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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 562 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
Wesen, oben in Gestalt einer Frau, unten als Fisch oder Vogel (Harphgien) gebildet, singend und musi zierend, als Sinnbilder der weltlichen Lust und Ver führung. Ost finden sie sich an romanischen Kapi tellen, sogar mit ihren Männern und Kindern, deren Oberkörper dann nicht weiblich gebildet ist. Zuweilen erscheinen sie auch im Wasser, durch das der heilige Christophorus watet. (Vergl. Bild 471 f., 1222.) Piper Mythologie der christlichen Kunst II, 731- c-àier, NànZes II, 172; Curiosità 126

, 142. Crucci I, 258 5 Mitteilungen I, 6; Vili, 252, 284 und öfter. Sauer, Symbolik 314. Storpion steht als Sinnbild der Bösen oft auf der Fahne der Kriegskncchte, welche den Herrn kreuzigten. (Vergl. Bild 153.) StulptM, s- Seite 471 f.. Sockel, der an einem Gebäude und dessen Pfeilern, Säulen, Portalen u. dgl. über den Boden vorspringende Absatz, welcher in einer Fase oder reicherer Gliederung mit Stäben und Hohlkehlen abschließt, kräftig im romanischen und gotischen Stile, schwächer für gewöhn

lich im Renaissancestil. Der altchristlichen Basilika und einfachen späteren Kirchen fehlt ein Sockel (Bild 349, 546, 559 f.). Sohldank eines Fensters, wagrechte, unterste, meistens fchiese Fläche, worauf die senk- rechten Gewände stehen; breite Sohlbänke kommen an romanischen wie gotischen Fen stern vor (Bild 446). SoNNe. Sie gilt als Bild Christi, darum fleht die Antiphon am 21. Dezem ber: „O Aufgang, Glanz ewigen Lichtes und Sonne der Gerechtigkeit, komm' und erleuchte

jene, welche in der Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.' Maria wird nach der geheimen Offenbarung (12,1) feit der zweiten Hälfte des Mittelalters oft dargestellt als das auf dem Monde stehende, mit der Sonne bekleidete Weib, deren Strahlen sie umgeben (Vild401,6l3, 1223 f.). Thomas von Aquin trägt wegen seiner Klarheit oft ein Bild der Sonne auf der Brust. Sonne und Mond sind häufig verfinstert neben Christi Kreuz ge stellt, oft auch als Brustbilder, auf deren Haupte eine Scheibe oder eine Sichel ruht

, oder in ihrem antiken Wagen mit dem Gespann von Rossen oder Kühen. Der Sonne gegenübergestellt kann der Mond Maria sinnbilden, die all ihr Licht dem Herrn verdankt. Sonnenstrahlen, welche vom Himmel herabsteigen beim Pfingstfeste, bei der Verkündigung und bei der Hand Bild 1222, Sirenen. Bild 1223, Miniatur des 15. Jahrhunderts.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 311 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Prudentiana und Praxedis ruhten, wo nicht nur die herrliche, ganz an die Bäder des Titus und an das Grab der Nalerier an der via latina erinnernde Ornamentik in stueeo, sondern sogar die oft klassische Buchstabenform auf den Marmorinschristen laut den Einfluß der heidnischen Kunst predigen. Ein häusig vorkommendes Bild ist der gute Hirte auf komli 6'oro (Goldgläsern), »I fresco und als Graffito auf Grabsteinen. Wir dürfen an dem eminent christlichen Charakter dieses Bildes, wo es uns in den Katakomben

begegnet, nicht zweifeln; denn jene von Wölfen zerrissene Herde — die bis aufs Blut verfolgte Kirche — mnßte sich den im Bilde vorführen, der als oberster Hirte der Seele kam, zu suchen und zu retten, was verloren war. Dieses Bild kehrt immer und immer wieder; aber der Hirte, der das Lamm aus der Schulter trägt, dessen Füße er mit der Liuken auf der Brust zusammenhält, begegnet uns auch auf heidnischen Monumenten, z. B. auf einem herkulanischeu Wandgemälde; auch Hermes wird nicht selten

