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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1942
Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella
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Seite 72 von 262
Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...
Ort: Bressanone
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; <br>c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis
Signatur: D II 5.465 ; II 116.945 ; II 5.465
Intern-ID: 91516
6ß Felsbùrg Albrecht von, Maler 35 Ferdinand II,, Erzherzog 11 Fischer Jakob, Propst 49 Franz hl. von Assisi (Bild) 35 Franz Xaver hl. (Bildl) 35 Friedhof 15, 20, 30, 50, 53 ff. Friedrich Barbarossa 10, 18 Friedrich, Propst 46 Frigdian hl. (Bild) 34 Gästehaus 17, 26, 28 Gasteiger Gallus, Propst 51 Gelasius hl. (Bild) 34 Gerichtsgebäude 17, 19, 23 Gewölbe 17, 18, £0, 21, 46 Gigi Anton 31, 32, 36 Glücksrad,- Fresko 47 Gnomica 61 Goreth Anna Maria von Seeburg 51 Grabkapelle der Pröpste

56 Grabkreuze 55, Bild 32a—d Grabsteine 29, 48 ff. Grasmayr Dominikus 35 Gregorius hl. (Bild) 36 Gries-Bolzano, s. Maria-Heim Gruft 32, 43 Grundentlastungsgesetz 12, 13 Guarinus hl. (Bild) 34 Gubbio 7 Günther Matthäus 31, 34, 36 Gymnasium 11, 13, 58 Halberstadt 7 Haller Bernhard, Propst 56 Harber Lukas, Propst 21, 22, 23 Hartmann, sei. 9, 10, 14, 18, 32 Hartmann, sei. (Bild) 32, 47 Hartmann, sei. (Altar) 37 Hauser Anton von Weißenstein 50 Hauser Markus, Propst 49, 51, 53 Hieronymus hl. Bild 36 Hieronymus

, s. Piesendorfer und Rotenpuecher Hildebraud, Kardinal 6, 7 Hochaltar 31, 36, 40 Infirmerie, s. Krankenhaus Ingenui« hl. (Bild) 47 Irschara Dominikus, Propst 50 Isarco 16, 22, 23 Ivo hl., Bild 34 jakobus und Stephanus, hl. Altar 49 Johannes der Almosengeber (Bild) 34 Johannes Evangelist, Statue 35, 43 Johannes von Neponuik, Altar 31 Johannes der Täufer, Statue 35, 43 Josef hl., Altar 31, 35, 44 Josef II., Kaiser 12, 43, 50, 56, 57 Kalvarienkirche, Bolzano 41 Kapitelsaal 15, 44, 45, 46 Kassian hl. (Bild

) 47 Katharina hl., Altar 49 Katharina hl., Statue 35, 53 Kellerei 14, 15, 44, 47 Kessler Stefan, Maler, 40, 53, Bild 12 Kirchenväter, Fresken 39, 48 Kirchmayr Johann Georg 12 Kirchmayr Jakob, Bildhauer 31 Klausur 14, 25, 27 Klausurgarten 27 Klosterhof 17, 27, 28 Klosterneuburg 9, 10 Klosterschule 16 Konrad von Rodank, Propst 10, 15, 18, 19, 20, 29 Kornkammer 17, 26, 28 Krankenhaus 15, 16, 47 Kreuzaltar 40 Kreuzgang 15, 16, 18, 44 ff., Bild 30 Küche 14, 15, 44, 47 Lateran 7 Lateransynode 6 Lateranensische

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 449 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Das ungefähr halb lebensgroße Bild (Halb- fignr) stellt den Heiland mit dem Lendentuch bekleidet, mit der Dornenkrone ans dem Haupt, sowie mit den Wundmalen an den Händen und an der Seite dar, also in jener ganz mystischen Auffassung, der die Misericordia- Bilder des Mittelalters ihr Entstehen ver dankten. Das Haupt des Heilandes ist stark gegen die rechte Schulter geneigt, die durch bohrten Hände sind auf der Brust gekreuzt; Blutstropfen rieseln über das Antlitz und den entblößten Oberkörper

quià feci tibi ?' !c. Wir haben — der Leser wird sich selbst aus der mangelhaften Abbilduug noch davon über zeugen — ein Andachts- biìd im h ö ch st e n Sinne vor uns. Aber auch ein K unst - werk von hohem Werte und wir wundern uns nicht, einen berühmten Namen damit in Ver bindung bringen zn hören, den Namen Lue asCrana chs des Aeltern. Der erste Blick auf unser Bild legt jedem, der je ein Crauach'sches ' Andachtsbild ge sehen, sofort den Namen dieses Meisters auf die Zunge, so deutlich trägt

es die charakteristischen Eigentümlichkeiten desselben an sich. Eingehendere Betrachtung läßt uns sogar den Versuch wagen, das Bild einer bestimmten Schaffensperiode Cranachs zuzuweisen und zwar derjenigen, der das Maria hilf-Bild in der St. Jakobs-Pfarr kirche in Innsbruck (nach Prof. Semper um 1517 gemalt) feiu Entstehen ver dankt, also beiläusig dem zweiten Jahr zehnt des XVI. Jahrhunderts. Der dunkle Grnud. vou dem die Gestalt sich abhebt, die überaus fleißige, strichelige Behandlung des bis ins seiuste Detail

durchgearbeiteten Haares (zu beachten besonders die feiu aufgesetzten Lichter auf den Locken des Haares und Bartes!) vor allem die geschlitzten, etwas seitlich gewendeten Augen, die bei Crauach später zur Manier werden, hier aber noch die höchste Beselung besitzen, all das hat unser Bild mit dem Mariahilf-Bild in der St. Jakobs-Pfarre gemein. Es dürfte vom stilkritischen Staudpunkt aus kaum ein Be denken gegen die Behauptung, daß dasselbe wirklich von Lucas Cranach und zwar viel leicht zur selben Zeit gemalt

sei, erhoben werden, wenn anch das an vielen Bildern Cranachs angebrachte Wappen dieses Meisters (eine geflügelte Schlange) auf dem uuferu fehlt, ebenso wie es übrigens meines Wissens Lukas erangch it. Zelt.: Christus als Schmerzensmann. auf dem Mariahilf-Bild der St. Jakobs pfarre fehlt, dessen Echtheit trotzdem niemals angezweifelt wurde. Wir siud indes glücklicherweise nickt ans stilkritische Erkenntnisse allein angewiesen, um das Bild für Cranach anzusprechen. Schreiberin dieser Zeilen, deren

