Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
Seite 484 von 555
Autor:
Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort:
Leipzig
Verlag:
Brockhaus
Umfang:
VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
p.Hofer, Andreas
Signatur:
II 101.622/2
Intern-ID:
274557
Verwahrten Rechte, auf sein eigenes Interesse, auf seine frühern Fehler und deren Folgen aufmerksam machen. — Vvl- derndorff fand bereitwilliges Gehör, nur in eine Auswechselung wollte man vor der Hand nicht eingchen. In den letzten Sep tembertagen kehrte er über die Scharnitz in des Sandwirths Ho fer Hauptquartier nach Innsbruck zurück. Hofer glaubte, der Zweck der Sendung Völderndorff's fei gänzlich gescheitert. Die Partei, deren Wünsche und Ansichten der geheime Hauptzweck seiner Sendung war, sah gar
, Andere zweifelten, die Städter glaub ten und fürchteten desto mehr. Die Partei derer war zahlreich, die Völderndorff's wohlmeinenden Rathschlägen gewogen, an Na poleon zu deputiren wünschten, wie er selbst schon in den letzten Julitagen diesen Wunsch gegen Lefebvrc und Rusca geäußert hatte. — Nur beim Sandwwth und den tonangebenden Häuptern wollte nichts durchdringen, was nicht etwa gegen Oesterreich, sondern was auch nur neben und ohne Oesterreich sich vollbrin gen sollten Plötzlich schlugen alle Rathschläge