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„etwas erniedrigt'. — 1731 werden in der Flucht von St. Ann a- und Maria-Himmelfahrts- Kap eile zwei „Kerl' (Chörlein) eingebaut und die zwei Seiten-Pförtlein mit „Marbel' eingefaßt; der Boden erhält ein „Polini'-Pflaster. Das alte Vesper- und das EcceHomo- Bild iommen an beide Seiten des Chors auf neuen von Nikolaus Moll geschnitzten, von Adrian Appeller gefaßten Postamenten. 173V Nov. 4.: Stadtpfarrer Sebast. Alex. Reinhardt, Bgm. Ant. Niederkircher und der Kirchpropst Friedr. Rainer bitten anläßlich

der bevorstehenden Aufsetzung eines Johann v. R«pomuk - A l t ares in der Pfarrkirche das fb. Ordinariat um Genehmigung zur Errichtung einer Bruderschaft in Ehren des Heiligen; jene bei der neuen Kapellen am Innrain möge verhindert werden. 1731—1733: Baron Zech, o. ö. Reg.-Rat, übernimmt die Tischler- und Bild hauerarbeit für eine neue K anzel, die Maria-Himmelfahrts-Bruderschaft 1733 jene für eine „saubere Kanzel-Stiegen'. Plan vom O.-Ingenieur Hptm. v. Gumpp, Matth. Umbhaus, Steinmetz, besorgt die Ausführung

-Bruder- schaft widmet hiezu IMO fl. Der Zinngießer Matthias Velthoner bessert 1740 die Drachenköpfe an den Türmen aus und der Maler Jgnaz Schmotzer streicht sie an. 1749: Der Altar der Maria-Himmelfahrt s-Bruderschaft, welcher 1736 mit einem „Carmosin-Baldachin' geschmückt worden, erhält einen Tabernakel aus Edelmarmor mit vier Engelknaben und einem Kruzifix aus Elfenbein vom Bild hauer Stefan Föger.

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 214 von 459

aber nach zwei Iahren berichten, daß er in der bangen Zeit kaum zwölf Bildfiguren mehr oder weniger ausbereitet und etliche auf Tüchern gerissene in Borbereitung habe. Spätere Inspektion zeigte kein befriedigenderes Bild Und traf den Meister 1516 nicht in der Werkstatt. Er war nach Augsburg geritten. Maximilian ordnete nun seine Gefangensetzung an, bezahlte die schwere Wirtszeche daselbst und ließ ihn durch zwei Trabanten unter Salapart nach I. liefern, wo er 1516 Juni 22. im Kräuterhause Quartier fand

. Auf Bitte seines Sohnes Christof und seines Eidams Sebastian Häuserer, beide Gießer, und ihr Versprechen mit Hilfe des Meisters bis Weihnacht 1517 die angefangenen Bilder zur Zufriedenheit zu vollenden, erhielt er die Freiheit mit der Verpflichtung, sich ohne Erlaubnis vorher Nicht aus der Umgebung der Stadt zu entfernen. Nachdem dieses Übereinkommen Ende 1518 erfüllt schien, bewilligte der Kaiser 1520 Mai 20. seine vollständige Ent hebung aus dem Dienste. Die Kammer hatte berechnet, daß jedes Bild

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1934

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Seite 56 von 459

wiederholt zur Schau. Als gewandter Federzeichner lieferte er Studien und Skizzen für Buchillustration, Prospekte und Zeitschriften, so 1928 für die Fest schrift der Stadt Vils, seit 1929 für die I. Chron. usw. — Franz, Professor an der Gewerbeschule, Porträt-, Landschafts- und Genre maler, Bild-Restaurator, geb. 1857 zu W.-Matrei, besuchte 1882 die Akademie in München und wurde durch Lindenschmitt, AI. Gabl und Defregger weiter gebildet. Er zählt zu den Künstlern, welche frühzeitig durch Aufnahme

