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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 62 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
', und weiter hinaus in das nördliche Alpenland^), Von Matrenm bis Veldiden a (Milien) ist eine Entfernung von 18 römischen Meilen angegeben. Die Theodosianische Weltkarte berechnet die Entfernung von Matreium bis Vetonina; dieses letztere muß sich ebenfalls auf die Gegend von Wilten beziehen, weil auch eine Weglänge von 18 Meilen angegeben wird. Auf dieser Straßenstrecke find mehrere Meilensteine von verschiedenen römischen Kaisern aufgefunden worden und seit 1616 be kannt. Dieselben erinnern an Marcus Anrelius

, daß diese Gegend die Römer nicht aufs beste ausgenützt und eine große Mansion angelegt hätten. In den Feldern von Wilten hat man daher in älterer und neuerer Zeit viele Erinnerungen an die römische Niederlassung Veldidena zu Tage gefördert. Es wurden allenthalben feste Mauerreste, Kanäle u. dgl. auf gedeckt. Der Boden zwischen dem Kloster und der Landstraße birgt viele Urnen, welche nur so tief unter dem Boden liegen, daß ein gewöhnlicher Pflug sie nicht erreichen kann. Von den sehr vielen Bronzemünzen

verschiedener römischer Kaiser sind die meisten im Museum von Innsbruck ausbewahrt. Zu den merkwürdigsten gehören eine Silbermünze des Kaisers Augustus mit den Inschriften; àà àZnsty L. I'. I!,, und à'ioi àovioti,; von Interesse ist eine silberne Münze von Hadrian, wo auf der einen Seite zu lefen ist: Ksstàwr und wieder eine silberne von H. Aur. Antonin. mit den Inschriften: Imp. tÄss. N. à. àioàus àZ. u. Nars. Viowr^). Mit der Gegend am linken Ufer des Inn war Veldidena wohl durch eine befestigte Brücke

man noch heute von der „Römerstraße'; weiter hinunter wird die älteste Straße der gegen wärtigen, am rechten Ufer des Jnnflnsses laufenden bis in die Gegend von Kundl ge gefolgt sein und dann ans linke Flußufer übergesetzt haben. Allgemein geht in jener Gegend die Sage, daß in den alten Zeiten eine Hauptstraße über den Angererberg geführt habe. Vgl. Staffier l, 4M. 2) v. Wieser, die österr. Mon. 119. Vgl. Jäger-Schatz, N. Tirol. Stimmen 1335 Nr. 162 ff. 5) An dem Fuße des Hügels gesammelte Scherben

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 212 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
418 Sterling I. beigestendig ze sein, also, das ain ieglicher herre und landsfürst, wer der ist oder wirt, uns pflichtig ist, ze versprechen bei seinem aid und fürstliehen belehnt erscheinen. Da der Sterzinger Bezirk mit der tirolischen Grafschaft im. Etschthale (Vintschgau) und dem Stammschlosse Tirol in unmittelbarem Zusammen hange stand) «o wussten. die genannte« Grafen den Bischof aus dieser Gegend bald fast ganz zu verdrängen, und die Brixner Kirche hat es vorzüglich der Thatkrafl

des Bischofs Bruno zu verdanken, wenn Meinhard II., der ja schon die Gerichte Bodeneck und Gufidaun an sich zog, sie nicht auch um alle Schlosser und Lehen, alle gräflichen Hechte in der Brixner und Klausner Gegend brachte. Durch diese wurde jedoch die Grafschaft dea Eisackthales früh in zwei Hälften zerrissen und die eine kleinere dieser beiden Hälften wurde eben das Landgericht Sterzing. Eine Grafschaft Mareit, wie v. Bormayr annimmt, hat nie bestanden, die Grafen von Eppan haben überhaupt nie

etwas in der Sterzinger Gegend besessen (Huber, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen) ; einen Thurm Murit (Mareit) gab es allerdings, doch derselbe war nur der Sitz eines un~ bedeutenden Mvnifterialengeschlechtesy hiess von demselben oft auch Wolfsthurn (Burg- lèchner 3, 2, 737. Ferdinand. Zeilschr. 3, 10, 20) und war vermuthlich nicht eine eppanische, sondern tirolische Besitzung; jedenfalls ein tirolisches Ministerialen- geschlecht ist das viel mächtigere der Trautson

, das wahrscheinlich aus Pfitsch stammt und in Reifenstein seinen Hauptsiiz hatte (v. Hormayer, Geschichte Tirols, 2 1 86. 98. 205. 218. 240 u. a. 0.; Beitr. 2, 197. 319 u. ö. Bibl, tirol. 6 77, Nr. 27. Wolkenstein 14. Buch, 405. Mayrhofen, Genealogie). Wie mächtig Graf Albert III. von Tirol schon in den ersten Decennien des 13. Jahrhunderts in der Sterzinger Gegend war, zeigen seine wiederholten Kämpfe und Streitigkeiten mit den Brixner Bischöfen, seine Besitzungen am TTutruw Murit t der Bau des Schlosses

