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Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 310 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
und 6. Kompagnie Ende März zur Bildung des 2. Bataillons bereits abge trennt worden. Das Bataillon, seit der Reorganisirung des Regiments vom Major Hailoy kommandirt, erhielt nunmehr in der zweiten Hälfte des Äpril den Befehl, zur Armee in Ungarn abzurücken, vereinigte sonach seine Kompagnien in Trient, marschirte am 22. desselben Monats von dort ab und traf über Pusterthal und Marburg, theils in Bilmärschen, theils mittelst Eisenbahn befördert,, am 26. in Ungarisch-Altenburg ein, woselbst

es nunmehr seine Eintheilung beim 1. Armeekorps, Feldmarschall-Lieutenant Franz Graf Schlick, Division des Feldmarschall - Lieutenants Fürst Liechtenstein, Brigade Generalmajor Baron Bianchi erhielt und die Kantonirungsstation Wieselburg bezog. Die „ Donau-Armee ' unter dem Feldzeugmeister Baron Weiden stand seit Anfangs Mai mit ihrem rechten Flügel bei Hochstrass auf der Strasse gegen Raab, deren Mitte in der grossen Schutt bei Bös und Väsärut, wo gegen sich der linke Flügel über Szered bis Freistadtl

an der Waag aus dehnte. In dieser, die Kommunikationen nach Wien deckenden Stellung, erwartete der Feldzeugmeister das Anlangen der aus dem Inlande nach Ungarn in Marsch gesetzten Verstärkungen und die Ankunft der rassischen Hilfs Armee, die seit Anfangs Mai zur beschleunigten Niederwerfung der unga rischen Rebellion den Marsch nach Galizien angetreten hatte. Obwohl nunmehr die russische Division des Generallieutenants Panutine bereits am 14. und 15. Mai bei Hradisch eintraf und in den direkten Verband

der k. k. Armee trat, verzögerte sich doch die Ankunft des Gros der russischen Armee so sehr, dass die Donau-Armee, um keine einseitigen Operationen unternehmen zu müssen, gezwungen war, bis auf Weiteres in ihren Aufstellungen zu verweilen. Am 22. Mai war der zum Adlatus des Armee-Kommandanten ernannte Feldzeugmeister Baron Haynau, von der Belagerung Malghera's abberufen, in Pressburg eingetroffen, übernahm Anfangs Juni definitiv den Oberbefehl der Donau-Armee und gab ihr eine neue Ordre de Bataille

beendet; um diese Zeit versuchte auch Görgey im Vereine mit Klapka am linken Donau-Ufer gegen Pressburg vorzudringen, wurde aber in den Gefechten von Csigard, Pered und Ascod (16., 20., 21. Juni) zurückgewiesen und vermochte die Waaglinie nicht zu nehmen. Feldzeugmeister Haynau hielt nunmehr den Zeitpunkt zur Ergreifung der Offensive für gekommen, liess sonach die Armee

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Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 329 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
-, Kommandeur- und Ritterkreuzen; das Ordenszeichen ist ein am hochrothen Bande zu tragendes goldenes emaillirtes Kreuz, zwischen dessen vier Kreuzes armen der zweiköpfige gekrönte Adler sichtbar ist. Se. Majestät der Kaiser übernimmt den Oberbefehl der Armee; Systemi- eirung des Allerhöchsten Armee - Oberkommando's, der Armee- und Armeekorps - Kommanden. Nachdem Se. Majestät am 16. Oktober 1849 den Oberbefehl über die gesammte Armee übernommen hatte, wurde das Allerhöchste Armee-Ober kommando etablirt

, das aus zwei Sektionen, d. i. der Operations-Kanzlei und der General-Adjutantur zu bestehen hatte; zu selben trat im September 1850 noch eine 3. Sektion für die Bearbeitung sämmtlicher auf die Organisation der Armee bezugnehmenden Angelegenheiten. Gleichzeitig wurde die schon seit den Kriegsereignissen der vergangenen zwei Jahre bestandene Eintheilung der Armee in Armeekorps zur allgemeinen Norm erhoben; die im Bereiche der Monarchie aufgestellten Korps, deren jedes auf zwei bis drei Divisionen zu zwei

Brigaden bestand, wurden in vier Armeen gegliedert und zum Sitze der Armee-Kommanden und Hauptquartiere die Städte Wien, Mailand, Ofen und Lemberg bestimmt. (Nur jene Truppen, welche jeweilig in den vom Banus von Croatien zu verwaltenden Kronländern standen, blieben ausserhalb der' Korpseintheilung.) Die in Nordtirol dis- lozirten Truppen erhielten ihre Eintheilung beim Korpkommando in Graz und beim 1. Armeekommando in Wien: wogegen die in Sudtirol und im i O O l'ombardisch-venetianischen Königreiche

garnisonirten Truppen und Anstalten zum Bereiche des 2. Armeekammandos gehörten. Sehlusswort. Am Schlüsse zweier ereignissreicher Jahre angekommen, an deren Kämpfen das Regiment in hervorragender Weise theilgenommen und die Gelegenheit gehabt hatte, sich durch die jederzeit bethätigte aufopfernde Hingebung, Standhaftigkeit und Tapferkeit nebst der allgemeinen Achtung und Aner kennung einen bleibenden Ruf in der Armee zu sichern, möge noch eine Rekapitulation der an Mitglieder des Regiments verliehenen

