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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Seite 10 von 252
Autor: Weber, Beda / Beda Weber
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 472, XIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 302.923
Intern-ID: 501433
Il ves ZwestenbergeS gesunden, wie uns der kundige Tchraüz-. hofer versichert, welcher längere Zeit in Gries gelebt und die Gegend itt dieser Beziehiuzg gens» erforscht !?,n. Der Freiherr von Ulm, DciitschordenS-'Kommeiitiir in Bozen, samincltc sie »md schickte dieselbe»! nach Wien. Euvlich will man in Troycnstà selbst ein lleberbleise! römischer Benennung gefunden haben. Ich gestehe diese Beweise sind für die aufgestellte Behauptung falls nicht triftigere nachfolgen schwach, aber immerhin

beachtenS. werth. so lange die Gegner des römischen WesenS in der Gegend von Bozen nur mit kahlem Widerspruch auf treten. Dasi aus dieser Stelle die uralte bereits im Ii) — ! l. Jahrhundert genannte Vurg Prài, Pradà, worin man einen Rest von erkennen will, gestanden habe und auö unfiirdenklichm Zeiten stamme, kann auch Niemand abläugnm. Sie gehörte spater den trafen von Tirol, welche sie öfter bewohnten. ist kaum zu gewagt anzunehmen, daß sie aus den Trüm mern der Pölkerwanderungsstürme entstanden

, den Gau- grasen von Bozen zur Wohnung gedient und von diese,, später auf ihre Erben, die Grafen von Zirol, überge gangen sei. Die sache wird um so wahrscheinlicher vurch unverwerstiche Zeugnisse der nächsten Folgezeit, Daö Itiuerar deö Antonin bezeichne» z>var in der Gegend von Bozen gar keinen Posten für römische Nasi, Aber dieses Stillschweigen beweist nichts gegen andere Zeugnisse, die wir hier deö nähern erörtern wrl' len. Zu förderst setzt nämlich die unter dem Kaiser Zhcodosiuö nach Christi

Auszählung hier zu weitläufig wäre, bin ich der Meinung, daß Itrusi in der Gegend des heutigen àmpi!! in der Dich tung nach àrdami gestanden habe, um das linke lifer mit dem rechlen da wo heute der Flecken Neutsch steht zu ver mitteln, und erkläre mir diese Strassenrichtung ans der Versumpsung der Boznergegmd, die keine geradere ^'niie znlies;. Von dort führte die Römerstrasse einerseits durch das Eisakthal weiter, anderseits am Berge durch das so- genannte Boznerdorf, übersprang die Talfer bei Rendel

weggeneibigel irorden ist. Tic Gegend heisu noch beutjuiage die Kaifcraue, wo einst das Augustiner? bborberrnstifl gestanden, daß Kloster in der An genannt, l,neiniich Xin der Owe. Andere ratbeu aus daS Torf Auer an der Tirasse nach Trient, Unler Baurare versiebt man die Grundlage von heutigem Bc?cn trie tin-? diinli mu >.'eUcm Nechje. Temi zunachsi deiuel der Wonlau» rer kaiserlichen Reise selbst aus

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Seite 235 von 322
Autor: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 311 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/44
Intern-ID: 104668
) H. Kohlhofer ? Ein Kohlhofen gibt es heute in Reith bei Kitzbühel. 103 ) H. Strobl. 181 ) H. Stadler. 195 } Vgl. 16S ). — 18B ) II. Thurnbichlhof. m ) F. Auer. l98 ) H. Kappel u. Außerkappel; vgl. 134 ). — 198 ) Die Gegend w. von Niederbichl gegen den Walchsee hin. 2W ) F. Aufschnaiter. 201 ) und 20S ) Im Kohlental s. von Schwendt H. Bühel. 20S ) Yon H. Höhenbichl s. von Niederbichl. 204 A H. Gasteig Ö. von Höhenbichl; F. Gasteiger. a05 ) H. Durchholzen. 206 ) Zu sammenhang mit Vorder-Auken in Kossen. 207

