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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 594 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
hartem Holz, der ein wenig profiliert wer den soll, dient, damit das Ganze fester stehe. Christliche Akademie, Prag 1897. eine Arkade mit dreifacher Öffnung, ein Gang (Laufgang) zur Belebung und Entlastung der Mauerfläche am Mit telschiffe (Bild 564 f., 1272). Er findet sich schon im Übergangsstil, dann in fast allen größeren Kathedralen gotischen Stils. Auch an der Fassade liebte man besonders in Italien ähnliche Gänge mit vielen kleinen Säulen (Bild 1330). TklpHchöN, eine Bildtafel mit zwei

schmäleren beweglichen Nebentafeln aus Elfen bein, Metall oder Hol-!. (S. 3V f.; Bild 394). Frontbogen, Chorbogen, trennt den Chor vom Schiffe. Er erinnert an den Triumph Christi, der durch seinen Tod uns das Allerheiligste des Himmels eröffnete (vergl. S. 85, Bild 173), wo dieser Bogen den Herrn umgeben von anbetenden Engeln, den Ältesten und den Evangelisten zeigt (ähn lich in Bild 208). Später malte man. auf die Wand über den Triumphbogen das Jüngste Gericht oder brachte unter ihm ein großes Kruzifix

an (Bild 173), damit jeder Eintretende gleich fehe, wer der Hausherr sei. Zuerst stellte man letzteres auf einen Querbalken oder den Lettner, dann hing es als Triumphkreuz vom Bogen felbst in Ketten herab. Rösen, Der Altar 67. Trockenlegung öer Kirchen, An den Wänden vieler Kirchen, vorzugsweise im Innern kehren oft Spuren von Feuchtigkeit wieder, die immer weiter sich verbreiten. Wenn dagegen nichts geschieht, kann mit der Zeit großer Schaden entstehen und wird das Gebäude seiner hohen Bestimmung

Bild 1S29, Triangel.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1919]
Unser Weihnachtslied : Volksstück mit Gesang in 3 Aufzügen und einem Nachspiel
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Seite 76 von 171
Autor: Mayr, Otto / von Otto Mayr
Ort: Regensburg
Verlag: [Pustet]
Umfang: 77 S. : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Signatur: 360
Intern-ID: 73127
3. Bild: Weihnachten im Alpenland. BeWegtes lebendes Bild mit Verwandlung. Begleitende Musik. Schneeige Gebirgsgegend.. Schwacher Mondschein. Die Kulisse links zeigt ein Dauernhaus, durch dessen Fenster man ein brennendes Christ- baumchen sieht. In der Mitte der Bühne steht ein 'Wegkreuz. Rechts eine Waldkulisse. Auf dem Boden liegen Schneetücher. Ein weiterer Aufbau ist wegen der folgenden raschen Verwandlung nur auf großen Bühnen möglich. « Als Hintergrund dient der bloße Prospekt

mit der Gebirgslandschaft. Der- ' selbe kann ziemlich weit vorn aufgehängt sein, damit dahinter für das zweite Bild genügend Raum verbleibt. Ab und zu kämmen von rechts nach links Kirchengeher m Älplertracht, Kinder und Erwachsene, einzeln und in Gruppen. Die Männer gehen, teils pfeifenrauchend, ernst, ruhig und nur mäßig gestikulierend über die Bühne; die Burschen, Mädchen und Kinder etwas lebhafter. Alle Männer lüften vor dem Kreuz den Hut, während die Weiber sich bekreuzigen: manche bleiben einige Augenblicke

man wieder dasselbe Glockengeläute, diesmal aber aus nächster Nähe, daher ziemlich stark. Es setzt sofort nach Schluß der Musik ein, und zwar alle drei Glocken zugleich. Sodann wird der Hintergrund (Gebirgsprospekt) hochgezogen und hernach haZ Lichi eingeschaltet. Das Rampenlicht soll gedämpft und der rückwärtige Teil der Bühne schärfer beleuchtet sein. Das folgende Bild muß natürlich vorher schon fertiggestellt werden, was leicht möglich ist, wenn die Figu-

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 452 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
kl, siehe: Ewige Lampe und Ölgefäße. Gìbèkg. Der Beginn des Leidens des Herrn auf dem Ölberg ward oft dargestellt. Bild 952 zeigt feinen Gang mit drei Aposteln, die übrigen im Hintergrund. Sein Gebet, mitten unter den Jüngern stehend, erscheint zuerst auf einem Mosaik zu St. Apollinare Nuovo in Ravenna (6. Jahrh.). Schon in griechischen Bil dern und in den Mosaiken in S. Marco zu Venedig sehen wir den Heiland tief zur Erde gebeugt, die Hände gefaltet, aus der Wolke tritt eine Hand