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 172 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
ihn auf die Mincio-Lime basirend. Aus vollem Herzen danke ich Meiner Armee, sie hat Mir auf's Neue gezeigt, wie unbedingt Ich. bei künftigen Kämpfen auf sie rechnen kann. Verona, am 12. Juli 1859. Gez.: Franz Joseph.' Se. Majestät übergab nunmehr den Oberbefehl der Armee dem Feld marschall Baron Hess J ) „ als mobiles Armee -Oberkommando ' und reiste am 14. Juli Früh 3 Uhr von Verona nach 'Wien ab. Nach Verlautbarung der Waffenstillstands-Konvention wurde die Be setzung der Demarkationslinie

nach mit kleinen Posten mar- kirt und durch Patrullen gesichert werden. Alle übrigen Truppen sollten in bequemere Kantonements verlegt und namentlich in Tirol die in den Gebirgs pässen vorgeschobenen Abtheilungen in die Thäler so weit zurückgezogen werden, dass sie binnen zwei bis drei Tagen in ihren früheren Stellungen vereiniget werden konnten. Der Belag der neuermittelten Kantonements begann allgemein am 10. Juli und wurde bis zum. 13. beendet, wobei gleichzeitig das 4. und 7. Armee korps in den Verband

der 1. Armee, das 3. Korps in jenen der 2. Armee traten und das 11. Korps dem direkten Befehle des Armee -Oberkommando unterstellt wurde. Vom 13. Juli angefangen war demnach die Dislokation der beiden Armeen folgende: 2. Armee-Hauptquartier in Verona; 5. Korps oberhalb Verona, grösstentheils in der Val Pantena; 8. Korps-Hauptquartier in Verona, die Division Lang an der West- und Südseite von Verona, die Division Berger im Distrikte von Isola della Scala und Buttapietra ; 3. Korps im Distrikte von Zevio

und Povolone; 1. Armee-Hauptquartier in Vicenza; 7. Korps-Hauptquartier und Division Lilia im Distrikte von Montello, Division Prinz Alexander von Hessen im Distrikte von S. Bonifacio; 9. Korps im Distrikte von Lonigo, 4., 10. und 11. Korps in jenen von Vicenza, Bovigo und Bassano. Gegen die D|ser teure, namentlich jene der italienischen Regimenter, welche sich in den Gebirgsgegenden nördlich Verona herumtrieben, waren ') Feldzeugmeister Baron Ecss war nach, dem Waffenstillstände zum Feldmarschall ernannt

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 174 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
der Monarchie bestimmten Heeres- abtheilungen, womit auch innerhalb des Bereiches der 2. Armee zahlreiche Truppen-Verschiebungen verbunden waren, speziell kamen zwei Brigaden des 8. Korps an Stelle des 10. Korps nach Rovigo, die übrigen drei Brigaden desselben Korps (darunter jene der Generäle Philippovic und Weymann — frühere Brigade Watervliet —) in den Rayon des 11. Korps um Bassano. Anfangs August wurde das „mobile Armee-Oberkommando' aufgelöst, worauf der Eeldmarschall-Lieutenant Graf Degenfeld

die gesammte Leitung der militärischen Angelegenheiten im Bereiche Venetiens übernahm. Am 10. August wurde der Waffenstillstand bis zum definitiven Fried ens- abschluss verlängert. Im Monate Oktober erfolgte die Eintheilung der gesammten Armee in acht Infanterie- und ein Kavalerie-Korps. In Venetien blieb das Armee kommando noch fortan in 'Wirksamkeit, dessen Landes-Generalkommando kam nach Verona, später nach Udine, der Kommandobereich des Armee- und Landes-Generalkommando erstreckte sich über Venetien

, Tirol, Kärnthen, Krain und das Küstenland, zum selben gehörten die Truppen der in Kriegs bereitschaft verbleibenden Armeekorps Nr. 3, 5, 7 und 8. Die übrigen Armeekommanden, sowie die Armeekorps Nr. 6, 9, 10 und 11 wurden nun mehr aufgelöst und es blieben in den übrigen Kronländern der Monarchie blos mehr Landes-Generalkommanden zu Wien (für Nieder-Oesterreich, Salz burg und Steiermark), Prag, Brünn, Lemberg, Ofen, Hermannstadt, Temesvar, Agram und Zara aktivirt. Von den zur Armee in Italien

eingetheilten Armee korps erhielt das Hauptquartier des 3. Korps die Bestimmung nach Laibach, jenes des 5. blieb in Verona, das Hauptquartier des 7. kam nach Padua und jenes des 8. nach Vicenza.*) l ) Die Truppen des 1. Korps kamen nach Böhmen, jene des 2. nach Wien und jene des 4. nach Mähren und Schlesien. Li den übrigen Kronländern standen die Truppen ohne Korpsverband direkte unter dem betreffenden Generalkommando.