. 23S ). — 250 ) F. Schweinester. 2B1 ) H. Flecken in St. Ulrich; F. Fleckl? 252 ) H. Lacken; F. Lackner. S53 ) H. Brüggl? 254 ) II. Lichtmanegger. 255 ) F. Filzer. 2S6 ) Von H. Sanhütten bei St. Jakob. 257 ) H. Gegendname w. von St. Jakob. 358 ) Gegend von Fieberbrunn; vgl. unter „Vorbemerkungen'. 2S9 ) H. Retten- wander; vom H. Rettenwandhof im Pietzer Graben. 260 ) H. Koidl. 261 ) Vgl. Pietzer Graben; H. Inner- und Außer-Pletzer daselbst; F. Pietzer. 202 ) Vgl. lfl ).— 263 ) H. linker Hang

des untern Pietzer Grabens; F. Weißacher. 2M ) Vgl. H. Kogllechen und Koglern in Fieberbrunn; F. Hoehkogler. 26S ) H. Entstraßer. 266 ) F. Edenhauser. a87 ) H. Gegend vom Schwefelbad; F. Amberger. 26S ) Von H. Lacken im Pletzer Graben ? 288 ) H. Weiler Enter- pfarr bei Hütte. 270 ) H. Endthal. m ) H. Hochreit ? F. Reiter. 272 ) H. Küchlegg am Hang des Waller Berges. 273 ) F. Lindner. 274) Wohl darnach später das Walder Werchat benannt; identisch mit H. Wall ? 275 ) H. Waltl. 276 ) H. Gerstberg

in St. Jakob. 277 ) Wohl die Gegend w. von St. Jakob und identisch mit 2B5 ). ■— 275 ) H. Mühlau bei St. Jakob; F. Mühlauer, viell. auch Müllner. 27S ) H. St. Jakob im Haus. 380 ) So heißt der rechte Talhang in Jochberg vom Schmied im Tal bis Hechenmoos; das Wer chat erstreckte sich aber auch auf den linken Talhang, genannt Mairhofen. 281 A H, Bärenbühel am Hang w. von Hütte. 282 ) H. Weiler Schlichtern; vgl. 163 ). — a83 ) Vgl. 38 °). — F. Mairhofer. 284 ) H. Asti. 28ä ) H. GfÖlI; F. Gfeller. H. Weiler

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 16 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
u , die dann später Bischof Aribv von Freising, von Maja gebürtig, im 8. Jahrhundert n. Chr. Stadt («rbs, civitas) nannte. Der Diurne Maja ist eine Collectivbezeich- nung und bezog sich auf die ganze Umgebung des Castrums, das am 'Fuße des Küchelberges den Mittelpunkt hatte. Den Namen Maja haben wahrscheinlich die Römer bei ihrer Ansiedelung von - der blühenden Gegend geschöpft. Maja war eine altitaliemsche Naturgöttin, die mit dem blühenden Mai idcntificicrt wurde. Es ist möglich, daß die Römer

durch die Schönheit und Fruchtbarkeit der Gegend auf die Benennung der Gegend mit ihrer Göttin Maja (Frühlingsgegend) hingeleitet wurden. Da nun Maja ein Stand lager war, so erhielt es auch eine ständige Besatzung von Veteranen, denen: ein bestimmtes Eigenthum, Haus und Garten, gleichsam als Erblehen für sich und ihre Nachkommen zugctheilt wurde. In den Lagerplätzen siedelten sich auch Handelsleute und Handwerker an, um den vorbeiziehenden Truppen die nothwendigen Bedürfnisse ver abfolgen zu können. In schönen

Gegenden ließen sich sogar vor nehme Römer nieder nub bauten sich Villen in der Umgebung des Standlagers, was auch bei Maja der Fall gewesen sein mag. — Nach dem römischen Regierungssysteme wurde die wehrhafte Bevöl kerung des eroberten Landes als Legionssoldaten in fremde Länder abgeführt und durch römische Colonisten ersetzt, was sicherlich in der wichtigen Gegend von Maja geschehen fein wird, tvodurch es möglich wurde, in nicht allzu langer Zeit die Romanisieruug durch- zuführcn. -Der oberste

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Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 96 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
. Das Wasser schlug bis auf den 200 Puss über dem gewöhnlichen Wasserstand des Passer gelegenen Bogensteg in Meran hinauf. 1 1780. Hochwasser der Etsch und des Inn im Juni. Die Strasse bei Branzoll, Neumarkt und Saturn war stellenweise bis 6 Fuss unter Wasser. 1787. Hochwasser der Etsch, welches in diesem Jahre fünfmal die Strasse zwischen Branzoll und Auer überflutete. Bei Nave unterhalb Lavis durchbrach die Etsch den Ufer damm und überschwemmte die ganze Gegend. Im September wurde die Umgebung

