Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 8. 1876
IP oder ziemlich Hellen WeìnKfMiM sàn M D eMch eA Massen. Herbstet man Lèi kaltM W^tjerl'so siMoie^ Trauben, folglich auch der Most, kalt Md die Gährung tritt langsam ein; ist jetzt auch noch der Keller^, kalt, so fi|ibet. eine loligfame GHrung stpttz ; unter àstàNen inik Januar. fa metuit noch nicht' genügend vergohre n sein. Aber auch bei gleichem Wärmegrad können zwei- verschiedene. Weine sehr ver-' schieden lange, Zeit zuEArMMMilWZ .ìMÈì ' der .Dtost mehr Zucker oder weniger
aber' kann die Hefe zum Verderben oder zum Schlechter werden des Weines beitragen. Cs wurde schon oft darauf hingewiesen, daß die Hefe auch im Wein in Fäulniß übergehen unddadurch dem Wein einen schlechten Geschmack ertheilen, ja ihn verderben kann. Diese Fäulniß wird um so früher und um so stärker eintreten, je mehr Hefe vorhanden ist/ je fester sie sich , zusammensetzt, je schwächer der Wein und je wärmer der Keller ist. . ' Außer dieser Fäulniß der Hefe, vielleicht durch sie' begünstig! oder hervorg erufen
wir einen Wein alle 8 Tage mit der.Wein wage und' wir finden, daß keine Aendcrung einiritt, so' können wir annehmcn, daß keine Gährnng mehr stättfindet. Ist es im Keller kalt, so stellt man am besten eine Flasche Wein mit etwas Hefe in ein warmes Zimmer und prüft den Wein jeden Mg einmal, um zu seheil,> ob, die Grade noch znnehmen; ist dies nicht der! FM, so kann, man annehmen, daß ' vìe - Gährung beendet ist. Da indeß die Wärme den Wein leichter, die Hefe denselben schwerer macht, so muß
man dich • berücksichtigen und bei gleichem Wärmegrade nur den hellen Wein, der? nöthigenfalls zu filtrimi ist, mit der Weinwage mägen. , Mi'sehr znckerreichen, sogenannten'süßen Weinen (zu B. Ströhweinen) behält mich der vergohrene Wein ein höheres specifisches Gewicht, als das Wasser-; hier sind also! .'nur Möstwagen zu verwenden. In jedem Keller sollte man Thermometer, Most wagen, auch von 0—40 Grüd, und Weinwagen haben. Von manchen aufmerksamen Weinbauern werden ? beim.Ablassen des Weines auch' die Witteruygsverhält