¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
, daß das Landbuch da eine sehr starke Uebertreibung begangen hat. In dem Urbar der salzburgischen Aeniter im Gebirge von 1350 ist das Amt Gastein nicht enthalten, infolgedessen fehlt mir die Möglichkeit eines Vergleiches. Auch ein anderes wich tiges Tauerntal, die Rauris, kommt in jenem Urbar von 1350 nicht vor. Doch wird eine erzstiftische Gülte von 600 Käsen dort bereits 1241 erwähnt (Martin, Salzb. UB. 3, 516). ') So laut einer Urkunde von 1241 in den Tälern Abtenau und Alm (Martin, Salzb. UB. 3, 547
). Ein Urbar dieser Aemfer des salzburgischen Vorlandes stand mir nicht zur Ein sicht. Das Kloster Nonnberg zu Salzburg halte laut seiner Urbare des 14. u. 15. Jahrh. Güter mit 300 bzw. 135 Käsen Zins, die zum Teil ausdrücklich „Swaig' genannt wurden, zu Elkhausen bei Salzburg und Vigaun bei Hallein (Haufaler, Das Urbar des Kl. Nonnberg in Mitt. d. Salzb. Landeskunde 23. Bd., S. 44 fl\). s ) Hauthaler-Martin, Salzburger Urkundcnbuch, Bd. 1, S. 245, 482 u. 693; Bd. 2, S. 162; Bd. 3, S. 299 z. J. 1222 swaiga