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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 46 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
1, auf Afrika 8. Außerhalb des Römerreiches, somit im ganzen Orient, gibt es keine mehr. Die auffällige Behandlung der Badeorte auf der Karte zeigt, welch hohen Wert die Römer auf das Badeleben legten, und würde allein schon hinreichen, den rein militärischen Zweck der Ta zu verneinen. 6. Durch hervorragende Gebäude, großenteils von eigentümlicher Bauart, sind gekennzeichnet: a) Einige Praetoria, doch ist das Bild für dieselben nicht konsequent durchgeführt, vielmehr einzelne derselben von den Bädern

, andere von den Horrea nicht zu unterscheiden. Solche sind in Gallien: Pretorium Agrippine 112, als Bad gezeichnet ; in Italien: Pretorium Laverianum VIS; in Pannonien: Ad Pretorium V5 bei Siscia; in Dalmatien: Ad Pretorium VII (als Bad). Die Tab. enthält außerdem als Kol. gezeichnet Ad protorium V 2 in Liburnien; vgl. ferner Augusta Pretoria III 1 in Obcritalien; ferner ohne Bild Pretorio II 2/3 in Gallia aquit., zweimal in Dazien (VII 4 und VIII1) und in Afrika VII 5; Ad pretorium V 1/2 in Afrika. b) Horrea

publica, wie sie Lampridius (H. A. I p. 277) in der Vita seines vergötterten Alexander Severus berichtet: horrea in omnibus regionibus publica fecit, ad quae conferrent bona i, qui privatas custodias non haberent. Solche Vorratshäuser, Fruchtschütten sehen wir in Afrika Ad horrea VI 2 und ohne Bild in Gallien III 2. Das gleiche Bild kehrt öfters wieder, aber ohne daß wir bestimmte Anhaltspunkte hätten, darin horrea zu erkennen. c) Mehrere parallel laufende Gebäude haben Centumcellis V 2 in Italien

. Der Binnenhafen war von den Magazinen, wo die Schiffe umgeladen wurden, dem Proviantmarkt, verschiedenen Porticus begrenzt, welche namentlich durch Konstantin vergrößert und verschönert wurden. Der Turm vor dem Hafen ist der von Claudius auf einer Insel angelegte Leuchtturm von gewaltiger Höhe (Suet. Claud. 20). — Ein ähnliches Bild, aber einfacher, treffen wir an der Rhonemündung, Fossis Marianis II 5 umschrieben. Einfachere Bilder haben die Überfahrtsplätze zwischen Europa und Asien: Sycas, Chrisoppolis

erwähnt. Im Hafen von Rom fehlt wohl nur zufällig die Flamme. 9. Als Altäre sind gezeichnet: Die Arae philenorum VIII2, zugleich als Grenzsteine zwischen Africa propria und Cyrenaica; die Ara Alexandri XII 3, sowie die zwei im äußersten Osten gezeichneten Altäre mit der Umschrift „Hic Alexander responsum aeeepit: Usque quo Alexander?' sollen offenbar die Grenzen der bekannten Welt kennzeichnen '. Ein ähnliches Bild befand sich ohne Zweifel auf dem I, Segment bei den Säulen des Herkules. Uber

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 45 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
könnte man in Tessalonicae die siebentürmige Barg (Heptapjrgion) suchen, aber das Bild hat tatsächlich nur fünf Türme. Wir können bei dieser wie den anderen genannten Städten nichts anderes finden als schematische Festungswerke mit Umfassungs mauern, mit Zinnen und Türmen, in deren Darstellung eine gewisse Freiheit obwaltete und welche zugleich die sonstige hervorragende Bedeutung dieser Städte bezeichnen sollte. Aufler den genannten sind durch ihren Festungscharakter und eigentümliche Darstellung besonders

hier als einfache Stationen ohne Bild dargestellt sind 2 oder ganz fehlen. Auf den älteren Weltkarten mögen wohl die Kolonien so bezeichnet gewesen sein, wie sich in Afrika nahelegt, wo der Charakter als colonia fast immer beigesetzt ist. Meistens deckt sich dieses Bild mit der „eivitas' des It (z.B. in Italien 99—102, 129—131) und des Hi. Die zweitürmigen Bilder zeigen jedoch noch mancherlei Unterschiede: in Eine Anzahl derselben sind durch eine Umwallung (eine bogenförmige Einfassungslinie an der Basis

und Heere, und Elatia Bild (ohne Kn.); in Mazedonien: Tessalonicae VIH2 (5 Kuppeln, wovon 1 mit Kn.); in Thrazien: Föns bei Neapolis VIH3, an der via Egnatia; in Mösien: Tomis VHI4, an der Donaumündu&g; auf Kreta die mächtige Cydonia Vili 5 mit trefflichem Hafen. Gewöhnliche Türme, mit Knöpfen versehen, haben: in England: Ratupis Hl am Meere; in Gallien: Foro Jnlii HI2 (Flottenstation); in Italien: Luca (Endpunkt der via Claudia) und Pisis IV 1, CastTo- novo V 3, Hostis V 5 ; auf Sardinien: Turribus IVI