mit ausgestreckten Fingern heraus. Bald kommt ein tröstender Engel mit dem Kelche (Bild 951) als dem Sinnbilde des Leidens, an die Stelle der segnen den Hand das Brustbild Gott Vaters. Ost wird der Kelch auf den Felsen gesetzt. Im 15. Jahrhundert fehlen Spruchbänder selten. Eine weitere Szene zeigt, wie Jesns die drei uuserwählten oder alle Apostel vom Schlafe auf weckt. Sie ruhen meistens in kauernder Stellung bald im Vordergrund, bald beiseite oder im Hintergrund. Zur Ergänzung der Szene fügte man Judas

an der Spitze einer be waffneten Schar bei (Bild 953). Auch die Betonung des Abends mit Mondschein in der Darstellung des Gartens wurde im 15. Jahrhundert versucht. Ju Deutschland erhielt sich eine Menge Ölberge (in Regens- burg allem dereu drei), häufig in plasti- fcher Ausführung, anszen nnd innen in den Kirchen oder in deren Nähe. Ihm ent spricht dann ein Kalvarienberg mit drei Kreuzen. Seit der Verbreitung der 14 Stationen haben die alten Ölberge und Kalvarienberge ihre Bedeutung größten teils verloren

. Otte, Kunstarchäoiogie I, 369 s. Ah, Kunst geschichte von Tirol I, 1038. Dchel I, 350 f. Einem „Hörne' mit hei ligem Salböl begegnen wir schon im Alten Bunde (1. Kön. 16, 13). Auch in der christlichen Zeit blieb diese Gefäßform noch in Übung, z. B. im Grauer Domschatz. Um die vom Bischof am Gründonnerstag ge reihten Öle: Chrifam, Katechumenenöl und Krankenöl, in jeder Pfarrkirche aufzube wahren nnd bei Spendung der Sakramente Bild 9b1.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 32 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
genagelt und um Mul und Leben gebracht. O, nur keine Sünde, nur keine Sünde!' — Möchte doch auch dir, christliche Jungfrau! das Kruzifixbild oftmals Anlaß sein, an Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit und an die Abscheulichkeit der Sünde zu denken, und so dich mehr und mehr zu befestigen in der hl. Furcht Gottes! Ich denke, das Bild des ge kreuzigten Heilandes wird dir hiezu verhilflich sein, wenn du thust, was ich jetzt herschreibe. a. Trage Sorge, daß du ein Kruzifixbild in deiner Schlafkammer

habest. Stellt dein Vater oder der Bauer, bei dem du bist, ein solches nicht hin, so schaffe selbst dir eines an. Es muß kein Kunststück, und auch nicht von Metall sein; es genügt ein kleines Kreuz von gemeinem/Holze, und daran das Bild des Gekreuzigten. Noch besser, wenn Kreuz und Bild von Messing ist; dann kannst du dir darauf den Sterbablaß ertheilen lassen. Selbst ein solches Kreuz kostet nicht viel mehr als eine Elle Seidenband, und der Ablaß kostet bei den Patern Franziskaner gar

, ein solcher gute Gedanke wird dir beim Anblicke ^ des 'Kreuzleins von selbst kommen. Sei fest überzeugt, je öfter du das Bild des Gekreuzigten' anschauest, und je länger du vor demselben nachdenkend verweilest, desto lieber wird dir Jesus, der Gekreuzigte werden, und desto

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1880]
¬Die¬ gefürstete Graffschaft Tirol und Vorarlberg.- (¬Die¬ Länder Oesterreich-Ungarns in Wort und Bild ; 3)
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Seite 141 von 185
Autor: Jüttner, J. M. / geschidert von J. M. Jüttner
Ort: Wien
Verlag: Graeser
Umfang: 180 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde<br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.982
Intern-ID: 155003
nicht bloß die Gefahr des bedrängten Vaterlandes, zu dessen letztem Schutze die greise Heldenschar anszieht — der ganze Jammer, den die Kriegsfnrie über die Menschheit heraufbeschwört, erfasst unmittelbar unser Herz. Neben diesen großen Schöpfungen entstanden aber auch eine Menge kleinerer Genrebilder, welche dem Meister ivie Späne von der kunstsinnigen Hand fielen. In seinen letzten zwei großen Bildern ging Defregger aber wieder auf die Geschichte Tirols zurück. Das eine Bild ist „Hofer's Gang

zur Hinrichtung' (s. S. 107) ’, ein Bild, das ohne jeden Commentar alles erzählt, was es soll. Frei von jeder Todesfurcht, nur die Sorge um das arme Heimatsland und die treuen Kampfgenossen im Herzen, schreitet der Held durch das Thor der Festung. Bald durchbohren französische Kugeln eines der treuesten Herzen, das je in einer Menschenbrusi geschlagen. Das letzte Hofer-Bild Desregger's zeigt uns den Obereommandauten von Tirol in der Hofburg zu Innsbruck, umgeben von seinem Stabe, bei der Ueberreichung

