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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 450 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
kauft, daß es sich aber damals in schadhaftem Zustand befunden hà. Letzteres trifft heute nicht, mehr zu, denn das Bild hat an Fels burg einen jedenfalls sehr sorgfältigen und gewissenhaften Restaurator gefunden. Nach dem Tode des Malers v. Felsburg hatte die Schreiberin dieser Zeilen, noch ein mal Gelegenheit, das besprochene Bild in der Nahe zu. besichtigen, wodurch sich ihr Inte resse für dasselbe noch steigerte und in ihr der Wunsch aufstieg, womöglich Genaueres darüber zu erfahren

. Die zu diesem Zweck ange stellten Nachforschungen blieben nicht ganz erfolglos. Chr. Schuchardt's Buch „Lucas Crauach des AelternLeben und Werk e' (3 Bde., Leipzig, Brockhaus 1851) enthält im zweiten Band, wo die Werke Cranachs in lokaler'Ordnung (d, h. nach den Orten, wo -sie sich zur Zeit der Abfassung des Buches befanden, aufgezählt find, unter der Rubrik „Innsbruck' auf p. 77 Nr. 32 l folgende Notiz : „D e r leidende H e i la n d. Seitenstück zum vorgehenden Bild*). .L.e b e us g r o ß e, sitzende Halbfigur

mit über der Brust gekre n zt.em Händen, mit d e r D o r- nenkrone ans dem schmerzhaft gesenkten Hanpt und den Marter werkzeugen auf dem Schoß. Sehr gutes Bild, von großer Wahrheit, die,in dessen bei den Wunden und Blutstropsen un angenehm wahr ist. Ausdruck, Zeichnung und Malerei sind gut, das Colorii ernst, mit ties. grauen, klaren Schatten. Sehr beschä digt. Dieses und das vorgehende Bild (die Unterberger Madonna) stammen nach der Angabe des Besitzers (Kunsthändler Unterberger) aus demkais. Damen

st ist zu Hall, wo sie die Flügel eines geschnitzten Altars bildete n.' Soweit Schuchardt. Daß sich die Notiz wirklich auf unser Bild bezieht, kann sich der Leser selbst durch *) Unter dein „vorgehenden', d. h, bei Schuchardt in der vorangehenden Notiz besprochenen Bild, ist die sogenannte „Unterberger Madonna' zu ver stehen, die sich jetzt im Landesmuseum Ferdinandeum befindet, als Schuchardt aber sein Werk veröffent lichte, aber noch im Besitze der Kunsthändler-Familie Unterberger war und erst später

von dieser dem Ferdinandeum geschenkt wurde. Genanntes Bild ist daher bei Beurteilung des unseren zum Vergleich heranzuziehen, bieget aber nicht sehr viele Anhalts punkte. einen Vergleich der zitierten Beschreibung mit der beige gebenen Abbildung klar machen. Nur in einem Punkt scheint uns Schuchardts Be schreibung nicht mit unserem Bild zu stimmen; soweit die sehr dunkeln unteren Partien des Bildes dies überhaupt erkennen lassen, scheint der Heiland nicht zu sitzen, sondern im Grabe zn stehen (wie dies bei vielen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 146 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
Bild „Gott Vater mit Engeln' über diesem Altar ist von Flatz v. I. 1846. Mit einiger Abänderung, wie bei jeder Wiederholung einer Composition, wurde auch eine „Verklärung des hl. Franziskus' für die Frauziskcmerkirche in Kraka u gemali. Die erste „hl. Cäcilia', 1845 gemalt, erwarb Fran ». Mairl in Innsbruck. Eiu zweites Bild desselben Inhalts v. I. 1858 für Baron v. Giovanelli in Innsbruck sind wir in der angenehmen Lage als Illustration dem Leser vorzuführen. Fig. 1. Die Heilige

ist als Patronin der Musik auf eiuem Throne rnhend dargestellt. Die Haltung des Kopfes, die Bewegung der rechten Hand — die linke hält eine Orgel — wie überhaupt die ganze Gruppierung der Figuren macht den Eindrnck, als lansche die Verklärte den himmlischen Sphären. Ihr zu Füßen rechts nnd links ein kniender Engel, Psalmen singend. Im Jahre 1875 malte der Meister das Bild noch einmal für den Cardinal Simor, Primas von Ungarn. D.'r Leser erkennt ans dieser Composition den edlen Geist des mit Recht

hochgefeierten Meisters. Im Jahre 1849 erhielten die Töchter vom hlgst. Herz Jesu in Trieut ein »Herz Jesu Bild.' Christus sieht in den Wolken, zwei Engel anbetend zur Seite; unten im Bilde eine Gruppe von Nonnen, Lehrerinnen mit Zöglingen, ihnen gegenüber der Stifter Canouicus Beuaglia, seine Stiftung dem göttlichen Herzen empfehlend. Fürstbischof v. Tschiderer bestimmte das Gemälde als Altarblatt für die Klosterkirche. Vor anderem berühmt ist die 1852 zum erstenmal gemalte und bekannte Madonna

unter dem Namen w'. Ueber dieses Werk, „die hl. Jnngsrau' in lieblicher Landschaft neigt sich anbetend über das am Boden liegende Kiudlein, beide Figuren in einer Jedermann überraschende» Holdseligkeit, äußerte sich Overbeck: „das ist die schönste Madonna, welche in neuester Zeit gemalt worden ist' nnd Cornelius, der bei diesem Urtheile ebenfalls zugegen war, sagte dem Meister auf die Achsel klopfend: „das ist nun ein Bild, das ich auch für mich wünschte'. Kein Wunder, dass dieses des Künstlers vollendetste

Bild fünfmal von ihm gemalt werden mnsste; einmal (1859) auch für Erzherzog Karl Ludwig, wie er Statthalter von Tirol war. Ein in Gran ausgeführtes Stück verblieb im Atelier des Meisters. Fesselnder Zauber spricht in der That aus diesem Stilleben, das auch ein Stich des Düsseldorfer Bildervereins in Nr. 114 wiedergibt. Um das Jahr 1853 erhielt auch die Pfarrkirche von Bozen für den Armen Seelen -Seiteualtar ein Bild von Flatz: „Christus wendet auf die Fürbitte Mariens den Seelen des Fegfeuers

