier kommt man nieder- (also auch für Pferde praktikabel, & Stunden über den .kniffen durch Passus nach Meran, der andere bloss für Fussganger über da® PfjMfir Joch nacli dem llauptnrte des interes santen und wenig besuchten Samtlmlm, Sur

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Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 98 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
sich dann in der Gegend Landeck—Imst mit Zuflüssen aus den Silvretta- und Atztaler Alpen zu dem gro ßen breiten Hauptstrome Nordtirols. Aus der weiten Firnfläche über Imst schaute zur Zeit des Höchststandes (um 2zov m) eben noch als kleiner Firnhöcker die Spitze des Tschirgant (2Z72M) vor, sonst ragten erst im weiten Umkreis die höheren Berge aus. Aber schon traten auch wieder große Abgaben ein: durch das tiefe, breite, damals uoch nicht mit dem Bergsturz (S. 84) des Fernpastes verschüttete Tal Nassereit—Lermoos ging

m) ins Lechtal über und brachte Stücke zentralalpiner Gesteine in dessen rechte Seitentäler unterhalb Häselgehr. Aus den Hintergründen des Almejur- und Alperschou-Tales hingegen ist Eis über die breiten Iöcher nach Süden ins oberste Stanzer Tal abgeflossen, von wo zur Zeit des Höchststandes eine Gletscherkomponeute wahrscheinlich über den Arlberg nach Diesten, zum Rhein-Gletscher übergetreten ist. Der Hauptstrom des Iun-Gletschers senkte stch saust, kaum merklich in die Gegend von Inns bruck. Hier erfolgte

. Im Unterinntale senkte stch die Gletscherobersläche langsam, kaum merklich (etwa 4^>) in die Gegend von Jeubach. Hier kam auf der einen Seite der mächtige Zillertaler Gletscher hinzu (Höchststand bei Mairhosen 2Zoo m), während auf der anderen die tiefe Lücke des Achentales (920 m) wieder eine beträchtliche Gletscherkomponente nach Norden hin, in die bayrischen Vor alpen entließ. Sie stieß mit linkeu Teilen zum Isar-Gletscher bei Fall, speiste mit rechten, durchs Weißachtal und auch über die Kammsenken

4
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1994
¬Der¬ Weinbau und die Weine Deutschtirols : Darstellung der Weinbau- und Weinhandelsverhältnisse Deutschtirols mit einem Verzeichnisse sämmtlicher Weinbau treibenden Gemeinden...
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Seite 44 von 62
Autor: Mach, Edmund / zsgest. von E. Mach
Ort: Bozen
Umfang: 59 S.. - Nachdr. der Ausg. Bozen, 1894
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Weinbau;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 132.800
Intern-ID: 71129
, Girlan. Kössler, St. Pauls. Geh, Spitaler, Girlan. Josef Niedermail' Girlan. Johann Kotier, Girlan. Ignatz Kotier, Girlan. Wilhelm Brigl, Girlan. Fr. Mayr, St. Michael. Alois Auserei', St. Michael. Vor kurzem hat sich auch in Missian eine Kellereigenossenschaft gebildet. H er vorragende We inmarken und Lagen : Missianer, Schreckbiehler Margröller u. a. Die Weine Eppans gelten allgemein als sehr wohlmundende Tisch- bezw. Tafelweine. (Spezialweine). Anmerkung: In früherer Zeit scheinen in der Gegend

ihres Bedarfes, in dieser Gegend Höfe und Weingärten zu er werben. Beda Weber schreibt mit Recht, dass kaum ein Edelgeschlecht in Tirol zu finden sei, das nicht in Eppan Grund besessen oder zu erwerben gesucht hätte. Von Klöstern nnd Stilten besassen: Der deutsche Ritterorden schon seit 1269 einen Hof mit vielen Urbarien in St. Pauls, Kloster Wilten seit dem 14. Jahrhundert den sog. Blosliof.in St. Pauls. Kloster Steingaden in Bayern den Markhof in Schreckbiehl, d. z. Besitz des Herrn J. Niedermayr, wélcher

als der grösste und beste Weinhof in der ganzen Gegend gilt: die P. P. Dominikaner in Bozen den Gschleierbrunnerhof zu Girlan und einen zu Schreckbiehl; Kloster Priefling in Bayern den Hassihof zu Schreckbiehl, das Kloster der Jesuiten in Innsbruck einen Hof zu Girlan und einen zu Schreckbiehl, das Kloster Seehen einen Hof in Girlan, das Kloster Maria Opferung in Innsbruck den Bergmannhof zu Unterrain; das Kloster Bay- harting in Bayern den Kreuzhof in Kreuzweg, u. s. w. 10« Markt-Gemeinde Kaltem

