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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 447 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
ähnlich. Nur wenige vereinigen beide Erfordernisse eines Porträts, das nur, nach der Natur gemalt, Anspruch auf Authentizität hat. Die auf Grund von Perfonsbeschreibungen (Z. B. des Kajetan Sweth) gemalten Bilder sind posthistorisch und daher nicht so interessant. Ein besonderes charakteristisches kontemporäres Hofer-Bild hat die Moserin in Schwaz gemalt. Bisher war über die Leüensdaten dieser Künstlerin nichts bekannt. Dank den Bemühungen des Pfarrers Johann Mayr in Schwaz wissen

wir, daß MariaAnn a (Agnes) Moser als Tochter des Anton Balthasar Moser und der Magdalena Moser geb. Dinkhli am 24. Dezember 1756 in Schwaz geboren wurde. Ihr Vater war Maler, doch von geringer Bedeutung. Die Tochter bildete sich schon in früher Jugend in der Kunst des Vaters aus, malte vorwiegend Porträts und erhielt auch Aufträge aus dem Auslande. Das Moferfche Hofer-Bild ist durch Zeitungs- und Postkartenrepro duktionen sehr bekannt und stark verbreitet worden. Das Brustbild ist dem Hofer-Bild des Tomafelli

sehr ähnlich und hat als besonderes Merkmal am roten Brustlatz vier Knöpfe auf der linken Seite vom Beschauer. Hinter dem Halse Hofers sieht man zwei Hutbänder hervorflattern. Zu Hofers Zeiten war die Moserin schon 53 Jahre alt, sah den Sandwirt in Inns bruck und malte ihn im Jahre 1809. Das Moferfche Hofer-Bild hat also den großen Vorzug kontemporärer Gestaltung. Nebst diesem Hofer-Bildnisse kennen wir von der Moserin noch ein 1796 entstandenes Porträt des Johann Lechner, Erzkastners in Schwaz (mit Brief

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 295 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
in die Heimat, in das nunmehr österreichisch gewordene Beltlin zurück. Am 8. August 4816 erhielt er vom Kaiser den Titel „Hauptmann ad honores" und eine Pension von 1000 fl. In der Heimat vermählte er sich mit Creszentia von Paravrcini, der jüngeren Schwester seiner verstorbenen ersten Gemahlin. Dann hören wir nichts mehr von dem Heißsporn. 21. Peter Kemenaler. Ein eindrucksvolles, leider wenig bekanntes Bild des großen Tiroler Meisters Alb in Egger-Lienz ist der „Schwur d e r D r e i", wie das Bild

von dem Meister selbst in einem Brief an den „Föhn" (im September 1910) genannt wurde. Das Bild wurde von Egger-Lienz im Jahre 1897 in München gemalt, also zu einer Zeit, wo der Meister noch der populären Historienmalerei huldigte. Der Inhalt des Bildes ist eine Szene aus dem Befreiungskriege 1809: In einem Zimmer stehen um einen Tisch drei Bauern, in strammer Haltung mit gespreizten Füßen, finsteren Blickes. Auf dem Tisch liegt ein Säbel, die rechten Hände der Männer sind über der Waffe ineinandergelegt

. Borne (in Hemdärmeln) steht Peter Mayr, rechts (die Hand an der Stuhllehne) Peter Kemenaler, oder wie ihn Andreas Hofer nannte, der „S ch a b f e r Peter", im Hintergründe (die Rechte zum Schwur erhoben) der vollbärtige Martin Schenk. (Das Bild, Oel, Leinwand, signiert, Größe 171X157, wurde in der 275. Auktion von A. Wawra in Wien am 14. Mai 1923 aus Privatbesitz versteigert.) Die historische Szene, die dem Künstler als Gegenstand diente, spielte sich am 2. August 1809 in dem heute noch bestehenden

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