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Zur ältesten vergleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs
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Seite 36 von 39
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 38 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 1902/1903
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-600 ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte Anfänge-600
Signatur: II 102.395
Intern-ID: 199532
u. s. w. ebenfalls kenntlich sind. Nach einem Minio nämlich haben Ober- und Unler-Mieming, nach einem Wiliram, urk. Wilraming, Wildfrmieming und nach Haimo Haiming die Benennung. Der Hauptort oder Gerichtssitz dieser Zent war auf dem schönen Mittelgebirge in W il d e r mi em ing. Dafür spricht, daß dieses die ursprüngliche Mutterpfarre für jene ganze Gegend und auch für das Oetztal war, mit Ausnahme von Vent, welches vom Etschland über die Ferner her besiedelt wurde und auch dahin gehörte, Hieraus ergibt

sich weiter, daß das Oetztal aus der Mieminger Gegend seine bairische Be völkerung empfing. Um dieser den Weg zu Gericht und Pfarre zu er leichtern und beide mehr in den bequemeren Mittelpunkt zu bringen, wurden letztere später nach Silz ins Inntal verlegt, wo dann auch eine neue Burg und Herrschaft St. Petersberg entstand. Eine ähnliche Ver legung finden wir in der Landecker Gegend von Stanz nach Zams. Hier mögen noch lange die zurückgedrängten Romanen über die vorrücken den Baiern das Uebergewichfc gebildet haben. Wem

wir aber nirgends in alten Zeiten in Tirol, selbst hier im Oberinntal nicht, ansäßig begegnen, das sind die Ala mannen oder Schwaben, Es reicht nur der zur Verfügung stehende Raum nicht mehr aus, um dies vom geschicht lichen Standpunkte noch weiter zu erweisen; hoffentlich wird es noch ein mal geschehen. Vom sprachlichen wenigstens ist nachgewiesen, daß z. B. die Imster Mundart dem bairischen Dialektgebiet angehört. Und wenn irgendwo mußten sich in der Imster Gegend von Norden und Westen her Alamannen

es selbst über den Arlberg herüber keinen nachweisbaren Verkehr 4 ). Dagegen stand den Baiern nach 568, dem Jahre des Zusammen bruches der byzantinischen Herrschaft in Tirol, der Weg über den Brenner mehr wie je offen. Tatsächlich finden wir sie noch vor 600 in der Bozner Gegend und im Pustertal als Nachbaren der Langobarden und Wenden. Den Namen Bozen aus Bauzanum halte ich für deutsch und zwar aus einem Personennamen Bauto durch Lautverschiebung zu Bauzo ge worden. Das Gut eines solchen daselbst wäre ein prädium

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Bücher
Jahr:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Seite 18 von 615
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Intern-ID: 377423
Steilabbruch ms lZnntal erstreckte. Die Siedlungen, die in vordeutscher Zeit an der alten Nömerstraße in der Gegend des heuti gen Mittenwald erstanden waren, lagen in Trümmern. Selbst das Kloster, das um 7b? in der Gegend von Mittenwald begründet wurde, vermochte sich in der Einsamkeit des Waldes nicht zu be haupten und ward wegen , der Rauheit des Klimas wenige Sahre später nach Schlehdorf verlegt. Auch die Land schaft um den Fernpaß und nördlich des selben sowie das Lechtal waren eine Einöde von Almen

und Wiesen. Nur der Aordrand dieses Gebietes, die Ge gend von Breitenwang, ist schon im frühen Mittelalter besiedelt worden. On Bichlbach (südwestlich Reutte) wurde noch M Ausgang des 1 ?. Jahrhunderts Almweide in Dauersiedlung umgewan delt, wenn auch vielleicht Teile dieser Gegend bereits eine alte Besiedlung aufwiesen. Auch im Innern dos Landes gab es noch lm 11. und 12. Jahrhundert große, siedelungsarme Waldgebiete. Die Bren nerstraße südlich von Innsbruck durch zog zwischen Schönberg und Matrei

auch hier eine jüngere, erst im 1?. Jahrhundert genannte Siedlung den Aamen Mitten walde (heute Älittewald). Dieselbe wurde als Niedermittenwald vom Mit tenwald am Brenner unterschieden. Zu diesem Waldgebiet gehörte noch im 12. Jahrhundert die Gegend, in welcher heute Kloster Neustift inmitten von Aeckern und Weingärten gelegen ist. Schreckhaft und unangebaut wird die Umgebung des Klosters in der Grütt- dungsurkunde von 1142 genannt. Das