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Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 204 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
2. .Juni zu unternehmen, falls sich die Witterung bis dahin gebessert haben sollte, jedoch liess er auf Grand erhaltener Nachrichten, welche eine Ver stärkung der piemontesischen Armee als wahrscheinlich voraussetzen liessen, das 2. Korps behufs einer scharfen Rekognoszirung nach Cerlungo vor gehen. Das Korps brach am 2. Mittags auf, konnte aber wegen der voll ständig aufgeweichten Wege erst um Mitternacht Vasto erreichen; am 3. Nachmittags gelangte die an der Tète marschirende Division Graf

Schaaff- gotsche nach Cerlungo, traf daselbst aber sehr bedeutende feindliche Kräfte, daher sie, ohne sich in ein Gefecht einzulassen, wieder den Rückmarsch nach Vasto antrat. Thatsächlich war am -3. Mittags bereits der grösste Theil der feindlichen. Armee zwischen Goito und Cerlungo eingetroffen und bereitete sich vor, am 4. die Offensive gegen die österreichische Armee zu ergreifen; als der König aber am Morgen des letzteren Tages vorrückte, traf er die kaiserliche Armee nicht mehr

vor sich und kehrte daher in Folge der erhal tenen Nachricht, dass Badetzky über Villafranca zum Angriffe auf Valeggio vorrücke, am 5. wieder in seine frühere Aufstellung bei St. Giustina und Sona zurück. Dem Marschall war mittlerweile am 3. Mittags die erfolgte Kapitulation Peschiera's und gleichzeitig die am 25. Mai in Wien stattgehabte politische Umwälzung bekannt geworden. Da insbesondere das letztere Breigniss geeignet erschien die Armee gänzlieh der Hilfsquellen und Verstärkungen aus dem Inneren

der Monarchie zu berauben, sonach Vorsicht geboten war, so hatte sich Badetzky rasch entschlossen, die Offensive vorläufig einzustellen und an den Osone zurückzukehren. Weitere alarmirende Nachrichten des Inhalts, dass der Feind gegen die Stellung Zobel's vorzugehen beabsichtige, wodurch auch die letzte Zuschubslinie der Armee durch Tirol, bedroht erschien, veran lassten den Marschall nun einen entscheidenden Schlag gegen Vicenza zu führen, um sich die Kommunikationen mit dem Venetianischen zu . eröffnen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 229 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
LA» Kürassiere, 12 Regimenter Dragoner, 11 Regimenter Husaren, zu sammen 30.748 Mann, Cavallerie. Mit den 36.088 unregelmäßigen ungarischen Truppen konnte die Armee aus 202 279 M. gerechnet wer den. An der Spitze derselben standen 17 Geueralfeldmarschalls, 22 Ge nerale der Cavallerie, 24 Generalftldzeugmeister und 43 Feldmarschall- lieutenants-). Die Armee, welche 1756 gegen Friedrich II. ins Feld rückte, zählte nur 86.500 M. Das Hauptcorps mit 61.700 M. com mandite Brown, jenes in Mähren

mit 34.300 M. Piccolomini ^). In den Jahren 1757 bis 1761, als der Krieg am heftigsten geführt wurde, strömten immer neue bedeutende Truppenmassen zu. Nach dem sieben jährigen Krieg wurde die Armee aus ökonomischen Gründen stark reducirt. Zur Zeit der bairischen Successionsstreitigkeiten stauben von Oesterreich wieder 200.000 M. zu Felde. Die innere Kraft der Armee sollte durch einen tüchtigen Officiers- stand gehoben werden. Maria Theresia stiftete zu' diesem Zwecke 1752 die Militär-Cadettenacadamie

und rechtschaffenen Männern' ausgebildet werden sollten. Maria Theresia verstand, würdigte und nährte den alten ritterlichen Geist, der im Soldatensiande lebt. Sie wurde vom Heere sehr ver ehrt. Im österreichischen Erbfolgekriege ließ die Armee ihr zu Ehren eine Denkmünze prägen mit der Ilmschrift! Water , die Mutter der Lager. Die Kaiserin musterte oft selbst die Armee. Sie sorgte im Kriege für die bessere Bekleidung, Nahrung, für Feldärzte. Sie belohnte jede tapfere That. Der militärische Maria Theresien- Orden

6
Bücher
Jahr:
1864
¬Die¬ Brennerbahn
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Seite 10 von 11
Ort: München
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Morgenblatt zur Bayerischen Zeitung ; 1864, Nr. 183
Signatur: III 6.162
Intern-ID: 334073
. Das Erkenntniß in der ehrengerichtlichen Uiitcrsnchungsfachc wider den Sceonde-Lieutenant Schönfeld ist dieser .-Tage,, nachdem..es die-Bestätigung des Königs, erhalten, demselben pu- , blicirt worden. .-Es kantet auf Entfernung anS dem Ossicierstande,- was - bekanntlich gleichbedeutend -iss mit .Ausstoßung aus der Armee. In der .Begründung des UrthcilS heißt cs:/S.-habe für einen Officicr zu ver schrobene politische Ansichten, denn er habe sich nicht- cntblvdet zu sagen, „er rechne es. sich, zur-Ehre

