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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 539 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
sind schlank, gelenkig, stark, ohne Krone die Dirnen vohlgewacbsen, mit schönen klugen Augen und von fast adeligem Ansehen. Es ist aber, als ob dieser Vorzug gerade nur auf diese Gegend beschränkt wäre ; denn im Hinterherg einem drei Standen langen und eine Stunde breiten, von. hohen. Bergen umschlossenen Tbale, nimmt diese Wohlgestalt schon ah « die Bursche sind schon schwerfälliger, schöner Wuchs ist selten©^ 1 * und hier und dort kommt schon ein Kropf zum Vorscheine, w'ili* rend noch drei Stunden

weiter östlich im benachbarten Ena tbale schon fast ein Drittel der Bewohner mit Kröpfen behalt oder durch Cretinismus gänzlich entstellt ist. Unter den Au»»* 1 rem herrsch t viele Munterkei t. Von den Salzbergleuten wird hL^ weilen noch der Schwert tanz, von den Salzküfern der Reif' tanz aufgeführt. Bass es in einer so romantischen Gegend ^ Sagen und Mährchen nicht fehlt, dass man im Salzberge Gnom^ in den Seen Wasscrmännlcin und Wasserschlangeu zu glaubt, und alle auffallenden Erscheinungen im Bereiche

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 464 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
für die Strasse und das i le _ benam fortlaufende Gebirgswasser, überhangende Felsen nicken bedrohlich auf das Haupt des Wanderers her, und scharfkantig wie durch Gewalt von einander gesprengte Stcinkoulissen Öflneu nur allmählig zurücktretend den Ausweg. Die Gegend hat viel Aehnlichkeit mit der berühmten Klause zu Modling bei Wien, Ällp ist Alles grossartiger, mächtiger, ursprünglicher, eine editto prì^ ceps rnochf ich sagen, wie etwa die einsamen Schluchten Grau, b und ens oder Siidtyrols

, noch durch kein künstliches Bei werk ad usum Delphini zugeschnitten. An dem stillen Schlöss eben Einöd vorbei kommen wir ins Freie. In der Gegend von Neukirchen strömt von Westen die Köning in den IIu<U a bach. Aufwärts an derselben führt der wohlgebahnte Fahrwe an dem hochgelegenen Schlosse Lemberg vorüber, nach <l e Neuhauser-Thale, in welches links, über dem netten Schlögl lein Neuhaus, die Ruine Schlangen bürg herabblickt, f nördlichen Winkel desselben, hinter dem Dorfe Dob er na, das vielbesuchte Mineralbad

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 554 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
in diesen kühngethürmten Werkstätten der Natur die ewig thätigen Kräfte der Schöpfung wirken und arbeiten und einen Schatz von Pro dukten erzeugen, welcher von den Bewohnern emsig aufgesucht und verfolgt, der Gegend Leben und ihren Bewohnern seit Jahr lausenden Gewinn und Segen verschafft. Von St. Gallen geht die Strasse durch ein ziemlich einför miges Nadelwald thai, einen kleinen Bach aufwärts, den man nach her verlässt, nach Reifling, welches in einem schönen, von hohen Gebirgen umgebenen, gegen die Enns

, . über Alten markt nach Oberösterreichs den westlichen Weg, der nach St. Gallen führt, haben wir seihst gemacht; nordöstlich die Salza aufwärts, welche hier in die Enns mündet, geht es einer Kette der merkwürdigsten Tha ler zu, welche St ei er mark aufzuweisen hat. Durch die Pal fa u gelangt. ^ man in das Bereich des Gamsgebirges, eine schauerlich schöne Gegend voll düsterer Gräben, starrender Fel senzacken und himmelanstrebender Gipfel. Von Süden her, durch das liebliche Thal von Landl (der Steuergemeinde

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 172 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
Die Brlieke liei Cortina. — Risili sen. Wir stehen wieder im Thale, — begann Willibald am nächsten Sonntage 5 — welches, durchströmt vom.reissenden Wild- bachc, die südliche Richtung verfolgt. Der Weg führt uns rechts an dem, im J. 1809 ausgebrannten Schlosse des heruntergekom menen Geschlechtes San na, und an einem, in alter Zeit ver schütteten Dorfe (Villa longa) vorüber. Die Gegend bis Iii eher ist von häufigem Wild bevölkert, auch reissende Thierc, wie Bären, kommen vor. Oft sollen einsame