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 60 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
44 Venantius' Weg. Breonen um 565 Preonenses. noch in der Frankenzeit lebendig war, 131 ) und der immerhin recht ansehnlichen Etsch noch der befestigten Ortschaften der Bozner und Meraner Gegend 132 ) oder des Bischofsitzes Säben gedenkt, der sich doch seiner Erinnerung hätte einprägen und ebenso der Erwähnung wert scheinen müssen wie Aguntum; 133 ) endlich die Erwägung, daß der Weg über Bozen und durch das Etschtal den Reisenden durch das territorium Tridentinum gebracht hätte

, das er anscheinend vermeiden wollte. 134 ) In Anbetracht des Ge sagten erscheint m. E, die Annahme, Venantius Fortunatus habe bei seiner Alpenreise den Brennerweg eingeschlagen, als gesichert. Unter dieser Voraussetzung läßt sich dann weiters ermitteln, in welcher Gegend der Dichter den Inn überschritten hat, mit andern Worten, wo er aiff die Wohnsitze der Breoueti gestoßen ist. Der römische Brennerweg wendete sich von Veldidena (Wilten- Innsbruck) längs des Südgehänges des Inntals westwärts und über setzte

den Inn bei Teriolis {Martinsbühel bei Ziri), um weiterhin die Höhe des Seefelder Sattels zu gewinnen. 13S ) Venantius For tunatas überschritt den genannten Fluß mithin aller Wahrschein lichkeit nach im Bereich des Schuttkegels der Mei ach auf der alten Römerbrücke oder, falls diese um 565 nicht mehr beniitz- bar gewesen sein sollte, mittels einer Fähre. Zur Zeit, als unser Gewährsmann Tirol durchreiste, wohnten also die Breonen nach weislich in der Gegend von Innsbruck und wohl auch im Silltal

. Für die Zeit um 725 bezeugt dann Bischof Arbeo von Frei sing, daß man damals die Bewohner dieser Gegend noch als Precnenses bezeichnete. Berichtet er doch in seiner, in den jähren 766—68 geschriebenen Vita saneti Corbiniani, 136 ) es sei, als man um 725 bei Uebertragung des Leichnams dieses Heiligen von Freising nach Mais die Vallenensium partes erreicht habe, durch die Wunderkraft Korbinians ein quidam nobilis tarn genere quam forme Romanos Dominicas vocabulo, Preonensium plebis concives, m ) Siehe oben

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Seite 470 von 524
Autor: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Ort: Berlin
Verlag: Reimer
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Schlagwort: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Signatur: 1210
Intern-ID: 184538
Grund haben muß, wenn der Ort Bozen nicht früher erwähnt wird. Die Er klärung liegt aber allein darin, daß dieser Ort erst in den letzten Jahrhunderten des Mittelalters der Schwerpunkt jener ganzen Gegend geworden ist, und daß deren reiche und bewegte Geschichte vorher von einem jener mittelalterlichen Dynastensitze nach dem anderen gewandert ist, die hier gleichfalls so zahlreich wie nur möglich überall im Tal und auf den Berghängen verstreut Hegen. Ein eigentümlicher, fröhlicher Unterton

ist es nun, der zumeist in den Berichten jener letzten Römerzüge, sobald sie von Bozen reden, anklingt, die Kunde von dem Bozner Wein, der auf alle, die hier durchkamen, hoch und gering, einen gewaltigen und berechtigten Eindruck gemacht hat. Aber auch dies ist nur ein getreuer Ausdruck der Wirklichkeit, da diese ganze Gegend bis zu den Zeiten, als Bozen zur Handelsstadt wurde, wirtschaftlich allein unter dem Zeichen der Weinkultur gestanden hat, und hier wirklich Jahrhunderte hindurch um diesen roten Wein

und die Vielseitigkeit der geschichtlichen Erinnerungen, wie sie bei Bozen dem Besucher entgegentreten, haben ihren Hauptgrund in der Stellung jener Gegend als geographischer und politischer Grenzpunkt und in der Mannigfaltigkeit der verschiedenen Gewalten, die sich hier nacheinander in hellem Streit oder in zähem, berechnenden Ringen den Rang abgelaufen haben. Es kann tatsächlich kein besseres Zeugnis für die Vortrefflichkeit dieses Land striches geben, als wenn wir um die Wende des ersten Jahrtausends

, also zu den Zeiten der größten wirtschaftlichen Machtentwickelung der Kirche, nicht mehr als zwanzig und einige kirchliche Gewalten die Hände nach jenem Besitz ausstrecken und in der Bozrter Gegend begütert sehen 7 ). Wenn zu gleicher J h O. F. S. 178. 2) \j<f. s. 82, 83. 3 ) Oe. II. S. 237. 4 ) Wenn Otto von Freising (Q. F. S. 178) sagt, daß Bayern von Bozen „mit einem süßen und zur Ausfuhr nach auswärtigen Gegenden ge eigneten Landwein versorgt wird', so ist dies deshalb von Interesse, da diese Kunst

