die Vertraute der Gräfin in den Keller, eine Tasse in den Händen, auf der ein Glas und eine Flasche, mit Wein gefüllt, standen. „Ich dachte, gnädigste Gräfin, dass Euch Erfrischung Noth thate“, sagte die Kammerfrau. „Das war klug von Dir“, antwortete Frau Sala ni an ka, das Glas füllend. Sie setzte es dann an die Lippen, zog es jedoch, ehe sie getrunken, wieder zurück und reichte es dem alten Diener. „Dem wackeren Arbeiter zuerst“, sagte sie in wohlwol lendem Tone, „er hat das bess’re Recht darauf
.“ Der Diener nahm das Glas, warf einen dankenden Blick aufseine so ungewöhnlich gnädige Gebieterin und leerte es dann auf einen Zug. Er gab das Glas zurück, die Gräfin stellte es auf die Tasse, ohne es jedoch wieder zu füllen. Der Diener griff nach dem Spaten und stiess ihn, mit dem Fusse nachhelfend, in den neben der Grabe befind lichen Erdhaufen. Plötzlich aber entfiel das Werkzeug seiner Hand, er fuhr mit den Armen durch die Luft, ein dumpfes Röcheln entrang sich seiner Kehle, dann stürzte er rück lings