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 216 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
, mit dem eisernen, unverdrossenen Fleiß eines echten, guten Deutschen; aber er faßt die Natur hausbacken auf; das tiefere anatomische Verständnis geht ihm erst langsam auf, es fehlt ihm vor allem des Italieners seines ästhetisches Gefühl; wo der Italiener groß und frei erscheint, da wirkt er derb, oft gezwungen, bis ans Abstoßende. Er ist ein Ringender, ein Ringender, der Großes anstrebt und es keck und zäh anstrebt; aber zu einem ganz Abgeklärten, sehen wir ihn selbst in seinem schönsten Bild

, der Dreifaltigkeit mit St. Johannes Ev. und St. Antonius Crem., noch nicht geworden. Selbst auf diesem Bilde, dem man Größe und Feierlichkeit nicht absprechen kann, das in Gott Vater und Antonias scharf geprägte, ja schöne, männ liche Amlitze als Probe für das Können und den Ernst des Meisters aufweist, fällt daH Harte, Gezwungene, zu Absichtliche der perspektivischen Verkürzungen auf. In anatomischer Hinsicht dürfte es besser sein, als das andere eigenhändige Bild Friedrich Pachers, die „Taufe Jesu', deren

Pacher am letzten gelingt, sind weibliche, überhaupt zarte und jugendliche Gestalten; dafür scheint er zu grobkörnig gewesen zu fein. Vielleicht ist die Derbheit, der Mangel an Anmut in dem Martyrium der heiligen Katharina auch ein wenig auf Rechnung seiner Ge hilfen zu setzen, wenn nämlich das Bild als Erzeugnis seiner Werkstatt (wie die Notiz in den als Festgabe erschienenen Kunstblättern besagt) nicht ganz sein eigenes Werk ist. Immerhin wird es seinen Stempel tragen. Das „Martyrium der heiligen

Barbaras von dem der Katalog nicht erörtert, ob es ein eigenhändiges Bild Pachers oder ein Werkstatt bild ist, wirkt eher noch derber. Der wuchtig, aber ein wenig ungeschickt ausholende Henker hat trotz aller Ungeschlachtheit etwas von mantegnesker Kühnheit. Die rotwangige Barbara aber, mit der etwas aufgestülpten Nase und den schwulstigen Lippen verrät alles eher als Klassizität, und wenn Friedrich Pacher je ein weibliches Modell benützt hat, so war er entweder sehr unglücklich in seiner Wahl

oder seine Bilder würden ein nicht eben schmeichel haftes Urteil über das schöne Geschlecht seiner Umgebuug fällen lassen. In dieser Hinsicht ist sein Bruder Michael, der sonst manches mit ihm gemein hat, sein Antipode. Nur ein einziges Bild dieses Meisters fand sich auf der Ausstellung; es gab keinen umfassenden Begriff von seiner Eigenart und seiner Vielseitigkeit; wohl aber zeigte es den Meister von seiner lieblichsten Seite, eben von jener, worin er gegen seinen derberen Bruder am meisten kontrasiert

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 229 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
kommen. Ein gewaltiger, ja^ ein heiliger Ernst, der an den großen Giotto mahnt, liegt auf dein Bild; es durfte sich wohl die Perle der Ausstellung nennen. Bemerkenswert ist auch, daß, während auf dem erstgenannten Bild die Form des Flügeialtars nachgeahmt ist, dessen Mitte die Madonna einnimmt, während die beiden Heiligen in die durch gotische Strebe pfeiler davon getrennten Seitenflügel gestellt scheinen, auf dem letzteren.Bild die beiden großen Gestalten St. Jakob und St. Stephan ebenfalls

in getrennten Nischen, oder sagen wir besser unter den Flügeln einer gotischen Türe erscheinend gedacht sind, was dem Meister Gelegenheit bot, in den Hohlkehlen der Türleibung bis hinauf in den Bogen kleine, als Statuen gedachte, doch in Farbe ausgeführte Heiligenfiguren anzubringen, wie sie in. der Tat die Portale gotischer Dome noch heute bevölkern, Um nur noch einige-der Berührungs punkte der beiden Bilder zu nennen: man vergleiche das ernst sinnende Antlitz der heiligen Katharina auf dem ersten Bild

mit jenem des Apostels Jakob; auf dem zweiten vergegen wärtige man sich ferner die Farbenskala der früheres Meister und bedenke wie abweichend ' davon nicht nur das ganz eigenartige kupserige Rot des Jakobusmantels erscheint, sondern auch das Kleid der Madonna auf dem ersten Bild, dessen vornehmes Helles Blaurot einen ' Neuerer auf koloristischem Gebiet ankündet - wenngleich die übrigen Farben dieses Bildes noch primitiv und sogar minder abgetönt als jene Michel Pachers erscheinen. Alles in allem: wir werden kaum

irregehen mit der Behauptung, daß wir in diesen zwei Bildern einen Meister vor uns haben: in dem Madonnenbild den Werdenden, in St. Jakob und Stephan den Gewordenen und Abgeklärten, wir ^.dürfen schon sagen: den. Vollendeten; für jene Zeit bedeutet das Bild der heilige Jakob und Stephan eine Leistung allen Ruhmes wert. Möge es gelingen, den Namen des wackern Meisters mit- Sicherheit festzustellen und dem Lorberkranz Tirols damit ein-schönes Blatt einzufügen. Nicht so bedeutend wie der Meister

Ausdruck der Augen, zurückzuführen ist; im übrigen könnte manche Physto- ' gnomie wegen der sorgfältigen charakteristischen Durchbildung als Portrait gelten. Der Faltenwurf mahnt an Michel Pacher; ebenso die dünnen Arme der auf dein Schoß der heiligen Anna sitzenden Maria; das — wie.bei Pacher — fast unbekleidet dargestellte Christ kind aber verrät ein sehr gutes anatomisches Gefühl Und ist richtiger gezeichnet als jenes; im Ausdruck freilich erreicht es Pachers Bild nicht. Das Kleid der kleinen Maria