. Dieses Jahr ist eines der furchtbarsten Ueber- sclnvemmun gsjahre, welche in Tirol jemals vorgekommen sind. Inn, Etsch, Brenta u. s. w. stiegen zu nie gesehenen Höhen. Der Eisack stieg am Brenner zu enormer Höhe und bedeckte im Vereine mit dem Kidnaun-Bache das dortige 1 Stadler: Tirol mi<l Vorarlberg. ausgedehnte Moos 3 bis 4 Fuss tief. Im Vintschgau giengen 'Wälder und Aecker von den Bergen herab und verheerten die Tiefe. Bei Goldrain, Tiss, Vetzan und Laatsch wurde fast die ganze Gegend vermurt. Nahe

durch, wodurch die Gemeinden Branzoll, Kurtatsch,. Tramin, Salura und'Deutsch-Metz überschwemmt werden. Das Jahr war feucht und regnerisch. ;1817, im Juli und August. Langandauernde Hochwasser in allen Theilen des Landes nach mehrtägigem heftigen Regen. Der Eisack.verwüstet die Gegend von Bri.ven bis Bozen, die Etsch tritt bei Masetto aus. Der Avisio reisst die Brücke in Lavis weg. Die Passer bricht wüthend aus und reisst 41 Brücken fort. 1821, 27. und 28. Mai. Grosse Ueberschwemmung im Etsch-Gebiete

4
Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1936
Südtiroler Mittelgebirgswanderungen
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Seite 13 von 58
Autor: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 32, [12] S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer
Signatur: II 90.750 ; II A-19.369
Intern-ID: 87715
vorgeschichtlicher Zeit ein Bergsturz niedergegangen, wieder eine „Gand'. Zwischen den großen Blöcken liegen die „Eislöcher', eine in der Gegend viel erwähnte Natur- Merkwürdigkeit. Den ganzen Sommer über hält sich nahe unter der Oberfläche stellen weise Eis und die kalte Luft, die aus den Löchern dringt, hat zur Ansiedlung subalpi ner -Manzen geführt. Reben den Reben, Edelkastanien blühen Alpenrosen-). àretsch ist ein Glanzstück für sich, weder Tal noch Mittelgebirge. Als Mittel, gebirge

ist rechts der Etfch, von Lana an, wieder die Porphyrobsrsläche herausgearbei- ist. Es steigt mit dieser auf und ab, ist breit und schön bei Vàn (718 m), Tisens (635 m), Prissian (617 m), dann mit dem Porphyr hoch gerückt nach Grifsian (915 m), Gaid (906 ne, Perdonig (806 m), von da steigt es allmählich wieder ab zu den Ruinen Hocheppan (633 m), Voimont (Wim) und zur doppeltürmigen Gleiskapelle (551 ne, die den schönsten Überblick der Gegend bietet. Nicht nur der Wallfahrer, auch wer das Gesamtbild

, schil derte sie begeistert: „Hier präsentiert sich die etschländische Natur in ihrer herrlichsten Vollendung.' Gletschergeschliffen tritt die Porphyrterrasse hoch über den Kälterer See vor, bis Salurn hinab liegt das Ctfchtal frei da, über den Mittelberg geht der Blick in die Bozner Gegend, bis zum Hirzer und Ifinger bei Meran; auf der anderen Seite ragen Schleen, Rosengarten, Latemar, gegenüber Weih- und Schwarzhorn. Auf dem Vorsprung nebenan steht die Rmne einer der ältesten Kirchen ganz Südtirols

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Seite 22 von 246
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/30
Intern-ID: 104631
Kolser (x mit Katharina Graz) am obern Gasteig 1544: alles 2. Lazzachertal bei Maiern: im 16. Jahrh, gibt es eine Menge von „Lasacher' und „Lassacher' in der Telfer Gegend. Mayrhof (= 9 /s) ( x / s ist noch im Besitz des Bartlmä Mayr): Paul Mair übergibt seinem Sohn Martin ein ganzes l /s» gen. Guetmayr Neuntl 1548; Martin Guetmair auf dem Guetmair-Neuntl 1573; Bartlmä Mayrhofer am Schneeberg 1558; Jakob Mairhofer ebendort 1543: alles 2. Kockhof (Seh I 91): Hof auf dem Noche 1338 52; Paul Nockher

hat seinen Söhnen Andrä u. Martin den Hof am noch übergeben 1547 2. Troglechengut ( 122 4, 111; Sch I 97): Ghuonradt Trogman de Rydnano 1394 128; Hai uz Trogman auf Entholz 1455 52; Barbara Trogman, verheiratet am Gasteig 1538 2; Jörg Troger in Ridnaun 1533 2 ; Hans Troger in Mareit 1544 2. Wir haben hier zwei Ableitungen nacheinander vor uns: Trogmann (analog: Bergmann statt Berger, Holzmann statt Holzer, Waldmann statt Walder), der dann in der Meraner Gegend auftaucht, und Troger, der sich auch in Stilfes

