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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
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Seite 68 von 228
Autor: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran
Signatur: II 102.663 ; II 65.413
Intern-ID: 137394
Desungeachtet kamen heute Fremde an, sich hier aufzuhalten. Man erzahlte auch von. zwei Fällen auf Tirol, wo zweien Weibspersonen in der Kirche übel wurde. 11. August. Morgens hörten wir, daß die Krankheit heute auch in Basling bei Tschad ms ausgebrochen sei, ja etwas später sollen drei Personen in Marling gestorben sein. Durch den Arzt erfuhr ich, daß in Algund zwei Personen gestorben sind. Bis Mittag hörte man nichts. Allein nach Tisch erfuhr ich, daß soeben die gewesene Sattlernieisterin

Ploner geborene von Gruber von Lana auf dem Cholerasessel ins Spital getragen worden sei. Auch in Obermaie kamen zwei Fälle vor. Nun wurde dreimal in einer Stunde die Sterbeglocke geläutet und zwar für zwei Personen im Spital sowie für den SpitaLmüller. Die tödliche Erkrankung des letzteren war dermaßen auffallend, daß sich jedermann von der Cholera überzeugte. Der Spitalmüller war nämlich gestern im Badi auf der Töll gewesen, und dann lustig heimwärts gegangen. Als er durch Algund ging, alterierte

er sich sehr, dazu beging er noch die Torheit, wegen der Hitze im Spitalbach zu baden, wodurch er sich die Krankheit zuzog. Nachmittags mußten von den Wiesen drei Menschen nach Hause getragen werden, weil ihnen übel geworden war. In Algund sind wieder einige Personen von der Seuche ergriffen worden. Man wird hier ganz niedergeschlagen. Die Apotheken haben vollauf zu tun, die Gramillen — so viel sie sonst deren hatten — waren fast alle verkauft. 12. August 6 Uhr. Heute morgens hörte man schon von Todesfällen in Mais

und Algund. Wie an einem Feiertag ziehen viele Leute hin und her. In der Stadt ist noch alles öffentlich gesund. Um 8 Uhr kam die Nachricht, daß gestern drei Personen in Mais und ein© Person im Choleraspital auf der Mauer an der Passer gestorben sind. Unter ersterem befand sich der junge Gruber, der holte um 5 Uhr abends für seinen alten, kranken Vater Medizin in der Apotheke. Auf dem Heimweg ergriff es ihn und er starb in wenigen Stunden. Von Algund hört man schlechte Nachrichten, von vielen Toten

und noch mehr Kranken. Die Leute murren, denn nirgends sieht man einen Beistand, der Landrichter sagt, daß besondere Anstalten nicht erlaubt seien. 4 Uhr nachmittags. Man versieht selbst mit letzter Ölung zwei Cholerakranke in der Stadt, ein gemeines Mädel sowie eine Schloßmeisterin. Letztere war um 10 Uhr Vormittag noch beim Brunnen, eine Viertelstunde hernach schon im Bett. Ich erzähle hier bloß einige Mängel. In Algund ließ man beim Pföstlhofer das Weib vier Tage \ lang liegen, um beide zugleich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 194 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
So erschien der 16. November, ein kalter, stürmischer Tag. Regen und Schnee fielen abwechselnd vom düstergrauen Himmel, und der Sturm wind heulte durch das sonst so liebliche Thal. Bleigraue, schwere Wolken trieben an dm Berghängen hin, an deren Fuß und weiter die Abhänge hinan, von Algund über Kuens bis Schönna reichend, dunkle Streifen sich hinzogen: die Scharen der tirolischen Streitmacht. Das Centrum, Algunder und Bintschgauer unter den, Befehle des schneidigen Peter Thal guter von Algund