an, zur demokratischen Partei zu gehören.' Das sel eine-Partei, die . vor Jahren mit den Waffen in der,-Hand gegen das- Königthum.gefachten und jetzt sich bemühte,, täglich die preußi- - sche Armee zu begeifern und mit Koth und Schmutz zu. bewerfen! Fer ner: Wenngleich die Entfernung aus dem Ossicierstande nach der ge- . bräuchlichen Auslegung der königlichen Verordnung über, die Ehrenver- ...lüste nur.anwendbar sei auf gemeine Verbrechen, so sei doch das Ver gehen des Lieutenants Schönfcld ein so außergewöhnliches

und in den .Annalen der Armee so seltenes, daß die schwerste Strafe auf ihn an- - wendbar erscheinen müsse. .Schließlich sei erwähnt, daß eine erhebliche Minorität einen anderen Urthcilsspruch gefaßt hatte. (B. Bl.) Berlin, 14. Sept. Hosrath Schulz und Lieutenant Gras zu Eulenburg sind gestern mit dem Nachtzuge nach Eydtluhnen an der . russischen . Gränze abgereist, um auf diesem Stationsorte die Ankunft der Japanesen zu erwarten, welche heute St. Petersburg verlassen und - ihren-Rückweg über Berlin nehmen

. auch von meiner Seite den Ausdruck der herzlichsten Wünsche für baldige völlige Wieder herstellung und der innigsten reinsten Verehrung, mit welcher ich ver harre Ew. Exc. ganz gehorsamster Dr. Wächter m. p., Präsident des dritten Juristentages/' - 'Venedig, ll. September. Wir 1 haben 'öfters Gelegenheit gehabt, der zahlreichen Desertionen zu erwähnen, welche von Soldaten der pie- montcflscheisi Armee hieher erfolgten. (Ein starkes-Contingent stellte« auch die Modenesen und theilweife die Parmesaner

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 154 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
132 DIE INSEL ELBA ihr fon euren hohen Taten erzählt; ihr werdet mit Stolz sagen können: Und auch ich, ich gehörte zu die ser großen Armee, welche zweimal einzog in die Mau ern von Wien, in die von Rom, Berlin, Madrid und Moskau; welche Paris von dem Flecken befreit hat, den der Verrat und die Gegenwart des Feindes ihm aufgedrückt haben. Ehre diesen tapferen Soldaten, dem Ruhm des Vaterlandes, und ewige Schande den verbrecherischen Franzosen, in welchem Stand immer das Glück sie geboren

werden ließ, welche 25 Jahre neben den Fremden kämpften, um den Busen des Va terlandes zu zerreißen. Gezeichnet Napoleon. 2. An das französische Volk! Franzosen! Der Abfall des Herzogs von Castiglione lieferte Lyon ohne Verteidigung an unsere Feinde ; die Armee, deren Befehl ich ihm vertraut hatte, war durch die Zahl ihrer Bataillone, durch die Tapferkeit und die Vaterlandsliebe der Truppen, welche sie bildeten, im stande, das ihr entgegengestellte österreichische Ar meekorps zu schlagen

und hinter die linke Flanke der feindlichen Armee zu kommen, welche Paris bedrohte. Die Siege von Champ-Aubert, von Montmirail, von Chàteau-Thierry, von Vauchamps, von Monterau, von Craonne, von Reims, von Arcis-sur-Aube und von Saint-Dizier; der Aufstand der tapferen Landleute von Lothringen, von der Champagne, vom Elsaß, von der Franche-Comté und von Burgund, und die Stellung, welche ich hinter der feindlichen Armee eingenommen hatte, indem ich sie von ihren Maga zinen, von ihren Reserveparks, ihren Convois

und all ihrer Equipage abschnitt, hatten sie in eine verzwei felte Lage gebracht. Die Franzosen waren nie auf dem Punkt mächtiger zu sein, und die Elite der feindlichen Armee war ohne Hilfe verloren; sie hätte ihr Grab gefunden in diesen wüsten Gegenden, welche sie so unbarmherzig geplündert hatte, als der Verrat des Herzogs von Ragusa die Hauptstadt auslieferte und die Armee desorganisierte. Die unerwartete Handlungs weise dieser beiden Generale, die mit einemmal ihr Vaterland, ihren Fürsten

8
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 197 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
übergab; ausserdem hatte Italien für den auf Venetien entfallenden Theil des Anlehens vom Jahre 1854 und für den Werth des nicht transportablen Kriegsmateriales eine Entschädigung von 35 Millionen Gulden zu zahlen. Der Doppelkrieg, welchen Oesterreich in diesem Jahre zu führen ge zwungen war, hatte nun sein Ende erreicht. Der Armee im Norden waren schwere Schicksalsschläge beschieden gewesen, nichts destoweniger trug die selbe das Bewusstsein in sich, dass sie das Ihre in aufopfernder Hingebung

unter den schwierigsten Verhältnissen geleistet hatte und die Anerkennung ihres höchsten Befehlshabers war ihr auch nicht vorenthalten. Bereits am 17. August hatte der Armee-Oberkommandant, Se. kaiserl. Hoheit Feldmarsehall Erzherzog Albrecht, folgenden Armeebefehl erlassen : „ Soldaten ! Der Abschluss des Waffenstillstandes im Norden wie im Süden hat voraussichtlich den kriegerischen Operationen nunmehr ein Ende gemacht. In der ersten Periode dieses Krieges hattet Ihr Gelegenheit in grossen Schlachten wie in kleinen