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 119 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
(Arkade 14), Maria Verkündigung in Taisten, das jüngste Gericht und die Bilder des anstoßenden Schildbogens, sowie die Johannesbilder an der Ostwand im Kirchlein Zu Mellaun, wobei ich nicht ausschließe, daß ihm noch andere zugeschrieben werden müssen. Neben diesem Meister geht gleichzeitig ein anderer einher, der ziemlich derber, unfreier und ernster sich zeigt, aber ebenfalls fleißig arbeitet. Diesem möchte ich Zuschreiben das Bild der Kreuztragung (und „das Gleichnis vom Weinberge

') im Brixener Kreuzgang Arkade 2, dann Absalon und Josef mit den Brüdern in Arkade 3, Jesus im Tempel und die meisten Deckenbilder in Arkade 14, das Bild in der Mahr, viele in der Kapelle des Schlosses Brughiera. Vielleicht könnte man auch die Bilder in der Apsis des St. Georgskirchlein zu Taisten hieher zählen. Man sieht nun, daß ich neben Suuter einen anderen Maler annehme und ihm jene Bilder Zuschreibe, bei welchen Semper und Schmölzer die starke Hinneigung Zum Meister mit dem Scorpion betonen

ich lieber an zwei Meister. Nachdem ich nun zwei Maler zu unterscheiden suchte, sei mir noch eine Frage gestattet. Das Bild der Pietà in der Kreuzgangs-Arkade 7 gehört ohne Zweifel dieser Schuld) an und scheint das älteste bekannte zu sein; die Dornenkrönung (1462> iu Arkade 2 zeigt nach meiner Meinung den Höhepunkt dieser Schule (mäu beachte besonders den Unterschied in der Ausführung mit Sunters gegenüberliegenden Bilde). Gienge es nun nicht an, den Maler der Pietà, der Leidensscenen mit der weißen

, in welcher das dem Meister der Dornenkrönung so sehr verwandte Bild „die Frauen am Grabe' als letztes Bild dieses Charakters erscheint. Im Jahre 1469 findet sich eine Ausgabe supplsràin pià-ì.^ War er da schon kränklich odèr alt und gebrechlich? Nach dem Jahre 1472 und zwar das erstemal im Jahre 1477 ist eine Ausgabe verzeichnet an Meister Hansen, dem Maler. Da die Wandmalerei l) All dieser Stelle glaube ich aufmerksam machen zu sollen, daß das St. Digiliusbild auf dem Kalvarienberg bei Bozen ein vollständiges Porträt

hat an dem Bilde, des hl. Stephan an der Absis der Frauenkirche in Brixen. Ueberhaupt schließt sich dasselbe, besonders in der Faltenbehandlung der Albe, iiu Colorii, ja auch in Nebensächlichkeiten, z. B. in den geschwungenen (nicht wie bei Sunter geknitterten) Spruchbändern an dieses, sowie an dje Pietà in Arkade 7 und an die Reste der Verklärung Christi in Arkade 15 des Kreuzganges ziemlich enge an. Ich gestehe auch, daß ich dieser altern Gemäldeart nicht ungern das Bild „Jesus im Tempel' und die der Absis

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 201 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Madonna und vier sehr edel gehaltenen Heiligen stamme von ihm. Wohl war es auffällig, daß in Arkade 15 kein rechter Platz Zu finden ist, wo die von Resch angesührte, von Tink- hauser und Semper hieher bezogene Inschrift stehen könnte. Jetzt sollte das Räthsel gelöst werden. Nicht das große Bild in Arkade 15 stammt von de Vembis de Freud, sondern das in Arkade 13 auf separatem Verwurf aufgetragene Bild') der Madonna mit dem Vogel. Eine sehr verletzte Inschrift dieses Bildes zeigt nämlich die wenigen

àrieì lleotentis -ulte ims-^inom b. Vii'AÌiiis ària.«. Reich gibt also nur die Mauerseite an. Sinnacher und Tinkhanfer (der doch sehr fleißig Re'schs Angaben prüfte) haben nun diese Inschrift, ohne, sie wirklich zu finden mit dem Bilde in Arkade 15 in Verbindung gebracht, weil sie aber aus der ganzen Seite nur dies eine saheu. Das von Resch bezeichnete Bild aber in Arkade 13 war damals, weil es viel tiefer steht, von Grabsteinen, die während des Dombaues in den Kreuzgang gebracht wurden, verdeckt

. So kam es also, daß man dem Andreas de Bembis de Frend ein sremdes Bild zuschrieb. Leider ist das ihm Zuzuschreibende Bild nicht gär gut erhalten und der Fund dieser Inschrift nach der Seite hin weniger werthvoll, wenn man bedenkt, daß von so vielen bessern Bildern die Meister unbekannt sind. Das genannte Bild ist info- ferne noch interessant als man die Fragen auswerfen könnte, was heißt hier L!<ài., «iv. rector? Ist Cerwit wirklich als Kleriker dargestellt? Ueberwurs und Kopfbedeckung ließe

6
Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 178 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
P om lìolof/na nach Florenz. 159 51. Kreuzesabnahiue v. Cigoli. 52. 11. Faijillie v, Pordenone. &3* Diogenes, Halbfig., v. Carlo Dolce. 54, Bildnis« Pietro Arretlna v. TI ni on. 55. Friedrich von Urbino v. Baroccjo. 56. Der ti. Se- baatlan v. Gu erci no. 57. Die Jungfrau nach Rapii«! v. G. Romano. 58. Christus im Grabe v. A. «lei Sarto. b'J. Bili!niss der Magdalena Doni v. Rapitaci. 60. Bìld Rembrandt r v. [lini selliat. 61. Bild Angelo Doni'a v, Raphael. 62. Die Jungfrau mit dem Kinde

v. Mortilo, (il. Die h. Familie ». A. del Sarto, fri. Christus I ÜB Grabe v. Fra Bartolomeo. fi». Männliches Bild v. Tint• r# 11 o. 66. Bildai«« À. del S ar I o'a ». Hui! nelJist. 67. Magdalena, Halbfig. , v. Tizian. 68. Bildniia eines Bildhauers (un- Ijfknmitj. 69 and 70. Zwei untunliche Bilder v. Schi .'i voiip . 71. S. Filippo Neri v. Mara ila. 72. Männlichea Bild. v. Chfi- atopb Allori. 73. Der li. Franctacua ». ¥ a a ni I. 74. MI bb II c J ìibh Uli v. S c h ! a v o n e. Mam bemerfce In dleaein Saal

v. v il ji D yk, 83. Bililniss Luigi Cor saro® v. Tìzi a ti. 81. St. Petrus, scine Sünden beweinend, v. Guido. 85. Ziige aus dem Lehen Josephs, Jakobs Sohn, v. A. del Sarto. I)jn Folgen des Kriege* v. Rubens. 87. li. Familie v. Palma Vecchio. SS- Ruhe in Egypten v, Pari» Bordone. 89. Opfer Abrahams v . c li r ì- s f o p li Allori. 90. Züge aua dem Leben Joseph«; Jakob® Sohn, v, A. d e I Sarto. 91. St. Petrus, »eine Sunden beweinend, ». Carlo Dolce. 92 Männliche« Bild v. TS 2 Jan, 93. St, Franciscua v. Rubens