, hatte unterhalb des uralten Stammschlosses Tirol und beim gleichnamigen Dorfe Stellung genommen; der rechte Flügel, ebenfalls aus Algunderu und den Schützen lind Stürmern von Grätsch und Partschins bestehend, rückte unter der Führung des Mathias Ladurner von Algund gegen Meran vor. Am linken Flügel standen bei Schönna die Kernscharen der Passeirer unter Ha spinger. An sie reihten sich noch die Leute von Schönna und Mais unter dem tapferen Andrä Ilm er an, denen die Aufgabe zufiel, dem Feind gegebenen Falls

des Feindes gegenüber der zähen Ausdauer der Passeirer vergeblich. Schon war aber auch der rechte Flügel der Tiroler durch einen schneidig ausgeführten Cavallerieangriff zum Weichen gebracht, und die bei Velin au aufgefahrenen französischen Geschütze beschossen Algund. Da erschien die Sturmmannschaft von Glurns und Mals auf dem Kampfplatz und vereinigte sich mit dein rechten Flügel und dem Centrum. Dass diese Vereinigung gelang und der Feind sie nicht hindern konnte, war das Verdienst der Marlinger

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 267 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
und dann wieder gegen Haslach zurückkehrten. Am folgenden Tage, 15. November, hielten sich.die Franzosen ruhig aus dem Segenbühel und wagten sich nicht in das Dorf Tirol herein; hingegen strömten hieher immer mehr Schützen zusammen. . Am 14. November hatte Ruska Verstärkung an Mannschaft von Bozen erhallen. Er beschloß nnn am folgenden Tage eine Unternehmung gegen Algund und nach der Töllhöhe, um die Pas- snrer von den Binstganern Zu trennen. Auf des Sandwirths Auf ruf strömten die Bmstganer am 1b. November Morgens

über die TÄ. herab; Mittags stand ihr Vortrab bei Maratsch in Plars. Nr» erschien eine französische Schwadron, um in Partschins 104 Star Roggen zu exequieren. Gleich fielen Schüsse aus selbe ; worauf die feindlichen Reiter in Eile nach Meran sprengten. Nun konnte Ruska nicht mehr zweifeln, daß das Landvolk neuerdings auf Ge genwehr bedacht sei. In der wohlhabenden und von jeher sehr patriotischen Gemeinde Algund wurde der Angriff der Franzosen auf den 16. November beschlossen und geordnet. Die ersten Kriegs

oder Mnigstens zu erschweren. AlgUnd war zahlreich mit Schütz« besetzt; die Marlinger standen ebenfalls unter Waffen. Me Bauern schloffen also im Halbkreis den Feind ein- In der Mitte dieses HMbogms lag . der wichtigste Punkt, der Küchelberg, um dessen Besitz es sich eigentlich handelte; denn davon hing die EMWidung des bevorstehenden Kampfes ab. Der 16. November «« angebrochen, den die Geschichte stets als den Tag der letzten gelungenen Anstrengung des Landvolkes vom Burggrafenamte und von Bmstgau