Verhältnissen entgegengesetzt. Der bedrohten Reiehshauptstadt von Norden und Süden zu Hilfe eilend, hat die am Donaustrande versammelte Armee durch ihre achtungsgebietende Stellung dem Vordringen des Feindes ein Ziel gesetzt. Als inzwischen der Gegner, den Abmarsch der Südarmee benützend, mit frisch gesammelten Kräften den offenen Theil Venetiens überschwemmte und über die Grenzen der deutschen, Provinzen vorzudringen begann, hat sich wieder - dort mit beispielsloser Schnelligkeit aus Norden eine Armee

ihm ent gegengeworfen, deren Erscheinen im Vereine mit der tapfern ausdauernden Gegenwehr in Tirol ihn zum Rückzüge auf allen Punkten und zum Begehren eines Waffenstillstandes veranlasste. , Die österreichische Armee hat, auf zwei Seiten angegriffen von den Heeren mächtiger Staaten und am entscheidenden Kriegsschauplätze vom Ünglücke heimgesucht, unter den obwaltenden Umständen das Möglichste geleistet und erreicht.

10
Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 223 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
für die Armee in Italien zu erwirken, deren vollständiges Eintreffen allerdings erst bis Ende Juli zu erwarten stand, so war die Aussieht vorhanden , bei einem günstigen Momente auch noch vor Ende Juli die Offensive ergreifen zu können, und um diese vorzubereiten, traf der Marschall mehrfache Aen- derungen in der Ordre de bataille, indem er das 2. Armeekorps aus Vicenza wieder an sich zog, ferners aus der Brigade Simbschen des 3. Korps und aus einigen dem 2. Beservekorps entnommenen Truppen

ein 4. Armeekorps bei Legnago bildete. Die nach Abzug der Festungs-Besatzungen für die Operationen im freien Felde disponibel verbleibenden Truppen, welche Mitte Juli 58 Bataillone, 43 Eskadronen und 34 Batterien betrugen, wurden nun mehr in vier Armee- und ein Beservekorps gegliedert, wobei das 2. Bataillon bei der Brigade Fürst Friedrieh Liechtenstein, Division Feldmarsehall- Lieutenant Graf Wimpffen des 2, Armeekorps, das 4. Bataillon aber bei der Brigade Generalmajor Wohlgemuth, Division Generalmajor Eath

des 1. Korps verblieben. 1 ) Vom 3. Bataillone hatten der Bataillonsstab, die 14., 16., 17. und 18. Kompagnie ihre Eintheilung in der Brigade Generalmajor Mattig, die 13. Kompagnie beim Detachement des Oberstlieutenants Graf Bernay- Favancourt, und die 15. Kompagnie beim Detachement des Oberstlieutenants von Hohenbruck beibehalten und gehörten insgesammt zur Division des Feldmarschall-Lieutenants Graf Lichnowsky des 3. Armeekorps. Nachdem auch die feindliche Armee eine erhebliche Verstärkung an frischen

Truppen erhalten hatte, die in zwei Divisionen formirt am unteren Mincio aufgestellt wurden, entschloss sich der König Karl Albert zur Be lagerung von Mantua. Indem er zur Einschliessung von Mantua ein Korps von 19.000 Mann bestimmte und zur Deckung derselben mit dem Gros seiner Armee eine Stellung zwischen Villafranca und Marmirolo bezog, blieben entlang der befestigten Mincio-Linie zwischen Peschiera und Pozzolo nur mehr ein Korps von 18.000 Mann und in den Grenzgebirgen Tirols die Freischaaren

unter Garibaldi. Jakob Durando und d'Aspiee stehen. Der Marschall hatte kaum die Bewegung eines grossen Theiles der feind lichen Armee gegen Mantua, das er noch rechtzeitig verstärkt hatte, erfahren, als er auch schon in der TJeberzeugung, dass die verschanzten Stellungen des Gegners von Eivoli bis Sommacompagna nur mehr schwach besetzt sein *) Ber Regimentsstab war seit 23. Mai bei der Brigade Generalmajor Rath eingetheilt gewesen, wurde aber am 20. Juli nach Àia verlegt, womaclx der Oberst Zobel

11
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 54 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
. Um dem Ultimatum den nöthigen Nachdruck zu geben, wurden am 24. April alle noch nicht mobilisirten Heerestheile auf den Kriegsfuss gesetzt, die Bildung von Freiwilligenkorps angeordnet, auch das 9. Korps zum Abmärsche nach Italien bestimmt, und die II. Armee zur sogleiclien Er greifung der Offensive konzentrirt. *) Als die sardinische Regierung am 26. April Abends halb 6 Uhr die ablehnende Antwort auf das Ultimatum an Baron Kellersperg übergab, die französische Regierung am selben Tage nebst Vermehrung

des Rekraten- Kontingentes ein Kriegsanlehen von 500 Millionen Francs vom gesetzgebenden Körper verlangte und gleichzeitig der französische Geschäftsträger in Wien eine Note Übergab, dass Frankreich den Fall der Ueberschreitung des Tessin seitens der österreichischen Armee als eine Kriegserklärung an sich betrachten werde, erhielt Feldzeugmeister Graf Gyulai am 27. April den Befehl mit der II. Armee die sardinische Grenze zu überschreiten. Um diese Zeit stand die sardinische Armee (fünf Infanterie-, zwei