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 79 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
3 X. Britannien 4 dürfen wir die ausschließlich alten Namen und besonders die Kastelle an beiden Wällen nicht ansetzen. Mit Sicherheit ergibt sich jedoch aus der Betrachtung der Darstellung des Ra, daß an eine Entlehnung aus der Ta oder einem. It nicht zn denken ist. Für unseren Zweck können wir höchstens einzelne Parallel- steilen entnehmen, aber nicht die zusammenhängenden Strecken oder vollends das ganze Bild. 3. Die Notitia Dignitatum gibt Britannien in der ge wohnten Weise, Provinzen

. Bei der BekonBtruktion des I.Segments der Ta ist das It die einzige feste Handhabe, und wir dürfen wohl mit einiger Zuversicht aussprechen, daß das Bild von England nicht viel anders ausgesehen haben kann, als das von uns nach dem It hergestellte. Wir geben hier das wiederhergestellte Bild und das Übersichtskärtchen für die Strecken Britanniens nebeneinander. Wie man sieht, ist die Insel bis zum Hadrians wall ziemlich gleichmäßig mit Straßen bedacht, und kein größerer Landesteil fehlt; dagegen

ist auch hier, wie bei anderen Ländern, an eine vollständige Wiedergabe des rö mischen Straßennetzes nicht zu denken. Es fehlt z. B. die Verbindung von London nach Cambridge, von Exeter nach Bath, von Chichester nach London, von Lincoln nach Man chester usw. Wenn man das Bild überblickt, so kann man hier nicht sagen, daß die militärische Bedeutung zu sehr überwiegend sei. Es ist ja selbstverständlich, daß die Wege za den Legions lagern führen, ebenso zu dem Wall uikì seinen Hauptplätzen. Doch sind die bürgerlichen Niederlassungen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 519 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
oder formellen Gründen. Im allgemeinen bezeichnet er die Kolo nien durch Bilder, aber nicht alle, die Munizipien dagegen Zeichnet er nicht besonders aus. In Afrika erhalten wir folgendes Bild. In Tripolitana sind die 3 Kolonien Leptimagnä ÜBa und Sabrata durch Bilder hervorgehoben, die Munizipien Digdida Tubactis Pisida und Jim sind als solche bezeichnet. In Africa proconsularis sind die Kolonien Tacape Thenas Hadrito Thisdro Chartagine Utica Ipponte diarito Capsa Ad- medera Thelepte Theveste und Sicca

Veneria mit Bildern bezeichnet. Es fehlen die Kolonien Mactaris Thuburnica Thubba Bisica Thibiuca Thunusuda ganz, ohne Bilder sind die Kolonien Tabraca Thibaris Thucca Maxula Assuras Lares Zamamaior Uthina Neapolis Thuburbomaius Pudput. Mit Bildern erscheinen Lepteminus (mun.), Gurra, Horrea, Clipeis — letztere nicht als mun. bekannt. In Numidien haben wir die Kolonien Hyppone Regio Cirta Mileu Rusicade Culchul Theveste und ad Dianam mit Bildern bezeichnet; ohne Bild ist die Kolonie Chullu ; es fehlt

die Kolonie Madaurua; ohne Bilder sind Lambese und Tha- mugadi. In Mauretania Sitifensi6 sind die Kolonien Igilgili Saidas Sitifi mit Bildern bezeichnet, Equizeto ist ohne Bild. In Mauretania OaesarienBia sind die Kolonien Rusuc- curu Cesarea mit Bildern gegeben; Icosium Tipasa Car- tenna Rusgunia Siga und Bida, Auzu Oppidonovo gehören dem I. Segment an. Rusazus ist nur als Municipium be zeichnet, von Pt als col.' Von besonderem militärischen Charakter ist auf der Ta in Afrika nichts zu bemerken, obwohl

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