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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 83 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
Das VerhaltmH Oesterreichs zu England war schon lange gelockert. Maria Theresia hatte von 1742 an eine geheime Erbitterung gegen einen Bundesgenossen, der die Interessen Oesterreichs so wenig wahrte, gefüblt ; sie erinnerte sich, daß Englaud zum Aufgeben Schlesiens, zur Abtretung von Gebieten an Sardinien gedrängt batte uud bereits vor 1748 entschlossen war, seinen besonderen Frieden mit Frankreich abzu schließen. War schon die Art und Weise, wie England seine Hilfe geleistet hatte, sonderbar

, so trat dies noch mehr hervor, als der brit- tische Staatsrath Oesterreich mit einer Art lleberlegenheit an die Dienste erinnerte, welche England dem Hanse Oesterreich geleistet. Es schien, als wolle England mit Oesterreich umgehen, wie mit Holland oder Sardinien. Mannigfaltige heterogene Ansichten traten hervor, be sonders als es sich darum handelte, den Erzherzog Joses zum römischen König wählen zu lassen. Der österreichische Hos wurde immer kalter, schweigsamer, zurückhaltender; das englische

Cabinet schroffer, mehr herausfordernd. Baron Wasner, früher Gesandter in Frankreich, jetzt in England und später durch Gras Karl Colloredo, den jüngeren Bru der des Reichsvicekanzlers, ersetzt, erhob lange Vorstellungen. Maria Theresia klagte dem englischen Gesandten Keith über den Ton der eng lischen Staatsschriften. Es war bereits ein Federkrieg daraus gewor den. Der reelle und zunächst liegende Grund, der die Seemächte mit Oesterreich verfeindete, lag in den Verhältnissen der Niederlande

. Sie verweigerte die Hilfs gelder für den Unterhalt holländischer Truppen in den Grenzplätzen. England hatte, als es 1713 die Niederlande Oesterreich zusprach , die sen Staat zum Wächter der europäischen Freiheit eingesetzt und die Seemächte erkannten in den Niederlanden immer ein Oesterreich im allgemeinen Interesse anvertrantes Pfand und ihr materielles Interesse forderte, daß der Handel der österreichischen Niederlande unterbunden Wo is. vest. uni. Mar. Tkcr, 6

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Seite 203 von 219
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: Berlin
Verlag: Deutscher Verl.
Umfang: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.111
Intern-ID: 75703
deutscher Abwehrsieg bei Wien über die Türken. 1683—1699 Österreichs Feldzüge gegen die Türken. 1689 Wilhelm III. von Oranien König von England. 1700—1721 Nordischer Krieg. 1703 Methuenvertrag zwischen England und Portugal. X y OI —X713 Spanischer Erbfolgekrieg. 1713 Frieden von Utrecht und Begründung der englischen Hege monie in Europa unter dem Zeichen des Gleichgewichts grandsatzes. 1717 Eroberung Belgrads durch Prinz Eugen. 1721 Frieden von Nystadt. — Eintritt Rußlands in das europäische

Staatensystem unter Peter dem Großen und Gewinnung der Ostseeküste. 1740—1748 Österreichischer Erbfolgekrieg. 1756—1763 Siebenjähriger Krieg. • 1763 Hubertusburger Frieden und Begründung der preußischen Großmachtstellung durch Friedrich den Großen. 177z—1795 Die Teilungen Polens. xy8o—1783 Bewaffnete Neutralität Dänemarks, Schwedens, Österreichs, Preußens, der Niederlande, Portugals und des Königreichs beider Sizilien gegen England. 1789 Ausbruch der Französischen Revolution. 1792—1802 Die europäischen