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1934

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Seite 441 von 459

? IV. S3 Mütterberatungsstelle und Kinderfürsorge I. 107 IV M Mutter-Gottes-Bild, Tränettdes IV. 273 (A), 274 Mutters I. 13, IV. 233, V. 204, 243, 233 Nachtlichter, Schwedische IV. 223 Nachtwächter IV. 124, 1W, 130, 134, IM Nadelmacher siehe Schmiede Nagelschmiede siehe Schmiede Nähmaschinen IV. 199, 224 Namenbüchl für Schulen IV. 280, 281 (A) „Namenlose', Gesellschaft III. 32, IV. 33« Namensforschung I. 14 Namenstags - Glückwunschkarten IV. 392, V. 139 Namlos, Glocke V. 153, 234 Narren- siehe Seilergasse; Häusl IV. 124, 126, 170, 181, 330

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1934

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Seite 142 von 459

v. K. E. Hirt 28 259, 262. Liebherr Josef, Maler, geb. 1719 zu Imst. 1754 Jan. 24. ersucht dieTheresi a, Tochter des Malers Balthasar Renn in I. den Stadtrat um seine Aufnahme als Bürger, weil sie gesonnen, ihn zu ehelichen. Dieselbe wird ihm gegen Taxe von 24 fl. erteilt. Seine Frau, gleichfalls im Dienst der Kunst, geb. 1718 Okt. 13., malt 1760 ein Bild bes hl. Aloisius für die Kirche zu Allerheiligen und 1767 einen Philipp Neri für die Mariahilf-Kirche, den die Tiroler Landschaft mit 1 Dukaten bezahlte

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Seite 59 von 459

Holz relief mit der Darstellung einer von zwei Engeln gekrönten M a- donn a mit Kind, in der väterlichen Arkade des Spitalfriedhofes „Zur Erinnerung' an die Eltern an. Sein einziger Sohn Ada m, geb. 1612, war von ihm zum Bild hauer ausgebildet, doch erscheint sein Name nur in den Steuerbüchern zu I. ^ 1653 Apr. 27. EM Vinzenz, Fachlehrer für Schnitzerei an der Gewerbeschule. 1922 März 24. 22 73.

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Seite 431 von 459

I. 42, IV. 215,220,221,260, V. 13, 329; Volks-- schauspiele I. 68, 63, III. 28, 74°*, 75, V. -342 Höttinger-Alpe IV. 217-, 218; Au I. 7, W, 112, IV. 144, 213, 214, 236, 252, 314, 342; Berg I. 122, IV. 22-1, 222, V. 323: Bild II. 57, IV. 170; Feld IV. 214; Gasse IV. 50', 100, 105, 109, 134, V. 271, 279*; Ried I. 80, 81, 85, II. W*; Steinbruch IV. M2 Huber-, Hueber-Häuser III. 54, IV. 54, V. 243, 275, 281; Jahrer IV. 50 Huderbank-Frauen IV. 143 Hufschmiede siehe Schmiede Huldig-ungsschießen siehe Schütz e nme sen

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Seite 87 von 459

getrieben, schloß er sich wiederholt einem Wanderzirkus, einer Menagerie und dergl. an, wobei das viersüßige Getier seine malerischen Studien ebenso bereicherte, wie die Kenntnis fremder Länder, des Orients und Occidents seine Menschen-, Volks- und Kulturbünde, wie aus seinen zahlreichen Reiseschilderungen und Erzählungen anerkennendst hervorleuchtet. (I. Chron. III., 62.) Von seinen Wanderfahrten wieder nach Tirol zurückgekehrt, widmet er 1902 dem Bozner Batzenhäusl ein gerühmtes Mondnachts-Bild