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 400 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
deutung. Christus inmitten der Apostel und Heiligen blickt uns mit ruhiger unerschütterlicher Macht, mit übermenschlicher Hoheit entgegen, wie sie in späteren Perioden kaum mehr erreicht wird (Bild 207 f.) In Werken der weiteren Ausgestaltung der Malerei wird das Bild er- zählend. Frühe Werke der Tafelmalerei, in welcher die alten Überlieserungen fortlebten, sind kaum erhalten ohne Übermalung. Marienbilder erfreuten sich seit dem 5. Jahrhundert besonderer Vorliebe der Künstler wie des Volkes

. Eines der ältesten, von der Legende dem heiligen Lukas zugeschriebenen, besitzt Maria Maggiore zu Rom (Bild 846). Die spätere Strenge und schematische Starrheit hat noch nicht Überhand gewonnen, hoheitsvolle Würde spricht sich im Antlitz der Mutter und des schon gereiften Kindes aus; Haltung und Ausdruck der beiden Figuren verraten tiefen Ernst, welcher nicht jeden Zug der Milde und Anmut verwischt. Das Bild ist auf Holz gemalt, die Farben sind im Lause der Zeit verdunkelt. Wichtiger und älter als derartige

und Glasgemälden. Die Wand malereien der romanischen Periode zeigen bei Festhalten an die überkommene Ausdrucksweise das Bestreben Steif heit und Unwahrheit abzustreifen, besitzen daher schon früh ziemlich richtige Zeichnung, den Ausdruck sinniger Frömmig- Bild S48. Fra Angelico. Krönung in den Einzelgestalten, sàliche Haltung und Bewegung, Marias in S. Marco zu Florenz, großartigen Faltenwurf, eine interessante Verschmelzung des realen und idealen Sinnes, einen merkwürdigen Sinn für Farbenstimmung

zu monumentaler Stimmung (Bild 101 f., 389) Sie schließen sich der Architektur an und bilden mit derselben ein Ganzes. Der Hintergrund ist glatt, blau oder mit Sternen in geometrischer Ordnung besetzt, auch breit rot und grün gestreist und später immer mehr eine Nachahmung von Teppichen. Bilden die Umrahmungen zuerst nur gelbe und dunkle bandartige Streifen, fo treten unterhalb und oberhalb reichere, fortlaufende Ornamente, breitere Friese in vielen Farben (Mäander, Bild 843 f.) auf. Seit dem 11. Jahr hundert

verbreitete sich die monumentale Bemalung der Kirchen bis auf die kleinsten Filialen herab. Der Wandmalerei schließt sich zunächst die Bemalung getäfelter Holzdecken an (Bild 211 f., 353). Von Tafelgemälden sind Reste bemalter Antependien und Retablen übrig geblieben aus Kreidegrund mit dünnen Temperasarben. Sehr wichtig und schön sind die Malereien der Handschriften besonders im 9. Jahrhundert unter den letzten Karolingern und im 10. bis 11. unter den Ottonen, dann folgte im 12. Jahrhundert

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 574 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
einem Halter befindlichen, lanzensörmigen Nadel (Tambonrnadel), Bild 1240 a (die von einer gewöhnlichen Häkelnadel wohl zu unterscheiden ist) und eines Fingerhutes aus Blech in Form eines sphärischen Dreiecks geschnitten und zusammengebogen (Bild 1240 d c). Er wird an den Zeigefinger der rechten Hand gesteckt und hat vorne eine Scharte, durch welche die Nadel lausen muß, um jede Masche niederzuhalten, bis eins zweite zustande ge bracht ist, Kettenstich ist mit einer gewöhnlichen Nähnadel

möglich, aber eine etwas lang same Arbeit. Meßkleider lassen sich vermittels desselben gefällig schmucken. Vgl. S. 556 f. Noah erhielt durch eine Taube einen Hlzweig; sie war Bote des Friedens. Bei Jesu Taufe erschien der Heilige Geist in Gestalt einer Taube (Bild 1241 f.). Auch bei Maria Verkündigung (Bild 879, vgl. Bild 798, 883) und beim Pfingstfeste erinnert die Kunst au ihn durch eine Taube (Bild 614), die sie durch einen Kreuzesnimbus auszeichnet. Weil Jsaias weis sagte (11, 1), der Geist Gottes

daran, daß sie durch Eingebung des Heiligen Geistes gewählt wurden, bei heiligen Lehrern zeigt eine neben ihrem Ohre schwebende Taube (Bild 158,601), daß Gott sie erleuchtete. Sonst sind Taubeu nach Christi Wort Symbole der christ lichen Einfalt und Friedfertigkeit, weil nach alter Meinung Tauben ohne Galle seien (Matth. 10, 16) (Bild 706). In der ersten Hälfte des Mittel alters benutzte man reich verzierte, hohle Tauben aus Metall, welche auf dem Rücken einen Deckel hatten, als Gefäße

zu sinnbilden: Bild 1241, Tause Christi. Miniatur des IS. Jahrhunderts.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 91 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
der Diöcese Seckau' nahm wiederholt Wörndles Künstler- schassen in Anspruch. Zur Vervollständigung unseres Lebensbildes entnehmen wir einem Nachrufe an den Künstler dem Grazer „Kirchenschmuck' folgende Daten: „Auch der christliche Kunstverein unserer Diöcese konnte ihm manche,Vermittlung zuwenden. So schuf er der Intervention unseres Vereines zufolge für die Stadtpfarrkirche in Graz eine „Imàeàw', ein „Herz Maria-Bild' für die Vorstadtkirche St. Leonhard in Graz