mit einem Widder auf der Schulter abgebildet; so stand sein Bild zn Korinth und Tanagra. Darum ist das Bild des guten .Hirten an einer Sarkophage z. B. durchaus noch nicht ein sicheres Kriterium für den christlichen Ur- sprnng desselben und es darf als sicher angenommen werden, daß die christlichen Künstler den Typus des gnnn Hirten dem widderiragenden Mercurius entnommen haben. Die Areandisziplin legte nahe, die Gcstalr dcs Heilandes und Welterlöfers in ein gewisses mystisches Dunkel zu stellen

, um ihrerseits im Phönix den auferstandenen Christus zu seicru und ihren Zeuseitshoffnungen durch den seligen, in diesem Symbole ansgedrückten Unstcrblichkeitsgedanken neue Wärme zuzuführen. Denselben Gedanken der Auferstehung brachte den ersten Christen auch noch ein anderer Vogel zum Bewußtsein — der Pfau. Der Vogel galt den Heiden als ein Bild der Apotheose; was.lag den Christen näher, als diesen heidnischen Gedanken für sich aufzugreifen und ihn zu verchristlichen? Das Bild des Wettlaufes

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 307 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
Bild 601, Sl. Gregor. Bild 602, Sl. Gregor, 15.Jahrhundert. als dreizehnter unter ihnen erscheint. Das Wunder der Reliquien des Täufers. Er sandte der Kaiserin Konstantia einen Teil des Tuches des heiligen Vorläufers. Sie achtete es ge ring. Gregor legte es auf den Altar, und als er betete, floß aus der Reliquie Blut. Die Messe des heiligen Gre gor. Eine Frau, welche dem heiligen Meßopfer beiwohnte, bezweifelte Christi Gegenwart. Auf Gregors Bitte verwan delte sich das Brot in die Gestalt

Christi, der, von seinen Leidenswerkzeugen umgeben, auf dem Altare stand (Bild 603)/ Die Erlösung Trajans aus den Flammen der Unterwelt (der „Hölle'), weil Gregor für ihn betet. Lakisr, Lsraclsristiquss äes sluntg II, S53 f, Organ 1868. Detzel I, 456; II, 393 f. Zeitschrift für christliche Kunst IX Heft 8, Hregor von AttIMNA, heiliger griechischer Kirchenlehrer, wird abgebildet in der Tracht eines griechischen Bischofs, segnend, mit einem Buche und oft mit einer Taube an seinem Ohre. HreA

ein phantastischer Vogel mit vier Füßen, zusammengesetzt aus Adler und Löwe (Bild 276, 492), erscheint oft auf Kircheutüren, besonders eisernen, ob sinnbildlich als Wächter des Gotteshauses gegen alles Böse zu nehmen, steht dahin. HruA, s. Krypta, Unterkirche. Gründonnerstag Tabernakel. Da im Missale der am Gründonnerstag zur Aus bewahrung des Allerheiligsten verwendete Schrein „capsula, d. h. ein kleineres, entfernbares Kästchen', nicht Tabernakel genannt wird, so dürfte er am passendsten in Form eines mittel

alterlichen Reliquienschreines auszuführen sein. In Rom wird er von andern Tabernakeln meistens unterschieden. Er kann ans Holz, ge baut, durch Gold und Farben prachtvoll aus gestattet werden, ohne daß viele geschnitzte Ein zelteile daran vorkommen müssen (Bild 580, 604). Das verhüllte Kreuz hat wegzubleiben; von Bildern zur Verzierung der einzelnen Flä chen dürften zu empfehlen sein, aubeteude Engel, das letzte Abendmahl, die Szene des Brot brechens in Emmaus. HrUNÜrlH eines Gebäudes zeigt den wag

rechten Durchschnitt der Mauern desselben am Erdboden, oder durch die Fenster oder sonstwo (Bild 176. 195, 201 s., 549 ff.). Bild 603, Messe des hl. Gregor.