6
Bücher
Jahr:
1909
Klimatographie von Tirol und Vorarlberg.- (Klimatographie von Österreich ; Bd. 4)
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Seite 9 von 164
Autor: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von H. v. Ficker
Umfang: 162 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A-188
Intern-ID: 320742
Von der bayrischen Hochebene flußaufwärts nimmt anfänglich die mittlere Jahrestemperatur ab, erreicht im Unterinntal bei Kirchbichl ein Minimum, um dann trotz zunehmender Erhebung der Talsohle wieder zu wachsen. Am wärmsten ist die Gegend bei Innsbruck, wo das vom Brenner herabführende Wipptal in das Inn tal einmündet. Im ganzen Oberinntal bis Landeck hinauf bleibt das Jahresmittel hoch, worauf im obersten Teile des tirolischen Inntales eine erhebliche Erniedrigung der Jahrestemperatur eintritt

, zugleich aber auch eine Verminderung der Jahres schwankung. Die Gegend bei Innsbruck ist in allen Jahreszeiten wärmer als das Ober- und Unterinntal. Besonders streng ist der Winter im untersten Inntale bei Kirch bichl, das mit dem kalten, später zu besprechenden Gebiete des Großachentales in Verbindung steht. Allerdings wird flußabwärts auch die Kette der nördlichen Kalk alpen immer niedriger, das Tal weiter und weniger gegen Norden geschützt. Hie- zu kommt, daß große Seitentäler, die vom Kamm

der Vegetation. Der Maisbau dürfte z. B.wohl nur durch den Föhn ermöglicht sein; daß die Beeinflussungder Vegetation eine tiefgreifende ist, zeigt sich am deutlichsten durch das Bestehen eines aus geprägten Innsbrucker thcrmophilen Vegetationsbezirkes, Kerner hat bereits die Gegend bei Innsbruck als eine, durch den Föhn bedingte Pflanzenoase bezeichnet. Die heutige Auffassung geht dahin, daß diese Oase eine Relikterscheinung der Eiszeit ist, deren Bestand durch den Föhn ermöglicht wird. Dr. I. Murr schreibt

hierüber in der Allgem. Botan. Zeitschrift 1903, S. 118 ff.: »Die Innsbrucker Gegend ist in pflanzengeographischer und pflanzengeschichtlicher Hinsicht ein ganz vor- i Pernter J. M., Über die Häufigkeit, die Dauer und die meteorologischen Eigenschaften des Köllns- Sit/iungsber. der kaiser!. Akademie der Wissenschaften. Hand CIV.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 211 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
und Mühlbachthal am rechten Eisackufer in der Gegend von Oberau im Süden ; es wurde bereits bei Salem erwähnt, dass die Südgrenze seit dem 16. Jahrhundert zwischen dem Landesförsten und den Bischöfen von Brixen strittig war. Somit stiess Sterzing im Süden an das brixnerische Gericht Salem, da# Wolkenstein* sehe Gericht Bodeneck und an das landesfiirstliche Gericht Taufers, im' Osten an ein mit der hohen Gerichtsbarkeit zum. Gerichte Bodeneck gehöriges Stück des BHxner Hofgerichtes und am Jenes Gericht

Burgfrieden, den sich die letzten beiden bis ins 19. Jahrhundert erhielten; Gerichtsschlosn war noch Strassberg, später wurde es Wolfsthurn; zu Moos gehörten sehr erhebliche Güter in. der Gegend und anderswo (Burglechner 3, 2, 409. 520 u, a. a. 0. Statth,- Archiv, Schatzarchiv Nr. 1002. Sammler 1, 265). Mit dem Avfsckwunge der Berg werke am Schneeberg und zu Gossensass bildete sich innerhalb des Landgerichtes, noch zu Zeilen des Herzogs Friedrich IV., ein eigenes Berggericht. Die Grenzen

des Stadtgerichtes bezeichnet das Stadtrecht. Im Jahre 1869 hatte das k. k. Bezirks gericht Sterzing 1895 Häuser und 9752 Bewohner, im Jahre 1880: 10.467 Be wohner; 1869 Stadt und Vorstadt allein 177 Hauser und 1279 Bewohner, 1880: 1528. Dass die Gegend von Sterzing schon zu Römerzeiten stark besiedelt war t das beweisen die zahlreichen romanischen oder romanisch-rhätischen Namen, wie Wipp(thal), Pontiql, Javfen, Mauls, Ritzeil, *Mareit, Pfitsch, Pßersch,. Ratschings, Ridnaunj Stilfes, Telf es, Thuins, Trens

