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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Seite 410 von 472
Autor: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Umfang: 480 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Fastnacht
Signatur: II 103.827
Intern-ID: 139308
mit einer Säule angestützt, auf der Girlanden hängen. Außer den Tanzenden noch Zechende. Draußen sieht man Böller schießen. Das Bild, gezeichnet und lithographiert von Kuwasseg (siehe .1. W a s 11 e r. Steirisches Künstlerlexikon, Graz 1883, S. 80 L), gedruckt und verlegt von J. F. Kaiser in Graz, dürfte nach der Natur entworfen, die Tanzlaube jedoch, sofern es sich um eine Bauernhochzeit handelt, ideali siert, überhöht sein; denn sie wäre im Verhältnis zur Größe der Tanzenden 6—7 m hoch. So hohe ..Lab’n

“, d. h. die ehemals offenen Mittelteile mancher steirischer Wohnhäuser, gab und gibt es wohl nicht. Bekannter sind nicht gedeckte Tanzböden auf steirischen Ahnen, so z. B. auf der Stubalm beim „Alten Almhaus“, westlich von Graz, gegen die Pack zu gelegen. Dort wird allsommerlich beim „Klaramarkt“, wenn tausende steirische und Lavantaler Bauern zum Viehhandel Zusammenkommen, viel getanzt. Das sind Tanzdielen, wie sie auch in Tirol, selbst auf Nordtiroler Almen für den Joggestog (Jakobstag; vgl. z. B. Jak. Plaz

. Altmulters ..Tanz auf der Alm“, um 1809 entstanden, den Vorläufer zu Erz. Defreggers Bild „Ball auf der Alm“ 1872) und in der Schweiz nachweisbar sind. Außer dieser Lithographie besitzt das Steirische Volkskundemuseum in Graz noch ein sehr schönes Aquarell Kuwassegs, das gleichfalls eine „Bauernhochzeit in Obersteiermark“ darstellt. Die ganze Halle ist wie auf der Lithographie mit Holz gedeckt und zwischen zwei Blockwänden nach Art der „Lab'n“ eingerichtet.-Die große tragende Holzsäule

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