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[ca. 1887]
Bilder-Cyclus zu Wolfram von Eschenbach's Parcival : in 18 Blättern
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Seite 5 von 26
Autor: Wörndle, Edmund ¬von¬ ; Wörndle, August ¬von¬ ; Seeber, Joseph / componirt und hrsg. von Edmud und August von Wörndle. Mit Text von Josef Seeber
Ort: Innsbruck
Verlag: Gratl
Umfang: [1] Titelbl., [2] Bl. Text, 18 Bl. : überw. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [21 lose Bl. in Mappe];
Schlagwort: p.Wolfram <von Eschenbach> / Parzival ; f.Bildband
Signatur: III 1.470
Intern-ID: 83591
(ü nterdeften iff Farciva! an her gcrathen. Kurzweg verlangt der Knabe des Ritters Waffen, der aber wirft ihn mit umgekehrtem Lanzenfchafte famtnt feinem Pferdlein über den Haufen. Zornig fpringt Parava! auf und trifft den Ritter mit feinem Spiefse fo unglücklich in die Augenöffnung des Helmes, dafs diefer todt zu Boden finkt (IV. Bild). Da rafft der Knabe * Sich wüthend auf zur Gegengabe, Indem er feinen Jagdfpiefs schwingen ; Der, wo der Helm und das Vificr Befeftigt über’m Härfenier

Dem Ritter durch das Auge dringt. (Uelierselz. San Marte v. 155. 5—10.) M, (JJlJ it Hülfe des Knappen huanel legt er Ilers Rüftung über feine Narrenkleider an, fpringt aufs Pferd und fprengt davon. Als es schon Abend geworden, ficht er die Thürme und Zinnen einer Burg auftauchen. Im Schatten einer breitaffigen Linde fitzt der Schlossherr Gurneman der ihn auf feine Bitte freundlich aufnimmt, und den Sperber in die Luft wirft, welcher mit klingender Goldfchelle den Gaff in der Burg meldet. (V. Bild

und durch Hungersnoth entkräftet. (VI. Bild.) heilnahmsvoll verfpricht der junge Degen der unglücklichen Königin, mit feinem Arm und Können zu helfen. Am frühen Morgen wappnet er fidi und reitet zum Kampfe hinaus. Kingnni, der es wohl mit fechs Männern aufgenommen hätte, wird von ihm befiegt, und zu Cmineware geschickt, die seinetwegen geschlagen wurde. Wie im Triumphe zieht Farciva! in die Burg, und zärtlich umfängt ihn Condiviraninr »Ich werde auf Erden keines Andern Weib, als dessen, den ich umfangen halte

.« — Defs iff Parcival wohl zufrieden. Ein glücklicher Zufall endet auch die Hungersnoth, denn zwei Schilfe, reich mit Lebensmitteln beladen, treibt der Wind in den Hafen der Burg. Farciva! fclbff vertheilt die Portionen an die Hungernden, und mit Freuden wird das Mahl gefeiert. (VII. Bild.) r Es forgte Parcival dafür, In Liner edlen, treuen Weife. Die Zehrung eilt mit eig’nen Händen In mäfs’gcn Tlicilcn er zu fpenden. (UeLersetz. San Marte v. 201, 0. 12.) (V/iic Vermählung des jungen Paares findet

mit Prachtkleidern und königlicher Würde. Es war Amfartas der Gralkönig, Farciva!’s Onkel, doch keiner kennt den Andern. Aber von geheimer Ahnung getrieben, weift ihn Amfortas auf feine Frage nach einer Herberge hin nach der Gralburg ; er folle nur um den helfen rechter Hand umkehren, da werde er bald vor die Burg kommen. (VIII. Bild.) Bei Gott und feiner Ehre bat Er (liefen Fifcher, dafs den Pfad Zur nächften Herberg er ihn weife ; (Wifi olidi, v. 225—13. 15.) (Ag, er junge Held folgt feinem Rathc, und bald