8
Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 96 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
. Das Wasser schlug bis auf den 200 Puss über dem gewöhnlichen Wasserstand des Passer gelegenen Bogensteg in Meran hinauf. 1 1780. Hochwasser der Etsch und des Inn im Juni. Die Strasse bei Branzoll, Neumarkt und Saturn war stellenweise bis 6 Fuss unter Wasser. 1787. Hochwasser der Etsch, welches in diesem Jahre fünfmal die Strasse zwischen Branzoll und Auer überflutete. Bei Nave unterhalb Lavis durchbrach die Etsch den Ufer damm und überschwemmte die ganze Gegend. Im September wurde die Umgebung

. Dieses Jahr ist eines der furchtbarsten Ueber- sclnvemmun gsjahre, welche in Tirol jemals vorgekommen sind. Inn, Etsch, Brenta u. s. w. stiegen zu nie gesehenen Höhen. Der Eisack stieg am Brenner zu enormer Höhe und bedeckte im Vereine mit dem Kidnaun-Bache das dortige 1 Stadler: Tirol mi<l Vorarlberg. ausgedehnte Moos 3 bis 4 Fuss tief. Im Vintschgau giengen 'Wälder und Aecker von den Bergen herab und verheerten die Tiefe. Bei Goldrain, Tiss, Vetzan und Laatsch wurde fast die ganze Gegend vermurt. Nahe

durch, wodurch die Gemeinden Branzoll, Kurtatsch,. Tramin, Salura und'Deutsch-Metz überschwemmt werden. Das Jahr war feucht und regnerisch. ;1817, im Juli und August. Langandauernde Hochwasser in allen Theilen des Landes nach mehrtägigem heftigen Regen. Der Eisack.verwüstet die Gegend von Bri.ven bis Bozen, die Etsch tritt bei Masetto aus. Der Avisio reisst die Brücke in Lavis weg. Die Passer bricht wüthend aus und reisst 41 Brücken fort. 1821, 27. und 28. Mai. Grosse Ueberschwemmung im Etsch-Gebiete

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 245 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
Flußbett zu legeu. Das Düstere in enger Felswildniß hat die Gegend hente noch; einer Schlange gleich muß sich die Bahn und Straße durchwinden, und wild schäumt der Eisack gegen die seinen Lauf hemmenden Felsblöcke, Nur wenige Siedelungen bevölkern die einsame Gegend bis Sterzing; dort an der verkchrslosen Straße das auf gelassene Zollhaus Lurx als vorge schobenste Zahl stätte für die Augs burger Bischöfe. Freundlich liegt der Ort Tschöfs auf dem Souneu- berg, und aus sichtsreich die Höfe von Schmuders

war, derselben einen Namen zn geben. Nach langem Hin- und Herrathen kam ein Stadtweiser ans den Gedanken, daß der erste znm Stadtthor hereinkommende Fremde den Namen bringen solle. Der Antrag wurde, weil Erlösmig ans der qualvollen Verlegcuhcit bringend, mit Stiinmen- einheit angenommen, nnd sofort legten sich die Väter der namenlose» Stadt ans die Laner ans den ersten Fremden. Als solcher humpelte ein alter bnckliger Landstreicher auf zwei Krücken znm Thore herein, nnd da man im Dialekt der Gegend einen derartigen Vaga

10
Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 39 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von ansehn lichen lind sehr reinlichen Hirn serri gebildet, von denen viele mit schön vergoldeten Wirths- hausichildern prangen. Ein sonst und be rühmtes Gasthaus, „das Nagerl', scheint jetzt durch die «ehr gut verwaltete Post verdunkelt werden' 7.11 wollen, Sterling's Gegend war oftmals schon (lie Scene blutiger Schlachten ; die berühmteste war die in» Jahr 1809 zwischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Katern, welche die gänzliche Vertreibung

der letiferi) ans Siidtirol iur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Paris. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh und der Acker liefert fast nichts als Hafer. - In der Nähr liegen die Burgen Sprechen. .1 Mn und Räfeiwtrin, Von der ietxtcrn hat man eine gute Übersicht des gftnxrn Mooae*. der einst ein See war *). *1 Von dem Dorfe tiaMfeig führen zwei Wege lindi Siidfiml, Der eine ein Situimeli lag Das Eisakthal wird nun enger, sobald wir Sterziig verlassen haben. Wir sehen Tri'tix

hofe vermissen würde, eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mauls, an einer «ehr engen Stelle der Strasse, liegt das Wirf hshans „im Sack welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, - und von hier kommt man nieder- (also auch für Pferde praktikabel), 6 Stunden über den Jnuffen durch Passeyr nach Meran. der andere bloss für Fiissgänger über das Pen*er Jor.h nach denn Hauptorte des interes santen und wenig besucht Sanithah w, Sarn- tlu'in