. Bildniis Galilei's (Schule von Siisterinans). 107. Schlafender Amor, Ila fresco, v. V oltrrtano. Zwei schöne Tische von Lapi» Lazuli mit Bordüren tob wrisaem nntikem und gelbem Marmor. IV. &mmi des Jmpit er . Plafond : Her kules und Fortuna «teilen dem Jupiter einen jungen Krieger vor , um die Krone der Un- (Sterblichkeit 7ii erhallen. Der Genius de* Kriege* und die Heidenlugenden inn geh en den Ganze, ein Held «ber gräbt ein M in einen Schild. J'orli etning iff Hi hier. 108. Mfinnlicheai Bild

v. I 1 . Veronese. ITO. Weibliehe» Bild, Halbfig.. t . Pari» Bordone. 110. Bacchanalien *. T liian. Iti. Die Ver nchwtiruni de* f'ntilina v. S. Bona. II?. Schlacht *. Borgognone. 11.1. Panelli

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Seite 16 von 37
Autor: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Ort: Wien
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Schlagwort: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: III 1.408
Intern-ID: 226637
Hermelin- kragen. Die heil. Maxentia ifl mit blauem Unterkleide, rothem Mantel und grauem Schleier bekleidet, Charak- teriftifch für dies Bild und den Meifter, der es gemalt, ifl vor allem die prächtige fatte Färbung von nicht geringer Leuchtkraft, ferner der breite Vortrag, die flotte Pinfelfiihrung und eine kräftige Modellirung. Auf den erften Blick ift in dem Bilde der Schüler des Tie polo zu erkennen. Die Köpfe haben aber etwas leeres, und die Stellungen fowie die Geberdenfprache find meift

etwas geziert, wohl auch sah finnlos, wie jene der Maxentia. Ein zweites Bild desfelbcn Meifters, das durch den dargeflellten Gegenfland intcreffant ift, fonft aber gegen das vorhergehende fchr zurückftehl, hängt an der Wand neben dem linken Seitenaltar. Der heil. Bifchof Adalpertus, in rothem reich mit Gold geflick ten Mantel mit grünfchillerndem Futter fclnvebt, einen abgebrochenen Speer in der Bruft, von zwei Engeln getragen, empor. Von oben erfcheint ein Engel in flarkcr Untenficht mit der Märtyrerkrone

Schutzpatron ja der heil. Vigilius ill, deutlich markirt wird. Bezeichnet ift das Bild: Valen tinas Rovisi Moenensis l'inxit Anno 1761. Auch mehrere Fahnenbildcr hat Rovisi für die Kirche feiner Heimatsgemcinde gemalt. Von diefen zeigt die Sacramentsfahne eine Monstranz von ganz reizend fchöner Erfindung, Auf goldener Fußplatte fleht ein Engel in claffifchem weißen (filbernen) Ge wände und hält mit beiden emporgerichteten Armen die runde Monftranze. Diefe, von goldenen Strahlen umgeben, zeigt unten

Erwähnung. So das Bild in der Capelle S. Maria del Cannine, die Anbetung der Hirten dar ft eilend mit der Infchrift : Dl V O VIGILIO DONO DED1T B. P. MARTINVS GABRIELLI 1742. Das Bild hat aber ftark gelitten. Auch das Altarbild diefer Capelle, die Madonna del Carmine, befitzt kunfl- gefchichtlichen Werth. Gleich dem vorhergehenden zeichnet es fich durch vornehme Höhe der Empfindung, ftimmungsvolles und warmes Colorit und Adel der Formen aus: Eigenfchaften, welche eben für die Fleim- fer Schule

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 82 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Wenden wir uns der Betrachtung der einzelnen ausgestellten Objecto zu. Das Votiv- bild von Philipp Schumacher in Berlin stellt eine thronende Madonna mit ihrem gött lichen Kinde dar. Um sie gruppieren sich der heilige Karl Borromäus, Vincenz von Paula und der heilige Stephan, als Vertreter der kirchlichen Armenpflege. Im Hintergrunde er kennen wir die Umgebung von Thaur und unterhalb derselben das Dorf Lengmoos auf dem Ritten bei Bozen, den Geburtsort der Mutter des Künstlers. Schumachers

machen wollen, als naturfarbiges Portrait. Die Künstlerin setzt sich also bewusster Weise über die am nächsten liegende Form hinweg, um dadurch die mystische Wirkung zn steigern und dem Bilde mehr Leben einzuflößen. Das Herz-Jesu-Bild in Öl hat Paula v.Worndle, die Tochter des jüngst verstorbenen Historienmalers August von Wvrndle, gemalt. Die Christusgestalt, welche schon ihr Großvater, Josef Ritter von Führich, verwendete, um in der „Nachfolge Christi' das Motiv „Kommet alle zu mir, die ihr mühselig uud beladen seid

?c.' zu behandeln, hat sie in sehr sinniger Weise dazu benützt, diese Worte dem Herz- Jesu-Bild in den Mund zu legen und zugleich auch jenes Bild entsprechend umzuändern. Die Umgebung des Führich'schen Bildes wurde durch schön aus geführte Blumeudecoration ersetzt, um die ganze Wirkung auf den liebevollen Blick des Erlösers zn - verlegen und diesen das Bild beherrschen zu lassen. Darin zeigt sich vor Allem das künstlerische Takt gefühl, dass der Künstler das eigentliche Motiv nicht nur räumlich

und Brustbild), ein Herz-Maria-Bild (Kniestück) nnd eine Madonna àussltsrchen von Franz Lag.