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
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Seite 51 von 139
Autor: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 126 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Signatur: II A-3.833 ; II 63.585
Intern-ID: 142224
Farbresten zu schließen, grün gewesen ist. Es ist nicht uothwendig, dass man hier bloß eine „Spielerei' des Malers annimmt, sondern man kann ans den Sittich (psittacns) denken, der als ein Bild Mariens gilt. Wie nämlich der Sittich im schönsten Grim glänzt und doch nicht wie Gras beregnet wird, sondern den Ziegen flieht, so hat uns die heilige Jungfrau den ewigen Frühling gebracht und blieb reine Jungfrau.') Von diesem Bilde kennt man auch den Maler. Er nannte sich auf der mm halb zerstörten Inschrift

Andreas de Bembis de Freud. An allen diesen Bildern fiitb nur einige Kleinigkeiten restauriert worden (A. Siber). Das Bild der heiligen drei Könige war besonders gut erhalten, nur ein kleiner Theil des letzten der Könige wurde neu gemalt, weil er durch spätere Heranziehung der Gewölbegurte zerstört worden war. Es fand sich aber noch der Umriss des Gesichtes und der Brust; auch der übrige Theil nach abwärts war noch vollständig erhalten. In den Gewölbefeldern ist fast nichts mehr erhalten außer

der Hälfte eines größeren Bildes, das die Himmelfahrt Mariens darstellte. Wir sehen noch acht auswärts blickende Apostel, eine Reihe Englein, die aus einer Wolke musieieren, und zwei schwebende Engel, welche die Mandorla sein ovaler Strahlenkranz, häufig in Regenbogenfarben) tragen. Aus der Palme, welche der Apostel Johannes trägt, können wir mit Sicherheit schließen, dass das Bild wirklich die Himmelfahrt Mariens darstellt. (Der Engel Gabriel hatte nach der Legendes Maria die Todesstunde angekündet

und die Palme zurückgelassen. Diese trug Johannes beim Begräbnis voran.) Es ist sehr zu be- dauern, dass dieses Bild, das gewiss das ganze Gewölbeöreieck ein-- nahm, nur mehr zur Hälfte vorhanden ist. Die gegenwärtige Dar- stellnng der schwebenden Muttergottes ist nur willkürlich aus einzelnen zerstreuten Umrissen zusammengestellt und weicht ganz ab von der in jener Zeit üblichen Darstellung. Man kann fast gewiss sagen, dass ') Vgl. Menzel, Symbolik, 2. Bd., S. 182. 2 ) Jacobus de Voragine, De assum. B. V. M.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Bozen-Gries und Umgebung : ein Geleit- und Gedenkbuch.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; [45 a])
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Seite 30 von 104
Autor: Geuter, Karl Paul / von Karl P. Geuter
Ort: Linz
Verlag: Städtebilder-Verl. Mareis
Umfang: 80 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen>;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;f.Führer ; <br>g.Bozen;f.Führer
Signatur: II A-27.166
Intern-ID: 328368
18 Rundgang durch Bozen. Johannsplatze zurück. Ein besonders interessantes Bild bietet der Platz am Samstag, wenn der Wochenmarkt ihn belebt und die Bauernschaft der Umgebung in ihrer kleid samen Tracht die reichen Schätze einer freigebigen Natur nach der Stadt bringt. Und wie herrlich sitzt es sich hier an jenen prächtigen, lauwarmen Abenden, deren das milde Klima Süd tirols bis spät in den Herbst hinein so viele zählt! An ein ladend gedeckten Tischen, die vor den Gasthöfen bis auf den Platz

fesselt uns sofort die stilvolle Eleganz der Räume, deren gesammte Ausstattung in deutscher Renaissance durch geführt ist. Die Wände nehmen farbenprächtige Tempera gemälde von Prof. Bader aus München ein, welche Dar stellungen aus dem Leben des Minnesängers, nach dem das Café-Restaurant benannt ist, zum Vorwurf haben. Das Bild zur Linken zeigt Walther unter einer Linde im trauten Stelldichein mit seiner Herzliebsten, umflossen von Blütenduft und dem ganzen Zauber der Bergwelt. Auf dem zweiten Bild