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1869
Tirolerführer : Reisehandbuch für Deutsch- und Wälschtirol unter Berücksichtigung der angrenzenden Gebietstheile des Bayerischen Hochlands, Vorarlbergs, Salzburgs, Kärntens und Italiens.- (Führer in die deutschen Alpen ; 1)
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Seite 416 von 547
Autor: Amthor, Eduard [Bearb.] / bearb. von Eduard Amthor
Ort: Gera
Verlag: Amthor
Umfang: XVIII, 515 S. : Ill. - 2., durchaus verb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 8.176
Intern-ID: 350492
Mineralienfundorte. Predaszo. VH. 2. 385 gut ; am Ende des Dorfes nach Tassa zu auch ein Brauhaus mit gutem Bier), ist ein hübsch gelegener an sehnlich er, aber eng zu sammengebauter Ort mit einer sehr schönen, noch im Bau begriffe nen neuen Kirche , der wichtigste Verkehrsplatz dieses ganzen Gebiets, Er wird nach zwei Seiten hin von den Flüssen Avisio u. Traoignolo, nach der dritten vom Berge Mnlat begrenzt. Das landschaftliche Interesse des Orts ti. der Gegend bietet

an sich nichts Ungewöhnliches ; desto g ri) ss er u. wichtiger ist das g e o g n ostische. In dieser Beziehung ist di e Gegend von Predazzo eine der berühmtesten in Eu ro p a gewor d e 11. Ihr ausgedehnter Mittelpunkt ist Granitinsel mit verschieden Arten von Granit, umgeben von andern plato nischen wie sedimentären Gesteinen mannigfacher Art, deren Lage- rungsverhältnisse nur geognostische Detailkarten klar machen können. Zu den für die Geognosten besonders wichtigen Punkten gehören: das Sa chiathal jenseits des Avisio

der Mineralogie 11. Mineraiiensaramler birgt die Gegend viele! cuf, s f^ lpl ' f ' Schätze. Wir merken an: Canzoeoli mit Ärragonit/ldocras (Kry- bis t u 2 5 ,'2 '£•, Seiten vollkommen ausgebildet), Predazzil (kaikähnlir.h, tier ihn in Sf! neH durchdringende Brucif verhindert .«eine Benutzung als Marmor), J'I l'eniin h. ßrurit. <»ran Mulatto: Pisfazit. Feldspati», Ffusssjafh, Kupferkies, fij eVri '* ^agneietsensfein, Oligokias, Tungsteni (selten an allen K up lere restai len) ». y.fwaün. Auf Magneteisenstein

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 26 von 67
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 302.504
Intern-ID: 499628
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von ansehn lichen und sehr reinlichen Häusern gebildet, von denen viele mit schön vergoldeten Wirths- hausschildern prangen. Ein sonst sehr be rühmtes Gasthaus, „das Nager!', scheint jetzt durch die sehr gut verwaltete Post verdunkelt werden au wollen. Sterling's Gegend war oftmals schon die Scene blutiger Schlachten ; die berühmteste war die im Jahr 1809 zwischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Baien, welche die gänzliche Vertreibung der letztem

aus Südtirol zur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Paris. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh •und der Acker liefert fast nichts als Hafer. — In der Nähe liegen die Burgen Sprecheii- ste'm und Reifemtem. Von der letzter« bat man eine gute Ubersicht des ganzen Mooses, der einst ein See war *). *) Von dem Dorfe tiaateig führen zwei Wege nach Südtirol. Der eine ein Saumsclilag Das Eisakthai wird nun enger, sobald wir Sterzing verlassen haben. Wir sehen Trent • ein kleines Dorf, erhöht

würde , eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mnnls, an einer sehr engen Stelle der Strasse, liegt das Wirthshaus ,,/»i S(tci:'\ welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, und von Iiier kommt man nieder- r.'ilso auch für Pferde praktikabel), 6 Stunden über den Jauffen durch Passus nach Meruit, der andere bloss für Fussgänger fi bor das Penser Joch nach dein Hauptorte des interes santen und wenig besuch teil Surnthitles. Sttrn- tiiein. Der Weg über den Jauffen ist für , gute

