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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 716 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
zum Martelltal zusammenhing und die meisten Touristen nach Latsch kamen, um dann im Martelltal bergzusteigen. Das „Tiroler Verkehrs- und Hotelbuch“ von 1914 gibt für Latsch 68 Betten an, und zwar im Hotel Hirsch und in den Gasthöfen Lamm, Adler, Rößl und Löwe. In den Privatwohnungen standen 1914 40 Betten für Gäste zur Verfügung. 1 Für die darauf folgenden Jahre ist sicherlich ein abrupter Rückgang, wenn nicht Stillstand des Frem denverkehrs in Latsch anzunehmen. Das Aufblühen der Marktgemeinde Latsch

Gries, die sich damals zu großen Kurorten entwickelt haben, und kann daher auch nicht mit diesen Touris tenorten verglichen werden. Der Verkehrspunkt Latsch war vom Durchgangs reiseverkehr geprägt, und somit kann eine kurze Aufenthaltsdauer der Gäste angenommen werden. Schon Ende des 19. Jahrhunderts findet man Latsch im Baedeker-Reiseführer. Als Unterkunft wird einzig der Gasthof „Hirsch“ genannt.' 1 ' 1 Aller dings finden sich keine Angaben zur Bettenzahl. Jün gere Reiseführer nennen

zur Übernachtung besteht, so finden sich 1914 schon wesentlich mehr Angaben zu diesem Be trieb: „Hirsch, 20 B. zu 1-1.20 K, gut“!*' Daneben werden auch das „Bahnrestaurant“, das Rößl, der Adler und das Lamm genannt. Auch der „Goldrai nerhof“ wird etwas genauer beschrieben: „30 B. zu 1-1.60 K“! 9 Die Gründung des Verschönerungsvereines in Latsch, im Zusammenhang mit der Eröffnung der Vinschgaubahn, lässt zwar auch darauf schließen, dass der Fremdenverkehr in dieser Zeit in Latsch an Bedeutung gewonnen

und die Bestrebungen zur Förderung des Fremdenverkehrs fanden mit Kriegsausbruch ein jähes Ende. In den Jahren nach 1918 und mit der Zugehörigkeit zu Italien war es auch in Latsch schwierig, an den Aufschwung bis zum Ersten Weltkrieg anzuknüpfen. Wahrscheinlich haben sich danach die Gästezahlen bzw. Bettenzah len in Latsch nicht wesentlich verändert. Im Handbuch für Reisende von Karl Baedeker zu Vorarlberg und Etschland von 1929 sind folgende Bettenzahlen angegeben: Gasthof Bad Latsch mit 50 Betten und Hirsch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 713 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
: „Jenseits dieser, der sog. Latschander-Schlucht, liegt in baumreicher Ebene Latsch (29 km), ein besuchter Markt und Wallfahrtsort des mittleren Vinschgaues, mit drei Kirchen und der alten Burg Latsch, die zwar wohlerhalten ist, aber nichts Bemerkenswertes birgt. Gasth. Gold. Hirsch. Rechts hoch oben am Sonnen berg liegt die Ruine Annaberg, noch eine Stunde hö her hinauf das kleine Kirchlein St. Martin, zu dem frü her die Postillone von weit und breit zu wallfahren pflegten. Südwestlich von Latsch öffnet

haben soll. Zu Goldrain gehören die halbverfallenen Ansitze Moosburg und Schanz, sowie das Schloss Goldrain.“ 44 Auch im Reiseführer von Theodor Trautwein von 1913 fand Latsch mit seinen Unterkünften Hirsch, Rössl, Adler, Lamm Eingang. Als Sehenswürdigkeiten werden das Schloss Montan, der Wallfahrtsort St. Martin am Kofel, Schloss Annen- berg und Schloss Goldrain erwähnt."" Im berühmten Handbuch für Reisende von Karl Baedeker findet man bereits 1914 den Hinweis für Goldrain: „[...] Sta tion für das sich öffnende

Martelltal. “ 51 1929 lauten die Einträge zu Latsch und zu Gold rain: „ Durch eine Talenge, die Latschander, über dem in engem Felsenbett hinabeilenden Fluß hin nach 29 km Latsch (Laces, 638 m; Gasth.: Bad Latsch, 50 B.; Hirsch-Cervo, 20 B.; Post; Rößl-Cavallino), Marktfle cken mit 1200 Ein wohnern. Hoch am nördlichen Berg hang Schloß Annaberg (1056 m), darüber die Wall fahrtskirche St. Martin am Vorberg (1736 m) [...]“ Und zu Goldrain: „ Über die reißende Plima. - 32 km Gold rain (Coldrano; 662 m; Gasth

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 151 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
, die über eine Rodstation verfügten, wurden Gasthäuser mit Ställen, Lagerräu men und anderer benötigter Infrastruktur errichtet. Sie boten den Kaufleuten mehr Komfort als die einfa chen Pilgerhäuser und Hospize, die weiterhin den mittellosen Reisenden zur Verfügung standen. Im Dorf Latsch lassen sich vier alte Gasthöfe nach- weisen: Das Weiße Rössl im Unterdorf sowie der Graue Bär, der Goldene Hirsch und der Rote Adler am Platz in unmittelbarer Nähe des Ballhauses.“ 1 Im Weißen Rössl nächtigte übrigens am 16. Oktober

1414 (Gegen-)Papst Johannes XXIII. auf seiner Reise zum Konzil von Konstanz; die Schweizer Garde nahm bei ihren Reisen nach Rom mehrfach im Goldenen Hirsch Quartier. An den Aufenthalt des Papstes in Latsch erinnert noch heute eine in der gekehlten Por taleinfassung der Bichlkirche erkennbare Tiara. 222 Die Lage des Ortes am Oberen Weg sowie seine Funktion als Rodstation führten dazu, dass sich Latsch zu einem wirtschaftlichen Zentrum des mitt leren Vinschgaus entwickelte, obwohl es in poli tisch