10
Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 351 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
von Jak ob Tatti, gen. Sansov ino. Am drillen Pilaster des grossen Schiffes zur Linken befindet sich das beruh ate B ild dei Propheten Jesaias von Raphael. Es ist verhängt unti muss von einem Geistlichen gezeigt werden. Raphael soll dieses Bild, vom dem Propheten M. Angelo'» angeregt, gemalt haben; doch obgleich die Zeichnung bewundernswert!) ist, s» steht es doch an grandioser Erhabenheit .jenen nach. Die fünfzig. Thaler , die Raphael dafür verlangt hat, sollen den Bestellern eine so un massige

Forderung geschienen haben, dass man da von abstand, die ganze Kirche von ihm ma len xu lassen. Kapelle zur Hechten. 1, Sta. Ca- tharina» St. Stephan und Lorenz von Mar cellus V e nus ti. — 2. Madonna della Kosa, Kopie nach Raphael. Das Original, welches sich früher in Lo retto befand, ist gestohlen oder verloren worden. Die Ge mälde ringsum sind v. Avanzino N uc ci. — 3. Bas Bild der h. Beata ist fob Hya cinth Brandi. Decke und Wände v. Pietro Locateli i. — 4, Christus gibt die Schlüssel dem Ii. Petrus

, Skulptur von Ca- signal a. 5. Ein Kruzifix, vor dem St. Philippus Neri betete. — 6. Schöne Marmor säulen. Ein herrliches Gemälde v. Guer ci no. Ein schönes Denkmal des Kardinals Rinaldo Imperiali nach Zeichnungen von Paul Posi. Das Portrait in Mosaik ist v oa Chriitsfori nach dem Orginal v. Ludwig Stern. — 7. Malereien von G. i am !> a 11 i s t a Ricci von Novar a. Das Bild des h. Nikolaus von Thomas Salini, Die vier Kirchenlehrer an der Decke von Andreas v. Ancona. Die Zeichnungen zum Hochaltar

lieferte Bernini. Die Engel sind von P. Ber nini, Pincelotti, Bracci und Casini. Das Bild der b. Jungfrau soll von Konstan tinopel hieher gebracht worden seyn. Kapellen zur Linken. 1. Unter dein Altar ruht die Mutter des h. Augustin, welche 1430 aus Ostia hieher gebracht wurde. Das Bild ist von J oh. Gottardi. Die Decke hat Ricci von Novara al fresco gemalt. — 2. Von Lanfranco aus seiner guten Zeit, — 3. Die Statue des Ii. Thomas von Villeneuve, modellirt von Melchior Casa, und ausgeführt von Herkules

. Die Sacristei ist besonders prächtig nach der Zeichnung von Carlo Murena, einem Schüler Vanvitellrs. Das Bild des h. Thomas von Villeneuve ist v, Roma nelli, — In dem ansiossenden grandiosen Kloster, welches nach den Zeichnungen von Antoni o Casone v. Ancona gebaut ist, befindet sich die Biblioteca angelica. gestiftet von Angelo Rocca, nach dem sie ihren Namen hat. Sie wurde nachher durch Vermacht- /

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 264 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
244 Das moderne Rom, G e MÄLDE -G A i.i .ERIE DES V ATICAR enthalten. Diese Sammlung obgleich nichts weniger als zahlreich, enthält doch die herr lichsten Werke der berühmtesten Meister. DDR, was uns beim Eintritte hier entgegen leuchtet . ist 1. die Tramfigurat'um von Ra phael. Diesen grosse Bild wurde im Auf trage des Card. Julius von Media's (später Clemens VII.) auf Holz gemalt. Der Meister erhielt G65 Dukaten dafür. Ursprünglich war es für den Hochaltar in S. Pietro in Montorio gemalt

noch von der Erde abberufen wurde. 2. Die Madami a di Fo ligno. Raphael malte sie, 27 Jahr alt, (Vir den Prälaten Conti, den man auf dem Gemäl de abgebildet sieht, in die Kirche Ara Coeli. Eine Fichte dieses Prälaten brachte hierauf das Bild in die Klosterkirche delle Contesse nach Foligno. 3. Die Krönung der Jungfrau, geralehnet v. Raphael, und als der Meister dine Artelt Hegen lies«, der obere Theil v. G. Romano, der untere vom Fattore ausgeführt- 4. Die Madonna der Blumen, v. Raphael in der Manier Perugino

'». 5. Die Communion des h. HUronymiM , das Meisterstück D o m e n i e h i n o's ♦). 6. Der *) In Ron wird dieses Bild gewöhnlich als die Erste nach der Transfiguration, also als das Zweite im weiten Künst (erreiche bezeichnet. Der Ausdruck himmlischer llln- A pfennig im Kopfe des Heiligen ist wahrhaft herrlieh gegrben ; doch macht der rKihlleh- h . Romuald von demselben Meister. 7. St. Erasmus v. Nicola lis Poussin. S. Die Jungfrau, St. Thomas und St. Hieronymus v. G. Ren i. 9. Die Kreuzigung dea h. Petrus

, von denselben. 10. Der h. Protest und Martiaii v. Pierre Valentin, kräf tig, doch stark nachgedunkelt. II. Eine Krcuzesabnahnie v. M. Angelo dì Cara vaggio. Kraft des Ausdrucks , unglaub liche Herrschaft über die Mittel und hiedurcli ein mächtiger Effect. Vie aber soll man in diesen so herrlich ausgeführten Köpfen, Christus und die Jungfrau erkennen , wenn man so eben dieselben von Raphael gese hen hat ? 12. Die Jungfrau und Heilige, grosses Bild v. Tizian, dessen Name auf dem Bilde bei Millich . 13. Ruhe in Aegypten

v, Barroccio. 14, St. Benedict, St. Constanz und St. Placidus , kleine Halbfig., v, Perugino. 15. Sta. Michelino v. Barroccio. Obgleich das beste Bild die ses Malers, so ist doch weder Färbung, Zeichnung noch Gedanke darin im Stande, ihm seine Stelle nebe» den hier aufgestell ten Werken zu rechtfertigen. Sein grösste* Verdienst bestellt wohl nur in der tech nischen Führung des Pinsels. 16. Johannes d. T, v. Guerci no, 17. Wunder des h. Nicölsuis v. Angelo von Fi e sole. 18. Der h. Romuald und seine Schiler