, das Bild im Holzschnitte den Lesern vorführen zu dürfen, der innigste Dank abgestattet.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Seite 358 von 643
Autor: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 8.395
Intern-ID: 112120
Bild 724, Airchenstühle roman. Stils, nach Wassler in Meran. Außer Flachornament, das sich am besten als Stuhlschmuck eignet (Bild 72? f.), verwendet die Gotik Maßwerk; Blätterornament dürfte im allgemeinen vorzuziehen sein, weil es mehr Leben entwickelt und Maßwerks formen in einer gotischen Kirche genug Vorkommen. In späteren Jahrhunder ten liebte man erhabenes Schnitzwerk. Die praktischen Regeln für Kir chenstühle lauten: Vor allem werde die Zahl der Stühle möglichst be schränkt, denn viele

Bild 725, Kirchenfiuhle gotischen Stils. ^ Seltengang geht nicht verloren, weil später Angekommene im Nebengang stehen können. Weiterhin sollen Kirchenstühle gebaut sein, um bequem zu knien, zu sitzen und zu stehen. Darum betrage die Entfernung von der Mitte der Armlehne des einen Stuhl bis zu deren Mitte des andern nicht weniger als 80 cm. Jeder Docken sei 90 bis 95 cm hoch, 40 cm breit, die Kniebank wagrecht, nur 23 cm hoch. Sie reiche nicht unter die Armlehne, welche 87 cm über dem Fußboden

des Stuhles liege, in die Breite 10 cm messe. Die Sitzbank sei 33 bis 35 cm tief und stehe 51 cm über den Fußboden. Alle Stühle stehen etwas erhöht auf einem niedrigen Sockel (gemeinsamer Schwelle) Von 7 ois 10 cm; in Bild 726, Kirchenstühle im Aenaissancestil. diesen setzt man mit festen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 313 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
an geschlachtet ward' — . schreibt so schön der oben erwähnte Meister; und trifft dies nicht zu bis aus den heutigen Tag? Dasselbe Volk, das wenige Tage vorher, den Worten der Verheißung entsprechend, Teppiche und Tücher unter die Hufe seiner Eselin gelegt, ihn mit Hosannarufen und Siegespalmen durch die Straßen der Stadt geleitet, es schreit, aufhetzbar und aufgehetzt, sein nicht ahnend, daß es damit jenes Bild schafft, „welches millionenmal in der Welt vorhanden, die bewohnte Erde mit einer Art

es den Bischos, den Abt, den Missionär, die Kiosterschwester und den Vater der Gläubigen selbst, und schließlich steht es als Bürge seliger Hoffnung auf unfern Gräbern. Dies Bild, in dem die äußersten Gegensätze von ewiger, unbeugsamer Gerechtig keit und maßloser Barmherzigkeit sich begegnen und umschlingen — es ist.- das Kruzifix.' „Und er trug sein Kreuz, wie Jfak das Holz zu seinem Opfer', sagt das Evangelium; „Vom Holz herab hat Gott die Welt regiert', sagte des Propheten Wort voraus; „Wo ist ein Bild

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 246 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
mit Recht der Schluß ziehen, daß der Maler zwar ein Kind seiner Zeit, und ein gewecktes Kind derselben war, aber nicht viel Studium hatte und darum formell nicht nur hinter seiner Zeit, sondern auch in vielem hinter seinen Vor gängern zurückblieb. Man kann ja heute noch beobachten, daß Dilettanten ganz gute Köpfe malen, aber in der Behandlung der Hände nnd der übrigen Körperteile verrät sich der Mangel an Studium und Technik. Im ganzen war das Bild immerhin wert, einen Platz anf der Ausstellung

zu behaupten, und es gehörte sogar zu den interessanteren Stücken derselben. Noch ein Bild — das einzige profane bisher — sei erwähnt. Es stellt den Kaiser Maximilian I. und seine zweite Gemahlin Lianen samt Gefolge dar. Das ist so recht ein an der Schwelle der Neuzeit stehendes Bild, aber mit noch mittelalterlichen Anklängen. Ein Zng sondert es von allen übrigen Bildern der Ausstellung ab; ein eben uicht angenehmer, aber charakteristischer: nämlich eine ausfallend karikierende Tendenz. Natürlich macht

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1942
Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella
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Seite 34 von 262
Autor: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...
Ort: Bressanone
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; <br>c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis
Signatur: D II 5.465 ; II 116.945 ; II 5.465
Intern-ID: 91516
- und Kapitelgüter. Das Kapitel, wie man die Gesamtheit der Chorherren eines Klosters nennt, bildete für sich eine eigene juridische Gesellschaft, hatte eigenes Siegel und eigene Ver waltung. Es baute im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts den Südtrakt (24a, b und 25) und wetteiferte mit dem Propste in Bautätigkeit und künstlerischer Ausgestaltung seines Bereiches. Damals entstand der Gang des ersten Stockwerkes von 25, den' Bild 14 zeigt, mit seiner farbenfreudigen Balkendecke und dem Lichthäusehen