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Seite 52 von 459

Stefan aus Taufers, Maler, wird 1685 In wohner und diente der Stadt 1716 als Miliz-Feldwebel. Er war zweimal verheiratet, zuerst mit Maria Abthall, dann mit Anna Gast. 1698 nahm er teil am Altar der St. Barbara-Bruderschaft in der Pfarrkirche, 1692—1699 sorgt er mehrmals der U. L. Frauen-Hilf-Bruderschaft für kirchlichen Schmuck und malt deren Tafel mit Bild und Bruderschafts-Ordnung sowie dem Ablatzverzeichnis und die Totenschilde für Zier der Begräbnisbahre. 1694 entwarf er eine große Armenseelen

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Seite 211 von 459

. Er ist seit 1896 vermählt mit Josefine v. Hepperger und schlug 1906 sein Atelier in München auf. Für I. entwarf er ein Mofaikbild für eine Friedhofarkade, 93 285, und die erneute Fassadenmalerei (Mosaik) der Dreiheiligenikirche. Im Jahre 1895 lieferte er ein Altar bild für Borgo, 95 231, 232; 99 94, ein anderes kam nach Allotting in Bayern. Mit Wandmalereien schmückte er die Marien-Kapelle in Hörde (Westfalen), die Kranken haus-Kapelle in Hamm und zuletzt Chor und Pfarrkirche zu Eupen (Rheinland

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Seite 252 von 459

besonders dem Porträt. Von den zahlreichen Jnnsbruckern, die sein Pinsel ver ewigte, seien erwähnt ein „Holzknecht', der Glasermeister Heller und der Oberst und Militärschriftsteller Gedeon Br. v. Maretich, V4 292, 821; W 82; 08 8. Im Jahre 1882 vollendete er ein Bild des Musikers Peter Singer in Salzburg, 1897 jenes des Patrioten Rupert Wintersteller, 82 339; 97 106. 1907 zeigte er eine Landschaft mit dem Schlosse zu Landeck, 97 294. -f 1908. Rachruf und Gedächtnisausstellung W 131, 1W, 188

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Seite 200 von 459

Kölderer bei UeberwachunA der von K. Ferdinand begonnenen Bauten mit einem Jahresgehalt von 100 fl. über nommen. Er versah seit 1537 Sept. 10. mit ersterem den Plan für die Reuherstellungen in der Bur g, den Abbruch des Kapellengewölbes, die Borkehrungen für den großen Saal- und Paradeisftubenbau sowie die Vergebung der Arbeiten an die Maler, Bild hauer und Handwerker. Nach Vollendung des Hofburgbaues empfiehlt er 1542 die Entlassung des welschen Bauführers Lucius de S p a c i s, weil zu anspruchsvoll

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Seite 222 von 459

zu Bozen, auch ein Bild zu Steineck und die Hälfte des Chores zu Proveis, ebenso den Kirchenplafond zu Tiers. Von profanen Arbeiten ist die Skizze eines Panoramas von der hohen Salve aus 'dem Jahre 1861 bekannt. Als Künstler zählt er zu den Naz-a- renern. 1882 während der Ausmalung der Kirche zu Telfs. A. Hofer. 82 372. TSt. 82 211. Sprenger Hans, Zinngießer. Er erhält 1576 März, 29. nach seiner Vermählung mit der Tochter des Andre Steger auf Grund der fünfjährigen Gewerbe-Ausübung die Jnwohneraufnahme

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Seite 258 von 459

, dann Italien und wandte sich hier auf nach dem Orient, Syrien und Palästina. Zu Ende des Jahres 1859 siedelte er sich in I. an. Wie auf seinen Studienfahrten entwickelte er in der neuerkorenen Heimat eine unermüdliche Tätigkeit. Seine ersten öffentlichen Ausstellungen im Künstlerhause zu Wien brachten ihm viel Anerkennung. 1851 war allda unter anderem: „Die Mond landschaft mit Ruinen', 1852 ein religiöses Bild „Christi Versuchung in der Wüste', beide in Oel, zu sehen. Bon 1856 an beginnen die biblischen