, wieder ein solches und eines des „heiligsten Herzens Jesu' für Heiligenkrenz bei Saüerbrunn, ein „St. Josefs-Bild' für Gnas, ein „St. Leonhards- Bild' nach Feldbach, ein „Herz Jesu-Bild' nach Sarajevo, ,ein „Aloistus-Bild' nach Travnik, ein „Hcrz Jesu- und Herz Maria-Bild' für Mariahilf in Graz, ein „St. Josefs-Bild' für St, Veit bei Graz, das „St. Ottilia-Bild' ins Blindeninstitut zu Graz, das „Maria Himmelfahrts-Gemälde' für Breske in Bosnien, das Hochaltarbild der neuvergrößerten Pfarrkirche in Gleisdorf, ein Psiugst- sestbild

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 318 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
ohne Dienst der Engel hinan, eine aus Wolken hervorragende Hand (Gott Vater) ergreift dessen Rechte (Bild 622). Ende des 12. Jahrhunderts wird die Himmelfahrt so angedeutet, daß Jesus über den Ölberg etwas seitwärts geneigt empörschwebend von einer Wolke so weit verhüllt ist, daß man seine Füße und das Gewand bis zu den Knien noch sehen kann, z. B. auf der Patene des Kel ches von Milien, wo auch zwei Engel mitrechts und links stehenden Aposteln reden. (Siehe Bild 621.) In Maria della Arena zu Padua läßt

Giotto den Heiland allein, ohne irgend ein Beiwerk, im Profil gesehen, mit leicht erhobenen Armen zum Himmel emporschweben. Das Empvrschweben wechselt dann zwischen einer geraden Stellung (Perugino, Fiesole) und schief- stehenden, fast im Halbprofil, welch letzteres auch Klein und Schmalzl in neuester Zeit bevorzugten. In der Armenbibel dienen als Vorbilder Henochs und Elias Fahrt zum Himmel und Jakobs Himmelsleiter (Bild 139). Ein emporfliegender Adler kommt bereits auf der Rotula (Reliquientafel

) in Krems münster im 12. Jahrhundert vor. Detzel I, 4M f. Freiburger Diözesanarchiv II (1866), 409 f. Himmelsleiter. Der Erzvater Jakob schläft und über demselben steigen die Engel aus der einen Seite hinan, au der anderen herunter, zu oberst ist Gott Vater, der die doppel seitige Leiter hält, so am Gewände des Triumphbogens von St. Nikolaus bei Windischmatrei in Tirol, 13. Jahrhundert, in Verbindung mit der Salbung des von Jakob errichteten' Altars. Die Jakobsleiter (I. Mos.) ist ein Bild des Gebetes

und zeugt, daß durch die Menschwerdung Christi die Gemein schaft der Heiligen begonnen und vorzugsweise durch die Euael vermittelt wird (Bild 139). Mitteilungen 1871, 138- an einer Wasserquelle ist ein Zeichen der nach Gottes Gnade und Trost ver- ' langenden Seele. (Ps..41, 2.) Bei den heiligen Eustachius und Hubertus trägt ein Hirsch ein Kreuz zwischen dem Geweih und erinnert an eine wunderbare Erscheinung aus ihrer Legende. Beim heiligen Ägidius und bei andern Heiligen, welche in Wäldern lebten, steht

ein Hirsch oder eine Hirschkuh, weil solche Tiere zu ihnen flohen, Jäger zu ihnen führten oder sie ernährten mit ihrer Milch (Bild 209, 728). Làr, Lai-sctènsti-zues I. 182 f. curiosità 136, Nelanxss III, 266. Qarrucci I, 237, 445, 4M. Herz, öet Aìlte, ein in den Gemälden der Katakomben beliebtes Sinnbild. Christus wird nach Job. 16, 1 f. als unbärtiger junger Mann, in kurzem Kleide, mit einem Schaf auf den Schultern dargestellt (Bild 623), auch mit dem Hirtenstab allein, wenn er nach Lukas

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 406 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
. Holland hatte seinen Rem brandt, gestorben 1669, Spanien seinen Mnrillo, gestorben 1682, den gefeierten Maler der unbefleckten Empfängnis und der Franziskaner (Bild 469). In Frankreich glänzten auch als Maler religiöser Bilder Claude Lorrain, gestorben 1682, und Nicolas Poussin, in Italien die Carracci, Dolci, Domenichino, Nein und Sassoferrato. Die meisten Maler verzichteten seit dem 17. Jahrhundert auf Darstellung kirchlicher Bilder und wandten sich Profanen Gegenständen zu, weil diese ihnen mehr

des Protestantismus verhinderten besonders in Deutschland das Aufkommen einer großen volkstümlichen Kunst. Im 17. nnd 18. Jahrhundert wurden freilich manche Kirchen unter der Herrschast der Gegenresormation mit Stukkaturen und Fresken reich versehen, aber man blieb unter italienischem Einfluß und vermochte trotz aller Pracht nicht zu tieferen Leistungen sich zu erheben (Bild 227). Bei Beginn des 19. Jahrhunderts fing man an, die alten christlichen Knnstdenkmcile wieder mehr zu schätzen und' zu studieren nnd eive