11
Bücher
Jahr:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Seite 343 von 406
Umfang: 400 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Signatur: III Z 503/1(1920)
Intern-ID: 529551
jener Zeit der geistliche Mittelpunkt des Cifaktales, der Bifchaffitz Sähen, ecclesia Breonensis und ecclesia II, Raetiae heißt. Am €nde des 6. Jahrh. waren die feit 488 in das Gebirgsland vorrückenden Bajuoaren oder Bayern Herren des Landes bis in die Gegend von Bozen geworden. €in namhafter Widerstand scheint ihnen seitens der dünn gesäten alten Bevölkerung nickt geleistet worden zu sein. Daß sie dieser ihren Belitz genommen, ist nicht zu lefen, wohl aber Wörden sie das „Kanigsland', nämlich den Besitz

der früheren Herr- schaff, und das herrenlose Gut angesprochen haben. Platz war übrigens genug für die neuen Ankömmlinge. Mite Strecken waren mit Wald bedeckt; das Gebiet des späteren Zunicken wird 770 als menschenleer bezeichnet, die Gegend von Lüsen und Cnneberg bis zum Ausfluß der Goder in die Rienz war 892, jene von Antholz noch 1048 ein forit, dessen Wert hauptsächlich in der Jagd lag. Das ganze Gebiet der Breonen vom Brenner bis ins Cifaktal und Bozen, diese fieerftrafje der Bajuwaren

und die übrigen bayrischen Bistümer dieser untergeordnet. Das Bistum Trient gehörte zur Metropole Aquileja. Schon unter den Cnkeln Karls des Großen wurde lein Reich in drei Reiche ge teilt: in das roefffränkifche, das altfränkische oder deutsche und Italien. Die Gegend von Bozen nordwärts gehörte zu Bayern und damit zum altfränkischen Reiche. Völs erscheint im Jahre 888 zum erstenmal e in der Geschichte. In diesem Jahre schenkte König Arnulf dem kngilger, einem Miles Jezos, eingedenk feiner Dienste, die

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)
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Seite 107 von 127
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 112, [2] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500
Signatur: II Z 92/28
Intern-ID: 104629
Arbeitsweise verzichtet und über das hier in Betracht kommende Stück der claudischen Straße nur gesagt werden, was sich ohne Heranziehung unzuverlässiger Erkenntnisquellen ermitteln oder vermuten läßt. Daß die via Clandia Augusta von der Bozner Gegend aus, die Etsch links lassend, nach Maies gelangte, darf als sicher betrachtet werden (s. u. S. 102). Als gewiß gilt es auch, daß dieser Heerweg gleich der römischen Brennerstraße Endidae berührte 374 ), das in der früheren Kai serzeit an einer bisher

noch nicht er mi ttelten Stelle hart nördlich oder südlich des Burghügels von Castelfeder lag und im 3. Jahrhundert auf diese nunmehr mit Wehranlagen versehene Höhe selbst verlegt wurde, um dann im 5. Jahrhundert unterzugehen 375 ). Der hier noch einheitliche Römerweg dürfte von der Neumarkter Gegend aus über Yill auf den linksseitigen Talhängen dahin gezogen sein, eine Einsattelung östlich des mittelalterlichen Schlosses Castelfeder überschritten und die Talsohle selbst erst wieder in der Nähe von Auer erreicht

haben 376 ). Auf dem Burgberg von Castelfeder kamen zwei ihrer heutigen Beschriftung nach dem 4. Jahrhundert angehörige Meilensteine zutage (s.o. S.30f.).Wie gelangte nun aber die claudische Straße von Endidae aus, dessen Entfernung von Tridentum im Itinerarium Antonini mit 24 römischen Meilen (35, 52 km) richtig angegeben ist, in die Bozner Gegend und wo trennte sie sich von dem Brennerweg des Alter tums? Hierüber wurden verschiedene Ansichten geäußert. Mornm sen ließ beide Verkehrsadern vereinigt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 142 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
; so gewährt die Rück fahrt durch das wunderschöne, höchst culüvirte Innthal hinab nach Kufstein u. s. w., eine Strecke von 22 Stunden, nicht weniger Interesse, als die Hrnfahrt; ja vielmehr, eine mannigfaltigere Belehrung. ^) Am Portal der Abteikirche der Prämonstratenser zu Wilten erblickt man zwei colossale Standbilder, mit einem Drachen, zur Erinnerung an die erste «Gründung des Klosters. Nach der Heldensage habe Haymon (eines von den berühmten vier Haymonskindern) in der Gegend von Zkcrl dm Riesen