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1866
Nordtirol, Vorarlberg, Oberbaiern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 286 von 500
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VIII, 488 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: I 89.088/2 ; I 102.664/2
Intern-ID: 129600
27ß' : ' Innthal: Häring, ' ! ■ Utor Jufing und das infinger Joch nach Söll mit herrlicher Aus sicht in das Innthal, SÖlland und Brixenthal. Der Bauernhof Jvfing war einst Sommerfrische der Margaretha Maultasche. Das Merkwürdigste der ganzen Gegend ist jedoch der Steinlrohlenberg von Häring, Geognost. Das Dorf Häring liegt auf einer Bergterrasse (1824') A 1 St, rechts über Xirchbühl: über ihm wölbt sich der JBUfen (4941 *),• jenerjcKöa ge mutete und bewaldete Bergkopf , den der Reisende

'diesem kohlenführenden Eocän. TJebrigcns ward die Ablagerung von Häring- von Heer nicht zum Eocün, sondern zum Oligocän gezogen. Die Kohlengru ben sind Eigenthum des Aerare und geben eine jährliche Ausbeute von circa 100,000 Ctnr. Von Kivchbühl nach Kufstein führt die Strasse durch' eine änsserst einsame Gegend, häufig durch Wald-, links in der Tiefe sieht man den Inn, oder hört ihn nur rauschen; auch die jensei tige Thalwand ist mit Wald, oder wenigstens Krummholz über zogen. Kur Mariastein mit seinem alten Thurme

und Langlcam- jfcw jenseits des Inn sind ein Lichtblick in dem düsteren Bilde. 3 St, von WÖrgl verlässt die Strasse die Ttialwànd und lieht- in ' die wieder heiter lachende Gegend des breiter werdenden Thaies: Da Heft plötzlich ein gewaltiger Felsblock mitten In der ebenen Thalsohle,'. oben ummauert und bethttrmt; links unter ihm der, mächtige Inn, von einer schönen Brücke iberspannt ; eine Reihe .

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 652 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
limi von Mohr war es in 'den Händen der Welser aus Pin r /- gau. Darüber liegt im Gebirge die Gemeinde 'Buchberg, nach Ebbs pfarrpfliebtig, und eine halbe Stunde davon entfernt, 49 Häuser mit 129 männlichen uml 127 weiblichen Ei involi ne rn, die »ich zu 44 auf selbständige ■ Landwirtschaft, zu 5 auf Gewerbe verlegen. Darüber starrt der Ii ini ere Kaiser in den seltsamsten Bildern und .Formen empor. Merkwürdig ist eine Gegend auf seiner nördlichen HöhenspSt/c 1 - der wilde Gamsstail genannt

, und den ehemaligen Reicltthum dieses Gew tides h ierorls beurkundend. Für den gesnnimten Pfarr- be?.irk von Ebbs besteht bloss die Pfarrschule im Orte. Bald uiier Ebbs überschreitet man den Jen Ime Ii , weicher in der Gegend von Waldsee Im Oaten des Heerweges entspringt, und von beidien Seiten durch viel verzweigte, Wasser/.uflüsse, aus Meinen Nebenthälchen verstärkt, zwischen Ebbs und Niederndorf in den Inn ausströmt. Durch setti Stromgebiet!» Laufen von Ebbs ans zwei Wege, der eine östlich nach K os seti

sind, je weiter die Häuser mia; einander gessiet umher liegen, mit einer Örtsscliule. Der Walchsee, an welchem die Gemeinde sich' angesiedelt, urnfasst #0 Morgen Landes, und gefällt eben tm sehr durch die Anmuth seiner Lage, als er durch den Heichtbum seiner schmackhaften Fische einträglich ist. Der Ausdruck der ganzen umliegenden Gegend ist eine geist- reiclie Wildniss, abwechselnd in Feld und Wald, Hügel und Ebene, südlich vom Kaisergebirge, nördlich von der Karls- »ptlze begriin/t. In der Sohle des Hauptthales