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 300 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
die „Halbpension“ angeboten. 1965 wurde daraus die „Pension Pirhofer“ und bereits 1973 wurde der Grundstein gelegt zum ersten 4-Sterne-Hotel in Latsch. Es entstand das „Para dies“. 1983 erwarb die Familie Pirhofer das Hotel Feldhof in Naturns. 1987 kam die Pension Pirhofer unter den Bagger und es entstand das „Hotel Jagd hof“. Toni Pirhofer muss auch als Betreiber eines Lichtspielhauses in der Bahnhofstraße zwischen 1957 und 1977 erwähnt werden. Das „Kino“-Ge- bäude steht noch. Quellen und Literatur

: Hauszeitung Hotel Para dies, 1989; Paradies Hotel feiert, Neue Lutscher Zei tung Mai 1994. Josef Telser, Telser Sepp, Maurer, Seilbahn maschinist, Cavaliere della Repubblica Geboren am 9. März 1920 als Sohn der Anna Gerstl und des Vinzenz Telser, gestorben am 20. Dezem ber 2001. Von Jugendzeit an musste er zusammen mit seinem Vater den Lebensunterhalt als Maurer verdienen. Ende 1943 wurde er als Fallschirmjäger zum Kriegsdienst eingezogen. Sein Name ist un trennbar mit dem Bau der Seilbahn nach St. Martin

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 313 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
, 2000, 2. Juli-Blatt; Bericht Magrit Plörer-Gufler, Latsch, und Farn. Michael Plörer, Morter, 2005. Fulgens Hafele, Tourismuspionier Geboren am 26. Jänner 1878 in Ried (Oberinntal), ge storben am 17. April 1951 in Morter, gehörte mit sei ner Frau Barbara Tscholl zu den Fremdenverkehrs pionieren im Vinschgau. Schwiegervater Simon Tscholl hatte seiner Tochter das Gasthaus „ Schwar zer Adler“ in Morter gekauft, umgebaut und einge richtet. Fulgens, der als Hausmeister seine Frau im Hotel Europa in Meran

kennen gelernt hatte, legte sich einen eigenen Stellwagen zu und holte die Gäste, die mit dem Linienwagen von Meran gekommen wa ren, in Latsch ab, brachte sie zum Übernachten nach Morter und am nächsten Tag zum Ausgangspunkt ei ner Bergtour ins Martelltal. Wie seine Tochter Hilde gard erzählte, war das Hotel in Morter Ausgangs punkt zu Bergtouren für sehr betuchte Gäste aus dem In- und Ausland. Fulgens Hafeles Frau Barbara Tscholl wurde am 10. Juni 1883 als ältestes von 16 Kin dern des Simon

und der Katharina Tscholl geboren; gestorben ist sie am 30. Juni 1944. Mit 15 Jahren muss te sich Barbara in Tarsch als Magd verdingen. Später kam sie in die Pension Herma nach Meran, die von ei ner jüdischen Familie geführt wurde. Sie absolvierte eine Kochlehre in Bad Gastein und wurde dann Patis serie-Köchin im Meraner Hotel Europa, wo sie auch ihren Mann Fulgens Hafele kennen lernte. 1909/10 wurde sie Besitzerin des Gasthauses „Schwarzer Ad ler“ in Morter. Ihr Ruf als Köchin war buchstäblich in aller Munde

von Hildegard Hafele (Jg. 1919), 2006, Bericht Farn. Karin und Günther Hafele, Latsch; Maren Schöpf, Tourismusgeschichte Latsch, Dipl. Ibk. 2004. Karl Hafele, Tourismuspionier Geboren am 2. Dezember 1912, gestorben am 31. Jänner 1997, Sohn des Fulgens und der Barbara Hafele. Er wird als entschlossener, großzügiger, in novativer, aber schwieriger Unternehmer beschrie ben. Zur Würdigung seiner Leistungen wurde an der südlichen Außenwand des Hotel Adler in Morter Oben: Anna Plörer, Sterbebild, Farn. Plörer

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Latsch und seine Geschichte : Goldrain - Morter - Tarsch - St. Martin
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Seite 314 von 790
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Latsch. [Gesamtred.: Helmuth Gritsch]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 783 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Latsch <Südtirol> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Goldrain ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Latsch-Morter ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Tarsch ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Martin <Kofel> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 252.248
Intern-ID: 447976
eine Bronzetafel angebracht mit der Inschrift: „In diesem Haus wirken vorbildlich Fulgens und Barba ra Hafele und deren Sohn Karl, die mit Luis Köll (Innsbruck) das Martelltal und die Ortlergruppe für den Skilauf erschlossen haben. März 1931“. Wäh rend sein Neffe Günther das Hotel Schwarzer Adler in Morter und die Schwester Hilde die Zufallhütte in Marteil führte, leitete Karl Hafele das Sporthotel Compagnoni in Livigno. Ihm wurden begehrte Aus zeichnungen verliehen, darunter der „Silberne Tel

ler“ und die Goldmedaille des „Dioniso dell’Ospi- talitä“ am 1. Oktober 1971. Am 13. Jänner des darauf folgenden Jahres verlieh ihm der Staatspräsident den Titel „Commendatore al merito della Repubblica Italiana“. Quellen und Literatur: Familie Karin und Günther Hafele , Latsch; Diplome und Gedenkstein im Hotel Adler. Karl Graiss, Graissn Korl, Fraktionsvorsteher Geboren am 3. Februar 1910 in Latsch und verstor ben in Schluderns am 4. November 1993. In den 60er Jahren bekleidete der Graissn Korl

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