Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
Seite 109 von 436
Autor:
Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Schwick
Umfang:
415 S.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort:
g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur:
II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID:
161996
erst eine bewaffnete Intervention im Frühjahre 1444 brachte in Trient einen Umschwung der Anschauung herbei. Die Gesandtschaft, welche an Friedrich abgehen sollte, trat am 2ö. Nov. von Hall aus die Reise an und traf den König anfangs De zember in Graz. Die Gesandten wurden trotz ihres entschiedenen Auf tretens abschlägig beschieden- und sahen bei ihrer Unterredung mit Sigismund, daß der junge Fürst völlig umstrickt, ein schwankes Rohr war. Im Lande war man nicht untätig
sein Hoflager von Graz näher an die tirolifche Grenze, nach St. Veit in Kärnten, verlegt hattet). Die Bedenken fanden in Meran Berücksichtigung, wie wir aus einem Antwortschreiben des Landeshauptmanns vom 27. Dez. 1443 H ersehen. Ans demselben geht auch hervor, daß die Landschaft die Sicherung der Mühlbacher Klause ganz besonders ins Auge faßte, da Friedrich von St. Veit aus, falls er nach Tirol kommen wollte, den Weg durch das Pustertal nehmen mußte. Damit hängt zusammen, daß die Verweser des Unterinntales