Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
und gestalt, so ir kgl. maj. eie. das be sichtigen, ir maj. gnedigists und guts gevallen darob haben, sich auch solch bild bei den andern wöl sehen lassen werden. Und wiewol ich gern turderlicher mit der arbait verfarn wolt, damit ich umb sovil die be- lonung stattlicher davon gehaben mocht, so last sich doch disc arbait mit nichten eilen sonder muess ir weil und zeit haben, soll ich änderst die arbait rain, sauber und zierlich vertigen; dann es muess der form solchs pilds fein, senfts, stetigs mit ainer
haben werde, anderweitig entschä digen werde. Endlich bittet er, das Bild bestimmen, mit welchem dann ^mächst angefangen werden solle, auch auf was manier kiriss und sonst dasselbe ge gossen werden solle. Es praucht auch zuvor noch ain guete zeit, ee und die contcrfet durch den maier ge macht und gevertigt werden. Der Bildschnitzer werde mit dem andern Bilde in acht Wochen fertig und er müsse dann demselben weitere Arbeit geben, damit er sich nicht in andere Arbeiten einlasse. Auf der Rückseite des Löffler' sehen
Berichtes steht die corrigirte Erledigung der Regierung an Schürf und den Sal^mair in Hall vom 3. October, welche beauf tragt werden, dem Lößler zur eröffnen, dass er das Bild der Mutter Königs Ferdinand, Johanna, zitnächst anzu fertigen habe, falls aber - dieses Bild schon gemacht worden sein sollte, jenes des Kaisers Karl des Grossen. Or., A. VII. 1. 0747 J54$ September 11, Wien. König Ferdinand I. bestätigt dem Landeshaupt mann ob der Enns den Empfang des aiukürns, das er von Wilhelm Schürf