. Freundlich liegt Cortina vor uns, der Hauptort von Ampezzo, ein nicht unansehnliches Dorf, nach italienischer Bauart, an dessen äusserstem Ende jetzt, wie ich höre, ein prächtiger Pallast ebenfalls in italiänischem Gesehmacke, bestimmt zum Sitze des Landgerichtes, hergebaut wird. Als ich das erste und zugleich letzte Mal diese Gegend bereiste, hielt ich hier Nachtrast, um des anderen Morgens über Zuel und Aquabuona, die letzten Häusergruppen Tyrols, auf der eben er öffneten neuen Strasse

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 643 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
Felsgebild mit einer thorähnlichen Spalte unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Die Legende erzählt davon Folgendes : Beiläufig um das Jahr 1157 kam, vom Abt© zui St. Lambrecht, Otto VIL, ausgesendet, ein Priester mit einem Marienbild im Arme in diese Gegend, um die göttliche Lehre in dieser Wildoiss zu verbreiten. Bis zum Tode malt sank er, nach langem Pilgern, zur Erde, und setzte sein gläubiges Vertrauen einzig auf die Gottesmutter, deren Konterfei er mit sich trug. Da raffte

er sich mit seiner letzten Kraft noch einmal auf, und sah nicht gar fern gegen Norden .den Forst gelichtet, was ihn auf eine wirklichere Gegend schliessen Hess. Allein starr und uniibersteiglich, wenigstens für seine schwachen Kräfte, stand plötzlich ein mächtiger Fels vor ihm, und versagte ihm jedes wei tere Vordringen. Da wandte er sich mit inbrünstigem Gebete zu dem heiligen Bilde der Madonna — und siehe da ! durch ein Wunder theilte sich der Fels zum bequemen Thore und gestattete ihm den Zugang in das Thal

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 536 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
dieser Gegend, welche jährlich von so vielen Reisenden und Künstlern betreten und ausgebeutet wird, mich bestimmte, bei gleichem malerischen Reiz, noch unbekanntere Punkte vorzuzie hen. Wie imposant der herrliche Loser mit seiner scharfen west lichen Kante ins Thal hereinragt, wie majestätisch in dem ruhi gen Gewässer der Seen um Ausser die pittoresken Bergufer sich spiegeln, weiche Masse malerischer Gruppen und interessanter Studien in allen Gräben und Ausbuchtungen dieses Thaies ver borgen

ist, — das liegt in zahlreichen Abbildungen vor, das zeigt * sich bei allen Kunstausstellungen, das findet man in Panoramen und Album's mit Feder und Grabstichel, mit Farben und Worten geschildert. Es ist unglaublich, wie viele Künstler und Kunst freunde, namentlich von Oberösterreich aus, hierher pilgern, als ob Steiermark's Naturschönheit hier allein konzentrirt, und im ganzen übrigen Lande nichts vorhanden wäre, was der hiesigen Gegend auch nur nahe käme. Da nun dieselbe ihr Theil von der Oeffentlichkeit

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1840/1842]
Wanderungen durch Tyrol und Steyermark
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Seite 651 von 657
Autor: Seidl, Johann Gabriel / von Joh. Gabr. Seidl
Ort: Leipzig
Verlag: Wigand
Umfang: 301, 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Steiermark ; s.Landeskunde
Signatur: 1184
Intern-ID: 223287
her geben ein wahrhaft romantisches Bild. Leitern führen zum Ausflusse des Falles hinauf, dessen Becken eine reiche Flora sel tener Alpenblümchen umduftet. Warum heisst denn aber diese Gegend das todte Weib?'* fragen die Leser. —• Unser Föhrer weiss darüber den besten Auf- schluss. — ,,Vor nicht allzulanger Zeit, — erzählt er, — lebte auf einer Anhöhe des linken Mürzufers ein armer Bauer mit seinem jungen Weibe, die ihm schon zwei Kinder geboren halte. Bei diesen Leuten sprach Öfter

Asche ins Gesicht und entsprang. Draussen stand der Verfuhrer. Der Bauer vernahm ein schallendes Gelächter, in welchem er die Stimme des Holzknechtes zu erkennen glaubte. Von seinem Weibe aber sah und hörte er nichts mehr. Erst nach einigen Tagen fan den Fischer in der Gegend des Wasserfalles den Leichnam der Unglücklichen zerschmettert im Felsengrunde.'' Die Schlucht, welche von dieser Sage den Namen des tod- ten Weibes führt, geht, später in ein unheimliches Waldthal über, in welchem das finstere

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