frische Begeisterung für eine strengere Nichtuug zu Pflegen, so in Frankreich Delacroix und Ary Scheffer (Bild 154). Eine Führerrolle übernahm Friedrich Overbeck, geboren zu Lübeck 1789, gestorben 1869. Er zeichnete sich durch selbständige Kompositionen und religiösen Charakter aus (Bund der Künste mit der Religion im Museum zu Frankfurt; Kartons der sieben Sakra mente). Von seinen Genossen, den Nazarenern, sind Philipp Veit aus Berlin zu nennen (1693—1878), der durch bessere Farbengebung sich empfahl

in Fresken des Mainzer Doms; Jos. v. Führich zeigt markige Kraft. Bekannt find von ihm Kreuzwegbilder zu Wieu, der Psalter, der bethlehemitifche Weg, die Nachfolge Christi, der verlorene Sohn, das Vater unser (Bild 113, 272, 282, 388, 853). Er starb 1834 zu Wieu, wo neben ihm Knpelwicser wirkte. Dem Peter Cornelius, geboren 1781 zu Düsseldorf, gebührt der Ruhm der Wieder einführung der Freskomalerei (das letzte Gericht in der Ludwigskirche zu München, Kartons zu Berlin, Bild 677). Seit den Vierziger

Jahren sah man am Mittelrhein eine Blütezeit für die religiöse Kunst mitSchadow, Deger, den beiden Müller, Settegast, Ittenbach, Kleinertz, Lauenstein, Feldmann. Um aufs Volk zu wirken, schufen sie den „Düssel dorfer Verein zur Verbreitung religiöser Bilder'. Eigene Wege gingen Eduard Steinle aus Wien, später in Frankfurt a. M., in Mün chen Heinrich Heß (Allerheiligen-Hoskirche nnd St. Bonifaz, Bild 250 f.), welcher mit Johann >schraudolf den Dom von Speier bemalte, der ältere nnd jüngere Seitz (Dar

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 491 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Wie das Edeffenische Bild des Heilandes, so war diese Antiocheuische Madouua der Kaiserin Pulcheria, das bekannteste, ehrwürdigste an Alter und vcrchrteste Bild. Wir werden später dasselbe näher betrachten. Derselbe Nicephorus, dcr uns die^Nvtiz von der Translation desselben von Antiochia nach Byzanz übermachte, gibt auch eine Schilderung der allerseligsten Jungfrau, die wahrscheiulich uach diesem Bilde gemacht war. Er sagt: „Ihre Gestalt war mittelgroß, eher etwas darüber. Ihre Gesichtsfarbe

und geglaubt. Dem Einivaude, daß damals kein Maler fähig gewesen wäre, ein wirkliches Por trait auszuführeu, begegnen wir, indem wir auf die herrlichgemalten uud äußerst charakteristischen Portraits derGraf'fcheu Sammlung, die bei LI ?asürr> aufge funden wurden, hinweisen. Nach der Legeude ist es auch ein „griechischer Maler', Namens Ananias, gewesen, der vom König Abgar beauftragt wurde, für ihn ein Bild des Propheten von Naza reth zu malen. Da er aber verzweifelte und seine Unfähigkeit einsah, «naw

et ipsius Dominioae taeiss earnis innu- msradilinm cogitation um cliversitats variatur et öngitur, czuao tamon una erst ^uaeunczue, erst», tritt der Hei land hinzn und übergibt ihm selbst sein Bild, indem er sein Antlitz an einem Schweißtuch trocknet, welches dcr Maler nnd Abgesandte Abgars nun dankend und frohlockend zn seinem König trng. Hier tritt also der Heiland selbst da zwischen, ohne ihn wäre das Bild nicht zustande gekommen, uud so verhält es sich in der Legende auch mit den Bildern

seiner heiligen Mutter. Schon Nicephorns fügt hinzu, als er von dem Bilde, das Lukas von der Mutter Gottes gemalt haben soll, spricht, daß „sie selbst dem Bilde Anmut verlieh'. So wird ähnlich es von einem andern Lukasbild, das in Rom in San Listo e Domenico gezeigt wird, -r ^ berichtet. „Als Lukas das Bild anfing zu malen, fand er es auf wunderbare ^else schou ausgeführt und fertig.' Dasselbe wird von dem berühmten Kruzifix von ^ucca ^ mW Santo) erzählt: Nikodemus habe es noch zu Lebzeiten des Herrn

gebrachte, von St. Lukas gemalte Bild. (Kopie aus INaria in via Lata, Rom.) ') Ilieciä. às-Aiioà, voll. eoel. lust. I. Nicephorus Callixtus II. 43, uach St. Epiphanes.

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 228 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
den Inhalt des Evangeliums angedeutet; so erscheint bei Matthäus Christus am Kreuz, bei Markus das Jesuskind, den Zeigfinger aus den Mund haltend; bei Lukas der Auferstandene; bei Johannes der Weltenrichter (Bild 213). Bei einer Stellung in einem Viereck finden wir oben den Engel und den Adler, z. B. Bild 93 fs, aus den Balkenenden eines Kreuzes oben den Adler, unten den Engel, rechts den Löwen, links das Rind, anders aber in Bild 84 f. Bcissel, Geschichte der Evangelienbücher, Freiburg 1306

, 358 f, Lalnsr, <DkaractÄistic>ues I, 392 f, Tekei II, 142 s, Càol, Oiciionnàe, Bild 413, Matthäus. Bild 414, Markus. Bild 41S, Lukas. Bild 416, Johannes. Ewlg^S Acht brannte schon Ende des 4. Jahrhunderts Tag und Nacht vor dem Kreuze der St. Felixkirche zu Nola in einer Lampe. Ein ewiges Licht vor dem sür die Kranken auf bewahrten Allerheiligsten erwähnt die Synode zu Worcester vom Jahre 1240. Lichtstiftungen kehren im späteren Mittelalter nicht selten wieder. Für die ganze Kirche wurde erst spät