1565: alles 2, Jaufenhaus: Chunradus dictus Wernherus ab monte Juvonis 1369 109 12, 127 ff.; später trat an Stelle des Familiennamens Weraher (zunächst als Berufs-, später zugleich Fa milien-Name) ,,Jaufner', Jakob Püchler (X mit Christine Jaufner) verpachtet auf 5 Jahre das Jaufenhaus dem Martin Gumpolt (x mit Anna Jaufner) 1543 2. Jaufner siedeln dann besonders in der Gegend von Wiesen-Flams. Vgl. S. 19. 1 ) Auch 65 1 Anh. A. 210 h.

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)
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Seite 107 von 127
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 112, [2] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500
Signatur: II Z 92/28
Intern-ID: 104629
Arbeitsweise verzichtet und über das hier in Betracht kommende Stück der claudischen Straße nur gesagt werden, was sich ohne Heranziehung unzuverlässiger Erkenntnisquellen ermitteln oder vermuten läßt. Daß die via Clandia Augusta von der Bozner Gegend aus, die Etsch links lassend, nach Maies gelangte, darf als sicher betrachtet werden (s. u. S. 102). Als gewiß gilt es auch, daß dieser Heerweg gleich der römischen Brennerstraße Endidae berührte 374 ), das in der früheren Kai serzeit an einer bisher

noch nicht er mi ttelten Stelle hart nördlich oder südlich des Burghügels von Castelfeder lag und im 3. Jahrhundert auf diese nunmehr mit Wehranlagen versehene Höhe selbst verlegt wurde, um dann im 5. Jahrhundert unterzugehen 375 ). Der hier noch einheitliche Römerweg dürfte von der Neumarkter Gegend aus über Yill auf den linksseitigen Talhängen dahin gezogen sein, eine Einsattelung östlich des mittelalterlichen Schlosses Castelfeder überschritten und die Talsohle selbst erst wieder in der Nähe von Auer erreicht

haben 376 ). Auf dem Burgberg von Castelfeder kamen zwei ihrer heutigen Beschriftung nach dem 4. Jahrhundert angehörige Meilensteine zutage (s.o. S.30f.).Wie gelangte nun aber die claudische Straße von Endidae aus, dessen Entfernung von Tridentum im Itinerarium Antonini mit 24 römischen Meilen (35, 52 km) richtig angegeben ist, in die Bozner Gegend und wo trennte sie sich von dem Brennerweg des Alter tums? Hierüber wurden verschiedene Ansichten geäußert. Mornm sen ließ beide Verkehrsadern vereinigt

8
Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Seite 37 von 94
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Stuttgart
Verlag: Engelhorn
Umfang: 87 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 10 - 13
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalität
Signatur: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern-ID: 130343
422 Bidermann, [34 eingeantwortet wurden (I. St.-A., Kameralschatz-A., L. 56, Nr. 140). So wie der Reisbau daselbst ohne Zweifel durch Italiener betrieben wurde, so stand dieser Gegend damals weiterem Zuwachs an Italienern vermöge eines Anerbietens bevor, welches im Februar 1579 Dominik de Avanzinis aus Riva in Verbindung mit Rafael Markus aus Florenz und dem Trientner Bürger Christian Visentin dem genannten Erzherzoge machte. Danach sollten zu Bozen ein Seidenfilatorium, eine Färberei