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Seite 224 von 459

zu Eben. Von seinen Staffeleibildern sind manche Kopien und diese im Privat besitz; nur ein „hl. Franziskus' ist in der Hofkirche, „Die englischen Märtyrer aus der Gesellschaft Jesu' bei den Jesuiten. Bezeichnend ist, daß er sich rühmte, in seinem Leben nie ein profanes Bild gemalt zu haben. Einzelne seiner Werke wurden im Stich verbreitet, so ein „Weihnachts-' und ein „Kommunionbild'. „Die Lebens-Nächte' des Augsburger Dompropsts Allioli illustrierte er durch einige Zeichnungen. Zu seinen

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Seite 24 von 459

Orgel habe zwei Blasbälge gehabt mit zwei Orgeltretern und war noch beim Goldenen Dachl hörbar, die neue sei „merklich geschwächt'. — August: Ein Blitzschlag verheert Airchendach und Turm. Zimmermeister Andrä Rein alter und Gehilfen beheben in 14 Tagen die Schäden; dabei gelangt das von Florian Nut geschnitzte Giebel bild des hl. Ja kob us wieder zur Aufstellung. Kupfer schmied Heinrich Tausch beschlug den Fuß mit Kupfer; so hielt sichs bis 1703. 1647 Dez. 2V.: Der Rat beschließt

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Seite 75 von 459

und im Atelier der Steinmeßfirma Josef Linser, seit 1918 Hauptmitarbeiter des Bild hauers Alois W i n k l e r. Als wichtige selbständige Schöpfungen gelten der Hochaltar für die Kirche in Höchst, sine Herz-Iesu-Figur für Göpfingen und die Weihnachtskrippe für Ried i. O. 1' 1932 März 3. in I. Fahr Heinrich. Porträt-Genre- und Theater-Maler, geb. 1845 in München. Von Beruf Schauspieler, hat er seit dem Jahre 1879 eine große Zahl von Theater dekorationen hergestellt und viele Prospekte

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Seite 225 von 459

. 28. ein wöchentliches Gnadengeld gereicht. IKS. 11. Stecher Fran z, Maler, geb. 1818 zu Nauders. Er hatte an Leopold Gf. Künigl in I. einen Gönner und am Domlkapellmeister Johann Gänsbacher zu Wien einen Freund, die ihm 1839 den Besuch der Akademie daselbst erleichterten. Dem Ferdinan- deum bot er 1838 ein Oel-bild: „Moses, Wasser aus dem Felsen schlagend' und 1844 ein Porträt des blinden Bildschnitzers Kleinhans mit Erfolg zum Kaufe an. 1852 erneuerte er das Vesperbild an der Kirchenfassade bei den Serviten

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Seite 28 von 459

seine Por traits mit Goldkronen in Silber und begründet damit eine interessante Serie von Voti vgaben, als deren nächste 1768 die Bildnisse des Königs und der Königin von Neapel-Sizilien und 1769 jenes der Großherzogin Maria Amalia von Parma verzeichnet sind. 1765/66: Bau des silbernen Tabernakels für das gnadenvolle Maria-Hilf- Bild nach dem Riß des Bildhauers Johann Georg Stadler. An dem vom Tischler Johann Jaufer gelieferten Holzkern treibt der heimische Goldschmied Anton Goller das Werk, wofür

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Seite 191 von 459

, Hofmaler, geb. um 1i!W zu Laubheim in Schwaben, kam 1W9 nach I. und heiratete die Magdalena Rigg aus Reutte. Er war seit II547 im Freibergfchen Hause, Herzog-Friedrich-Straße Ili, eingemietet. 1W0 zum Hofmaler ernannt, wurde er steuerbefreit. Für die Stadi malte er 1 l>64 das wundertätige Mariahilf-Bild auf die Stadtfahnc. U>74 wird seine Witwe erwähnt, die wegen eines Bildnisses U. L. Frau mit Lorenz Hormayr einen Streit ausfocht. — Franz Hieronymus, Sohn des vorigen, geb. 1lì47 Mai

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