Kaval erie-Di vi sionen und das Alpenjäger-Korps Garibaldi's) in zwei ziemlich gleich starken Gruppen an der Dora baltea und bei Alessandria, wurde aber schon am 1. Mai im Räume Alessandria-Bassignano-Valenza konzentrirt, wohin dann auch die von Napoleon III. persönlich geführte französische Armee, bestehend aus sechs Infanterie - Armeekorps und zwei Kavalerie-Divisionen, theils zur See über Genua kommend, theils die Alpen im Fussmarsche über schreitend, vorrückte. ') Die diesfalls

12
Bücher
Jahr:
1814
¬Der¬ Krieg der Tiroler Landleute im Jahre 1809
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Seite 46 von 212
Autor: Bartholdy, Jakob Ludwig Salomo / Jakob Ludwig Salomo Bartholdy
Ort: Berlin
Verlag: Hitzig
Umfang: XX, 396 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Titelbl. fehlt
Signatur: II 101.839
Intern-ID: 344685
^ Drittes Kapitel. ' , / / Wae sich zu Anfange ini Pusterthale ereignet — Capi tulation eine5 .bayrisch » französischen ^ Corps' ' Einzug der Tyrsler zu Innsbruck'. — ^ ^ ^ Feldmarschalllieutenant Marquis Chasieller war mit einem Theile-des Lten Kais. Oesir. Armee- Corps (ünter ihw die Generale.B u ol, Mar sch el l «nd Fenner) am fiten April in Lienz, am i rtei^ zu Sillian, am i2ten zu Brünecken und Bri- zcen eingerückt. - . . ' „Roch in der zweiten Hälfte des Marz-Mo- ' „nates ,' sagt Herr

v. H ormayr, „war man ei gnen Augenblick nicht darüber einig, ob die ita lienisch - tyrolische Armee unter- dem Erzherzog „Johann nur aus einem oder zwei Armee-Corps, „nämlich aus dem Ren und glen unter den Fcld- »,Marschalllieutenants Giulay und Chasteller des Adels nicht so auffallend war, als d«, dez LandmanneS,. so würkten sie doch k »st'g durch ^ schickte Bildung der Schutz -Deputationen) Vor- fireckung v»n Tummen, und Ciellnng don SchG tzcn-Comvagnieen. Bötzen verdient vielleicht un ter

allen dm ersten Platz/dann Innsbruck und Meran. Unter denen vsn Adel wird des Gra fen 5? enell stets rühmlich gedacht. „besiehe» sollte?' — ' Schon war dèr Besthl. ge geben , - daß sich das Ltc Armee - Corps unter „Ehastetler üben S a l'zb u rg auf-den' linken ^Flügel der HauptsAnnee in Deuffchlanb'zög^ „wahrscheinlich um dann erst, wenn hier ein cà ^scheidender Schlag erfolgt wäre, ^sich, durch Tyrol „an die obere Etsch zu wenden.MS zum „7ten April . Ab ends war der Feldmarschalllieutc- „nant Marquis

Chasteller selbst ungewiß, ob „nur die'Brigade des Generalmajors V. Fenn ex „oder der Feldmarschalllieutenant selbst mit einem „Tl)eile des 8ten Armee-Corps nach Tyrol ge- „hen würde. — Erst die am ?ten April Nachts „in des Generalmajors BÄon v. Äuol und i» „meiner Gegenwart im, Posthause zu Vill«ch „mit Sr. Kaiserl. Hoheit geschlossene Unten edt.nz „entschied för.'das litzkere.^ - Der größsre Theil dcS „Ltèk^àmeeZCorD sammt dessen Casse und dem „ganzen' schreibenden Hauptquartier ging

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Seite 11 von 470
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: getr., Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: III 100.607
Intern-ID: 262977
dessen Regierang im missverstandenen Interesse ihrer eigenen Sache immer enger an die italienische Revolutionspartei an. Im Arsenal zu Turin wurde mit aller Thätigkeit gerüstet und die Armee durch Einberufung dreier Alterselassen namhaft verstärkt, ein Umstand, der an dem nahen Ausbruch eines Krieges mit Oesterreich kaum mehr zweifeln liess. Im Canton Ticino (Tessin) dasselbe Treiben ; auch dort gewahrte man grosse Regsamkeit, und es wurden hier, sowie in den päpstlichen und tosca- nischen

; allein, nur sehr verzögert und Bataillionsweise trafen die Verstärkungen hei der italienischen Armee ein, daher sich diese um die Mitte des Monates März kaum auf 73.000 Mann belief, die, in zwei Armee-Corps gethcilt, alle grossen Städte zu besetzen, jedem feindlichen Einfalle zu begegnen, und iiberdicss noch die Herzogthümer Parma und Moderna zu schützen hatten. Das erste Armee-Corps, unter dem Befehle des Feldmarschall-Lieutenants Grafen Wratislaw, bestand damals aus 33 Bataillons, 22 Eseadronen

und 60 Geschützen in der beiläufigen Gesammtstärke von 40.000 Mann. Es bildete die Besatzungen von Mailand, Varese, Como, Monza, der Valtellina, von Piacenza und den übrigen grösseren Städten der Lombardie, als: Brescia, Bergamo, Pavia, Cremona, Lodi, Crema und Mantua, nebst der kleinen Festung Pizzighettone. Ausserdem war demselben die Beobachtung des Ticino zngewiesen, so dass die zu Mailand stehende Hauptmacht kaum aus 10.000 Mann bestand. Das zweite Armee-Corps, unter dem Commando des Fehlmarschall