, Maulbeerplantagen und eine Wechselbank zur Korrespondenz mit ganz Italien und Deutschland errichtet werden. Der Bozner Stadtrat, welcher die angedeutete Wirkung vorhersah, sie jedoch vermieden wissen wollte, sprach sich unterm 6. März 1579 aufs entschiedenste gegen den Vorschlag aus, welcher darauf hin von der Regierung abgelehnt wurde. Aber einzelweise kamen Italiener gleichwohl als Seiden züchter in diese Gegend, deren Sumpfluft iliiien. weniger schadete als den Deutschen, obschon von ihnen so gut

als von letzteren gilt, was der Ar zt Hippolit Guarinoni in seinem 1610 gedruckten Buche „Gräuel der Verwüstung' (S. 423) sagt: die Bewohner von Auer, Neumarkt, Salurn, St. Michael seien „ein gar wenig aufgeschossen, bleyches, grawes, blödes vnd mehrertheils krankes Volk'. Dass wir dabei speziell auch an Italiener zu denken haben, legt uns Martin Zeiller nahe, in dem er, der im Juni 1629, von Trient kommend, diese Gegend durch reiste, in seinem „Itinerarium Germaniae' (S. 345) schreibt, „es gebe biss auf Pozen

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 8 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
2 Das Dekanat Neumarkt. wiederholt , in Urkunden vor, scheint aber eine größere Gegend, Nämlich vom späteren Neumarkt bis über Auer heraus in sich gefaßt zu haben, was besonders in kirchlicher Beziehung viel gilt» wie der Leser gleich sehen wird. Im Jahre 1118 besitzt das Kloster Sonnenburg (im Puster tal) bereits Fischerei-Rechte in Enn und 11.81 wird die Gegend von Reumarkt als vampo äo Lsn-ì' gemeldet und zwar mit dem interessanten Beisatz, daß hier Flöße zur Etsch-Schissahrt gezimmert

ihr und ihrer Vor- haltenen baulichen (?) Überresten als in Anticaglie», welche dem Schöße der Erde entnommen sind. Die gemachten Funde besitzt Josef von Walser in Auer: oMnschrifMches und kulturgeschichtliches Material früher Zeit aus dieser Gegend sammelte Professor Dr. Wieser in Innsbruck; römische Münze» bewahren das Ferdnwàum daselbst und das Mnzentinum zu Brixen. Beim Grundgraben des Neubaues für das Bezirksamt stieß man auf Urnen, Lampen und romische Münzen. Tie «rspràgliche römische Niederlassung hatte wohl

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 61 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
ist römischen Ursprungs und der Mittelpunkt, dem sich im Laufe der Jahrhunderte die einzelnen Gebiete des Tirolerlandes anschlössen. ES ist gegenwärtig nur mehr theilweise gut erhalten. Die uralte Schlosskapelle war lange Zeit die tirolische Fürstengruft. Ihre merkwürdigen Thürbögen gelten als Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Die Aussicht von diesem Schlosse auf das Etschland bis in die Gegend von Trient und nach Mnstgau ist bezaubernd, besonders wenn an schönen Abenden der Süden und Westen

in den herrlichsten Farben durch die rundbogigen Fensterchen leuchtet. Auf dem gleichen Hügel rücken, wie das Schloss, liegt das schöne Dorf Tirol (12^0 E.). Die Meraner Gegend ist mit zahlreichen Burgen und Schlössern besäet. Es gibt wohl keine zweite Gegend im Lande, die so viele Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit auszuweisen hat, wie diese. Au den merkwürdigsten Denkmälern dieser Art gehört nächst dem Stammschlosse Tirol die uralte Zenobu r g, ganz nahe der Stadt Meran ober der tosenden Gilfschlucht

13
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1912
¬Die¬ Brennerstraße zur Römerzeit
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Seite 21 von 69
Autor: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Ort: Berlin
Verlag: Reimer
Umfang: VII, 65 S. . Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; s.Römerzeit ; <br />g.Brennerstrasse ; z.Geschichte
Signatur: 2.194
Intern-ID: 187046
funde dürftigster Art besitzen, haben wir aus dem Nons- und Sulz berg zahlreiche wichtige Inschriften und eine unglaubliche Fülle von Fundstätten von Römermünzen. Es ist hier nicht der Ort, auf die Gründe dieser auffallenden Erscheinung einzugehen, und nur ein Punkt jener Gegend soll hier erwähnt werden, die sogenannten schwarzen Felder bei Cles. Schon vor einem Jahrhundert setzte Giovanelli 10 die Unmasse der dort gemachten Funde in Erstaunen, und diese reiche Ausbeute ist auch bis heute