, rechts vom Buffet, sehen wir Walther's Ausfahrt vom Vogelweiderhof zu seiner Wanderung in fremde Lande; auf dem dritten Bild lässt der Minnesänger sein Lied zur Laute erklingen, deren süssen Tönen eine holde Frauenge stalt hinter Rosenhecken sehnsuchtsvoll lauscht Die Figuren aller drei Bilder sind in mehr als Lebensgrösse ausgeführt. An den Café-Salon schliesst sich das Zimmer für Nicht raucher, der Speisesaal und die „Defregger-Stube' an. Im Souterrain befindet sich ein als „Tiroler Bauernstube

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 251 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
, wie seine Eltern damit flohen?' Er antwortete: „Sie kamen hier vorbei, als ich den Samen ausstreute.' Da sagten die Soldaten: „Dann ist es schon so weit, daß wir es nicht mehr erreichen,' und kehrten zurück zu Herodes. Im Hintergrunde ist häufig eine Stadt Ägyptens dargestellt, deren Götzen bild zerbricht und von einem Turm fällt. Bild 123, 222. Veissel, Verehrung Marias I, 665; II, 510. AttAèì deuten hin auf die Nafchheit, womit Vogel weiter eilen, sind darum Zeichen der Engel, der Boten Gottes und höherer

Wesen. Auch die Evan gelistensymbole haben Flügel, da ja die Botschaft des Evange liums eilends in alle Welt erging (Ezechiel 10, 1 f.; Offenb. 4, 7 f.). Ein Kreis mit Flügeln ist das Symbol der Throne; Cherubim und Seraphim haben sechs Flügel (Is. 6, 1 f. Bild 468). Auch Jo hannes der Täufer wird bei den Griechen mit Flügeln dargestellt, weil er als Engel einherging vor dem Messias, dessen Wege zu bereiten (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10). Der Teufel hat kleinere Flügel als gefallener Engel. Wgelaltäre

; Tigris bedeutet Raschheit und gleicht dem heiligen Markus; Euphrat sinnbildet Fruchtbarkeit uud gleicht dem Evangelisten Lukas; Phison bedeutet Einhauchung und weist hin auf den Evan gelisten Johannes.' Wie diese Flüsse die ganze Erde rings um dos Paradies befruchteten, so bringen die Evangelisten der ganzen Christenheit Heil. Dargestellt werden die Flüsse als Atz-Bcisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 16 Bild 466, Flucht nach Ägypten, nach Klein.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 211 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
sprechen. Fragt es sich nun heilte, wie soll ein Andachtsbild der hl. Jungfrau mit dem Kinde behandelt werden, so dürfte die Antwort darauf im Allgemeine» nicht schwer sein! es wäre nämlich nach der Geschichte der Kunst gleich Overbeck, Führich, Achtermann, Klein, Steinle, Schmalzl, Grünnes, Beuroner-Malerfchule in die strengere Bahn einzu- leiten, wobei jedem Künstler die größte Freiheit für sein Talent offen bliebe. Wir wollen einen plastischen Verfnch neuesten Datnms in Wort nnd Bild vor führen

. Der Unterzeichnete schreibt über diese Marienstatne in folgender Weise: „Das' nebenstehende Bild in Fig. 1. ist die schöne Wiedergabe eines noch schöneren plastischen Kunstwerkes, das seine Existenz der Meisterhand Aloi sWiuklers in Innsbruck.verdankt. Es ist die Königin des hl. Rosenkranzes, deren Bild in Holz gemeißelt anmnthsvoll vor uns st.cht. Dem Künstler ist es gelungen, in seiner Statue eine glückliche Vereinigung des „neueren' Kunstgeistes ich sage absichtlich nicht des „modernen' ^ mit der Würde nnd