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 404 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
durch Ideenreichtum und Formgewandtheit, Farbenpracht und Vielseitigkeit, besonders im Holzschnitt. In Auffassung der Naturformen war er so entschieden realistisch, daß er sinn liche Schönheit häufig verschmäht, um seine Bestrebungen zu erreichen, selbst in Marienbildern. Von seinen Holzschnitten sind die große und kleine Passion, das Marienleben, Johannes ge heime Offenbarung am bekanntesten. Sein großes Bild: das Rosenkranzsesi, findet sich in Prag, sein Allerheiligenbild in Wien (Bild 1, 286

, 376, 883). Eine eigene Stellung nehmen Tiroler Künstler, ein, vom Schluß des 14. bis Mitte des 15. Jahrhunderts in und um Trient, Bozen und Brixen, beeinflußt von Italien, jedoch den Charakter der Heimat wahrend (Bild 211 f., 222, 367, 543, 613, 675, 797, 894). , Die Bozener und Brixen-Pu- fterthaler Schule blieb in , der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bei der her kömmlichen idealen Rich tung in ihren vielen Wand- wie Tafelbildern. Als Hauptvertreter gilt Mi chael Pacher von Brun eck. 1467

auftretend, ge storben 1478. Wie tüch tiger Bildhauer (Bild un ten) war er auch Maler. Man schreibt ihm die Be malung der Bildstöcke in Bruneck, Olang, Welsberg zu; sein Hauptwerk ist der St. Wolfganger Altar im Salzburgischen. In feinen Werken, bei denen er sich von andern Künstlern helfen ließ, durchkreuzen sich deutsche und italieni sche Einflüsse. In Mittelitalien er hoben damals die hervorragendsten Maler die Kunst zu Florenz und Rom zur höchsten Schönheit. Umbrien hatte schon drei große Meister

, Gentile da Fabriano, Nicolo da Fuligno und Pietro Vanucci Perugino (Bild 220) hervorgebracht, ihnen folgte das un vergleichliche Dreigestirn Leonardo da Vinci, Raffael Santi, 1520 gestorben Zaum 37 Jahre alt und Michelangelo Buonarroti, gestorben 1564, fast 90 Jahre alt. Bahnbrecher zu reiner Höhe eines einfach edlen Stils ist Leonardo da Vinci 1452 bis 1519. Sein Abendmahl ist geteilt in drei Gruppen, welche zu Christus in Beziehung stehen, aber zu einem unübertrefflichen Ganzen

sich einen. Der Meister wählte nicht die Einsetzung des Altarfakraments, sondern den Augenblick, wo Christus sprach: „Einer von euch wird mich verraten', um sein Streben nach dramatischer Kunst an den Tag zu legen. Die Tiefe des Ausdrucks in den einzelnen Köpfen, die Wahrheit und Mannigfaltigkeit der Charaktere, das Mitspiel in der Haltung und Bewegung der Hände verdienen Bewunderung bei guter Stimmung der Farben. Bild 852, Raffael, Madonna della Sedia, Florenz.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 275 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
. Trotz aller schein baren Zurücksetzung, erhielt sich aber dessen Verehrung dennoch in einem hohen Grade. Gerne opferte man, um die Gruft zu reinigen und einen neuen, einfach würdigen Altar für das restaurirte Bild im letzten Sommer wiederum zu bauen. Nähere Anskunft, woher das Bild gekommen ist, weiß man in Lienz nicht zu ge ben. Von jenem in Bruneck erzählt das Volk, daß die Rienz dasselbe gebracht habe. Hier finden wir die Haltung der Hand auf der Brust gefälliger dargestellt, die Verhältnisse

am Körper des Heilands sind aber' nicht so schön wie in Lienz. Noch schwächer im Allgemeinen ist eine ähnliche Gruppe zu Oberdrauburg, auch bedeutend kleiner und ans Holz. Da endlich in Friesach ein fünftes gleiches Bild sich befinden soll und das hochverehrte zu Maria Saal nächst Klagenfurt, obwohl Maria sitzend mit Jesus als Kind auf dem Schooße dargestellt ist, auf dem ersten Blick erkennen läßt, daß auch dieses von gleicher Meisterhand herstammt, und aus dem nemlichen Materiale vsrsertigt sei

auch als Maler und Bildhauer großen Ruf ge noß, heute noch Werke gezeigt werden. Oder sollte die Legende vom Bilde in Maria Saal einen Fingerzeig geben, woher diese Bilder gekommen sind? Dort hängt nemlich nächst dem Hochaltäre ein gemaltes ex voto-Täfelchen, freilich aus viel späterer Zeit und darauf heißt es: der hl. Adlabert, Bischof von Prag habe im 10. Jahrhunderte das Bild aus Italien mitgebracht, und zwar aus Ksos nato, dem jetzigen Loretta. Als er später zur Bekehrung der Heiden nach Preußen abging

, Ivo er 997 an die Gestade der Ostsee kam und ein Opfer seines Berufes wurde, vertraute er das Bild einigen Fremden unter der Bedingung an, wenn sein Werk nicht gelingen sollte, dasselbe wiederum nach Zu befördern. Zwei böhmische Adelige wollten 998 seinen Wunsch vollziehen, indeß zu Villach glaubten sie im Traume eine Stimme vernommen zu haben, ihren Schatz in das Gotteshaus von Maria Saal zu bringen. Dies sahen sie sich auch gezwungen auszuführen, weil ihre Rosfe den Reisewagen nicht mehr

