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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Seite 232 von 595
Autor: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Ort: Lüsen
Verlag: Eigenverl.
Umfang: 583 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 579
Schlagwort: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 91.125
Intern-ID: 149918
. Dadurch wurde nicht nur der Charakter des uralten Quellheiligtums vollkommen zerstört, sondern gleichzeitig die Feuchtigkeit in die Mauern verdrängt. Das spärliche Wasser wird heute noch in einen Holztrog geleitet, der außerhalb der Kirche an der Westseite steht. Diese Quelle soll vor allem gegen Augenleiden wirksam gewesen sein, und es gab auch Bittgänge zu diesem Hei ligtum. 5.4 Der Altar Die kostbaren Statuen der hll. Nikolaus und Martin stammen laut Erich Egg von einem gotischen Flügelaltar

um 1485/90, der aus derselben Bildschnitzerwerkstatt stammte, aus der u.a. auch der gotische Hochaltar zu St. Kilian hervorging. 1577 hatte der Altar zu St. Nikolaus laut Visitation nur zwei Altartücher und war auch im Jahre 1642 immer noch der alte Altar. Im Jahre 1707 wurde dann ein neuer (barocker) Altar ge baut, der 116 fl 57 kr kostete und von verschiedenen Wohltätern bezahlt wurde. Der gotische Altar ging wohl damals verloren, die Figuren im Schrein, hl. Nikolaus, Martin und Silvester, blieben

erhalten. Erst das Altarbild von Josef Renzler (1770-1842), den hl. Nikolaus mit den Knaben Simon von Trient und Anderle von Rinn dar stellend, das sich 1988 in der Pfarrkammer befindet, war imstande, die Statuen der drei Heiligen zu verdrängen. Der hl. Martin blieb in der Kirche, der hl. Nikolaus wur de im Stöckl beim Hofe Pekul aufgestellt, und der hl. Sil vester ging endgültig verloren. 1883 wurde der heutige Altar in neugotischem Stil ge baut. Der barocke Altar, „ein schwerer zopfischer Holz bau

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