TyrsuS erschlagen: wornach zur Sühne an der Sill ein Kloster erbaut ward. Es sollte in der Zeit Dietrichs von Bern (Verona) geschehen seyn. Nachdem sich Referent mehrmalen in der Gegend, und auch in der Geschichte derselben umgesehen, glaubt er die Sage einfach auf die wahre Geschichte in der Art zurückführen zu können, daß man in Hay mon einen Dynasten Haimo, aus dem Hause Andechö oder Fagana, beide, wie oben bemerkt, in der Gegend längst begütert; und in dem Riesen *) Die Anlagen des Eisenbahnhofes

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1884
Bischof Heinrich II. von Trient (1274 - 1289) : insbesondere sein Streit mit Meinhard II., seit 1254 Grafen von Tirol und seit 1268 Herzog von Kärnten
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Seite 7 von 40
Autor: Egger, Josef / von Jos. Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 39 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k. k. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 35. 1884. - Xerokopie
Schlagwort: p.Heinrich <Trient, Bischof, II.> ; s.Streit ; p.Meinhard <Tirol, Graf, II.>
Signatur: II 106.803
Intern-ID: 83072
in die zwei genann ten Grafschaften weist, eine Reihe Momente, darunter die spätere Gerichtsgrenze, näm lich zwischen den Landgerichten Steinach und Sterling am Brennersee, die Ministe- rialitats-. Lehens- und Eigentumsverhältnisse in beiden Bezirken u. a. Das» es ni$ eine Grafschaft Mareit gegeben, dass vielmehr in der Gegend von Sterling, dem spiij teren Landgerichte, in der zweiten Hälfte des J 2. Jahrhunderts schon die Tiroler Grafen die GraSchaftsrechte geübt, das scheint mir ausser allem Zweifel

Adclsgeschiech in dieser Gegend, die aus Plitsch stammenden Trautson von Reitenstein, eine tiroliecb^ . M i n is feri a 1 en fa ni i 1 i e (Hormavr Gesch. Tirols ll>. 05. 205. 218 if.). Gewiss spricht aneli fnr die frühe Gewinnung dieses Gebietes seitens der Tiroler Graten die unmittelbar® Angrenzer desselben an die Grafschaft Vintschgau und der Umstand,- das^ sie darit^ vollständiger, leichter und früher die Herren geworden als im südlichen EisackthaJfi und in der Bozner Gegend. 1 a h Bibl. tiroL

15
Bücher
Jahr:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
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Seite 153 von 510
Umfang: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: II 106.778/3
Intern-ID: 149535
Kärtchen erkennen lässt; die zètitralàlpine Vergletscherung eine ansehnliche Einsattelung, Oh sich in letzterer, Eismasseti aus dem Inngebiete . nach Süden bewegten, wie ich 1SS7 aussprach, kanifeich heute übch weniger aufrecht erhalten; als •$. 277. Der Eisackgletscher liat„iiil Sterzinger Becken jedenfalls eine älinliche Höhe erreicht, wie der Sillthalgletscber in: : der Gegend 'von Steinach und Matreì iiürdlieh des Pit'sses. Zwar verlieren sich auf den Abhängen des Salin (208G iii) nordöstlich

; diese erreichten am genannten Passe mindestens 2200 in Hohe. In etwa gleicher Höhe floss das Eis aus dem Sterzinger Becken ab; Es erfüllte nicht bloss Jas enge; Eisackthal von Franzensfeste, sondern flutete duòli über die nördlich angrenzenden Höhen und frachtete Schieferbrocken auf die Granitkuppen dea „Alten Kurl 1 ' (20.4 l m) und der Ochscnalm (2118 m) unweit des Valser Joches, Darnach setzen wir die obere Gletschergrenze in der Gegend von Sterzing in rund 21100 in, bei Franzensfeste, wo das voti

ma* itoe breitere PassflSehe mit EniidliBekeTforaien; die stellenweise aiidÜatiicb gerichtete Schrammen feigen und erratische Blöcke tragen.. ' .. __ rusièrthatgrletselier fi^eu Tobläeherfeld. ' . ' v?' J)j 0 Eisentwicklung im Pusterthalgebiete wurde in erster; Linie ;y durch den ■ jiiüclitigen Gletscher des Tanfererthales beherrscht. Von der Südseite dei ; Zülerthaler Alpen kommend, w]ar er so hoch angeschwollen, dass er in der, Gegend ton Taufers die ThalgehSnge loch bis 2400 m Höhp rundete