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 227 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
vier geheimnisvollen Wesen bei Ezechiel 1, 45 wurden im Abendlande seit dem 2. Jahr hundert auf die Evangelisten bezogen: Mensch (Engel), Löwe, Stier (Rind) und Adler (Bild 94 f., 208). Sie haben Nimbus, Flügel und ein Buch, später ein Spruchband mit dem Namen des Evangelisten oder dem Anfang ihres Evangeliums, erscheinen in Begleitung des Evangelisten, bald über ihn schwebend, schon in St. Vitale zu Ravenna, bald hart an ihn sich anschließend. Sie tragen fast immer den Heiligenschein

, wie die Evangelisten selbst. Unschön ist, daß hie und da den Evangelisten die Köpfe ihrer Sinnbilder aufgesetzt werden (Bild 208). Die Zeichen der Evangelisten entsprechen dem Anfange und dem Inhalte ihres Evangeli- ums. So beginnt Matthäus mit der Darlegung der menschlichen Abkunft des Herrn, wird darum begleitet von einem Menschen, aus dem durch die Flügel ein Engel wurde (Bild 405). Markus macht den Anfang mit der Stimme in der Wüste, ihn vertritt der König der Wüste, der Löwe (Bild 406). Lukas spricht

vom Opfer des Zacharias, welches durch das Opferrind, im Volke Ochs genannt, versinnbildet wird (Bild 407). Johannes erhebt sich bei den ersten Worten seines Evangeliums zu der.Höhe, woher das ewige Wort her niederstieg und wird mit dem Adler verglichen, welcher der Sonne zufliegend derselben un geblendet ins Antlitz schaut (Bild 408). Zu Arbe in Dalmatien tragen die Evangelisten Kirchenmodelle. In St. Georg zu Razüns in Graubünden sind sie durch schreibende, an Pulten sitzende Engel vertreten. Oft

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 410 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kunst, Archäologie
Jahr:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Seite 21 von 200
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Signatur: II 141.122/3,2
Intern-ID: 551331
Seitenaltäre : 1, Einfacher Aufbau mit Sarkophag mensa, zwei Halbsäulen, verkröpftem Gebälk und Voluten- gehen mit Vasen. Bild, St. Sebastian von Psenner, 1826« 2, und 3. Neugotischer Skulpturenaufbau aus Holz» Tischmensa aus Marmor, 1904 nach dem Entwürfe des P. Cajus d'Andrea errichtet. Marmorarbeit von 'Steinmetz Jakob Wieser» die St. Josephstatue von J. Tavella in Brixen, die Marienstatue von Pferd. Stufleser in Groden, Holzarbeit von Fr. Salvator Brexl. 4. In der Antoniuskapelle. Marmor

, zwei Säulen, ver- kröpftes Gebälk, Volutengiebel mit Vasen, Fruchtgehinge und Engelsköpfe. Bild, unten Kranke und Hilfeflehende, oben Maria mit Christkind und Anton v. P. als Fürbitter. In der Predella verglaster Reliquienschrein mit geschnitztem Blattwerkornament. Altar 1682. Bild von Joseph Arnold. 5. In der St. Annakapelle. Stuckmarmor, strenger Aufbau mit zwei Siulen und Dreieckgiebel. Bild, St. Anna, von 1632. Altar Anfang XIX. Jahrhundert. 6. Holz, neugotisch, Kruzifix mit Schmerzhafter

Urban Steinkeller und Barlaam Saurwein gebaut, das Bild vom Laienbruder Lukas Platzer gemalt. Weihe 1682. Kanzel: Bewegte Rundform mit eingerollten' : Pfla stern und verkröpftem Gesimse, mit eingelegtem und geschnitztem Ornament. Rosengehänge, Bandwerk und Blattansätze, Blumenvase. Am Dach Posaunenengel, XVIII. Jahrhundert, 1. Hälfte. Orgel: Werk von Maur acher in Salzburg 1899. Kreuzweg: Gemalt vom Franziskanerkleriker Cyrill Oberperger 1733, Neugotische Rahmen, 1851, Kommnniongitter: Marmor, 1862

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kunst, Archäologie
Jahr:
1923
¬Das¬ mittlere und untere Eisacktal.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 2)
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Seite 57 von 550
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: 396, [ca. 150] S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Signatur: II 141.122/2
Intern-ID: 551330
Domherrn Grafen Georg Porti a gestiftet und 1817 von Joseph - Schöpf - gemalt. .. , : 2. Agnesaltar Sarkophagmensa. Hohe Predella . mit Wappen und Inschrift des Stifters, Vier Säulen mit ge radem, verMrfpfteni. Gebälk, einfachem Volutenansatz und gesprengtem Hundgiebel. Bild, Martyrium der hl. Agnes, Seitenstatuen St, Lukas und Hartmaiin, am ' Giebel Engel und St. Leopold. Gestiftet 'von Fürstbischof Leopold von Spaur. Altarund Statuen 1707 von Franz Faber in Arco v®lendet- Bild von Christoph