14
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_245_object_4648610.png
Seite 245 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
, zufrieden, wenn sein Werk bleibt, als Bekenntnis seiner Uberzeugung, als Verherrlichung der Idee, der er gedient. Noch ein Bild, das Nachklänge, und zwar sehr starke, des Mittelalters weckt, bleibt uns zur Betrachtung. Es ist das ein höchst eigentümliches Bild, nicht des Gegenstandes wegen, den es darstellt, — die hl. Sippe ist jedem, der eine größere Sammlung alter Bilder besucht hat, bekannt — sondern des Vortrags wegen. Es hatte keine Verwandten <mf der Ausstellung. Das Bild — besser gesagt

zwischen den Fingern haltend, zu viert auf dem Schoß ihrer Mutter sitzend, so brav, so ohne An wandlung kindlicher Lebhaftigkeit, daß dem Beschauer gar nicht der Gedanke kommt, diese kleinen Heiligen könnten zu Zeiten auch spielen, lachen, herumspringen, wie andere kleine Menschenkinder. Gerade der Vergleich zwischen Bild und Bild bei Darstellung desselben Gegenstandes, deckt die ungeheure Verschiedenheit des Erfassens, Empfindens und Wiedergebens bei den verschiedenen Meistern und in den verschiedenen Epochen

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_492_object_4648857.png
Seite 492 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
als wären die Apostel, als am heiligen Psingstsest der heilige Geist auf sie herniederfuhr, inspiriert worden in diesem Moment das Portrait der Mutier des Heilandes zn ver langen. So nämlich berichtet uns eine alte Schrift aus dem Kloster Li Listo sOowenioo'), welche ferner berichtet, der heilige Lnkas sei dazu erwählt worden, das Bild auszuführen in Gegenwart der heiligen Jungfrau selbst, da er in dieser Kunst nicht unerfahren, «non irl^ràs» gewesen fei. Er hätte sich auch gleich an die Arbeit

gemacht. Wie er aber den Pinsel hätte ansetzen wollen, wäre das Bild auf wunderbare Weise schon fertig vor ihm gestanden, und zwar über alle Beschreibung schön, zur sprachlosen Freude der Apostel. Hierauf hätte der heilige Petrus der Mutter Gottes in Jerusalem ein Oratorium erbaut und in demselben das wunderbare Bild zur Verehrung ausgestellt, und damals sei anch ihr Name in die Liturgie aufgenommen worden. Die Künstler aller Zeiten nun haben sich bemüht, das Ideal menschlicher Schönheit

, den möglichst vollendetsten Schönheitstypus wiederzugeben, wenn sie die heilige Jungfrau darstellen wollten. Wie nnn aber der Begriff des Schönen an und für sich schon ein sehr verschiedener und umstrittener ist, so ist es auch hier der Fall, wo es sich, um ein Bild der Mutter des Heilandes handelte, das in seiner äußeren Erscheinung die Schönheit ihrer Seele wiederspiegeln sollte, und in welchem man die Jungfrau, die Mutter, die Königin des Himmels, erkennen sollte. Jede Nation, jede Race

Künstler die Bilder Christi, seiner Mutter und der großen Heiligen nach Belieben umformen und individualieren konnten und wachte strenge darüber, daß kein solches Bild ins Sanctuarium kam; des gleichen aber auch unsere katholische Kirche, durch alle Jahrhunderte bis in die Zeit der Renaissance, die alles aus den Kopf stellte. Heute hat man sogar die Frechheit und Scham losigkeit ses fehlen deren auf keiner Ausstellung), Madonnen- und Christusbilder zu nennen, was eigentlich nur kindsäugende

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_494_object_4648859.png
Seite 494 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Sophia kam, wo er von neuem gekrönt wurde, und ebenso begleitete er das Bild ins Kloster des Pantokrators zurück. Zahlreiche Gelübde, Friedensschlüsse uud Dankgebete sind in den Jahren von 1320 bis 1347, zahlreiche Bittgänge für empfangene und ersehnte Gnaden sowie um Schutz vor den Türken gehalten worden. Bei der Einnahme der Stadt ging das berühmte Bild ver loren. Es heißt, ein Türke, der das Bild im Palatium sah, hätte es samt seiner kostbaren Einfassung in Stücke geschlagen und diese seien

unter die Beutemacher verlost worden. Die Panhagia Hodegetria der letzten Zeit war aber wahrscheinlich nicht mehr das alte Bild der fürbittenden, sondern das den Jesusknaben tragende Bild der Madonna, wie es uns d'Agincourt mit der Aufschrift „Odegitria' T. 87 gibt. Die Madonua ist hier nach rechts, vom Beschauer aus, gewendet, und trägt auf dem linken Arme den Christusknaben, der ebenfalls etwas seitwärts ge wendet mit dem gewöhnlichen Gestus des Redens dar gestellt ist und in der Linken die Schriftrolle

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Seite 9 von 37
Autor: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Ort: Wien
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Schlagwort: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: III 1.408
Intern-ID: 226637
. Von dem gleichen Meifter ift auch das große Tafel gemälde die Schlacht bei Lepanto in eben diefer Capelle. Furlanell vollendete das Bild noch unmittelbar vor feinem im Jahre 1686 erfolgten Tode, und dies dürfte auch die große Ungleichheit der Ausführung im Einzelnen erklären. Auch die abwechfeind runden und oblongen Gemälde in Oel auf Leinwand, welche in dem ftuckirten Kuppelfries eingelaufen find und Scenen aus dem Marien-Leben darftellen, find von feiner Hand. Die Farbe entbehrt der Leuchtkraft, und die Bewe

gungen find oft hart. Das Altarbild des Rofenkranz- altares ift ein Werk Antonio Longo's von Varena bei Cavalese. Dem Furlanell möchte ich auch das Altar bild des' Antonius-Altares in der Pfarrkirche zufchrei- ben, eines der bellen Bilder der Kirche, das zeigt, was purlanell zu leiften imflande war, wenn er fein Können einfetzte. Ein weiteres Werk diefes Malers und zwar vom Jahre 1664 ift das lebensgroße Porträt des Grafen Georg von Firmian in der Capelle S. Maria del Car mine. Es ift

dies ein Hauptwerk der Fleimfer Schule des 17. Jahrhunderts. Der Graf kniet in voller Rüfiung an einem Betfchemel. In der fchlichtcn Charakteriftik, der ficheren und breiten Vortragsweife zeigt fich die Meifterfchaft des Kiinftlcrs. Uebrigens ift es für die Stellung der Malerei im Thale bezeichnend, dafs für das Grabmal des Grafen — denn die Stelle eines folchen vertritt ja eigentlich das Bild — nicht der Bild hauer, wie wohl anderwärts, fondern der Maler zu forgen hatte. Ehemals zierte die Wand gegenüber