und ihrem Wesen nach verständlich er scheinen solche jedoch wieder nördlich Salurn in der Gegend von Auer und Neumarkt. Daß hier einst die im I. A. genannte Station Endide lag, beweisen der italienische Ortsname Egna für Neumarkt und der Name des an der östlichen Tallehne liegenden Schlosses Enn, das schon im Jahre 1018 genannt wird. (Staffier, 2. B. Kreis an der Etsch, Neumarkt). Wir haben bezüglich des Abwanderns des antiken Stationsnamens nach der höher gelegenen mittelalterlichen Burg, die später

die Stelle jener Römergründung vertrat, hier die selbe Erscheinung vor uns, wie wir sie noch einmal an der Brenner straße, bei Masciacum beobachten können, wo der Name der ursprüng lich im Inntale gelegenen Römerstation Masciacum gleichfalls auf das heutige alte Schloß Matzen (1176 zuerst genannt; Schwarz, Tiroler Schlösser I. B., Innsbruck, Wagner) übergegangen ist. Es soll nur erwähnt werden, daß die sagenhafte Überlieferung in die Gegend nördlich Salurn die ersten Kämpfe vom Jahre 102 v. C. zwischen 15

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 6 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
3 Das Dekanat Neumarkt. wiederholt, in Urkunden vor, scheint aber eine größere Gegend, nämlich vom späteren Neumarkt bis über Auer heraus in sich gesaßt zu haben, was besonders in kirchlicher Beziehung viel gilt, wie der Leser gleich sehen wird. Im Jahre 1118 besitzt das Kloster Sonnenburg (im Puster tal) bereits Fischerei-Rechte in Enn und 1181 wird die Gegend von Reumarkt als ..e-nnpo à Lsrm' gemeldet und zwar mit dem interessanten Beisatz, daß hier Flöße zur Etsch-Schiffahrt gezimmert

ihr und ihrer Vor-- baltenen baulichen (?) Überresten als in Anticaglie», welche de«: Schöße der Erde entnommen find. Die gemachten Funde besitzt Joses von Malsir in Auer'. altmschriftticheS und kulturgeschichtliches Material früher Zeit aus dieser Gegend sammette Professor Tr. Wieser in Innsbruck; römische Münzen bewahren das Ferdinanden« daselbst und das Bmzentinum zu Brixen. Beim Grundgraben des Reubaues für das Bezirksamt stieß man auf Urnen, Lampen und römische Münzen. Tie »nfprüngliche römische Niederlassung

17
Bücher
Jahr:
1885
Aus der Umgebung von Meran : Studien über Geologie, Klima und Pflanzenleben
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Seite 11 von 36
Autor: Fuchs, Carl Wilhelm C. / von C. W. C. Fuchs
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 33 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 109.534
Intern-ID: 203043
Die jenseits der angegebenen Grenze beginnende südliche Nebenzone berührt die Hauptzone in der Meraner Gegend nicht direkt mit ihren charakteristischen geschichteten Ge steinen, sondern es tritt an dieser Stelle der bekannte süd- tiroler Porphyr, die grösste Porphyrmasse Europas auf. Dieselbe ertreckt sich bis zu den Dolomitwänden des Schiern und gegen Süden bis in die Nähe von Auer. Dass auf einer so grossen Fläche mancherlei Variationen in der Be schaffenheit des Gesteins sichtbar

Stellen schmutzig weiss gefärbte Sandsteine, sogenannte Grödener Sandsteine, welche Spuren von Steinkohlen einschliessen. Auf der anderen Seite der Etsch dagegen sind die Sandsteine untergeordnet und es herrschen dafür Kalksteine und Dolomite über dem Porphyr, welche hauptsächlich der mittleren Trias angehören. Sie treten in mächtigen Massen auf, indem sie sich zu den steilen Wänden der Mendola erheben, welche in dieser Richtung den Horizont und unsere Gegend begrenzt. ÄÜfdieser grossen

Verschiedenheit in dem geognostisehen Bau der Gegend und auf dem Reichthum an Gesteinarten beruht auch die schon erwähnte Mannigfaltigkeit der Ge staltung der Berge und der Wechsel von grossartigen und lieblichen Bildern. Ueberall da, wo der Gneiss der mittleren Hauptzone zu bedeutender Höhe emporgehoben ist, da sind, seiner leicht zerstörbaren, oft mürben Beschaffenheit und seinem schiefrigen Charakter entsprechend, scharfe Zacken und schmale, sägenartig gezähnte Kämme bedingt. Die kühn und schroff

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