8
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1849
Entwurf der Organisation der Gymnasien und Realschulen in Österreich
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Seite 156 von 263
Autor: Österreich / Ministerium für Kultus und Unterricht / vom Ministerium des Cultus und Unterrichts
Ort: Wien
Verlag: k.k. Hof- und Staatsdruckerei
Umfang: 258 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Österreich ; s.Gymnasium ; s.Schulreform ; z.Geschichte 1849 ; <br />g.Österreich ; s.Realschule ; s.Schulreform ; z.Geschichte 1849
Signatur: III A-5.866
Intern-ID: 141979
Bild der einzelnen Länder, als es durch jenen ersten Umriss der Erdbeschreibung gegeben werden kann. Auch findet mar. die Notwendigkeit dieser Verbindung des geschichtlichen und geographi schen Unterrichtes in sofern e anerkannt, als in den Lehrplänen der Schulen gewöhnlich die diesen beiden Gegenständen gewidmete Zeit gemeinsam ange setzt ist. Zweifelhaft kann es sein, wie man die Sache ausführen solle, so dass keiner der beiden Gegenstände dadurch beeinträchtigt werde. Indessen , dass

die Geschichte den Faden bilde, ist unbedingt nothwendig, weil sonst vom An fange an die Aufeinanderfolge der Begebenheiten nach der Zeit so verschoben und verwirrt wird, dass sich schwerlich daraus auch durch spätere Bemühun gen ein reines und klares Bild der geschichtlichen Entwicklung gestalten kann. Am natürlichsten ist es daher, die Geschichte nach ethnographischen Hauptfä den zu verfolgen, und an der Stelle, wo ein Volk zuerst bedeutend handelnd in der Geschichte auftritt, die specielle Geographie

15
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 421 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
, war Hebamme und trug das Kind allein den Kirchsteig hinab Zur Taufe. Der Bauer kam erst später nach. Weil es niemand sah, weihte die Hexe das Kind beim Bild auf dem Steig dem Teufel, und als der Geistliche es sodann unten taufte, flog ein schwarzer Vogel davon. Wie nun der Bauer endlich auch zur Stelle war, sagte der Geistliche zu ihm, er solle ja kein Kind mehr allein forttragen lassen, das Kind sei verhext, und er könne es nicht sagen, ob er wohl die Kraft gehabt habe, den Zauber zu lösen. Auf dem Rück

weg kam die Amme, die das Kind im Korbe trug, wieder beim Bild auf dem Kirchsteige vorüber, setzte da ab und hob den Buben aus dem Korbe. Sie stellte ihn aufrecht auf einen Stein und ließ das Kind tanzen. Und es tanzte wirklich lustig auf dem Stein herum. Da erkannte das Weib, dass der geistliche Herr die Kraft nicht gehabt habe, dm Zauber zu bannen. Das Kind gehörte dem Satan. Der Bub wuchs heran und ward ein Schwarzkünstler. Er hütete die Ochsen und war, wo er wollte, das Vieh weidete doch immer

17
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1876/1883)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 26 - 33. 1876 - 1883
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Seite 230 von 388
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Slavisches aus dem östlichen Pusterthale (Drau- und Isel-Gebiet) in Tirol / von J. C. Mitterrutzner. - [1879]<br>Mohr, Heinrich: ¬Das¬ Kleid der Vögel / von Heinrich Mohr. - [1880]<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an Dr. Joseph Resch, Gymnasial-Präfect und Geschichtsschreiber / vom Director. - [1882]<br>Steurer, Isidor: Entstehung und Ausbildung des Fürstenthums Brixen : von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan (1240 - 1250) / von Isidor Steurer. - [1883];
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/26-33(1876-83)
Intern-ID: 482281
des Straußes ist gleichsam ein Bild der versengenden Sonne.' Eben so bietet Australien manche eigentümlichen Geschöpfe. Der Kiwi mit seinen Flügelstummeln, in düsteres Gelb gehüllt, schleicht im Dunkel durch das enge Gestrüpp zwischen den ragenden Eucalypten. Dunkelfarbige Papageien, die Nachtvögeln ähnlich, — der schwarze Schwan, — der Castor mit seinem Pferdehaar ähnlichen Gefieder, —. der Leierschwanz. — Paradiesvögel entsprechen gleichfalls diesem aii Sonderlichkeiten so reichen Erdtheii Ein neues Bild

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