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Seite 32 von 37
Autor: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Ort: Wien
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Schlagwort: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: III 1.408
Intern-ID: 226637
desfelben vollftändig ver- blafst. Die Nimben waren hier eingeprefst und ver goldet. Noch ein drittes Bild neben dem eben bcfchrie- benen mag den heil. Valentin dargcftellt haben, ift aber faft ganz zerftört. Der alterthümliche Styl diefer Malereien, die gar nicht eigentliche Fresken zu fein fcheinen, läfst diefelben als Werke vom Ende des 14. Jahrhunderts erfcheinen. Jünger ift das Bild, welches den heil. Martinus zu Pferde darftellt, durch welches jedoch die füdliche Eingangsthür gebrochen wurde

mit Ro- fetten und Trauben pickenden Vögeln, einzeln und paarweife tanzenden Putten und anderen Genien mit Fruchtkörben zwifchen fich. Der Grund der das Altar bild flankirenden Säulen ift roth, alles Ornament darauf vergoldet, die Putten naturfarben, das Blattwerk der Fruchtkörbe bräunlich. An den äußeren, mehr zurück tretenden Säulen ift auch der Grund vergoldet. Die korinthifchen Capitale zeigen blauen Kern und ver goldeten reichen Akanthus. Zwifchen den Säulen paaren ift der Grund des Altares faft

ein Schnörkelwerk, das ebenfalls von fehr glück lich bewegten Putten belebt ift. Das Bild des Hochaltarcs fowie die Bilder der beiden Seitenaltäre zeigen den in der Ge gend herkömmlichen Typus, wie ihn die von Orazio Ciovanelli ausgehende Fleimfer Schule, insbefondere Furlancll in Anlehnung an die fpäteren Venezianer feft- geftellt hat. Zwei Heilige in Dreiviertelprofilftellung und darüber in den Wolken Madonna mit dem Kinde, unter mittelgut, aber felbft in den geringften Werken von einer gewiffen Feierlichkeit

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kunst, Archäologie
Jahr:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Seite 21 von 200
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Signatur: II 141.122/3,2
Intern-ID: 551331
Seitenaltäre : 1, Einfacher Aufbau mit Sarkophag mensa, zwei Halbsäulen, verkröpftem Gebälk und Voluten- gehen mit Vasen. Bild, St. Sebastian von Psenner, 1826« 2, und 3. Neugotischer Skulpturenaufbau aus Holz» Tischmensa aus Marmor, 1904 nach dem Entwürfe des P. Cajus d'Andrea errichtet. Marmorarbeit von 'Steinmetz Jakob Wieser» die St. Josephstatue von J. Tavella in Brixen, die Marienstatue von Pferd. Stufleser in Groden, Holzarbeit von Fr. Salvator Brexl. 4. In der Antoniuskapelle. Marmor

, zwei Säulen, ver- kröpftes Gebälk, Volutengiebel mit Vasen, Fruchtgehinge und Engelsköpfe. Bild, unten Kranke und Hilfeflehende, oben Maria mit Christkind und Anton v. P. als Fürbitter. In der Predella verglaster Reliquienschrein mit geschnitztem Blattwerkornament. Altar 1682. Bild von Joseph Arnold. 5. In der St. Annakapelle. Stuckmarmor, strenger Aufbau mit zwei Siulen und Dreieckgiebel. Bild, St. Anna, von 1632. Altar Anfang XIX. Jahrhundert. 6. Holz, neugotisch, Kruzifix mit Schmerzhafter

Urban Steinkeller und Barlaam Saurwein gebaut, das Bild vom Laienbruder Lukas Platzer gemalt. Weihe 1682. Kanzel: Bewegte Rundform mit eingerollten' : Pfla stern und verkröpftem Gesimse, mit eingelegtem und geschnitztem Ornament. Rosengehänge, Bandwerk und Blattansätze, Blumenvase. Am Dach Posaunenengel, XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte. Orgel: Werk von Maur acher in Salzburg 1899. Kreuzweg: Gemalt vom Franziskanerkleriker Cyrill Oberperger 1733, Neugotische Rahmen, 1851, Kommnniongitter: Marmor, 1862

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
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Seite 440 von 515
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Signatur: II 7.792/2,2
Intern-ID: 104589
)A T(I)T(TJLI) S(AN)C(T)I CIRIACI IN T6E.MIS P(RES)B(YTE)RI CARD(INALIS) Bild: dreiteilig, in architektonischem Rahmen, Oben Madonna thronend; im Mittelstüek Köpfung des hl. Cyriaeus; unten der Kardinal kniend, n. 134, 1310 Mai 5 n- 136, 1310 Dez. 21 5. Bertrandus, Kardinalpresbyter SS. Johannis et Pauli, päpstlicher Kämmerer spitzoval, Bruchstück . . . CAM GR ARU Bild: wohl dreiteilig wie nr. 4. Unten der kniende Kardinal, im Mittelstück rechts ein stehender Heiliger, n. 137, 1310, Dez. 24 6. Johannes

, Kardinalpresbyter SS. Marcellini et Petri, Kämmerer des Kardinal kollegs spitzoval, 33 : 53 Umschrift und Bild unkenntlich (mit Papier verklebt) n. 96, 1306 Jan. 9* n . 131, 1309 Dez. 24 7. Bertrandus, Bischof v. Alby, päpstlicher Kämmerer spitzoval (Bruchstück), ca. 41 : 30 [S] BGRTRA . . . 6P . . . . CAM6RARII Bild: Hl. Petrus thronend, unten vor ihm kniend der Bischof n. 119, 1309 März 21 n . j33 ? 1310 Mai 2* 8. Offizialatssiegel des päpstlichen Kämmereramtes n. 96, 1306 Jan. 9* 9. Gauzelinus Bischof

von Albano n. 514, 1333 Juli 27 10. Berenger, Bischof von Tuseulum n. 188, 1313 Dez. 18 11. Petrus Burgundionis de Romanis, auditor eausarum sacri palatii spitzoval, 29 : 47 S. P. BV[RGU]nDIOn(IS) D(E) ROMA AVDITOR . . . [SA]CRI PALAC(II) Bild: Heiliger (Petrus?) stehend zwischen zwei Wappenschilder unten der

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