Koalitionskiiege gegen das Frankreich der Revolution. t8oo Zweite bewaffnete Neutralität Rußlands, Dänemarks, Schwe dens und Preußens gegen England. 1802—1813 Napoleons Herrschaftsstellung in Europa. 1804 Österreichs Erklärung zum Kaiserstaat. 1805—1815 Englands Bündnissystem gegen Napoleon. 1806 Auflösung des Deutschen Reichs.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 84 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
bleibe. England behandelte die Sache sehr ernst. Es konnte die Frage wegen dieser Barriere das englische Cabinet aufregen wie im Jahre 1709 und 13, Schon 1748 (16. Juli) hatte der Herzog von Newcastle an Robinson geschrieben: „Ich höre, der Minister Kannih hat gesprochen von dem Nichtdasein des Barriàe-VertrageS, sie müssen darüber sà ernst mit der Kaiserin und den Ministern reden; diese Schlußsolge würde zur Aushebung des Bündnisses folgen.' Maria Theresia war über Stoff und Form

dieser Ansichten sehr erzürnt. „Bin ich nicht ge bietende Herrin in den Niederlanden', rief sie lebhaft dem englischen Gesandten zu; ist es nicht meine Pflicht, meine Unterchanen zu schützen, die nur zu lange durch diesen Barrière - Vertrag gelitten und Vorteile verloren haben, welche alle übrigen Völker genießen; sind die Nieder lande etwa ein Pfand oder Geschenk von England oder den hochmö genden Herren der Niederlande' England und Holland sahen in die sem Barriere - Bertrag etwas Unabänderliches, Ewiges

, während Oester reich glaubte, es lasse sich mit der Zeit etwas daran ändern. In dem Drang der Umstände stellten sich in Folge dieser Frage zwei entgegen gesetzte Zwecke heraus; England wollte ganz Europa wider Frankreich, und Oesterreich ganz Europa wider Preußen vereinigen. Eine Zeit lang schienen sich die beiden Zwecke zu vertragen, dann aber ergab es sich, daß sie unvereinbar wären und es handelte sich nun darum, welche Macht die andere in Unterhandlungen besiegen würde. Durch die Weis heit

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Bücher
Jahr:
1872
¬Das¬ moderne Völkerrecht der civilisirten Staaten als Rechtsbuch dargestellt
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Seite 282 von 547
Autor: Bluntschli, Johann Caspar / von J. C. Bluntschli
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: XIV, 528 S.. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1035
Intern-ID: 184056
268 Siebentes Bach. als regardaient cornine légalement nulle et désavouée par les principes qui constituent le droit public de l'Europe, toutes prétendue réforme opérée par la revolte et la force ouvcrte. Us ont agi, en consequence eie cette déclaration, dans les évènemens de Naples, dans ceux du Piémont.' Nur England protestirte damals öffentlich, gegen diese ungeheuerliche Theorie und Praxis, welche die Sicherheit aller Staten und die Freiheit aller Völker bedrohe. Als die absolutistischen

Mächte den Ver such machten, dasselbe Princip auch nach Amerika überzupfianzen und die Spanischen Colonien mit Gewalt in dem Gehorsam gegen die europäischen Dynastien festzuhalten, trat England durch seine Anerkennung der südamerikanischen Republiken dieser Politik entschlossen entgegen und schützte in Gemeinschaft mit der von den Vereinigten Staten proclamir ten Monroedoctrin die Kegel der Kichtintcrvention. 4. Aber auch die europäischen Ostmächte -wurden bald inne, dass der ver meintliche neue

der Königin von England vom 5. Febr. 1861 spricht bezüglich Italiens das richtige Princip aus: „I)a ich glaube, dass man den Italienern die Ordnung ihrer eigenen Angelegenheiten überlassen sollte, so habe ich es nicht für Recht gehalten, in jene Dinge thätig einzugreifen.' Wie Recht die englische Regierung hatte, die französische vor der Intervention in Mexico zu warnen (1861), hat der tragische Ausgang des iroportirten neuen Kaiserthums in Mexico (1867) gezeigt. 475. Wenn ein Stat freiwillig

die Intervention einer befreundeten Macht anruft, oder mit der angebotenen Intervention derselben ein verstanden ist, so ist dieselbe gerechtfertigt. Wenn der Stat selber einwilligt, so besteht kein Grund mehr, die Inter vention als unerlaubt zu betrachten, denn in diesen Fällen wird die Selbständigkeit des States nicht missachtct. In diesem Sinne hat England zuweilen in Portugal und haben die Schutzmächte Griechenlands in den Hellenischen Angelegenheiten intervenirt. 476. 'Wird die Intervention einer fremden