Ünterberger. 3. Annaaltar. Leicht ausgebauchte Mensa» Rahmen- aufbau mit schräg gestellten Pilastern und Volutenbindem, verkröpftes und aufgebogenes Gebälk, Giebelstttclce und bewegter Volutenauf sat z. Seitenstatuen, St, Katharina and Christina, am Giebel Relief, die heiligen drei Könige und Engel, Bild, heilige Sippe mit Gott Vater und Engeln. Von Franz Faber 1763-—1764 ausgeführt. Das Altarbild ■ von ; Linder in Wien, ■ ; 4. Gas sì ani altar: Bewegte Sarkophagmensa mit Vo luten. Vier mächtige Säulen

auf ausgebauchten Sockeln Alt -den. ■ Kapitelwappen, und. 'hohen .. Postpiinèiiten ' stark • veckrdpfù* ; ..uni '.auüjbbogene». • Gebälk,, ; r G^èM$ttfcfce.. und ■ VolotenaufSttt^nait Gebllk und ..gesprengtem Dreieckgiebel. Seitenstatuen, St. Ingenuin und Albuin,, am Giebel Relief ein BisÄoi'pt^Casilanf): auf dem Totenbette,allegorische Figuren (Glaube.und- Stärke?) und-Engel.'Bild» Martyrium da hl. Cassian. Über der Mensa in einem Marmorsarkophag mfr Voluten, Engeln und Metalltürehen verglaste Holz- kassette

mit den Reliquien der hl. Ingenuin und Albuin. Der Altai von FranzFaberl756 vollendet. Das Bild von Paul Tro'ger 1753, DieMetallstücke des Reliquienschreines von - Goldschmied Joseph Nagele in Brixen. . . - 5. Rosarialtar: Aufbau wie bei Nr. 4. Statt der Tunnel Tabernakel mit Voluten- und Pilasterrahmungund Engeln. Seitenstatuen, St, .Stephanos- und Laurentius, am Giebel David und ein Prophet, Giebelrelief, Christus nimmt Abschied von den Aposteln. Altarbild, Rosenkranzmutter gottes mit Dominikus und Katharina

13
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 383 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
ihrer Wölbung. An Portalen ist sie oft mit Figürchen gefüllt. Man findet es im 3. Jahrhun dert mit einem Milcheimer, wo es im eucha- ristischen Sinne zu deuten ist (Bild 491), dann auf emem Hügel stehend oder mit dem Kreuze und von Schafen begleitet Dild Bild 8VS, Laibung eines Bogens. 179, 209). Das Lamm schaut in der romani schen und gotischen Periode häufig rückwärts. An seinem Kreuzesstabe ist später eine Weiße Siegesfahne mit einem roten Kreuze befestigt (Bild 806). Die Anbetung des Lammes

durch die 24 Ältesten in Weißen Kleidern, welche ihre Kronen darbringen, wie in Bild 208, wurde von Karl dem Großen im Müuster zu Aachen, dann oft in Miniaturen dargestellt, in nnseru Tagen wieder aufgenommen von Pro fessor Seitz und Grünes in Wien. Als Bekrö- nung von Tabernakeln und dergleichen finden wir das Lamm Gottes auf dem Buche mit den 7 Siegeln ru hend, nach Joh. Offenb. 5, 1 ff. Dei nennt man Wachsmedail lons mit dem Bilde eines wel che der Papst aus den Resten BN. W°, L-„„ Nà à Ostàz-, à Lammes, Bild

14
Bücher
Jahr:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 106 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
. Das Bild der hilfreiche:; Gottesmutter, 2'/ d Schuh hoch und i% Schuh breit, ist ein Oelgemalde ans Holz vom altern Lukas Kranach. Die Geschichte desselben ist in mehrfacher Beziehung merk- würdig und fordert eine weitere Darstellung, als sie sonst der beschränkte Raum meiner Beschreibung ähnlichen Gegenständen gestatten will. Ais der Churfürst Johann Georg von Sachsen dem Erzherzog L eo- pold V. von Oesterreich, der zu Dresden auf Besuch anwesend war, seine Gemäldesammlung zeigte, drang

er in ihn ein Stück sich auszu- wählen. Der Erzherzog wählte dieses Madonueubild, und stellte es anfangs zu Paßau, wo er Administrator des Bistums war, auf. NachdM er die Regierung von Tirol und den Vorlanden angetreten hatte, nahm er das Bild mit sich nach Innsbruck, und widmete ihm in der Hofcapelle einen auserlesenen Platz (1619). Dieser fromme Fürst hatte eine besondere Verehrimg gegen dieses Bild; nicht leicht trennte er sich davon, selbst auf seinen Reisen Hatte er es stets an seiner Seite. Der Erzherzog

Ferdinand Karl, welcher auf Leopold V. in der Regierung folgte, hat von seinem Vater auch die zärtliche dacht zu dem MariahilfMlde geerbt. Als in den I. 1647 u. 1648 die Schweden mit einem verheerenden Einfall in das nördliche Tirol drohten; ward das Bild öfters in der Pfarrlirche zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Tausend und Tausend flehten an den Gtuftn D Ehedem stand es in einem silbernen Rahmen auf dem Tabernakel, und als Altarblakt diente ein Gemälde von Balestra, weiches iO00 nen gekostet

hat- Die Jvsephinischen Rommen circa sacra fanden m Platz ober dem Tabernakel nicht geeignet; e6 wurde also um jetzige Ausstellung des Gnadenb^des zu liewerkstelligen ein neue aib att angeschafft. Das aite wird jetzt im Ferdmaiideum aufbewaM. ö ist ein herrliches Bild und trägt die Inschrift : Ant. Biilesfrra („Vej roneu- »is 1708,

15
Bücher
Jahr:
(1931)
Tiroler Bauernkalender; 26. 1932)
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Seite 112 von 300
Umfang: 268 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Teilw. in Fraktur;
Signatur: II Z 59/26(1932)
Intern-ID: 506117
8Z Das heilige Schweigen Mariens richtig deu tend, sagte einst Sankt Paulus zu seinem ge treuen Begleiter Lukas (aus Antiochia, der Hauptstadt des alten Syrien in Asien), der nicht nur Arzt war, sondern auch Maler (Sankt Lukas ist Patron der Maler!): „Mache doch einen Versuch, unsere heiligste Mutter in einem Gemälde künftigen Geschlechtern festzu halten!' Doch so oft Lukas zu Pinsel und Farben griff, das Bild zu beginnen, ward alles dunkel um und in ihm und seine Hand sank müde in den Schoß

