Trient und seine Umgebung.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 12)
'st. Sie besitzt, Manuskripte, Inkunabeln miteingerechnet, über 45 700 Bände. Als Seltenheiten sind unter anderem hervorzuheben: Ciceroiiis orationes (Yen e ti is , Val darfer 147 1). C. Hinius See., ed. III hist, natur. (Veneiiis, Nie. Jenson 1472). Ferner ein Codex des Vergil aus dem X. bis XI. Jahr hundert und der unter dem Namen Glagolita jClozianiis be kannte Codex mit glagolitischer Schrift aus dem XI. Jahr hundert. Das Museum ist in 5 Sektionen eingeteilt, Sektion X enthält eine schöne
naturhistorische Sammlung (Tier-, Pflanzen- und Mineralreich) mit spezieller Berücksichtigung des triden- t'nischen Gebietes. Trientinischer Marmor; Gesteinsarten aus Fassa, Predazzo, Valsugana ; Fossiliensammlung u. s. w. Sektion II enthält etruskische und römische Altertümer. Unter anderrn eine Sitala mit elruskischer (?) Inschrift, Ferner die bereits oben erwähnte, für Geographie und Geschichte so wertvolle tabula _CIeskiia (erklärt von Th. Mommsen). Ferner ägyptische Alter tümer, eine Sammlung
prähistorischer Gegenstände aus der Stein- und 1 onzezeit, die im trientinischen Gebiete aufgefunden wurden. Sektion III, die sala Grazioli, nach dem grossmütigen Geber so genannt, enthält vorzüglich chinesische und japanesische Sammlungen, Sektion IV enthält Gegenstände einheimischer und auswärtiger . Unste. Unter anderm eine schöne Sammlung von Muscheln und brasi- hanischen Gegenständen. Im Korridor einen Ecce Homo auf Holz ge- ßjalt von Hieronymus aus Trient vorn Jahre 1502; ferner verschiedene Gemälde