16
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 26 von 67
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 302.504
Intern-ID: 499628
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von ansehn lichen und sehr reinlichen Häusern gebildet, von denen viele mit schön vergoldeten Wirths- hausschildern prangen. Ein sonst sehr be rühmtes Gasthaus, „das Nager!', scheint jetzt durch die sehr gut verwaltete Post verdunkelt werden au wollen. Sterling's Gegend war oftmals schon die Scene blutiger Schlachten ; die berühmteste war die im Jahr 1809 zwischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Baien, welche die gänzliche Vertreibung der letztem

aus Südtirol zur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Paris. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh •und der Acker liefert fast nichts als Hafer. — In der Nähe liegen die Burgen Sprecheii- ste'm und Reifemtem. Von der letzter« bat man eine gute Ubersicht des ganzen Mooses, der einst ein See war *). *) Von dem Dorfe tiaateig führen zwei Wege nach Südtirol. Der eine ein Saumsclilag Das Eisakthai wird nun enger, sobald wir Sterzing verlassen haben. Wir sehen Trent • ein kleines Dorf, erhöht

würde , eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mnnls, an einer sehr engen Stelle der Strasse, liegt das Wirthshaus ,,/»i S(tci:'\ welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, und von Iiier kommt man nieder- r.'ilso auch für Pferde praktikabel), 6 Stunden über den Jauffen durch Passus nach Meruit, der andere bloss für Fussgänger fi bor das Penser Joch nach dein Hauptorte des interes santen und wenig besuch teil Surnthitles. Sttrn- tiiein. Der Weg über den Jauffen ist für , gute

17
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1912
¬Die¬ Brennerstraße zur Römerzeit
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Seite 21 von 69
Autor: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Ort: Berlin
Verlag: Reimer
Umfang: VII, 65 S. . Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; s.Römerzeit ; <br />g.Brennerstrasse ; z.Geschichte
Signatur: 2.194
Intern-ID: 187046
funde dürftigster Art besitzen, haben wir aus dem Nons- und Sulz berg zahlreiche wichtige Inschriften und eine unglaubliche Fülle von Fundstätten von Römermünzen. Es ist hier nicht der Ort, auf die Gründe dieser auffallenden Erscheinung einzugehen, und nur ein Punkt jener Gegend soll hier erwähnt werden, die sogenannten schwarzen Felder bei Cles. Schon vor einem Jahrhundert setzte Giovanelli 10 die Unmasse der dort gemachten Funde in Erstaunen, und diese reiche Ausbeute ist auch bis heute

und ihrem Wesen nach verständlich er scheinen solche jedoch wieder nördlich Salurn in der Gegend von Auer und Neumarkt. Daß hier einst die im I. A. genannte Station Endide lag, beweisen der italienische Ortsname Egna für Neumarkt und der Name des an der östlichen Tallehne liegenden Schlosses Enn, das schon im Jahre 1018 genannt wird. (Staffier, 2. B. Kreis an der Etsch, Neumarkt). Wir haben bezüglich des Abwanderns des antiken Stationsnamens nach der höher gelegenen mittelalterlichen Burg, die später

die Stelle jener Römergründung vertrat, hier die selbe Erscheinung vor uns, wie wir sie noch einmal an der Brenner straße, bei Masciacum beobachten können, wo der Name der ursprüng lich im Inntale gelegenen Römerstation Masciacum gleichfalls auf das heutige alte Schloß Matzen (1176 zuerst genannt; Schwarz, Tiroler Schlösser I. B., Innsbruck, Wagner) übergegangen ist. Es soll nur erwähnt werden, daß die sagenhafte Überlieferung in die Gegend nördlich Salurn die ersten Kämpfe vom Jahre 102 v. C. zwischen 15

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 133 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
wieder über den Fernstein aus Tirol getrieben wurden. Auch 1703 bei der Invasion des baier. Chursürsten Max Emanuel gab es hier Kämpfe, indem die Bauern beim Rückzüge der Baiern den von dm Franzosen besetzten Paß am 2. Juni erstürmten; unbedeutend hingegen waren hier die Kriegs vorfälle 1809. Daß es in einer Gegend, wie die des Fernstem, dessen historische Bedeutung wir nun etwas kennen lernten, bei ihrer melancholisch -phantastischen Naturbildung nicht an Sagen uud Mahrchen aus alter Zeit fehlt, ist wohl voraus

anzunehmen, so lange nicht jene philosophischen Sezirer mit ihrer scharfen, Alles zerschneidenden Wirklichkeit - Maschine auch hier darüber herfallen. Wir geben deßwegm eine der schönsten, „die Fernjungfrau', die ganz mit der Gegend harmonirt. In alter grauer Zeit lebte an dem damals mehr freundlichen Gestade des Fernsee's ein junger Fischer, Tand mit Namen. Eine kleine Hütte, ein Kahn mit Netzen und das Herz einer jungen Hirtin, die am andern User wohnte, war Alles, was er besaß. Hella, so hieß

, und bauten sich auf einem Felsen des See's eine stattliche Burg, deren Trümmer heute noch sichtbar. Nun wurde es laut und lebendig in der sonst so stillen friedlichen Gegend, Jagdruf

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