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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 22 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
die ganze Gegend Maja i), daher bei Nennung einzelner Örtlichkeiten -von demselben nie das Substantiv Maja, sondern stets das Adjektiv U-Mnsis gebraucht wird. Wollte man nun die am rechten Passer user gelegene Örtlichkeit von der des linken Ufers mit einem Worte bezeichnen, so musste man nothwendig ans eine Spezialisirung der alten allgemeinen Bezeichnung kommen. Darum hatte auch ààà, Meran und an Meran, mie I. Ladurner nachweist, so lange die Bedeutung von Ort und nächster Umgebung

, und das Dors Mais, welches unter der Bezeichnung NsisAmia den am linken Passeruser gelegenen Theil der Gegend von Maja bedeutete, umsasst mit seinem Territorium noch heute das ganze linkseitige Passerufer von der Rais bis zur Etsch. Nimmt man mit der großen Schar von Gelehrten, welche bisher über Meran geschrieben, an, dass diese Gegend ihren einstigen Namen von der Göttin Maja erhalten habe, so erklärt es sich auch, dass gerade Merkur, Majas industrieller Sohn bei den Bewohnern dieser Gegend in besonderen

von der Mauer eines Hauses mismutig in die gottlose Welt. Den Namen Meran und die Bedeutung dieses Ortes im Mittel alter hat schon Justinian Ladurner ausführlich behandelt'), und ich finde nur noch zur Berichtigung beizufügen, dass der Notar Jakob Haas von Bozen in seinen Notarbüchern von 1237 und 1242 ') noch 1) Auch Roger Schranzhoser (Hist. Versuch über die Frage: Wann zeigt sich die erste Spur der Stadt Meran?) nimmt an, dass die ganze Gegend, zu beiden Seiten der Passer Maja hieß. — Dies thun

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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_2/DSG_2_16_object_3892648.png
Seite 16 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Obermais begrabene Stadt tief erschüttert fühlen. Vollständig aber wird er ihn über Bord werfen, wenn er den Ausspruch eines Geo logen vernimmt. Der Geologe lässt sich über die fragliche Gegend von Meran und den Naifer Bergstarz kurz gefasst in folgender Weise vernehmen. (Ich folge hier den freundlichen Mittheilungen unseres ausgezeich neten Geologen Prof. Dr. Adolf Pichler). In der Glacialzeit war das ganze Etschthal, nachweisbar bis Verona, vergletschert. Die aus dem Vinschgau und dem Passeir

- thale gekommenen Gletscher begegneten und vereinigten sich an der Stelle, wo heute Meran und Ob er mais liegen. Daraus erklärt sich auch der heutige, plötzlich um den Marlinger Berg biegende Lauf der Etsch, welche sonst naturgemäß ihre Richtung nach Meran nehmen und in dortiger Gegend mit der Passer sich verbinden müsste. Die große Schutthalde von Oberinais konnte notwendigerweise erst nach der Glacialzeit entstanden sein, indem erst' nach dieser Zeit die Ge wässer in ihrer Weise Zu wirken

nicht der ganze Schuttkegel auf einmal herausgerutscht, notwendig der Fall sein müsste. Außerdem stehen ja römisches Gemäuer, Wege und Münzen auf dem Schutt kegel. ') Über das Geologische der Meraner Gegend vergl. den Aufsatz von Fuchs in der Publikation des Deutschen und Ästerreichischen Alpenvcreines, 187-t, I. Hest, nuch in der „Mercmcr abgedruckt im August

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