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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 84 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
bleibe. England behandelte die Sache sehr ernst. Es konnte die Frage wegen dieser Barriere das englische Cabinet aufregen wie im Jahre 1709 und 13, Schon 1748 (16. Juli) hatte der Herzog von Newcastle an Robinson geschrieben: „Ich höre, der Minister Kannih hat gesprochen von dem Nichtdasein des Barriàe-VertrageS, sie müssen darüber sà ernst mit der Kaiserin und den Ministern reden; diese Schlußsolge würde zur Aushebung des Bündnisses folgen.' Maria Theresia war über Stoff und Form

dieser Ansichten sehr erzürnt. „Bin ich nicht ge bietende Herrin in den Niederlanden', rief sie lebhaft dem englischen Gesandten zu; ist es nicht meine Pflicht, meine Unterchanen zu schützen, die nur zu lange durch diesen Barrière - Vertrag gelitten und Vorteile verloren haben, welche alle übrigen Völker genießen; sind die Nieder lande etwa ein Pfand oder Geschenk von England oder den hochmö genden Herren der Niederlande' England und Holland sahen in die sem Barriere - Bertrag etwas Unabänderliches, Ewiges

, während Oester reich glaubte, es lasse sich mit der Zeit etwas daran ändern. In dem Drang der Umstände stellten sich in Folge dieser Frage zwei entgegen gesetzte Zwecke heraus; England wollte ganz Europa wider Frankreich, und Oesterreich ganz Europa wider Preußen vereinigen. Eine Zeit lang schienen sich die beiden Zwecke zu vertragen, dann aber ergab es sich, daß sie unvereinbar wären und es handelte sich nun darum, welche Macht die andere in Unterhandlungen besiegen würde. Durch die Weis heit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 74 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
seine Macht auferlegen; er werde seine Waffen überall dahin tragen, wo Frankreich bedroht sei; dieBorsehung habe ihm Macht genug gegeben, mit einer Hand England zu schlagen, und mit der andern Hand die Ehre seiner Adler und die Rechte seiner Bundesgenossen zu ver- t hei dig en.' Die österreichische Gesandtschaft sannite nicht den hingeworfenen Handschuh aufzuheben, und Tags darauf (12. September) eine Erklärung abzugeben, in der es unter Andern« heißt: „Oesterreich wünsche dm Frieden aufrecht

alle Monarchen Europas angreift; einer Macht endlich, welche sich allein zum Schiedsrichter auswerfe über das Schicksal und das Interesse der Nationen. Oesterreich sei auch jetzt noch im Einklänge mit Rußland und England bereit, auf Bedingungen hin zu unterhandeln, die mit der Ruhe und Sicherheit Enropa's vereinbar seien.' Dieses Manifest ward von Napoleon in Verbindung mit dem Einfall in Bayern als Kriegserklärung angesehen.. Im Moniteur erfolgte eine Veröffentlichung der diplomatischen Aktenstücke

, und eine amtliche Darlegung des Verhältnisses Mischen Frankreich und Oester reich. Darin warm die bittersten Anklagen auf England gehäuft, die Friedensliebe des französischen Kaisers bethmert, den gerechten Beschwerden über Frankreichs schrankenlose Herrschsucht Klagen über Oesterreichs ehrgeizige Uebergriffe entgegengestellt. Es war aber diese Darlegung so armselig gehalten, daß Napoleon, seinen Uebergriffen in Deutschland, Italien, Holland und in der Schweiz nichts entgegen zu stellen hatte, als den Borwurf

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