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1889/94
Tirolensien : Separatabdrücke aus Artikeln des "Tiroler Volksblatt" ; 1887/94
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Seite 831 von 1048
Ort: Bozen
Verlag: Wohgemuth
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Jg. 1887, 1888, 1889. T. 2. Jg. 1890. T. 3. Jg. 1890/91. T. 4. Jg. 1892/93. T. 5. Jg. 1893/94<br>Oberkofler, Anton: Gewerbe- und Industrie-Ausstellung des Bezirkes der Handels und Gewerbekammer von Bozen vom 18. Sept. bis 5. Okt. 1887 / von Anton Oberkofler und Josef Egger. - 1889<br>Lierheimer, Bernard Maria: Bonaventura Foffa, weiland Abt von Muri und Prior in Gries / von Bernard Lierheimer. - 1889<br>Menghin, Alois: Ein Meraner Künstlergeschlecht : 1. Der "alte" Pendl (Joh. Bapt. Pendl) ; 2. Franz Pendl ; 3. Emanuel Pendl / von Alois Menghin. - 1889<br>Egger, Josef: Das Landes-, Fest- und Freischießen in Bozen, gegeben zur Feier des 40jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. vom 5. bis 12. Mai 1889 / von Josef Egger. - 1889<br>Horst, G. A.: Josef Wopfner : ein Lebensbild / von G. A. Horst. - 1891<br>Nagele, Anton: Die Herren von Schlandersberg / von Anton Nagele. - 1891<br>Nachklänge aus Tirols Ruhmeszeit : (eine Skizze). - 1891<br>Menghin, Alois: Die Mutter der letzten Hohenstaufen : (eine Frauengestalt aus der Tirolergeschichte) / von Alois Menghin. - 1891<br>Menghin, Alois: Im alten Schloßkeller von Salurn : (Tiroler Volkssage) / erzählt von Alois Menghin. - 1891<br>Egger, Josef: Die XVI. Generalversammlung des "Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins" vom 7. bis 9. September 1889 in Bozen / von Josef Egger. - 1891<br> Egger, Josef: Die feierliche Enthüllung des Waltherdenkmals in Bozen am 14. und 15. September 1889 / von Josef Egger. - 1891<br>Egger, Josef: Unser Kaiser in Bozen am 28. October 1889 / von Josef Egger. - 1891<br>Menghin, Alois: Aus Goswins Chronik von Marienberg / von A. Menghin. - 1891<br>Spornberger, Alois: Einige Nachrichten aus dem alten Bozen : nach dem "Quodlibeticum oder zu Teutsch ein Gemisch-Gemasch" des Johann Maria v. Zobel / von Al. Spornberger. - 1891<br>Christof, Anton: Altenburgische Antiquitäten : Beiträge zur Geschichte des "einstigen Adelsparadieses von Tirol" / von Anton Christof. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Der berhmte Tiroler Jesuitenpater Ignaz von Weinhart / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Die berühmten Geodeten (Landmesser) von Oberperfuß und die von ihnen verfertigten großen Karten von Tirol und Vorarlberg / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Grndung und Auflösung des Klarissenklosters in Meran / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Kiem, Martin: Bemerkungen zu Dr. Egger's Geschichte Tirols, I. Band / von Martin Kiem. - 1892<br>Scala, Ferdinand von: Das schönste Lorbeerblatt im Tiroler Ehrenkranze / von F. v. B.. - 1892<br>Kiem, Martin: Glaubensspaltung im 16. Jahrhundert in Tirol / von Martin Kiem. - 1892<br> Kiem, Martin: Gegenreformation oder Beseitigung des Lutherthums und anderer Secten in Tirol / von Martin Kiem. - 1892<br>Kiem, Martin: Die Gefechte in Terlan und Jenesien und am Sinach vom 17. bis 23. November 1809 / von Martin Kiem. - 1892<br>Kiem, Martin: Die ältesten Berichte ber die Volksschule in Tirol / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Einige Fragen bezüglich der Grafschaft Mareit und der Grafen von Morith-Greifenstein / von Martin Kiem. - 1893 <br>Kiem, Martin: Der Meraner Volksauflauf oder der Maiser Rummel im Mai 1762 / von Martin Kiem. - 1893<br>Tirolensia varia Z. III.. - 1893<br>Kiem, Martin: Die Heiligkreuz-Einsiedelei oberhalb Trojenstein, Pfarrei Gries bei Bozen / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Franz Michael Senn, Richter von Pfunds, als Tiroler Landesdeputirter im August 1790 in Wien / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Die Algunder Patrioten vom Jahr 1809 / von Martin Kiem. - 1893<br>Heinz, Sebastian: Das Celtenthum in Obervinschgau resp. im Gerichte Glurns / [Sebastian Heinz]. - 1894<br>Menghin, Alois: Wanderungen durch Judicarien und Rendena / von Al. Menghin. - 1889
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 102.215 ; D II 102.215
Intern-ID: 160281
Algunder standen im Centrum (Dorf Tirol) und auf dem rechten Flügel in Grätsch. Das Centrum befehligte Peter Thalguter als Kommandant, während den rechten Flügel in Grätsch und Algund ohne Zweifel Matth. Ladurner comnmndirt hat. Am schwächsten möchte der linke Flügel gewesen sein, den die Schützen von Schönna, Rissian und Passeier bildeten. Diese wehrten sich aber aus der „Lazog' (Pfarrei Mais) heldenmüthig. Ob gleich sie bereits 8 Todte hatten und ihr Feldpater, Alber, Coop, in Schönna