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 568 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
-rechten Flanke der „großen Armee' angewiesen ward, war für den Fortgang ihrer Bewegungen von großer Wichtigkeit. Ein Stoß der österreichischen Armee aus Italien her hätte natürlich besondere An stalten nöthig gemacht; nnr so lange er nicht erfolgte, konnte der Kaiser sich rücksichtslos der Verfolgung Kntusow's hingeben. Es ward daher notwendig, daß der Kaiser möglichst weit im Voraus wisse, ob und wann er einen solchen Stoß zu gewärtigen habe. Marmont mußte, auf der Kommunikation nach Italien

aufgestellt, die betreffenden Nachrichten einziehen. Uebrigens betrug Marmont's Streitmacht nach Abgang der hol ländischen Division Dumonceau, welche sich auf dem linken Donau- Ufer bewegte, nicht viel über 12,000 Mann; es galt also den Versuch, mittelst Detachements, welche gleichzeitig auf verschiedenen Punkten erschienen-, über'die eigentliche Stärke dieses Korps Zu täuschen, was a»zch gelang. . Betrachten wir nun die dritte Heersäule, die Hauptmasse der großen Armee, auf. ihren» Zuge nach St. Pölten

. Die Hauptmasse der französischen Armee setzte sich am 5. November von Linz aus in Bewegung; dieselbe bestand zuerst aus dem V. Armee- Korps, der Kavallerie-Reserve und aus der Garde; bei der Stadt Enns, über welche der Marsch ging, stieß auch Soult dazu, weil sein Brückenbau bei Krsnsdorf keine Fortschritte machte, er deßhalb nach Enns gerufen wurde, um dort den gleichnamigen Fluß zu über setzen, Bernadette marschirte rechts aus der Straße, wurde aber auch bald an das Hauptheer herangezogen. Am 5. standen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1870
¬Der¬ Gebirgskrieg
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Seite 143 von 216
Autor: Kuhn, Franz ¬von¬ / von Franz Freiherrn von Kuhn
Ort: Wien
Verlag: Seidel
Umfang: IX, 208 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Gebirgskrieg ; z.Geschichte
Signatur: II 101.232
Intern-ID: 262377
bald verloren gehen und die dortigen eigenen Kräfte von der Haupt-Armee getrennt werden. Die feindliche Armee, welche nach der Eroberung Ost- Galizien’s mit der von Podolien und Bessarabien vordringenden Armee Ost-Galizien’s in Yerbindung gedacht werden muss, dürfte es sich dann zur Aufgabe machen, durch Vornahme des linke]) Flügels, somit Ausführung einer grossartigen Ffontver- änderung rechts, die Operationen nunmehr nöthigenfalls auf den Duieper zu basirai, welche Verlegung der Operations

linie bei der umfassenden Stellung des Gegners keinen beson deren Schwierigkeiten unterliegen würde. Eine Aufstellung der Hauptkraft bei Krakau dürfte daher besonders bei einiger Ueberlegenheit der gegnerischen Streit kräfte mit bedeutender Gefahr verbunden sein und die Ver- theidigung Ungarn’s und Siebenbürgen^ aus dieser Flanken stellung kaum eingeleitet werden können. Die Hauptmacht des Vertheidigers wird demnach auf der Linie Przemysl, Dukla, Eperies, Pest und eine secundare Armee bei Krakau

aufgestellt werden müsse]]. Vortheile der Aufstellung des Vertheidigers auf der Linie Przemysl-Dukla-Eperies-Pest, 1. Die Haupt-Armee übernimmt dadurch die directe Ver- tliüidigung des Gebirgsgürtels. 2. Sie verhindert durch diese Aufstellung jedes Vorgehen des Gegners auf der Operationslinie nach Wien, indem sie diese Linie Hankirt, den vordringenden Feind im Rücken fasst und bei diesen Operationen doch immer auf den Schwerpunkt der Monarchie basirt bleibt. o. Sie ist im Bereiche der üebergängc

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Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 8 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
Benutzte Quellen für den I. Theil. Dor Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesondere, von Alois Moriggl, Oesterreichische militärische Zeitschrift vom Jahre 1828. Geschichte des Tiroler Feld- und Land- (später 4G. Linien - Infanterie-) Regiments von Hauptmann Dietrich. Das Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph I. in den Jahren 1848 und 1849 vom k. k. Hauptmann Jösef Strand N k. Der Feldzug der österreichischen Armee in Italien in den Jahren