10
Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1877
Wanderungen in den Dolomiten
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Seite 125 von 295
Autor: Grohmann, Paul / von Paul Grohmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 286 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Buch unvollständig! Def. S. 287 ff.
Schlagwort: g.Dolomiten ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: II A-4.165
Intern-ID: 130269
der nach Andraz. Zwischen Sasso de Stria* und Croda della Palla windet sich der schmale Steig durch ein Haufwerk von riesigen Trümmern dahin, fortwährend massig ansteigend, denn das Joch gegen St. Cassian, liegt höher als die Cima Falzarego. Wir sind auf der Strada dei tre Sassi oder Tra-in-Sassi. Links öffnet sich die Gegend. Unter uns flutet ein Hochsee und über ihm erhebt sich weiter hinten der düstere Sett Sass** {2559 m. G.-St.-K.). Eine Viertelstunde nachdem wir das erste Joch verlassen

haben, stehen wir auf dem Joche nach St, Cassian, einer schmalen Pforte durch die wir weit hinaus sehen ins Gebiet der Gader. Die Gegend trägt. einen ernsten Charakter. Nach Süden blickend sehen wir wieder die Gruppe der Palle di St. Martino zwischen Primiero und Agordo ; vor uns Riesen des Gader- thales, darunter der Pcitlerkofel (Puthia) und die Guer- denazza. Gleich einem Juwel liegt weit vor uns auf grünem Plan, zwischen den Felsen eingebettet, St. Cassian — durch den Geognosten für immer der Ver

. ** Nach seinen sieben Zacken so benannt. Ich habe auch die Schreibart Sot Sass gefunden (richtig Sotto Sass). Diese Bezeichnung kommt vor, bedeutet aber etwas ganz anderes, nämlich eine Gegend unter dem Gipfel. .

14
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
(1873)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 5. 1873
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Seite 43 von 149
Ort: Bozen
Verlag: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1873,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 352/5(1873)
Intern-ID: 484257
, welcher die dichte Laubdecke nicht zu durchbrechen vermag. Lage, Boden, hohe Crziehnngsart, langer Schnitt, schattige Anlage und Bewässerung wirken zusammen, um eine enorme Massenproduction zu erzeugen; wenn nun trotzdem der Weinbauer jener Gegend wie fast überall unter gleichen Verhältnissen wirthschaftlich immer weiter herunter kommt, so ist das ein schlagen- der Beweis, daß die Wahl der Rebe als Culturgewächs, wenn fie auch früher richtig gewesen sein mag. jetzt eine verfehlte geworden

ist, weil eine andere Gegend den Wein billiger producirt und man jetzt thatsächlich z. B. aus dem - Banat, besseren Wein wohlfeiler be ziehen kann, als man selbst zu produciren vermag. Es ist nun nicht unsere Absicht ziffermäßig nachzu weisen, daß es ein wirthschaftliches Gebot der Selbst erhaltung ist, eine Cultur aufzugeben, die nur mehr mit sehr schweren Opfern aufrecht zu erhalten ist, denn wir wissen wohl, daß man damit nur tauben Ohren predigt, nachdem selbst die schlimme Zeit, in der man kaum so viel geerntet

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 214 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
tirvlischm Porphyr stößt. Wo die Straße sich wendet, tritt überall die hehre Majestät der eisumgürteteu Ortlergruppe in die Erscheinung, die großartigste Deko ration aus des Schöpfers Meisterhand, die bis in die Gegend von Mals dem Wanderer ini Auge bleibt. Aermlich ist das erste Dorf südlich von der Wasser scheide, Neschen (14ö0 m) am Reschensee, aus dem die Etsch fließt, an deren Wellengemurmel der Wan derer sich ergötzt. Denselben Charakter trägt auch das nächste Dorf Graun an der Mündung

ein Uebergang über das Radurscheljoch nach Ra- durfchel, ferner über das Tfcheyerfchcirtel ins Nauderer Tscheythal. Zn der Gegend von Ca pron hat, wie eine hübsche Sage erzählt, ein alter Freiheitskämpfer gelebt, der in seiner letzten Rede seinen Sohn bat, ihn nach seinem Tode mit kriegerischen Ehren zur ewigen Ruhe zu betten. Mauu für Mann erschienen denn auch die Veteranen an seinein Grabe, und ans den alten Gewehren, die einst den Franzosen übel mitgespielt, gaben sie dem Todten zu Ehren drei Salven

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