. Seine Bemühungen, noch zu Lebzeiten der Muttergottes ihre Gesichts züge und ihre Gestalt bildlich darzustellen, waren ganz umsonst, so oft er auch darum betete. Nach dem Tode der seligsten Jungfrau Maria bat er den lieben Gott, er möge ihm die Gnade gewähren, das Bild aus dem Ge dächtnis malen zu können. Da erschien ihm einst während des Gebetes auf Wolken her- niederschwebend und von Engeln begleitet die hohe Frau mit dem Jesukindlein in den Armen und sprach: „Lukas, dein Gebet hat Gott in anderer Weise

an und reichten sie ihm; die heilige Mutter erzählte weiter, das Jesulein aber segnete mit seinen lieben Kinderhändchen. Ehe Lukas es selbst erfaßt hatte, leuchtete auf der Leinwand vor ihm in den schönsten Farben in wunder voller Harmonie das Bild der Gottesmutter mit dem Kindlein auf den Armen. — So also ward St. Lukas der erste Marien maler. Aber leider blieb uns sein Marienbild nicht erhalten. (Doch hatte die Legende, daß die heilige Maria und der göttliche Heiland von Lukas porträtmäßig gemalt worden

sein sollen, einen bestimmenden Einfluß in der Malerei ausgeübt, der viel zur Prägung eines Marien- und Christustypus beigetragen hatte.) Aber wenn auch das Gemälde verging wie alles Irdische, so blieb dafür das andere Bild, has er uns in seinem Evangelium schrieb, herrlich erhalten. Die Muttergottes setzte ihr Erzählen fort, alle die innigzarten, wunder baren und tiefschmerzlichen Begebenheiten von Bethlehem, Jerusalem, Nazareth und Golgatha kamen durch die Hand des St. Lukas zur Niederschrift

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
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Seite 74 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
68 Das älteste gnadenreiche Marienbild Innsbrucks. Athemzug, der den frommen Habsburgischen Fürsten und dem schönen Land Tirol mit Herz und Sinn ergeben war. Sein Leichnam ruht in der Gruft vor dem Marienaltare, auf welchem das ihm so thenre, wun dertätige Lieb-Frauen-Bild thront. Zehntes Laxitel. Das älteste gnadenreiche Marienbild Innsbrucks. .MM- eim Eintreten in die Kapuzinerkirche sieht der Besucher zu seiner -IMà Linken eine kleine Kapelle mit einem Altar von eigenthümlicher Bauart

. Auf der Epistelseite steht die Statue der hl. Claudia, auf der Evangelienseite diejenige des hl. Leopold; die ganze Constructur (Baudurchführmg) weist auf ein liebliches Marienbild in der Mitte des Altares, vor dem regelmäßig zwei Kerzen brennen. Über dieses Bild und den Altar liegt im Provinz- und Localarchiv folgende Aufschreibung vor: „Bericht von dem ausbündig schönen, anmüthig, und holdseligen unser lieben fr a neu wuuderthätig Bild bey den OapueiQvru zn Jnsprugg in der von wem, und was don ài on selbes seyn

dahin verehret worden. Dieses schöne uhralte unser lieben frauen oder der säugenden Gottes Mutter Bild ist ein original des fürtreflich, weit berühmten Mahlers Oronià (eines Saxm), auch Lukas Kronach oder Kranach, weil in dem bambergischen Dorfe Kranach geboren, und à' OU-nà, weil er sich glaublich in Holland ausgebildet hat, — eigentlich Lukas Müller, oder wie einige wollen Sünder. Er ist an den sächsischen Hof berufen, ein Liebling des Churfürsten Friedrich des weisen geworden

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 251 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
, wie seine Eltern damit flohen?' Er antwortete: „Sie kamen hier vorbei, als ich den Samen ausstreute.' Da sagten die Soldaten: „Dann ist es schon so weit, daß wir es nicht mehr erreichen,' und kehrten zurück zu Herodes. Im Hintergrunde ist häufig eine Stadt Ägyptens dargestellt, deren Götzen bild zerbricht und von einem Turm fällt. Bild 123, 222. Veissel, Verehrung Marias I, 665; II, 510. AttAèì deuten hin auf die Nafchheit, womit Vogel weiter eilen, sind darum Zeichen der Engel, der Boten Gottes und höherer

Wesen. Auch die Evan gelistensymbole haben Flügel, da ja die Botschaft des Evange liums eilends in alle Welt erging (Ezechiel 10, 1 f.; Offenb. 4, 7 f.). Ein Kreis mit Flügeln ist das Symbol der Throne; Cherubim und Seraphim haben sechs Flügel (Is. 6, 1 f. Bild 468). Auch Jo hannes der Täufer wird bei den Griechen mit Flügeln dargestellt, weil er als Engel einherging vor dem Messias, dessen Wege zu bereiten (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10). Der Teufel hat kleinere Flügel als gefallener Engel. Wgelaltäre

; Tigris bedeutet Raschheit und gleicht dem heiligen Markus; Euphrat sinnbildet Fruchtbarkeit uud gleicht dem Evangelisten Lukas; Phison bedeutet Einhauchung und weist hin auf den Evan gelisten Johannes.' Wie diese Flüsse die ganze Erde rings um dos Paradies befruchteten, so bringen die Evangelisten der ganzen Christenheit Heil. Dargestellt werden die Flüsse als Atz-Bcisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 16 Bild 466, Flucht nach Ägypten, nach Klein.

