¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
Sohn Paul muß das ganze Gut 1846 verkaufen: das Piza kauft der Besitzer zu Unterweckerler, die Weißenpeinte der Besitzer zu Risten und das Hauptgut Peter Hintner (des Franz). Peter Hintner, jetzt Schuer, hat 1847 aus der Kon kursmasse von Paul Schwingshackl als Meistbie- ter aus dem Weißenhof Kataster Nr. 108, die Litt. A, das Feuer- und Futterhaus, dann das Hauptfeld von 6 Jauch und 65 Klaftern, ein Moos von 5 Tagmahd; grenzt an Paul Hintner’s Feld, eine Bergwiese mit Liegestatt im Verseil
von 12 Tag mahd, die Knottenwiese mit 34 Tagmahd und ein Gärtchen beim Schuerhaus. Paul Hintner, Vöstler, hat aus der Konkursmasse des Paul Schwingshackl 1847 die Litt. B, das Weißenfeld um 3000 Kl. erkauft, das auf Joh. Schwingshackl, Neuhäusler, übergegangen ist. Peter Hintner, * im Niesenhaus in Kapeyern, hei ratet 1837 Ursula Lamp. 1870 erbt der Sohn Jakob das Hauptgut zu Schuer. Nach seinem Tod 1914 folgt ihm der Sohn Johann. Johann heiratet 1896 Rosalia Zangiacomi aus Cortina, 1915 kauft
, Kradorfer, (°° Margareth Amstain des Niclas), kauft 1622 von seinem Schwager Leonhardt Amstain das Stainachgut, so wie das Weißengut. Hier liegt nun auch die Erklärung, wieso dieses Gut den Namen Schuer erhalten hat: Leonhardt Amstain ist im Besitz des Durwieser- gutes in Unterplanken, das damals bereits den Vulgonamen „Schuer“ getragen hat. Clement Rayer des Jakob, Kradorfer, vererbt dem Sohn Paul das Staingut und das halbe Unterri- stengut. 1740 sind Gregori und Jakob Harmb im Besitz des Weißengutes