. Diese labten sich in der Stadt und griffen die Schützen aus dem Küchelberg mit aller Wuth an, vertrieben sie vom Segenbüchel und jagten den Thalguter über das Dorf Tirol gegen das Schloß gleichen Namens und die Passeirer gegen Haslach hin. Hier blieben die Schützen zwar stehen; aber sie waren vollständig aus einander gesprengt. In Folge dessen mußte der rechte Flügel der Tiroler von Grätsch bis gegen Algund sich zurückziehen. Bereits beschossen die Franzosen mit den Kanonen, die sie in Belmau aufgestellt

hatten, die Häuser unterhalb der Pfarrkirche von Algund> wovon jetzt noch einige die Schußwunden zeigen. k) Er starb am 3. Dezember 1809 an dsr Wunde.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 174 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Passeier^ Es umsaßt 18 teils größere, teils kleinere Ortschaften in sast eben- sovielen Gemeinden. Darunter gibt es 11 Pfarren, als: Meran,. Mais, Schenna, Riffian, Kains, Tirol, St. Peter, Algund, Par- tschins, Plaus, Naturns; dann 4 Kuratien: Tall, Kafling, Vöran und Gargazon; 2 Kuratbenefizien: Vernuer und Verdings; und 3 Exposituren: Burgftall, Vsllau und Rabland. In diesem Umsang besteht aber das Dekanat Meran erst seit 1824. Bis dahin übte seit geraumer Zeit die Dekanal-Vollmacht

, während der bischöflichen Verwaltung von Brixen bis 1818, begegnen wir einem > „Dekan' zu Algund und Meran. Auf dringenden Wunsch der Re- ! ' gierung ließ dann mit 1. Jänner 1824 Bischof Franz Xaver Luschim die Grenzen der Dekanate mit jenen der Landgerichte zusammen fallen. JNfolgedessen wurden die Pfarren Mais und Schenna dem Dekanate Meran Zugeteilt und ganz Passeier erhielt einen eigenen Dekan. Nur im Jahre 1807 ließ die bayerische Regieruug durch- ihren Generalvikar Grafen Spaur zu Trient dem damaligen Pfarrer

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Seite 174 von 212
Autor: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 201 S. : Ill.
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Signatur: II 102.070 ; D II 102.070
Intern-ID: 95768
. Die jungen Patres unterzogen sich der Pflege der Cholera kranken mit solcher Begeisternng, dass ein förmlicher Wettstreit entstand, wenn es galt, eine Lücke.auszufüllen. Jeder wollte der Glückliche sein, dem es vielleicht beschieden sein könnte, fein Leben im Dienste der Kranken Gott zum Opfer zu bringen. Während der Dauer der Seuche waren zwei junge Patres in Algund und zwei in Mais exponiert, einer wurde nach Vinschgau gesandt. Sie mnssten alle Versehgänge machen und den Sterbenden beistehen

, der dort m die ge weihte Erde gebettet wurde, war Gottfried Poll, gest. am 5. Jän ner 1850. Der nachfolgende Guardian, ?. Philipp Jakob Holzknecht, der im Jahre 1854 die Kapuzinerklöster in Ungarn als Begleiter des apostolischen Visitators und Cardinal-Fürstblschofs von Gran besuchte, war Beichtvater und Kaplan des wieder errichteten Dominicanermnen- klosters in Steiuach bei Algund. Unter dem kunstsinnigen Guardian ') ànal. VI. 18. — 2) Orig. in: Kl.-A.

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