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Religion, Theologie
Jahr:
[1850]
Denkbuch der zweiten Säkularfeier der Uebertragung des Gnadenbildes Mariahilf in die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck im Jahre 1850
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Seite 198 von 266
Autor: Amberg, Johann ; Fischnaler, Konrad ; Katholischer Hauptverein von Tirol und Vorarlberg / hrsg. vom katholischen Haupt-Vereine von Tirol und Vorarlberg. [Amberg, Johann ; C. Fischnaler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 182 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck / Dom ; p.Maria ; s.Gnadenbild ; z.Geschichte
Signatur: II 59.016 ; 2.258
Intern-ID: 187220
Mariens zur öffentlichen Verehrung hie- her übersetzen ließ. Und wie sehr ward nicht die Feier dadurch erhöht, daß wir ein gleichnamiges Kaiser-Paar, einen Ferdinand, eine Anna an unserm Triumphzuge Theil nehmen gesehen! Noch ein getreueres Bild von Maria, als die Künstlerhand eines Lukas Krauach hat uns der hl. Evangelist Lukas nicht mit Farben, son dern mit Worten entworfen, vder vielmehr der hl. Geist, der seine Feder geführt. Laßt uns also heute einen betrachtenden Blick werfen auf das Bild

des Lukas Kranach, das der Gegenstand unserer zweihundert- jährigen Verehrung ist; dann aber auch auf das Bild, das uns der hl. Evangelist Lukas schon vor mehr als 1800 Jahren von Maria entworfen hat. l ) Möge dann jeder zu sich selbst sagen, was ich im Vorspruche sagte: Schaue, und mache es nach dem Vorbilde, das dir ge zeigt worden ist. Heiligste Jungfrau, welche alle Geschlechter von Jahrhundert zu Jahrhundert selig preisen, würdige auch mich, dein Lob zu verkünden, so fange

ich an in deinem und deines göttlichen Sohnes Jesu Namen. 1 * Krachten wir das Bildniß von Lukas Kranach, wie wir es auf dem Altar sehen, und das so häufig die Wohn- und Schlaf zimmer der schlichten Innsbrucker ziert. Es stellt uns vor eine *) Nach alten Sagen soll der hl. Lukas ein Maler gewesen sein, und mehrere Bild nisse von Maria verfertigt haben, wie auch gemeine Leute dieses Bildniß für ein Werk des hl. Lukas halten. Ob diese Sage nicht daher rührt, daß der hl» Lu kas ausführlicher, als andere Evangelisten

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 418 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
Bild 382, Verkündigung, Keimsuchung und Opferung, vom Äauptporlal der Kathedrale zu Amiens. 13. Jahrhundert. für ein Märchen besser passen des Christentums. Maria Heimsuchung Luk. 1, 39), findet man schon an einem Sarkophage zu Ravenna im 8 Jahrhun dert. Das Wesentliche ist, daß zwei nimbierte Frauen in sprechendem Ausdruck holdseliger Empfindung ein ander begegnen oder auch innig sich umarmen s'Äild 21. 119, 882). Obgleich der Evangelist Lukas aus drücklich sagt, Maria sei ein getreten

in das Haus und habe dortElisabeth begrüßt, zeigen viele Bilder die bei den Frauen, einer Legende entsprechend, im Freien zwi schen Bergen ^Bild 881) od'r in den meisten Fällen, z, B. bei Dürer und Ru bens, vor der Tür des Hau ses. In späterer Zeit kniet Elisabeth vor Maria und kommt der Engel im 15. Jahrhun dert zu ihr in einen luftigen Vorbau, in dem man dort Besuche empfing, in Deutschland in eine immer wohnlicher eingerichtete Kammer. Der Heilige Geist schwebt in Taubengestalt bis hart zu ihrem Ohr

ihm ein schalten haftes Dasein, so daß ihre Gemälde als für eine der wichligsten Tatsachen Bild 883. Aus Dürers Gebelbuch Maximilians. Bild 884, Holzschnitt des 16. Jahrhunderts.

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 317 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Wiener Kunstbrief. (Sezession.) Der Künstler Albin Egger-Lie nz hat sich der Vereinigung „Sezession' angeschlossen. Während seine Werke bisher im Künstler hause zu sehen waren, ist ihnen diesesmal der Ehrenplatz im Kunsttempel an der Wien eingeräumt. Das historische Bild „Haspinger 1809' wurde von einer tirolischen Schützen gesellschaft bestellt. Der Mönch in der brau nen Kutte mit dem feuerroten Bart hält ein Kruzifix in der Hand, die nachfolgenden Bauern zum Sturme anfeuernd. Diese Dar

haben. Hofmanns (Krakau) „Madonna' ist als Gruppe lieblich, einzelne Köpfchen reizend; als religiöses Bild versehlt. Eine Gipsstatue des Evangelisten Lukas, von Schimkowitz, soll in doppelter Größe in Stein für den Zentralfriedhof ausgeführt werden. Die Statue entbehrt nicht einer ge wissen mächtigen Wirkung, doch fehlt Leben und Ausdruck im Kopfe. Ein junger Künstler, Josef Müllner, bringt im Hauptsaale ein überlebensgroßes Reiterstandbild zur Ausstellung. Ein nackter Reiter sitzt aus dem Pferde

Porträtmalerei eigen ist. Ofner, Wieden, Levier sind zu nennen. Fritz von Uh des Bild eines Schauspielers ver mag nicht sehr zu erwärmen. Zu den besten Sachen, die die Ausstellung bringt, gehören die Naturstudien Ederers, namentlich seine „Kühe im Stalle'. Zahlreiche Plastiken sind in den Sälen aufgestellt. Als Geschmacklosigkeit, vielleicht mit einem Stich ins Perverse ist Hanaks Statue „Mutter' zu bezeichnen. Coneianis „Charitas' mutet eigentümlich klassizistisch an, sein „Richard Wagner' hat einen sonder

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