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 940 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
werden. Herr! gib uns deinen Frieden! Du bist ja gekommen, uns den Frieden zu bringen? (Vergl. Eph. 2.) Der LR» Oktober. Die heil. Ursula und ihre Gesellschaft. Ursula war eine Königstochter in England, und von ihren Eltern heilig erzogen. Als sie erwachsen war, Wünschten ihre Eltern, sie sollte sich einen Bräutigam wählen; denn Viele aus den vornehmsten Männern des Landes hatten um sie geworben. Allein Ursula hatte sich ihren lieben Heiland als Bräutigam erwählt, und bath Gott, sie in diesem Vorhaben

zu stärken und zu beschützen. Er erhörte ihr Flehen. — Der römische Feld herr in England, Maximus, der sich wider seinen Kaiser empört hatte, machte mit Hilfe der englischen Soldaten große Eroberungen in Frankreich, und schenkte denselben für diese Dienste das heutige Kleinbritannien, wo sie sich nieder ließen und Wohnungen bauten. Die Vor nehmsten dieser neuen Ansiedler wünschten sich nun mit Jungfrauen aus ihrem Geburtslande zu vermählen, und sandten in dieser Absicht nach England. Ihr Befehls haber

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Seite 100 von 219
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: Berlin
Verlag: Deutscher Verl.
Umfang: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.111
Intern-ID: 75703
waren bei ihrer Abgrenzung maßgebend. So wurden Spanien mehr oder weniger einem französischen Gravitations system, die Niederlande und die Ostseestaaten einem preußischen, die italienischen Staaten einem österreichischen und die östlichen Gebiete einem russischen zugewiesen, während Portugal über den Ozean hin der alten englischen Vormundschaft überlassen blieb. Das waren bedeutsame Ansätze zu einer echten Organisation Europas, und es war durchaus wesentlich, daß England keinen entscheidenden Anteil

an ihr hatte. Die Ordnung hatte rein kontinentalen Charakter, und Englands Nichtbeteiligung war geradezu ihre Voraussetzung. Sie ruhte auf einer Gleichgewichtslage, die zwischen Nordsee und Mittelmeer, Atlantischem Ozean und Ural wahrhaft konstruktiv wirken konnte. Jedoch dieses Glcich- gewichtssystem entsprach nicht dem Schiedsrichteramt über Europa, das England für sich in Anspruch nahm, und wenn Canning die Balance Europas gestört fand, so war es eben die englischer Observanz. Das von Metternich verkörperte

, den größeren Teil der Schuld. Mit dieser rückwärts gerichteten Einseitigkeit wurde der Gedanke der kontinen talen Interessengemeinschaft kompromittiert, und England konnte seine Unentbehilichkeit im europäischen Zusammenleben von neuem doku mentieren. In der orientalischen Krise, die die Befreiung der Balkanvölker von der türkischen Fremdherrschaft einleitete, traten ihm Rußland und Frankreich aus machtpolitischen Gründen zur Seite, und Metternichs

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1288 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
genannt werden. Herr! gib nns deinen Frieden! Du bist ja gekommen, nns den Frieden zu bringen? (Vergl. Eph. 2.) Der 21. HAober. Die heil. Ursula und ihre Gesellschaft. Ursula war eine Königstochter in England, und von ihren Eltern heilig erzogen. Als sie erwachsen war, wünschten ihre Eltern, sie sollte sich einen Bräutigam wählen; denn Viele aus den vornehm sten Männern des Landes hatten um sie geworben. Allein Ursula hatte sich ihren lieben Heiland als Bräutigam erwählt, und bat Gott

, sie in diesem Vorhaben zu stärken und zu beschützen. Er erhörte ihr Flehen. — Der römische Feldherr in England, Marimus. der sich wider seinen Kaiser empört hatte, machte mit Hilfe der englischen Soldaten große Er oberungen in Frankreich, und schenkte denselben für diese Dienste das heutige Kleinbritannien, wo sie sich nieder ließen und Wohnungen banten. Die Vornehmsten dieser neuen Ansiedler wünschten sich nun mit Jungfrauen aus ihrem Geburtslande zu vermählen, und sandten in dieser Absicht nach Eng land

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