1848 und 1849. Kriegsbegebenheiten bei der k. k, österreichischen Armee in Italien im Jahre 1848. Feldzug der österreichischen Armee in Italien in den Jahren 1848 und 1849 von Dr. Schneidawind. Der Feldzug in Ungarn und Siebenbürgen im Sommer des Jahres 1849. Aufzeichnungen über das Kaiseijäger-Regiment vom Jahre 1816 bis 1829 ; Manuskript des gewesenen Oberlieutenants Wilhelm Boch (aufbewahrt im Ferdinandeum zu Innsbruck). Die Regiments Befehle vom Jahre 1882 bis 1849. Die offiziellen Relationen

und Berichte der Regiments-Abtheilungen aus den Jahren 1848 und 1849. Dienst-Reglement für die k. k. Infanterie. Wien 1807 und 1808. Abrichtungs- und Exerzir-Reglemen,t für die Jäger der k. k. Armee. Wien 1841. Verfassung der k. k. österreichischen Armee vom Stabs-Auditor I g n a z Franz B e r g- mayr. Wien 1821. Geschichte Tirols von Dr. Josef Egger. Innsbruck 1880. Geschichte und Denkwürdigkeiten der Stadt Innsbruck. II. Thcil von Baudirektor Franz Karl Zoller (als Manuskript im Ferdinandeum zu Innsbruck

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1922
Zur Geschichte der "Stoß ins Herz-Depesche" des Grafen Usedom (17. Juni 1866) : ein Beitrag zur Beleuchtung Bismarck'scher Politik auf Grund von Aufzeichnungen Usedoms
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Seite 64 von 118
Autor: Straganz, Max / Max Straganz
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 111 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; g.Italien ; z.Geschichte 1866
Signatur: II 102.208
Intern-ID: 217262
mit den dringendsten Worten den König beschwö rend, seine Armee auf Wien marschieren zu lassen. Auf meine Note an Visconti erhielt ich unterm 16. Juli die Antwort 325 ): Cialdini habe Vollmacht die Österreicher zu verfolgen und zur Vereinigung mit der preussischen Armee in das Centrum der österreichischen Monarchie vorzudringen. Der König ließ mir seinerseits durch Castiglione telegraphieren (Ferrara 14. Juli) 12<J ): er sei zur Fortsetzung des Krieges mit Aufbietung aller Kräfte entschlossen

; Cialdini habe Befehl, die Oester reicher bis nach Wien zu verfolgen. Der König verpfände sein Wort, die gegen Preusseri eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Die Armee des Königs ging über den Po, Cialdini eilte nach Lucadous Berichten in forcierten Märschen dem Isonzo zu und gab am 20. und 22, Juli seiner Avantgarde dem Befehl Triest zu besetzen. 127 ) Der König hatte sein Wort, auf Wien zu marschieren,, vollständig gelöst,, als der Waffenstillstand von Ni- colsburg dem Vorgehen ein Ziel setzte

d'accordo con Berlino essendo decisa seguitare guerra a tutto posse. General Cialdini ha ordine in seguire truppe austriache anche sino Vienna. La Flotta deve agire con veemenza fra tre giorni. Volontari devono occupare Tirolo: in somma se la Prussia continuerà hostl- lità, essa potrà convincersi che Italia non verrà meno ogli impegni contratti cori essa, dei quali ne i garanta la parole del Rè. i- 7 ) Am Raiide : Instruction v. Gì. Cialdini an Gl. Lt. Cadorna Com dt. d. 5. Armee- Corps, Padua 20. Juli

19
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 105 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
an, class das 5. Armeekorps am 6. zur Deckung des Abmarsches der Armee die vorbereitete Stellung Valeggio-Sommacampagna zu besetzen, das 7. Armee korps nach Croce Bianca und S. Massimo, das 9. Korps aber nach S. Michele zu marsehiren haben. Indem nunmehr beim 5. Korps die Brigade Piret sich in der Stellung von Valeggio bis Salionze und Bozzolo ausdehnte, eine Brigade bei Costo gut und eine Brigade als Reserve bei S. Giorgio in Salici sich aufstellten, führten das 7. und 9. Korps den Rückmarsch

vom Glücke nicht begünstiget, doch vermochte der Unfall, der sie betroffen, das Vertrauen unseres erhabenen Monarchen auf Gott, unser gutes heiliges Recht und unsere Kraft nicht zu erschüttern, und un erschütterlich wie Er, ist die ganze Armee, ist ganz Oesterreich zum Kampfe auf das Aeusserste entschlossen, so lange kein ehrenvoller, Oesterreichs Macht stellung sichernder Friede erreicht wird. Durch den im kaiserlichen Manifeste vom 10. Juli verkündeten Aller höchsten Entschluss wird uns eine veränderte

Aufgabe zu Theil. Während die nothwendigen Kräfte zurückbleiben, um die hierländigen Festungen zu behaupten, und im Vereine mit der treuen und muthigen Bevölkerung die Grenzen Tirols, Innerösterreichs und der Küste zu schützen, ziehe Ich mit dem Reste der Armee zur Verstärkung unserer Streitmacht nach Norden, wo die Entscheidung liegt. Waffengefährten ! Ich-weiss, Ihr könnt den Schauplatz Eures jüngsten Triumphes nur mit schwerem Herzen verlassen ; doch möge hiefür die Hoff nung auf neue Siege

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