, in das ein öllämpchen gestellt wurde, das zwei Gänge beleuchtete. Um 50 Jahre jünger, um 1680, ist der zweite Stock desselben Traktes, ausgeführt von Andrea de Lay, mit seiner reichen Stuckodecke (Bild 15) und dem monumentalen Aufgange. Ebenso aus dieser Zeit stammt die Piszine im Klausur- garten (33\, die 1668 vom Prälatengarten (Plan 42) hi eher über setzt wurde. Ein achteckiges Häuschen mit gemauerter Balustrade, über der acht Granitsäulchen den Oberbau tragen, ursprünglich von einem kleinen Fischweiher umgeben

; daher der Name. Schön und eindrucksvoll sind auch die zwei Brunnen (Plan 40 und 40a) mit Muschelschale aus weißem Marmor, von denen einen Bild 16 wiedergibt. Dies alles war vom Kapitel für sich geschaffen worden, während Propst Hieronymus seine Prälatur baüte und den Wein- hof Maria Heim in Gries vornehm ausstattete. Propst Augustin IV. Pauernfeind wollte nun diese Doppel stellung Propstei—Kapitel aufheben, das Leben des Klosters um den großen Mittelhof sammeln und hat deswegen die Prälatur enge

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 2
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Seite 79 von 240
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/2
Intern-ID: 116897
der aus uns. Damm ist das Kreuzbild ein so tröstliches Bild der Liebe. Ja versammelt euch, ihr Lànden alle auf Gottes Erdboden, unter dem Kreuze und schauet hinauf! Ist einer so arm und nackt wie Jesus? ist einer so krank an allen Gliedern? ist einer so verlassen wie er? ist einer so verfolgt? ist einer so verspottet, so ermattet — ja so gottverlassen? Sagt doch, hat er nicht mehr gelitten, als Alle zusammen? Er wollte die Lei. denden alle trösten und wendete dazu nicht bloß Worte des Tro. stes

an, sondern ein Lei spiel des Trostes ohne Gleichen; denn wenn der Sohn Gottes so gelitten hat, sollen wir geringe und sündhafte Menschen es nicht leichter ertragen? sollen wir den schweren Gang nicht leichter gehen, den er uns vorangegangen ist. Damm also, weil Jesus alles mit uns gelitten hat, ist das Kreuzbild ein überaus tröstliches und erhebendes Bild der Menschenliebe. Aber noch weit mehr darum, 2. weil er alles für uns gelitten hat. Als Johannes der Täufer ihn erblickte, rief er aus'. Seht das Lamm Got tes

für seine Freunde. Darum also, weil Jesus das alles für uns litt, weil, er für uns den schwersten, den schmachvollsten Tod des Kreuzes starb, ist das Kreuzbild ein Bild der allerhöchsten Menschenliebe. Seht nur hin und es wird euch klar und klarer werden. Wir lesen von einem Vanm ini Paradiese, welcher »Baum des Le bens' hieß — das ist ein anderer; seine Frucht. Jesus Chri stus, nimmt den Tod der Sünde von uns und gibt uns das ewige Leben. Warum denn so von der Erde erhöht? da schwebt er als der ewige

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 280 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, die 'ihm. allem, reiche Ernte bringt; dattw reiht-sich das-Bild des Bürgerkrieges,, der socialen Revolution,-die wiedervnur-ihm Gewinn verschafft. Blatt l>> und 11 führen uns Zwei, leider auch. moderne Schreckenssceueu vor, den Tod 'als Weichensteller, wie''er. einen ' vollbesetzten VergniigungS^ng für , sich . entgleisen' laßt, - und/ als S tene rm ann/der ein'imt Auswanderer iiberfklltes Schiff in's unrettbare Verderben führt. .'Jetzt folgen 'ein paar echt moderne Gegenstände. Anarchisten legend eine Bombe

-— für den ewigen Tod. - Als-krasser Gegensatz'erscheint auf Blatt 18 der Heimgang des. Gerechten, das Sterbelager eiiies Missionärs, während Bild lö^den-^Kehraus des Todes zeigt, der iu -aller Gleichgiltigkeit den ganzen eitlen Erdcnquärk indie Mistgrube hinunterfegt. ^ - - -' Höchst ergreifend und geistvoll schließt der Cyklus damit ab, daß der Tod seine Sanduhr zer bricht) denn, nach ihm gibt es'keine Zeit mehr. - - ! ' - '- - - Diese inhaltsreichen Federzeichnungen hat nnn der,rühmlichst, bekannte Verlag

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